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Rezensionen zu
Die Flammen der Dämmerung

Peter V. Brett

Dämonenzyklus (3)

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€ 18,99 [D] inkl. MwSt. | € 19,60 [A] | CHF 26,50* (* empf. VK-Preis)

Die Flammen der Dämmerung beginnt in der Vergangenheit und erzählt die Hintergrundgeschichte von Inevera. Dieser Storystrang ist anfangs noch interessant jedoch werden dadurch später die Geschehnisse aus den vorherigen Bändern zum dritten mal durchgekaut. Spannung und neue Erkenntnisse? Nope. Danach wechselt die Sicht zum frischen Liebespaar Arlen und Renna. Zusammengefasst: Renna macht immer das Gegenteil von dem was Arlen ihr sagt und Arlen zweifelt ohne Grund an seine Taten nur damit Renna ihn wieder auf die richtige Spur bringen kann. Zudem wirkt Renna wie ein tollwütiges Tier das man hätte lieber einschläfern sollen denn sie zückt jedesmal das Messer wenn eine Person auftaucht und hat spontane Eifersuchtanfälle. Beide sagen sich jedesmal das sie sich lieben aber mir als Leser ist das nicht begreiflich. Die können noch so viel erzählen, wenn sie aber nicht dementsprechend auch handel wirkt es nicht glaubwürdig. Show don’t tell! Was mir gefallen hat ist, dass Rojer und Gared endlich nicht mehr Leesha hinterherlaufen und ihr eigenes Ding durchziehen. Auch hat mit der Storystarng um Abban gefallen der seine Intrigen spinnt und Abwechslung bot. Jedoch gibt es mit ihm nur ca. 4 Kapitel. Das war es dann auch schon mit Charakterentwicklung in diesem Buch. Das wäre ja nicht so schlimm wenn die Handlung endlich weiter gehen würde. Schlagt mitten im Buch eine Seite auf (S. 100, S.200, S.400, S.600, …) und ihr seid immer auf dem selben Wissensstand: Ein Krieg steht bevor, doch dieser taucht kein einziges mal im Buch auf. Stattdessen beschränkt sich Peter V. Brett auf handlungsirrevelante Sexszenen, gefühlt nie endende Beschreibungen von Kämpfen gegen Dämonen die niemanden interessieren. Schließlich liegen noch hunderte Seiten vor einem, ist doch klar dass niemand stirbt. Aber das Schlimmste: Die Charaktere wurden zu Superhelden. Jetzt können sie Scharen Dämonen mit einem Handwedeln töten und falls man doch verletzt wurde kann man sich einfach heilen. Ja super wo bleibt die Spannung wenn man weiß das die Helden nicht sterben können? Zudem kommen teils peinliche Dialoge hinzu und noch schlimmer als in den Bändern zuvor: Männer werden hier als willenlose Sexzombies dargestellt denen der Verstand geraubt wird wenn eine Frau mit den Hüften wackelt. Ja, das steht genau so im Buch. Die Frauen werden darin sogar ausgebildet. Rojer bekommt gelegentlich auch mal eine Latte wenn er ein Musikstück spielt, aber zum Glück ist ja seine Jongleurhose weit geschnitten. Peter V Brett schafft es nicht beim Leser Emotionen zu wecken außer Hass, Enttäuschung Langeweile. Hass weil man dafür Geld ausgeben hat, Enttäuschung weil die Charaktere nichts mehr mit früher zutun haben und Langeweile weil nichts passiert. Die Charaktere bleiben blass und interessieren einen nicht wirklich. Nie fühlt man mit ihnen mit. Man ist immer außerhalb und nicht in ihnen. Da kommen wir auch wieder auf die erwähnten Superkräfte zu sprechen. Plötzlich sind sie da, in einem Nebensatz erwähnt. Man erfährt nicht wie Arlen sie langsam entdeckt, was er sich dabei gedacht hat, nein er hat sie einfach. Auf den letzten Seiten kommt es dann endlich mal zur Sache und mit was wird man belohnt? Mit einem billigen Cliffhänger. Nur damit die Leser vergessen wie schlecht das Buch ist und nur noch die besseren letzten 100 Seiten in Erinnerung bleiben sodass sie auch den nächsten Band kaufen. Fazit: Hätte man nur 3 Bücher geschrieben statt 5, wäre die Story auch nicht so verwässert, aber so lässt sich heutzutage anscheinend kein Geld mehr verdienen. Pech für den Leser. Schade das der erste Band noch überzeugen konnte, sonst hätte ich mir nie die Nachfolger gekauft. Hätte ich mal auf die niederen Bewertungen gehört.

