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Rezensionen zu
Das Lied der Dunkelheit

Peter V. Brett

Dämonenzyklus (1)

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Das Lied der Dunkelheit von Peter V. Brett ist der Auftaktroman einer fantastischen Literaturreihe, die zusammengefasst dem sogenannten Demon Zyklus zugeordnet ist, welcher mit dem neusten Roman, der im Herbst 2015 erscheint, vier Romane umfassen wird. Im Mittelpunkt dieses Auftaktromans stehen dabei drei sehr unterschiedliche Charaktere, welche man von der frühen Kindheit bis ins junge Erwachsenenalter hin begleitet und dabei mit Spannung ihre Erfahrungen, Erlebnisse und Entscheidungen verfolgt. Diese drei Protagonisten sind der junge Arlen aus der Ortschaft Tibbets Bach, welcher den Weg eines Bannzeichners und Kuriers einschlägt, Leesha, die im Tal der Holzfäller eine Lehre zur Kräutersammlerin absolviert sowie Rojer, der im Ort Flussbrücke aufwächst und später zum Jongleur heranwächst. Alle Charaktere sind grundverschieden und wachsen weit voneinander auf doch ein gemeinsamer Feind eint sie bzw. sorgt für eine große Gemeinsamkeit. Dies sind die Dämonen bzw. besser bekannt als Horclinge, die die ganze in diesem Buch beschriebene Welt tyrannisieren. Dabei erleiden die drei Protagonisten herbe Verluste, wodurch sie sich letztendlich den für sie besten Weg einschlagen, um der Menschheit zu helfen und die Horclinge zu bekämpfen. Eine mitreißende Handlung, eine tolle Entwicklung und ein packender Kampf steht bevor, der alles verändern soll. Peter V. Brett gelingt es mit Das Lied der Dunkelheit, mich gleich von Beginn an in die Geschichte zu ziehen und nicht wieder loszulassen. Von der ersten bis zur letzten Seite (immerhin 800 Seiten ist der Auftakt stark!) ist dieses Buch über alle Maßen mitreißend, unterhaltsam und überzeugend. Peter V. Brett erzählt dabei die Geschichte aus drei unterschiedlichen Erzählperspektiven, nämlich aus den Perspektiven der drei Protagonisten Arlen, Leesha und Rojer. Dabei wird nicht zwischen den einzelnen Kapiteln von einem Handlungsort zum nächsten gesprungen sondern man erlebt die Geschehnisse eines Charakters über viele unterhaltsame Seiten und Passagen hinweg ehe man zum nächsten Charakter springt. So kann man sich ganz auf einen Charakter konzentrieren bevor man zum nächsten übergeht. Tolle Herangehensweise die mir hervorragend gefallen hat. Dabei ist jeder der gezeichneten Charaktere absolut greifbar. Man lernt die Personen als einzigartige, starke Charaktere kennen, die sich zwar voneinander unterscheiden aber alle auf ihre Art eine ganz eigene Stärke entwickeln. Der mitreißende Erzählstil, viele überraschende Wendungen und geschickt platzierte Cliffhanger an den Kapitelenden sowie eine ununterbrochen hohe Spannung sorgen dafür, dass man diesen Auftaktroman gar nicht mehr aus der Hand legen mag und diese 800 Seiten sehr kurzweilig bleiben und man grandios unterhalten wird. Ich bin komplett in diese Welt verliebt und ich kann es einfach nicht mehr erwarten, die weiteren Romane zu verschlingen. Das einzige Manko ist, dass ich das Buch, dass bereits 2009 erschienen ist erst jetzt für mich entdeckt habe. Eine uneingeschränkte Leseempfehlung für jeden High-Fantasy Fan. Wer die Geschichte noch nicht kennt muss zugreifen! Fazit zu Das Lied der Dunkelheit Das Lied der Dunkelheit von Peter V. Brett ist ein absolut fantastischer Auftakt einer sehr vielversprechenden Reihe. Tolle Charaktere, packende Story und mitreißender Erzählstil. Hier passt einfach alles.

