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Rezensionen zu
König des Schicksals

Robyn Young

Robert The Bruce (3)

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€ 12,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt Perth, 1306: Gerade einmal drei Monate ist es her, dass Robert Bruce zum König Schottlands gekrönt wurde. Doch er hat nicht viele Anhänger, viele Schotten unterstützen seine Rivalen, die Comyns. Um sich Sympathien der Bevölkerung zu sichern plant er einen Hinterhalt auf die Stadt Perth, die von Aymer de Valence, einem erbitterten Feind Bruce‘, besetzt und schikaniert wird. Doch Bruce befehligt nur tausend Mann, darunter viele Bauern. In der Nacht vor dem geplanten Angriff wird Bruce‘ Armee selbst angegriffen, viele seiner Männer getötet, andere gefangen genommen, und er selbst kann nur knapp entkommen. War Verrat im Spiel? Meine Meinung Mit König des Schicksals liegt der abschließende Band über das Leben des Robert Bruce vor, in dem über die Zeit von 1306 bis 1314 berichtet wird. Wie schon im zweiten Band wird auch hier auf Rückblicke und die Vorstellung der einzelnen Charaktere weitestgehend verzichtet, man bekommt nur wenige Hinweise darauf, was zuvor geschehen ist. Dies führt zwar dazu, dass man nicht gelangweilt wird, sollte man die drei Bände der Reihe kurz hintereinander lesen, liegt jedoch ein größerer Zeitraum dazwischen oder versucht man gar, diesen Band zu lesen, ohne die anderen zu kennen, fällt der Einstieg doch sehr schwer. Zwar gibt es ein Personenverzeichnis, das sämtliche auftretende Personen, real wie fiktiv, auflistet und kurz ihre Position beschreibt, doch ist dies nicht unbedingt ausreichend, um sie auch richtig einordnen zu können. Aus diesem Grund würde ich dringend empfehlen, diese Trilogie weitestgehend am Stück zu lesen. Robyn Young auch schafft es auch hier, die Personen menschlich darzustellen, ohne sie zu sehr zu verbiegen. So ist Robert Bruce ein Mann mit Ecken und Kanten, mal freundlich, mal voller Hass, er trifft Fehlentscheidungen, dennoch ist er weitestgehend sympathisch, so dass ich gerne über ihn gelesen habe. Doch auch die Darstellung König Edwards hat mir hier gefallen, ist sie doch nicht unbegründet negativ, sondern zeigt auch seine Gründe für seine Handlungen auf. Auch er wird zum Menschen, der unter seiner Krankheit leidet und das Erreichen seines Ziels, Bruce zu vernichten, noch erleben will. Dadurch, dass es inzwischen eine Vielzahl an Charakteren gibt, ist es leider nicht möglich, allen Leben einzuhauchen. Diejenigen, die Bruce nahestehen, sind jedoch weit mehr als nur die Darstellung ihrer Rolle, manche waren mir doch sehr ans Herz gewachsen, dass ich über den einen oder anderen Abschied doch recht traurig war. Auf Romantik, wo es aller Wahrscheinlichkeit nach auch keine gegeben hat, wird verzichtet, dafür ist der Roman dann doch recht kriegslastig, geht es doch um die Sicherung der schottischen Krone. Die Ereignisse werden schonungslos beschrieben, manche, die mir vorher nicht bekannt waren, haben mich doch entsetzt zurück gelassen. Man sollte also nicht allzu zart besaitet sein, wenn man sich für diese Reihe entscheidet. Eine wichtige Rolle spielt auch hier die (fiktive) Prophezeiung, die dazu geführt hat, dass König Edward Reliquien der britischen Länder unter seine Kontrolle gebracht hat. Diese Erfindung der Autorin fügt sich nahtlos in die Handlung ein, hätte aber nicht sein müssen, um den Roman spannend zu gestalten. Die Übersetzung von Nina Bader ist weitestgehend gelungen, doch wieder einmal sind es die Häufung von Partizipien und die dadurch entstehenden Schachtelsätze, mit denen ich insbesondere zu Beginn meine Probleme hatte. Ein Beispiel: „Robert blickte sich um, als zwei mit einem Weidenkorb, aus dem hastig zusammengepackte Kleidungsstücke heraushingen, bepackte Diener aus dem Gebäude hinter ihm stolperten.“ (S. 12) So eine Satzstellung ist doch im Deutschen eher ungewohnt, manche Sätze musste ich mehrmals lesen, und immer wieder habe ich mich dabei erwischt, wie ich mich stärker auf den Satzbau als auf den Inhalt des Romans konzentriert habe. Man gewöhnt sich daran, jedoch wäre es bestimmt möglich gewesen, dies anders zu lösen. Abgerundet wird dieser Abschlussband wie auch die Vorgänger durch Zusatzmaterial wie das bereits erwähnte Personenregister, einer Karte der britischen Inseln sowie einem ausführlichen Glossar und ebenso umfangreichen Anmerkungen zu Wahrheit und Fiktion. Fazit Ein würdiger Abschluss der Trilogie über eine interessante Persönlichkeit der schottischen Geschichte, die ich jedem ans Herz legen möchte, der sich für diese Zeit interessiert. Als Einzelband allerdings nicht zu empfehlen.

