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Rezensionen zu
Lauf, Jane, lauf!

Joy Fielding

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Wem kann Jane vertrauen?

Von: Trikerin aus Ingolstadt

24.01.2023

Zum Inhalt: Jane Whittaker steht eines Tages mitten in Boston und weiß nicht mehr wer sie ist. Sie hat keinerlei Erinnerung an ihr Leben. Sie kennt weder ihren Namen noch weiß Jane wo sie wohnt. Alles ist ausgelöscht. Ein Albtraum. Im Krankenhaus erkennt sie eine Ärztin wieder. Jane ist die Ehefrau eines erfolgreichen Kinderchirurgen.Michael.Viele Tests werden mit ihr gemacht doch es ergeben sich keine Gründe für ihren Gedächtnisverlust. Auch ihren Ehemann erkennt Jane nicht. Er kümmert sich rührend um sie. Doch etwas stimmt nicht. Michael gibt ihr immer Tabletten die sie nicht vertragen kann. Janes Zustand verschlechtert sich zusehends. Will Michael sie unter Drogen halten? Doch warum sollte er das tun? Jane kann sich niemanden anvertrauen Meine Meinung: Das war ein richtig guter Psychothriller, den ich gerne verschlungen habe. Spannung bis zum rasanten Ende. Ich litt mit Jane. Bis zum Schluss war ich mir nicht sicher welche Rolle Michael in dem Drama spielt. Will er ihr bestes oder will er sie vernichten? Und warum?Ein paar mal dachte ich ich hab die Lösung doch dann änderte sich wieder alles.Genial.Ich war gefesselt von diesem Buch. Fazit: Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Besonders der Schluss ist atemberaubend und gleichzeitig sehr emotional. Absolute Leseempfehlung Dafür 5 Sterne

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Einfach auf der Straße herum zu laufen und nicht zu wissen, wieso, weshalb und warum, ist schon ein schreckliches Gefühl, dann aber nicht einmal zu wissen wer man selbst ist, denn Körper und die eigene Stimme als etwas fremdes anzusehen, gleicht einen Horrortrip, den ich persönlich nie selbst erleben möchte. Da ich einige Bücher von Joy Fielding besitze, wollte ich mich nun auch endlich mal an einem versuchen. Als ich mit dem Lesen begann, bemerkte ich gleich den leichten Schreibstil, der je nach Situation mal mehr und mal weniger Details aufblinzeln ließ. So blieb auch der Spannungsbogen fast dauerhaft präsent, da Jane, unsere Hauptprotagonistin, immer wieder Erinnerungsfetzen zurück bekam, die den Verlauf der gesamten Geschichte immer wieder in eine andere Richtung drehten. Ich hatte stets das Gefühl das hier etwas nicht stimmte, die Frage war nur was? Ich konnte nie etwas greifen, was mich nur um so mehr dazu ermutigte weiter zu lesen. Auch wenn mir die Story sehr gut gefiel, war das Buch jetzt nix, was sich im breit gefächerten Bereich der Thriller stark hervor heben würde. Dies lag vor allem am Aufbau welcher erst kurz vor Ende die Bombe platzen ließ und dann an einer Stelle aufhörte, an der es ,nach meiner Meinung, erst richtig los ging. Zudem gewann das Ende stark an Tempo, so das die vorher geliebten detaillierten Beschreibungen förmlich im Sand verliefen. Alles ging nun Schlag auf Schlag, was mir ehrlich gesagt wenig gefiel. Die Charakterzüge aller Protagonisten fand ich jedoch gut ausgearbeitet. Es war spannend aus Jane´s Sicht alle Personen ihres Umfeldes kennen zu lernen und dabei immer wieder auf Hindernisse zu stoßen, denn man konnte niemanden so wirklich in eine Schublade stecken. Jeder überraschte mich in dem ein oder anderen Moment ohne das ich es hätte sehen können. Die Thematik welche am Ende beschrieben wurde, fand ich sehr ergreifend und emotional. Ein Hauch Wut kam ebenfalls mit an die Oberfläche, denn es war ein Schock, zu was ein Mensch eigentlich in der Lage ist. Leider erwischte ich eine ältere Ausgabe, deren Stil mehr ins Historien passte. Es hatte einfach nix mit dem Geschehnissen im Buch zutun, denn eine Frau die sich an die Brust bzw. an ihr Herz fasst, kann nun wirklich alles bedeuten. Mein Fazit Die emotionale und ergreifende Geschichte, wird nur davon beschattet, dass das Ende viel zu schnell abgehandelt wurde und gerade an der wichtigsten Stelle endet. Ansonsten befindet man sich in einem spannenden Thriller, der zeigt, zu was der menschliche Körper eigentlich fähig ist.