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Inhalt Die Menschen sind gefangen in einem Albtraum: Jede Nacht steigen Dämonen aus dem Boden empor und machen Jagd auf alle Lebewesen. Nur wenige wagen es, diesen Kreaturen zu widerstehen, unter ihnen Arlen, der Tätowierte Mann, und Jardir, der Anführer der krasianischen Wüstenkrieger. Beide Männer werden als der verheißene Erlöser gefeiert, der die Menschheit vereinen und die Plage der Dämonen beenden soll - doch die Welt hat nur Platz für einen Retter. Und während Arlen mit Renna, seiner Verlobten, für Mut und Gerechtigkeit in den Weilern des Nordens kämpft, Jardir immer tiefer in die Ränkespiele seiner machthungrigen Ehefrau verwickelt wird und Leesha, die Heilerin, den Weg ihres Schicksals wählen muss - rüsten die Dämonenprinzen in der Tiefe zum vernichtenden Angriff. Wird sich nun zeigen, wer der wahre Erlöser ist? Meine Meinung Die Geschichte rund um Arlen und Co. geht nun in die dritte Runde. Da Band eins und zwei bei mir eine Hass-Liebe hervorgerufen haben, war ich sehr gespannt in welche Richtung sich diese nun mit dem dritten Band weiter entwickeln wird. In diesem Band dreht sich die Geschichte verstärkt um die Krasianer, was mir extrem gut gefallen hat. Man lernt Inevera besser kennen, ihre Vergangenheit und ihren Werdegang. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, sie auf ihrem Weg zu begleiten und bei ihrem Handlungsstrang konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen. Auch lernt man viel über die Kultur und Gebräuchte der Krasianer kennen und ich empfand es als sehr spannend in diese Welt eintauchen zu können. Als dann das Geschehen ca. ab Mitte des Buches wieder mehr auf Leesha und Arlen, sowie Rojer fokusiert wird, setzte bei mir auch wieder die Langeweile ein. Ich werde einfach nicht warm mit Leesha und sie geht mir mit ihrer Art extrem auf die Nerven. Bei Arlen geht es mir genauso. Er wirkt selbst nach dem dritten Band immer noch distanziert und fremd. Mich persönlich hat Inevera's Schicksal sehr interessiert, allerdings war es für die eigentliche Geschichte relativ irrelevant und so lässt sich sagen, dass die ersten 700 Seiten, wie bereits im Vorband Füllmaterial sind und eigentlich unnötig. Auf den letzten 300 Seiten war dann etwas mehr Spannung und Action, aber richtig ernst nehmen kann ich die Dämonen auch nach dem dritten Band nicht so recht. Erst sind alle Figuren ja soooo hilflos und dann entwickeln alle für die Geschichte wichtigen Charaktere, ihre eigene Mittel und Wege bzw. Kräfte und besiegen alle Dämonen beinahe mühelos. Das erscheint mir auch nach dem dritten Band unglaubwürdig und wird mir wohl auch bis zum Ende der Reihe nicht mehr gefallen. Der Schluss hat mir wiederum sehr gut gefallen, da noch einige Handlungen passieren, die für die Geschichte tatsächlich wichtig sind und der Cliffhanger am Ende machen neugierig auf mehr. Fazit Dieser dritte Band der Reihe hat mir eindeutig bisher am besten gefallen, auch wenn er einige unnötige und zu lange Inhalte aufweist. Ich freue mich schon sehr auf den vierten Band und den weiteren Fortlauf der Geschichte.

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Meine Meinung: Man sollte annehmen, dass eine Rezension zu einem über 1000-seitigen Buch länger ausfällt als normalerweise, das war beim ersten Teil der "Arlen"-Reihe sogar noch der Fall, doch jetzt, beim 3.Band angelangt, bleibt nur noch Enttäuschung übrig. Das komplette Buch könnte ich in fünf Sätzen zusammenfassen, einfach weil das HALBE BUCH aus Wiederholungen besteht! Beim zweiten Teil wurde schon die Handlung aus Band 1 aus der Sicht von Jardir wiederholt, aber da war ich noch milde gestimmt. Aber was ist? Band 3 besteht auch nur aus der Anfangsstory! Ich hätte ausflippen können, als die ersten 500 Seiten die gleiche Story noch einmal aus Ineveras Sicht beinhalteten!!! Warum hat Peter Brett nicht einfach den allwissenden Erzähler genutzt oder die anderen Sichten wenigsten auf wenige Seiten begrenzen können? Fragen über Fragen, die sich dem genervten Leser stellen, doch eh nicht beantwortet werden. Nachdem ich dann die erste Hälfte des Buches - also über 500 Seiten! - gelesen habe, war ich um einiges weiser, denn diesen Teil hätte ich getrost überspringen können, ohne dass ich Verständnisprobleme gehabt hätte. Trotz der Wiederholung der Wiederholung schafft der Autor es, dass er elementare Sachen, die schon im ersten Band auftauchten, erst jetzt erklärt. Was für eine Meisterleistung! Vielen Dank, selbst der begriffsstutzigste Leser hat die Situation längst aus dem Kontext erschlossen, aber wie soll man als Autor auch sowas ahnen. (Achtung, das war ein seltener Anflug von Sarkasmus, der tief in mir auch noch vorhanden ist.) Ach übrigens, später wird das Buch noch etwas interessant, aber der Anfang macht den Rest madig, egal wie gut er sein mag. Brett macht alle vorher netten Personen zu Kameradenschweine, selbst die Lieblingscharaktere kann man zwischendurch vergessen. Es kommt jedoch noch schlimmer, denn der Autor bringt "neue alte Personen" in die Geschichte, die gar nicht erst auf nett tun, sondern tollwütig zwischen den Seiten umherhüpfen. Das Ende hat einen richtig fiesen Cliffhanger, der einen (wortwörtlich, haha...) in der Luft lässt. Weiterlesen werde ich, aber auch nur, weil ich hoffe, dass im nächsten Band mehr Handlung, Spannung und sympathische Charaktere sein werden. Fazit: Den ersten Teil habe ich noch mit Begeisterung empfehlen können, Band 2 war auch noch okay, aber was Peter Brett in "Die Flammen der Dämmerung" abliefert ist absolut unterirdisch. Ehrlich gesagt kann ich euch nur von der Reihe abraten, einfach weil sich die Handlung nur wiederholt... Schade drum. Band 4 werde ich noch lesen, sobald er erscheint, aber ich werde ihn getrost abbrechen, wenn er wieder so schlecht sein sollte.

