Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Codex Alera 1

Jim Butcher

Codex Alera (1)

(9)
(4)
(0)
(0)
(0)
€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt Der junge Schafhirte Tavi hat es nicht leicht. Als einziger in Alera scheint er keine Elementare beschwören zu können, und so hadert er stets mit sich selbst und seinem Schicksal. Doch als sein Tal von den mächtigen Maratkriegern angegriffen wird und er im übelsten Sturm der jungen Kursorin Amara das Leben rettet, ist es an Tavi, sich zu beweisen und das Reich vor einer Invasion zu retten. Meine Meinung Nachdem ich "Windjäger" von Jim Butcher so genial fand, wollte ich natürlich auch seine High Fantasy-Reihe "Codex Alera" kennen lernen. Der Schreibstil lässt sich auch hier wieder sehr angenehm lesen, ist Spannend und rasant gehalten und vor allem mit viel Details und Beschrieben gespickt. Die Perspektiven wechseln von Kapitel zu Kapitel, man begleitet mal Tavi, mal die Kursorin Amara, mal Freund, mal Feind und so bekommt man wirklich alles mit. Der junge Tavi hat beim Schafehüten seine Chance gewittert, sich seinem Onkel zu beweisen. Er wünscht sich nichts sehnlicher, als an der Akademie zu studieren - denn er kann keine Elementare beschwören wie alle anderen. Doch beim Einfangen der verschwundenen Tiere werden Tavi und sein Onkel von Marat angegriffen - mächtigen und furchteinflössenden Kriegern - und die beiden trennen sich. In dem Elementarsturm, der aufkommt, schafft Tavi es nur knapp zu überleben und dabei noch das Leben von Amara zu retten. Sie ist Kursorin des ersten Fürsten und mit einem wichtigen Auftrag unterwegs. Und plötzlich ist Tavi mitten im Abenteuer seines Lebens und muss gegen Feinde bestehen, die er bisher gar nicht gekannt hat. Es hat unglaublich Spass gemacht, die Welt zu entdecken, die Charaktere kennen zu lernen und die Intrigen mitzuerleben. Trotzdem wird man ordentlich ins kalte Wasser geworfen, denn es gibt keinen Glossar, keine Illustrationen, nichts. Und ich hatte lange keine Ahnung, wie die Magie in der Welt funktioniert, was Elementarwirker alles können etc. Mit 605 Seiten ist das Buch ein ziemlicher Schinken und natürlich zieht sich die Geschichte da manchmal ziemlich. Aber auch in diesen Phasen wurde ich eigentlich gut unterhalten und mit Infos versorgt. Dennoch hatte ich manchmal das Gefühl, da hätten es auch ein paar Seiten weniger getan. Vor allem gegen Ende hin gibt es ein paar (zu viele) Kapitel, in denen praktisch nur gekämpft und geschlachtet wurde - zu dem Zeitpunkt habe ich die Seiten nur quergelesen. Ich schätze gute Kampfszenen, aber nicht über diese Länge hinweg. Viele Ideen und Szenen fand ich einfach gelungen, andere hingegen wiederum nicht. So gibt es ein Pärchen, dass sich etwas zu sehr verliebt, während ein anderes ziemlich abartige Vorstellungen von Liebe hat und auf würgen, Schmerzen und Tod steht - wobei ich mich oft gefragt habe: Muss das sein? Setting "Die Elementare von Calderon" spielt in einer fiktiven Welt, die von Menschen, ihren Elementaren und anderen Wesen bewohnt wird. Ein Grossteil der Geschichte findet in Calderon statt, einem Tal weit im gebirgigen Norden des Landes, das das Reich Alera vom Nachbarsland trennt und die Sicherheit dieses gewähren soll. Calderon selber wird von verschiedenen Wehrhöfen geschützt und ist beinahe ein autarkes Tal, viel läuft hier anders, als in den Städten. Calderon wird von den Marat angegriffen, einem kriegerischen Volk aus dem Nachbarland. Die Marat unterteilen sich in verschiedene Clans - Wolf, Pferd, Herdentöter (eine Art Kampfstrauss), Garganten (ich habe bis jetzt keine Ahnung, was das genau ist - es ist aber riesig, mit Fell, scharfen Klauen und sehr gefährlich) - und haben auch jeweilige Eigenschaften. Das Worldbuilding hat mich vollkommen überzeugt und es hat so viel Spass gemacht, die Orte zu erkunden, die Elementare zu entdecken und alles über das Reich Alera zu erfahren. Aber meine liebsten Szenen waren die, in denen die Marat vorkommen, auch wenn diese manchmal etwas brutal waren. Charaktere Tavi ist ein Schafhirte aus dem Calderon-Tal, Vollwaise und nicht fähig, Elementare zu beschwören. Das beeinflusst ihn natürlich extrem, aber gleichzeitig versinkt er deswegen nicht in Selbstmitleid, sondern versucht, seinen eigenen Weg zu finden. Er war mir von Anfang an sehr sympathisch und er macht eine wunderbare Wandlung durch. Amara ist eine Kursorin - eine Beauftragte des ersten Fürsten - und eigentlich noch nicht ganz fertig mit ihrer Ausbildung. Doch die Umstände zwingen sie, sich anzupassen und über sich hinauszuwachsen. Auch Amara war mir wirklich sympathisch und ihre Abschnitte habe ich besonders gerne gelesen. Natürlich lebt so ein Epos noch von gefühlt hunderten anderen Charakteren. So z.B. Bernard, Tavi's Onkel, ein mächtiger Erdwirker und Wehrhöfer, seine Schwester Isana, eine Wasserwirkerin (Heilerin), Kursor Fidelias, der erst unglaublich toll und dann unglaublich verräterisch war, Schwerkämpfer Aldrick und seine ordentlich gestörte Freundin Odiana, Sklave Faede und natürlich den Maratanführern Doroga und Atsurak, wobei ersterer einfach super ist und letzterer ein echter Mistkerl. Alle Charaktere sind eigenständige Persönlichkeiten und konnten mich komplett überzeugen. Fazit "Die Elementare von Calderon" ist der Auftakt zu einem tollen High Fantasy-Epos und steckt voller Spannung, Abenteuer, Freund- und Feindschaft, Kämpfe und Schlachten, sanfter und weniger sanfter Liebe und vor allem voller unglaublich toller Charaktere. Trotz einiger Längen und Szenen, die meiner Meinung nach überflüssig waren, wurde ich sehr gut unterhalten und ich bin mir sicher, dass mich Band 2 auch überzeugen wird.