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Mitten in Boston findet sich eine junge Frau auf der Straßen wieder. Sie weiß ihren Namen nicht und ihr fehlen jegliche Erinnerungen daran, wer sie ist. Ihr Kleid ist blutverschmiert und in ihrer Manteltasche findet sie mehrere Bündel mit 100-Dollarscheinen. Wie kommt sie dorthin und wo kommt sie her? Und vor allem: was soll sie nun tun? Schließlich wird sie im Krankenhaus erkannt. Ihr Name ist scheinbar Jane und sie ist mit dem angesehenen Kinderchirurg Michael verheiratet, der sich sofort rührend um seine Frau kümmert. Er nimmt sie mit in ein Haus, das sie nicht wiedererkennt, in dem sie aber nach Aussagen ihres Mannes mit diesem seit 11 Jahren lebt. Die Ärzte diagnostizieren eine hysterische Amnesie. Aufgrund eines belastenden Ereignisses hat sich ihre Psyche wohl einfach abgeschaltet, um Jane zu schützen. Ihr wird allerdings versprochen, dass die Erinnerungen wiederkommen werden, wenn ihr Unterbewusstsein hierzu bereit ist. Doch Jane quält sich mit dem Blut auf ihrem Kleid, das sie allen (auch ihrem Mann) verschwiegen hat. Was für ein Mensch ist sie? Und warum machen die Aussagen ihres Mannes in manchen Punkten so wenig Sinn? Und schließlich, warum setzt er sie permanent unter Drogen?? In diesem Buch gibt es eine unumstrittene Protagonistin. Eine junge Frau ohne Erinnerungen. Der Einstieg ist wohl für den Leser genauso abrupt wie für Jane selbst. Von jetzt auf gleich findet man sich auf den geschäftigen Straßen Bostons wieder, ohne zu wissen, wie man dort gelandet ist oder was man dort eigentlich will. Man bekommt durch diesen rapiden Einstieg ein ganz gutes Gefühl dafür, wie man sich in Janes Situation wohl fühlen muss. Es herrscht Ahnungslosigkeit und Verwirrung – im Buch und vor dem Buch. Und dieses Element zieht sich durch die ganze Geschichte. Denn als Leser weiß man nie mehr als Jane selbst. Obwohl die Fakten zu Beginn des Buches erst einmal dünn sind, rauscht man in die Handlung eigentlich nur so rein. Das Tempo ist bereits auf Seite 1 rasend hoch. Allerdings kann Fielding diese Geschwindigkeit nicht halten. Nachdem Jane erkannt wurde und erfahren hat, dass sie verheiratet ist, wird sie von ihrem Mann abgeholt. Der scheint der perfekte Mensch zu sein. Nicht nur dass er sich ihrer liebevoll annimmt und scheinbar ein fürsorglicher Ehemann ist. Außerdem geht er als Kinderchirurg einer sehr angesehenen Tätigkeit nach und Jane wird schnell klar, dass die Menschen in ihrer Umgebung zu ihm aufsehen. Leider bleibt es nicht so spannend, wie das Buch beginnt Nachdem das Buch also wirklich spannend beginnt, sackt der Spannungsbogen etwas in den Keller. Michael nimmt seine Frau mit nach Hause und stopft sie dort, mit Hilfe seiner Haushälterin, mit Medikamenten voll. Als Leser bekommt man schnell dieses beklemmende Gefühl, dass da irgendwas nicht stimmen kann. Das ist nun nicht unbedingt eine Überraschung, da Fielding eigentlich immer nach einem gewissen Schema schreibt. Ihre Storys drehen sich fast immer um eine gut situierte Frau im besten Alter, die mit einem scheinbar perfekten Mann verheiratet ist. Doch dieser Mann lässt seine Maske im Laufe der Handlung fallen und offenbart sein wahres Gesicht. Und dieses Schema hat sie auch in diesem Buch wieder angewandt. Doch selbst wenn man Fielding vorher nicht kennt, merkt man schnell, dass der Mann nicht so astrein ist, wie er sich nach außen gibt. Jane versinkt immer mehr in Lethargie und wird von Medikamenten vollgepumpt. Doch richtig fassbare Anhaltspunkte für die Gründe fehlen über lange Zeit. Das nimmt der Geschichte einfach den Wind aus den Segeln. Hinzu kommt, dass Jane an einigen Stellen unverständlich passiv bleibt. Man bekommt einfach immer öfter das Gefühl, als würde man sie einfach mal schütteln müssen, damit sie aus ihrem Selbstmitleid wieder auftaucht und endlich mal was Neues erzählt. Fielding schafft es dann aber trotzdem nochmals, die Kurve zu bekommen. Sie löst die Geheimnisse auf einmalige Art und Weise, wie nur sie es kann. Es bleiben nachher keine Fragen mehr offen. Ganz zufriedenstellend war das Ende aber letztlich doch nicht. Denn wo der Mittelteil mit einigen Längen aufwartet, geht es am Ende doch recht zügig. Vielleicht zu zügig. Die „Proportionen“ waren etwas ungleich verteilt. Was die handelnden Charaktere angeht, ist eine differenzierte Darstellung nur bedingt gelungen. Jane selbst hat ihre Ecken und Kanten und wird keineswegs perfekt dargestellt. Schnell stellt sich heraus, dass sie bereits vor ihrem Gedächnisverlust zum Jähzorn neigte. Sie wird also gerade nicht perfektioniert und als zu glatt dargestellt. Das macht eine Identifikation mit ihr viel einfacher, da sie dadurch einfach menschlicher wirkte. Ihre Mann Michael dagegen war sehr klischeebehaftet. Wenn man die Kritikpunkte nimmt und sie der sonstigen Geschichte gegenüberstellt, dann bleibt am Ende trotzdem ein richtig guter, packender Psychothriller übrig. Joy Fielding ist in jeder Zeile zu erkennen und obwohl sie fast immer die „gleiche Idee“ nimmt, kommen am Schluss dann trotzdem ganz unterschiedliche Geschichten dabei raus. Wie sie es macht, man weiß es nicht. Aber es funktioniert. Wer also nach einem spannenden Thriller sucht, in dessen Mittelpunkt eine Protagonistin steht, die auch mal Ecken und Kanten hat, der sollte wirklich dringend zu Lauf, Jane, lauf greifen.

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