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Die Welt hat sich in zwei Lager gespalten. Arlen Strohballen, der Tätowierte Mann, kehrt mit seiner Verlobten Renna zurück in das Tal der Holzfäller. Dort entdecken sie, wie stark das Tal gewachsen ist, und sie bereiten sich gemeinsam auf die Nacht des Neumondes vor, wenn sie gefährliche Dämonenprinzen erwarten. Währenddessen verbringt Leesha ihre letzten Tage bei Ahmann Jardir, dem Herrscher der Krasianer. Sein Heiratsangebot lehnt sie ab, weil sie weiß, dass ihn nicht nur die Liebe treibt, sondern er vor allem mit dieser Bindung die Sympathie der gesamten Welt auf seine Seite ziehen will. Auch er erwartet den Neumond und plant gleichzeitig das Vorrücken der Krasianischen Armee. Wie gewohnt erzählt der Roman aus der Sicht von unterschiedlichen Personen: Arlen, Leesha, Renna, Rojer, Jardir, Abban und Inevera. Die Wechsel gelingen gut, es wird erst am Ende etwas schwierig, wenn Geschehnisse gleichzeitig aus verschiedener Sicht geschrieben werden. Dieser dritte Teil hat mir wieder etwas besser als der zweite gefallen. Wenn ich jetzt an den zweiten zurückdenke, weiß ich kaum noch, was passiert ist. Hier gibt es jedenfalls wieder viel mehr Action. Die Handlung wird um einiges weiter getrieben und endet mit einem Cliffhanger, der die Leser sehnlichst auf die Fortsetzung warten lässt. Wie auch beim Vorgänger wurde die Lebensgeschichte einer der Hauptfiguren erzählt. Dieses Mal war es Inevera. Besonders gut gefallen hat mir, dass ihr Leben nicht das erste viertel des Buches eingenommen hat (so wie bei Band 2), sondern zwischendurch immer mal eingestreut wurde. So hat man die Haupthandlung nicht aus den Augen verloren und gleichzeitig einiges über diese mysteriöse Persönlichkeit erfahren. Doch auch hier hat mich wieder der große Sexanteil gestört. Nicht die Ausführlichkeit (welche es kaum war), sondern die Art und Weise, wie Sex immer Motivationsgrund Nummer 1 zu sein scheint. Dass die 9-jährige Inevera in ihrer Ausbildung zur weiblichen, geistlichen Persönlichkeit den "Kissentanz" lernen muss, finde ich mehr als übertrieben. Auch scheinen alle Männer dauergeil zu sein und sich dabei die Frau zu nehmen, die grad zur Stelle ist. Diese Omnipräsenz nervt irgendwann. Soll wohl erwachsener oder brutaler dadurch wirken, keine Ahnung. Auch frage ich mich, was Brett mit seinen Bezügen zu den heutigen Religionen bewirken möchte. Die Krasianer sind eindeutig dem Islam zuzuschreiben mit ihrer Ablehnung von Alkohol und Schweinefleisch sowie dem Konzept des Heiligen Krieges. Dabei wird der Glaube der Krasianer nicht unbedingt als positiv dargestellt. Ihr Krieg stellt sich als umsonst und überflüssig heraus. Außerdem sind sie, wenn man die beiden Fronten betrachtet, diejenigen, die in das Land der Thesaner eindringen und sich ihr Land gewaltsam nehmen wollen. Das alles erinnert ein bisschen an die alten Vorurteile. Ich frage mich, was Muslime mit dem Ende des dritten Bandes machen. Die Flammen der Dämmerung bilden eine deutliche Steigerung im Gegensatz zum zweiten Band Das Flüstern der Nacht. An den Auftakt, Das Lied der Dunkelheit kann es leider nicht anknüpfen. Trotzdem freue ich mich darauf, wenn der vierte Band herauskommt.

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