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Kopfkino

Thalia Wolfsburg

Von: Sebastian Opitz aus Wolfsburg

18.06.2015

Dank den detailreichen Ausführungen von Charakteren und Landschaften entstehen schon nach wenigen Seiten Bilder, die man so schnell nicht mehr loslassen will. Der Autor baut gemächlich eine sich verstrickende 3er Komposition von Charakteren auf. An manchen Stellen mag der riesige Zeitsprung enttäuschend sein, doch dies wird durch passende Rückblicke aufgehoben. Vielen Dank für diese angenehme Ablenkung vom Alltag.

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"Weit ist die Welt - und dunkel..." ...und in der Dunkelheit lauert die Gefahr. Das muss der junge Arlen auf bittere Weise selbst erfahren. Schon seit Jahrhunderten haben Inhalt Dämonen, die sich des Nachts aus den Schatten erheben, die Menschheit zurück gedrängt. Das einzige Mittel, mit dem die Menschen ihre Angriffe abwehren können, sind die magischen Siegel. Als Arlens Mutter bei einem Dämonenangriff ums Leben kommt und sein Vater nur tatenlos zusieht, flieht der Junge aus seinem Heimatdorf - auf der Suche nach Menschen, die den Mut noch nicht aufgegeben und das Geheimnis um die alten Bannzeichen noch nicht vergessen haben... Meine Meinung Ich finde es wirklich schwer meine Meinung zu diesem Buch in Worte zu fassen. Irgendwie hat mir das Buch unglaublich gut gefallen und dann aber auch nicht. Dieser erste Band der Reihe ist mit ca. 800 Seiten doch recht umfangreich. Da mag es vielleicht auch schockieren, dass sich die ersten 500 Seiten hauptsächlich mit der Vorstellung unserer drei Hauptcharaktere beschäftigen. Da wäre zunächst einmal Arlen, über den man ja bereits im Klappentext liest. Er hat schwere Zeiten hinter sich und die haben deutlich ihre Spuren hinterlassen. Arlen macht meiner Meinung nach die größte Entwicklung der drei Charaktere, denn im Laufe der Jahre wird er zu einem starken Kämpfer, mit einem festen Ziel vor Augen. Dennoch wirkte er nicht sehr glaubwürdig auf mich, denn der Grund warum er zu einem Kämpfer wird ist in meinen Augen überhaupt nicht logisch oder gut durchdacht. Denn, was er entdeckt hätten in den letzten 300 Jahren vor ihm auch andere Leute entdecken können, meiner Meinung nach. Leesha ist die zweite und zugleich einzig weibliche Hauptfigur. Mit ihr wurde ich irgendwie nicht richtig warm und teilweise musste ich einfach nur den Kopf schütteln. Ihr Verhalten ist sehr häufig extrem unlogisch, so wird ihr beispielsweise seitens einiger Männer Gewalt angetan und nur einige Seiten später wirft sie sich an den nächsten Kerl ran um mit ihm ein Kind zu machen. Da frag ich mich wirklich was in ihrem Kopf vorgehen mag, denn welche Frau würde bitte so handeln? Abgesehen von ihrem unverständlichen Verhalten ist Leesha allerdings ein sehr interessanter Charakter, der auch tolle Einblicke in die Arbeit einer Kräutersammlerin liefert. Dritter und somit letzter Hauptcharakter ist Rojer, der gerne Jongleur werden möchte. Auch Rojer finde ich in seiner Darstellung recht interessant, wurde aber nicht warm mit ihm. Viel kann ich nicht über ihn sagen, denn neben Arlen und Leesha ist er in den Handlungen etwas untergegangen und konnte nicht mit den Beiden mithalten. Diese drei Figuren lernen wir nun in den ersten 500 Seiten kennen und somit bleibt nicht mehr wirklich viel Platz für eine packende Story. Versteht mich nicht falsch, die Geschichte war wirklich interessant und ich bin auch sehr neugierig wie es weiter geht, aber wer auf viel Spannung und Action hofft wird enttäuscht werden. So gibt es z.b. auch immer wieder Dämonenangriffe auf die unterschiedlichsten Dörfer, allerdings werden diese immer langweiliger. Alle Angriffe der Kreaturen laufen nach dem gleichen Schema ab und dadurch ging hier für mich einiges an Spannung verloren. Trotz einiger Schwächen hat mich das Buch sehr gut unterhalten und auch überzeugt. Ich werde definitiv auch den zweiten Band "Das Flüstern der Nacht" lesen und hoffe, dass Rojer dann mehr in den Vordergrund rückt und Leesha sich weiter entwickelt. Auch bin ich gespannt wie es im nächsten Band mit den dreien weiter geht und hoffe, dass dort dann auch ein paar offene Fragen geklärt werden. Fazit "Das Lied der Dunkelheit" ist ein recht gelungener Debüt-Roman, der definitiv neugierig auf mehr macht. Ich würde ihn allen High Fantasy Liebhabern ans Herz legen, denn trotz seiner Schwächen habe ich mich auf den 800 Seiten nie gelangweilt sondern gut unterhalten gefühlt.