Lesen Sie weiter

Fantasy von Jim Butcher? Ich kannte von dem bisher nur Harry Dresden… Klappentext: „Eine faszinierende Welt voller Abenteuer und Magie – der Beginn einer großartigen Serie!“ Alle Einwohner Aleras können Magie wirken und die mächtigen Geister der sechs Elemente zu Hilfe rufen – nur der junge Tavi nicht. Doch als Intrigen und Bügerkrieg das Reich zerreißen und die bösartigen, nichtmenschlichen Marat die Grenzen von Alera überschreiten, ruht das Schicksal Aleras auf Tavis Schultern. Jetzt steht einzig der Mut eines Schafhirten gegen nichtmenschliche Eroberer und die mächtigen Elementare der Verschwörer… Der erste Band des Codex Alera Zum Inhalt: Respekt! Da hat aber einer seinen Baukasten „Wie schreibe ich einen erfolgreichen Fantasy-Roman?“ aber gründlich gelesen. Wir haben mit Tavi einen scheinbar vollkommen talentfreien Schafhirten eines Wehrhofes, der im Verlauf der Handlung immer weiter über sich hinauswächst. Es gibt einen scheinbar guten, aber machtlosen Herrscher, fiese Verschwörer, die sich mit einer uralten Gefahr zusammentun, um einen Umsturz herbeizuführen. Auf der Seite der Guten stehen Amara, eine Kursorin des Reiches, Bernard und Isana, Tavis Onkel und Tante, mächtige Elementarbeschwörer und den scheinbar schwachsinnigen Sklaven und Ex-Legionar Faede (den natürlich ein Geheimnis umgibt). Gegenspieler sind der Ex-Kursor Fidelias, der fiese Schwertkämpfer Aldrick und die Wasserhexe Odiana. Diese schließen einen Pakt mit den Marat, einer Rasse menschenähnlicher (oder menschlicher?) Humanoider und greifen die Wehrhöfe und die Stadt Kaserna an. Dort findet nun die große Entscheidungsschlacht statt, in der sich das Schicksal von Alera entscheidet Auf dem Weg dorthin gibt es Liebe. Ränke, Überraschungen, merkwürdige Allianzen und vor allem etliche Handlungsstränge, die erst in folgenden Bänden zusammengeführt werden dürften. Wie gesagt – der weiß, wie man seine Leser bei der Stange hält, der alte Butcher! Meine Meinung: Der Roman entwickelt sich überraschend gut und man darf sich auf die folgenden Bände freuen – ich bin etwas verwundert, dass ich auf diese Serie erst satte 12 Jahre nach ihrem ursprünglichen Erscheinen stoße, denn Butcher konnte auch damals schon gut erzählen und die Welt, in der jeder in einem gewissen Rahmen die Elemente beschwören kann, gefällt mir von der Grundidee her ausgezeichnet. Dazu kommt noch eine griffige Geschichte mit sympathischen Helden und fiesen Gegenspielern – dazu noch ein geheimnisvoller Feind, so funktioniert Fantasy. Meine Wertung: 4 von 5 beschworene Elemente

