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Rezensionen zu
Die Mittwochsbriefe

Jason F. Wright

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TW: Hirntumor, Schlaganfall, Vergewaltigung, ungewollte Schwangerschaft, Drogen- und Alkohol-Missbrauch Nach - auf den Tag genau - sieben Jahren auf dem SuB wollte ich nur einmal kurz reinlesen, um zu entscheiden, ob es aussortiert werden kann. Und zack, war ich auch schon mit der Hälfte durch und konnte nicht aufhören zu lesen! Nachdem ihre Eltern nach 40 Jahren Ehe in derselben Nach Arm in Arm verstorben sind, kommen die drei Geschwister Matthew, Samantha und Malcolm im Elternhaus - einem B & B - zusammen. Zufällig stoßen sie dabei auf Kisten voller Briefe - Liebesbriefe ihres Vaters an ihre Mutter, aus jeder Woche seit ihrer Hochzeit. Sie fangen an zu lesen. Und stoßen dabei nicht nur auf amüsante Anekdoten, sondern auch das ein oder andere Familiengeheimnis, das ihre Welt auf den Kopf stellt. Somit ist dieses Buch teilweise ein Briefroman, aber nicht komplett, was mit sehr gefallen hat. Die Charaktere sind allesamt sehr unterschiedlich aber realistisch dargestellt. Am meisten haben mir die (Südstaaten-)Atmosphäre, die mich an "Grüne Tomaten" von Fannie Flagg erinnert hat, und das Grundthema, das ich hier nicht verraten möchte, gefallen. Darüber habe ich noch nie gelesen und fand es daher umso wichtiger. Das einzige, was ich zu bemängeln habe, ist das Ende: es war ein wenig zu viel des Guten, zu kitschig und over the top für meinen Geschmack. Definitiv eine Empfehlung, besonders für Fans von Nicholas Sparks und von Familiengeheimnis-Romanen. Aber auch für alle anderen. Übersetzt wurde diese Ausgabe aus dem Amerikanischen von Marie Rahn. PS: Dies ist wohl das erste Buch, bei dem ich den Epilog als Lesezeichen verwenden konnte! Und @kannleiderniemandendazuzwingen - dieses Cover gehört endllich mal zu den gut passenden, wo man weiß, der*die Gestalter*in hat den Roman tatsächlich gelesen :D

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Gleich im ersten Kapitel sterben Jack und Laurel. Das Ganze passiert auf eine so tragische Weise, dass ich beim Lesen ein paar Tränchen vergossen habe. Nach 40 Ehejahren verabschieden sich die Beiden zusammen, in einer Nacht. Sie werden am nächsten Tag in einer innigen Umarmung gefunden. Jack und Laurel kamen sehr gläubig rüber. Sie waren Menschen, die verzeihen konnten. Ihre Hilfsbereitschaft kannte keine Grenzen. Die drei Kinder Samantha, Matthew und Malcolm verbringen seit vielen Jahren endlich wieder eine gemeinsame Zeit. Man erfährt viel von dem Leben der Geschwister. Trotz des traurigen Anlasses, geht einem bei den Dreien das Herz auf. Jeder hat sein Päckchen zu tragen. Samantha ist geschieden. Die Polizistin zieht ihre Tochter alleine groß. Ihre oftmals schroffe Art konnte nicht über Gutmütigkeit hinwegtäuschen. Matthew ist mit seiner ehrgeizigen Frau sehr glücklich. Leider erfüllt sich ihr Kinderwunsch nicht. Er ist der Vernünftige. Nesthäkchen Malcolm ist das Sorgenkind in der Familie. Er hat sein Temperament oft nicht im Griff. Er wollte sein Leben nicht als Vorbestrafter einschränken. So flüchtete er nach Brasilien. Das alles wegen seiner großen Liebe. Seine lustigen Sprüche konnten seine Traurigkeit nicht verbergen. Besonders gut haben mir die "Mittwochsbriefe" gefallen. Über so etwas würde ich mich auch freuen. Jack hat seiner Frau jeden Mittwoch einen Brief geschrieben. Oft saß Laurel im gleichen Zimmer, wenn er schrieb. Jack brachte damit seine Gefühle zum Ausdruck. Probleme konnte er so leichter ansprechen. Jack und Laura hatten sich einen großen Wunsch erfüllt. Sie führten eine Pension, die sehr beliebt war. Die Frühstückspension Domus Jefferson konnte keiner mehr vergessen, der einmal dort zu Gast war. Die Pensionsgäste wurden mit den Jahren so etwas, wie eine zweite Familie. Das Setting fand ich sehr gut gewählt. Die Pension liegt im Herzen des Shenandoah Valley. Diese traumhafte Kulisse unterstreicht die warmherzige Geschichte. Es werden Probleme bewältigt. Eine wunderbare Beerdigung vorbereitet. Was kaum jemand so erleben darf: Die Kinder lernen ihre Eltern anhand von Briefen richtig kennen. Erleben sie als junge Menschen. Erfahren große Geheimnisse. Für Malcolm gerät jedoch die Welt aus den Fugen .... Diese durch und durch harmonische Liebesgeschichte, besticht durch Briefe. Sie sind das beste Vermächtnis, welches man seinen Kindern hinterlassen kann. Sie haben gezeigt, dass Laurel und Jack für ihr Glück kämpfen mussten. Sie haben den Kindern ermöglicht, das Leben ihrer Eltern kennen zu lernen. Die Nebencharaktere fügen sich wunderbar in die harmonische Familie ein. Besonders berührt hat mich Cameron. Warum? Das will ich jetzt nicht verraten. Damit würde ich zu sehr spoilern. Für Malcolm hatte ich eine besonders große Sympathie. Das Leben hat im übel mitgespielt. Ein durch und durch stimmiger Roman, den ich sehr gerne empfehle. Der Epilog besteht aus einem Brief. Diese Idee finde ich sehr genial. Der Inhalt des Briefes hat mich sehr gefreut! Danke Jason F. Wright. Jack Cooper hat von Cameron eine Münze als Glücksbringer geschenkt bekommen. >>Mr Cooper, manchmal funktionieren Glücksbringer einfach nicht. Aber zumindest hatte ich immer etwas Kleingeld in der Tasche.<< (Seite 137)

