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Rezensionen zu
Der Regen

Richard Laymon

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Ich habe in den letzten Jahren bereits einige Bücher von Richard Laymon gelesen und war von denen auch meistens begeistert, von daher war ich schon sehr auf „Der Regen“ gespannt und hatte doch recht hohe Erwartungen an die Geschichte. Diese wurden zwar nicht gänzlich erfüllt, allerdings hat mir das Buch dennoch gut gefallen und konnte mich in vielen Momenten schocken. Richard Laymon besitzt hier wieder einmal seine oftmals saloppe, sehr direkte und einfach gehaltene Sprache, die mir schon immer sehr zugesagt hat. Das Buch liest sich flüssig und leicht, besitzt den ein oder anderen Schocker, viele Gewaltszenen und auch die Figuren sind im Großen und Ganzen gut ausgearbeitet. Zwar gab es hier und da auch ein paar sehr vorhersehbare Momente, allerdings hat mich dies nur wenig gestört. Interessant sind dieses Mal besonders die kurzen, knackigen Kapitel, die schon fast eher an kleine Szenen aus einem Horrorfilm erinnern, denn diese sind gut aufeinander aufgebaut, oftmals äußerst brutal und man kann sich – ob man will oder nicht – dadurch vieles bildlich vorstellen. Dabei achtet Richard Laymon genauestens darauf, dass man als Leser besonders die Umgebungen wahrnimmt, was mir besonders gut gefällt. In der Geschichte geht es um die Kleinstadt Bixby, auf der seit Tagen ein schwarzer Regen hinabfällt, der die Bewohner der Stadt verändert. Diese werden nicht nur zusehends aggressiver und hasserfüllter, sondern hegen auch immer mehr den Wunsch zu töten. Dabei spielt nicht nur Gewalt eine große Rolle, sondern auch Sex und Rassismus. Gleichzeitig findet "Der Regen" an mehreren Schauplätzen in Bixby statt, sodass man gleich mehrere Figuren dabei begleiten darf, wie sie mit dem Regen und der Wut in sich umgehen und wie sich die Menschen allesamt verändern. Das Cover trifft meinen Geschmack zwar nicht ganz, allerdings muss ich schon sagen, dass dies gut zur Geschichte passt und somit gelungen ist. Die Kurzbeschreibung liest sich dagegen richtig spannend und fasst nur das Nötigste zusammen, sodass man auf den Verlauf der Geschichte gespannt sein darf. Kurz gesagt: Richard Laymon hat es wieder einmal geschafft, mich mit einem oftmals saloppen, aber dennoch spannend gehaltenen Schreibstil und interessanten Figuren in den Bann zu ziehen. Wer mal wieder Lust auf einen Thriller mit Horror-Elementen hat, sollte zu „Der Regen“ greifen.

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Inhalt In der Kleinstadt Bixby ist ein schrecklicher Mord passiert. Ein schwarzer Junge wurde ermordet und verbrannt. Die Polizei sucht noch nach dem Mörder. Kurz nach dem Tod des Jungen fällt plötzlich ein seltsamer schwarzer Regen vom Himmel, der alle die mit ihm in Berührung kommen durchdrehen lässt. Die Menschen werden zu blutgierigen Killern und haben es vor allem auf die Menschen abgesehen, die noch nicht im Regen waren. In den Start bricht das Chaos aus und keiner weiß genau was zu tun ist. Meinung Laymon ist der Autor im Horrorgenre. Keiner der sich mit dem Genre befasst kann an seinen Büchern vorbeigehen. Umso erstaunlicher das ich nun erst mein erstes Buch von Laymon gelesen habe, aber da er als einer der besten Horrorautoren gilt waren meine Erwartungen an das Buch auch sehr hoch. Die Geschichte beginnt ganz harmlos, ein Polizist geht an den Tatort um vielleicht doch noch Spuren zu finden. Und dann kommt der Regen und der Horror geht los. Man darf hier keine sehr tiefgründige Story erwarten, es gibt eben diesen Regen und der macht die Leute verrückt. Eine Erklärung wo der Regen herkommt gibt es dann auch und sie war sogar schlüssig. Die Geschichte wird immer spannender und das Buch entwickelt einen gewissen Sog, es war wirklich schneller durchgelesen als gedacht. Man erlebt die Nacht zusammen mit mehreren Charakteren, Trevor der pflichtbewusste Polizist der eine Freundin sucht und dabei noch andere Überlebende findet. Dann gibt es noch Denise die als Babysitterin einspringt und auf die kleine Kara aufpasst. Kara war wirklich ein klasse Charakter und für eine Neunjährige echt tapfer! Es gibt noch eine Pizzabotin, die auch gleichzeitig die Person ist die Travor sucht und eine Clique aus drei Jungs und zwei Mädchen. Die Jungs sind jugendliche Idioten die einen echt miesen Anführer haben! Zuerst lernt man alle Charaktere kennen und Laymon schafft es das sich ihre Wege auf echt interessante weiße kreuzen. Man erlebt die Schocknacht aus verschiedenen Ansichten und findet nach und nach raus was denn los ist. Ich mag Perspektivwechsel aber leider so gar nicht und hier fand ich es echt anstrengend erstmal einen Überblick zu bekommen. Das wurde mit der Zeit aber besser. Alle Charaktere blieben aber doch recht blass und, bis auf Kara, waren sie mir leider relativ egal. Der Schreibstil ist wirklich gut zu lesen und man kann ganz in der Geschichte versinken, fast spürt man den Regen auf der Haut. Eine ordentliche Portion Mord und Totschlag darf in der Geschichte natürlich nicht fehlen es gibt sehr eklige Splatterszenen und Sex, teilweise in den unmöglichsten Situationen sodass ich nur den Kopf schütteln konnte. 4,1 Sterne. Laymon erfindet das Genre nicht neu und die Geschichte ist gespickt mit Klischees, trotzdem muss man das Buch als Horrorfan einfach lesen!

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