Lesen Sie weiter

High Fantasy besonders toll!!

Von: Shiro

15.11.2015

Die Element der Calderon ist ein wirklich sehr guter High Fantasy Roman. Auch die Idee, Elemente als Begleiter - die entweder bei den täglichen Aufgaben auf dem Lande oder aber auch als Waffe in Kriegszeiten helfen - fungieren ist meines Erachtens toll umgesetzt und fügt sich auch sehr gelungen in die Geschichte ein. Zu Beginn jedoch, war für mich die Elemente der Calderon etwas unspektakulär, doch je mehr die Geschichte voran schritt, desto spannender und interessanter wurde es. Was nicht zu letzt an bildhaften Sprache lag, die den Leser mit in eine fantastische Welt nimmt die erst jetzt richtig in Fahrt kommt und einen so schnell nicht mehr loslässt. Figuren gibt es hier zu Hauf, doch finde ich, dass sie hier so platziert sind, dass es nicht zu viele sind und auch sich wunderbar in der Story einfinden und zum Roman passen wie die Faust aufs Auge. Darüberhinaus kann man sie auch als Hauptcharakter zählen, da sie sich mit jedem neuen Kapitel abwechseln und somit zwar viele Handlungsstränge entstehen, die sich dennoch zu einem Ganzen zusammenfügen. Kommen wir nun zur eigentlichen Handlung. Der 15- Jährige Tavi lebt zusammen mit seinem Onkel Bernard und seiner Tante Isana auf einem Hof. Beide, sowohl Isana und Bernard und auch alle anderen Menschen können mit Hilfe von Elementaren Heilen oder ihr Handwerk nachgehen, nur leider der junge Tavi nicht. Nichtsdestotrotz lässt er es sich nicht nehmen und hat auch große Pläne für seine Zukunft. Parallel zu den Geschehnissen wird die junge Amara und Fidelias vom König des Landes beauftragt, die Feinde auszuspionieren und mögliche Bedrohungen auszukundschaften. Was jedoch keiner Ahnt, die Bedrohung ist bereits im vollen Gange und auch ein Verräter scheint unter den Freunden und Verbündeten einen Weg gefunden zu haben, die Pläne an den Feind zu überbringen und auch selbst eigene ins rollen zu bringen. Obwohl es schon einige Bücher gibt, die sich der Elemente bedienen - manche weniger gut als andere - finde ich, wie schon erwähnt es in diesem Buch besonders gut dargestellt und umgesetzt. Der Leser bekommt aktiv mit, wie und in welcher Weise die Figuren Hand in Hand mit ihren Elementen umgehen und sie in den verschiedensten Situationen einsetzen. Es kommt sehr gut rüber und wenn man bereits am Ende des Buches angelangt ist, kann man nicht genug davon bekommen und möchte augenblicklich mehr lesen. Sehr selten habe ich ein Buch vor mit, in dass ich mich festlese und so schnell nicht mehr weglegen kann. Auch wenn es hin und wieder etwas zu lange für meinen Geschmack war. Gut fand ich außerdem, dass man es nicht in einem Stück lesen muss, sondern es auch mal gut ist zwischendrin eine Lesepause einzulegen. Was man dennoch hier anschneiden muss, ist die Brutalität und Gewalt. Diese ist, meiner Meinung nach sehr detailliert beschrieben und sicherlich nur etwas für diejenigen, denen so etwas nichts ausmacht. Meiner Meinung nach passt es und es spiegelt die dort herrschende Zeit und Sitten wieder. Fiese Charakter, die jedoch hier ihren Platz finden und auch ihrer gerechten Strafe nicht entkommen. Ein besonderes Buch, dass man ohne Bedenken lesen kann und es von der ersten bis zur letzten Seite genießen und erleben kann. Zwar sind die über 600 Seiten flüssig zu lesen, doch hat mir persönlich sen Anfang etwas Probleme bereitet, was sich jedoch im verlauf der Geschichte jedoch wieder verloren hat und es mir richtigen Spaß gemacht hat, Tavi und die anderen auf ihrem Weg zu begleiten.