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Nach fast 40 Ehejahren sterben Laurel und Jack zusammen in ihrem Ehebett in einer Nacht. Während ihre drei Kinder alles für die Begräbnisfeierlichkeiten organisieren, finden sie im Keller Briefe. Es sind Briefe von ihrem Vater an ihre Mutter. Jeden Mittwoch schrieb er einen an seine Frau. Matthew, Samantha und Malcom lernen ihre Eltern aus einer ganz anderen Perspektive neu kennen. Obwohl jeder von ihnen seine eigenen Sorgen und Nöte hat, finden sie Trost in diesen Briefen. Doch dann taucht ein Brief auf, der alles auf den Kopf stellt und ein Familiengeheimnis aufdeckt. Die Idee, eine Familiengeschichte zu erzählen, in dem Kinder die hinterlassenen (Liebes-) Briefe ihres Vaters finden, ist nicht schlecht. Während die drei Kinder in der Gegenwart mit ihren eigenen Problemen kämpfen, tauchen sie und der Leser durch die Briefe in die Vergangenheit ein. Da die Briefe nicht chronologisch gelesen werden, bleibt immer das Rätsel, was vor oder nach einem Brief passiert sein könnte. Auch die Anrede von Jack an Laurel wechselt im Laufe der Jahre. Ob Jason F. Wright damit nur Abwechslung in den Lesefluss bringen oder die jeweilige Stimmung von Jack zum Zeitpunkt des Schreibens wiedergeben will, ist die Frage. Leser, die ein kleines Familiengeheimnis und Romantik mögen, sind bei diesem Buch genau richtig. Ein Roman, dessen Hauptfigur kein Mensch, sondern seine Briefe sind. Beteiligte Personen und ihre Sorgen werden ohne den Schwerpunkt auf eine Person erzählt. So findet jeder Leser seine Lieblingsfigur.

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Nach einer fast 40jährigen Ehe sterben Jack und Laurel in einer Nacht. Zurück lassen sie 3 erwachsene Kinder, Samantha, Matthew und Malcolm, die sich nun gemeinsam um den Nachlass kümmern. Bei den Vorbereitungen zur Beerdigung finden sie Kisten mit Briefen. Ihr Vater hatte, beginnend in seiner Hochzeitsnacht, jeden Mittwoch einen Brief an seine Frau geschrieben. Alle diese Briefe haben sie über die Jahre aufgehoben und in Kisten verstaut, wohl wissend, dass eines Tages diese Briefe auch von ihren Kindern gelesen werden. Die drei greifen sich wahllos einige Briefe und beginnen diese zu lesen. Sie erfahren viel von ihren Eltern, über ihr Leben, ihre Liebe zueinander, der Liebe zu den Kindern und auch ihren Ängsten. Dann finden sie einen Brief, der das Leben von Malcolm völlig auf den Kopf stellt, nichts ist mehr so, wie es eben noch gewesen ist. Die Eltern und ganz besonders die Mutter, werden nun aus einer völlig neuen Sicht gesehen. Malcolm beginnt seine Mutter zu hassen, bis noch andere Briefe auftauchen, die ein schreckliches Geheimnis offenbaren. Anhand der gefundenen Briefe gelingt es dem Leser, Anteil an das Leben von Jack und Laurel zu nehmen, wobei ich mir gewünscht hätte, dass es ein paar Briefe mehr hätten sein können. Ein rührend geschriebener Roman, der eine Liebe über Jahrzehnte offenbart, die auch in stürmischen Zeiten Bestand hatte. Der Leser erhält auch Einblicke in das Leben der 3 Geschwister, die sich nach dem Tod der Eltern wieder gefunden hatten. Jeder lebte sein eigenes Leben, auch wenn die familiären Bande ziemlich stark sind. Sie stehen füreinander ein und sind füreinander da, besonders jetzt, wo Malcolm der Boden unter den Füßen weggerissen wurde. Ein sehr einfühlsam geschriebener Roman, der mir ab und an sogar die Tränen in die Augen trieb.

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