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Meine Meinung: Arlen ist ein kleiner Junge, der mit seiner Mutter in ärmlichen Verhältnissen aufwächst, aber trotzdem zufrieden ist. Bloß die Dämonen überschatten sein Glück. Täglich sterben Menschen wegen deren Angriffe und schließlich trifft es auch seine Mutter. So viel zum groben Inhalt, den man schon im Klappentext erfährt. Mit relativ hohen Erwartungen ging ich an das Buch heran, doch ehe die Story beginnt, wird man in das mittelalterliche Leben von Arlen eingeführt. Schön und gut, aber wann setzt die "richtige" Handlung ein? Ich habe absolut nichts gegen eine detailliert beschriebene Welt, aber bei "Das Lied der Dunkelheit" habe ich von Kapitel zu Kapitel immer mehr gedacht: "Stirb endlich, Mutter!" Klingt böse, aber wenn ich es nicht schön reden möchte, kann ich es nicht anders formulieren. Nachdem (endlich) seine Mutter tot ist, beginnt das Buch mit der Geschichte, die einem versprochen wird - und dann folgt eine Überraschung, mit der ich absolut nicht gerechnet habe: Man wird komplett aus der Handlung gerissen und in eine neue Geschichte rein geworfen, und zwar in die von einem 13-jährigen Mädchen namens Leesha. Ihre Kapitel, die parallel zu Arlens verliefen und überhaupt nichts mit seiner Handlung zu tun haben, mochte ich im ganzen Buch am meisten, denn sie hat viel mit der alten Kräutersammlerin Bruna zu tun, die einen unglaublich genialen Humor hat. Man muss sie einfach lieben! Weiterhin werden noch die Vorgänge einer Kräuterhexe genannt, was ziemlich interessant ist. Natürlich bleibt es nicht nur bei zwei Perspektiven, Peter V. Brett muss noch eine dritte hinzufügen. Die dritte Person ist ein kleiner Junge namens Rojer. Er wird Jongleur, nachdem auch seine Eltern bei einem Dämonenangriff ums Leben kommen und so begleitet man ihn ebenfalls das gesamte Buch über. Von allen drei Sichten gefiel mir seine am wenigsten, denn obwohl er das ganze Buch über erwähnt wird, erscheint er einem bloß wie ein Nebencharakter. Auch als alle drei Geschichten auf geniale Weise verwoben worden sind, blieb dieses Gefühl in mir zurück. Doch zu einem bleibt Rojer gut: An den gemeinsten Stellen werden die Sichten zu eine der anderen Personen gewechselt, sodass man einfach nicht aufhören kann zu lesen. Eine der interessantesten Aspekte sind wohl die Dämonen, die mich voll und ganz in ihren Bann gezogen haben. Es gibt viele Arten, darunter gehören die Wind-, Feuer- und Baumdämonen. Sie tauchen aus der Erdoberfläche auf, aber nur in der Nacht. Bevor ich das Buch angefangen habe zu lesen, erwartete ich voll und ganz ein Highfantasy-Buch, aber dies stimmt nur zum Teil. Das Buch ist so geschrieben, als spielte es in einer anderen Welt, aber schließlich erfährt man von unserer heutigen "Zeit der Wissenschaft". Durch die wurden die Dämonen zu einer Legende und nach etlichen Jahrhunderten kehrten die Dämonen aus dem so genannten Horc zurück und rächten sich an die Menschen, die ihre Art vor noch längerer Zeit beinahe ausgerottet haben. Von den Siegeln, mit denen sich die Menschen vor den Monstren schützen, sind nur nur noch Grundbausteine vorhanden und so sucht Arlen nach den alten und mächtigen Siegeln. Dabei macht er eine Reise um die Welt und lernt andere Kulturen kennen, die Peter V. Brett unglaublich gut zur Geltung gebracht hat. Bis man diese Momente aber lesen und genießen kann, dauert es seine Zeit, da der Autor sich (wie bereits erwähnt) viel Zeit lässt, ehe Arlen sich auf die Reise macht. "Das Lied der Dunkelheit" ist ein Spätzünder, was die Spannung betrifft. Es ist nie langweilig, aber der Anfang lässt schon zu wünschen übrig. Die Seiten, die der Autor zu Beginn verschwendet, fehlen ihm am Ende, und so macht er ungleichmäßige Zeitsprünge. Erst wird Arlens Kindheit sehr genau beschrieben, doch als er erwachsen ist, wird ein Zeitsprung von gut vier Jahren gemacht, die eigentlich ungemein wichtig für die weitere Entwicklung der Bände sind. Fazit: Ein packendes Buch, das eine lange Einführungsphase hat, doch dies wird danach mit einer weiten Welt voller Geheimnissen, die man mit Arlen, Leesha und Rojer erkundet, wett gemacht. Emotionen kann man hier nicht erwarten, die hat Peter V. Brett ausgelassen. Stattdessen bietet er noch eine Extraportion Spannung und Brutalität.