Lesen Sie weiter

Meine Motivation dieses Buch zu lesen war schlichtweg das Schlagwort "Pokémon". Bei meinem Spitznamen (Misty - klingelts?) und der damit verbundenen Leidenschaft ist das vermutlich für jeden verständlich. Allerdings konnte ich in den Elementargeistern wirklich keine Ähnlichkeit dazu ausfindig machen, eine entfernte Ähnlichkeit zu Digimon ließe sich eher herstellen, da die meisten Menschen dieser High-Fantasy Welt genau einen Elemtar an ihrer Seite haben, der sie unerstützt. Doch mit solchen Kleinigkeiten möchte ich mich nicht weiter aufhalten, schließlich nennt der Autor dies ja nur als seine Inspiration zur Geschichte. Jedoch wirklich eindeutig zu erkennen ist die Anlehnung an das Römische Reich. Dies ist auch genau der Umstand, der mir zu Beginn des Buch ein wenig Schwierigkeiten bereitete. Eine Vielzahl von lateinischen Begriffen in einer klassischen Fantasy Welt wiederzufinden mutete für mich doch recht seltsam an und ich musste mich erst langsam daran gewöhnen. Trotz dieser störenden Elemente konnte mich die Handlung packen und ich kam sehr schnell in das Geschehen hinein. Die Umsetzung der Elementarmagie gefiel mir ausgesprochen gut und war für mich ein tolles neues Element. Der Autor führt die Leser dabei eher "en passant" in die Möglichkeiten und Grenzen dieser Welt ein, was ich grunsätzlich angenehmer finde als eine langwierige Aufstellung und Erklärung zu Beginn. Ein stetiges Einflechten von Informationen trägt um einiges besser zum Lesefluss bei. Allerdings war ich bezüglich mancher Regeln der Elementarenergie auch ein wenig verwirrt, was sich jedoch im Laufe der Geschichte langsam aufklärte. Abgesehen davon bleibt die Handlung sehr spannend, wobei auch einige quälende Cliff-Hangs eingeflochten werden, die einen definitiv dazu nötigen an einem Abend mehr Kapitel zu lesen, als für die nächtliche Erholung gut ist. Doch genau dieser Umstand macht dieses Genre immer wieder so verlockend für mich, da bildet dieses Buch natürlich keine Ausnahme. Die Geschichte wird aus der Perspektive verschiedener Figuren heraus erzählt, was natürlich ähnlich wie bei A Song of Fire and Ice immer wieder dafür sorgt, dass man eigentlich nur ganz kurz ein Kapitel überfliegen möchte, um wieder zur nächsten Figur zu gelangen, wobei das aktuelle Kapitel dann auch wieder spannend wird und so weiter. Dadurch konnte ich das Buch dann auch für meine Verhältnisse sehr schnell beenden und ich freue mich auf jeden Fall schon auf den Folgeband! Fazit: Trotz ein paar Einstiegschwierigkeiten definitiv ein lohnenswerter High-Fantasy Auftakt, der dem Genre entspricht und dennoch einige Novitäten zu bieten hat.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.