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Arlen wächst in einer Welt auf, welche von Angst beherrscht wird. Wenn nachts die Dämonen aus dem Horc gekrochen kommen, verkriechen sich auch die Menschen und hoffen, dass die Siegel halten, welche die Dämonen abhalten. Diese Angst siegt über alle anderen Gefühle im Menschen, und das ist etwas, das Arlen nicht nachvollziehen kann, sodass er sein Elternhaus verlässt, um in Freiheit zu leben. Leesha muss als Mädchen, welches laut ihrer Mutter nur als Zeugungsapparat lebt, mit ganz anderen Problemen fertig werden: Sie leidet unter den Schikanen ihrer Mutter, der Feigheit ihres Vaters und der Aufdringlichkeit der Männer, allen voran ihr Verlobter Gared. Sie schließt sich den Kräutersammlerinnen an, um ihren vorbestimmten Weg zu entfliehen. Rojer erfährt im Alter von 3 Jahren großes Leid, als seine gesamte Familie Opfer von Dämonen wird. Der Jongleur Arrick nimmt ihn bei sich aus und bildet ihn ebenfalls zum Jongleur aus. Bald merkt Rojer, dass sein Fiedelspiel nicht nur die Zuschauer begeistert, sondern auch eine besondere Wirkung auf die Horclinge hat. "Das Lied der Dunkelheit" ist für mich ein ganz besonderes Werk. Es enthält interessante, facettenreiche Charaktere, eine packende Handlung und einen angenehmen Schreibstil, der die Seiten ganz schnell dahin fliegen lässt. Besonders gut gefallen hat mir, dass man die Hauptfiguren im Kindesalter kennengelernt hat und ihr Aufwachsen miterleben konnte. So wurden Motivationen und bestimmte Charakterzüge offensichtlich und gut verständlich. Für mich gab es keine Aktionen ihrerseits, die ich als unrealistisch empfand. Alles passte zu der Vorstellung, die ich mir von ihnen im Kopf gemacht hatte. Gegen Ende des ersten Bandes werden dann die Figuren zueinander geführt, etwas, das ich schon die gesamte Zeit antizipiert hatte. Das Ende hat mir ebenfalls zugesagt, da es zum einen die Handlung abrundet, gleichzeitig aber deutlich macht, dass noch lange nicht Schluss ist.

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