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Dieses Buch ist der Abschluss der Trilogie um Robert Bruce, dem schottischen König. Und auch hier ist es Robyn Young gelungen, mich für die Geschichte zu begeistern. Schnell war ich wieder mitten im schottischen Freiheitskrieg angelangt. Allen Beteiligten, sowohl auf englischer wie auf schottischer Seite, merkt man mittlerweile die Entbehrungen und Leiden des jahrelangen Krieges an. Aber keiner kann aus seiner Haut. König Edward I., ein Schatten seiner selbst, kann nicht nachgeben. Im Gegenteil, er geht mit unerbittlicher Härte gegen Robert und seine Verbündeten los. Der aber kann im Norden des Reiches immer wieder Erfolge verbuchen und schart mehr und mehr Anhänger hinter sich. Und als der alte englische König stirbt, wächst seine Macht weiter. Denn Edward II ist ein schwacher König, der die englischen Barone eher gegen sich aufbringt als sie hinter sich zu einen. Aber als Edward II ein Ultimatum beim Kampf um die Burg Stirling erhält, muss er Stärke zeigen und zieht mit seinen Truppen gegen die Schotten. Robert Bruce kann diesen aber eine verheerende Niederlage bei der Schlacht von Bannockburn beibringen. Dieser unerwartete Sieg garantierte die vollständige Akzeptanz von Robert Bruce als König im eigenen Land. Am Ende des Buches geht die Autorin im Epilog auf die Hauptprotagonisten und ihre weiteren Schicksale ein. Dies ist ein runder Abschluss, den so erfährt der Leser noch was aus den einzelnen Personen wurde. Sowohl dieser letzte Band, als auch die gesamte Trilogie um die Unabhängigkeitskriege und den Aufstieg von Robert Bruce hat mir sehr gefallen und war spannend vom Anfang bis zum Ende. Ebenso die Verquickung von Fiktion und wahrer Geschichte ist Robyn Young sehr gut gelungen. Von mir eine uneingeschränkte Leseempfehlung für Liebhaber historischer Romane.

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„Er, ist Kämpfer im Krieg, König im Exil, Ehemann der Feindestochter, Freund, Mörder und Legende.“ Nach „Rebell der Krone“ erschienen 2011 und „Krieger des Friedens“ erschienen 2013 gibt es mit „König des Schicksals“ nun endlich den letzten Teil der Trilogie. So entführt die Autorin Robyn Young, den Leser erneut nach England / Schottland ins 13. Jahrhundert. Infos zur Autorin: Robyn Young ist 1975 in Oxford geboren. Ihr Debüt „Die Blutschrift“ landete innerhalb kurzer Zeit auf den Bestsellerlisten Großbritanniens und den USA. Wenn sie nicht gerade am Schreiben für weitere Romane ist unterrichtet sie kreatives Schreiben an verschiedenen Colleges. Inhalt des Romans: „Du hast geschworen, die Last auf dich zu nehmen- den Anspruch unserer Familie auf den Thron von Schottland aufrechtzuerhalten ...“ (Zitat aus dem Buch) Auf seinen Schultern liegt die Ehre der Familie und das Glück eines ganzen Landes. Robert the Bruce ist inzwischen gekrönter König von Schottland. Dabei hat er den Zorn des englischen Königs Edward von England auf sich gezogen. Dieser zieht unter den gefürchteten Drachenbanner durchs Land und ist entschlossen Schottland zurückzuerobern. Aber nicht nur die Engländer sind zu Roberts Feinden geworden, nach dem Mord an seinem Rivalen hat sich das Land geteilt, die Truppen sind nach den zahlreichen Kämpfen erschöpft und viele seiner Getreuen haben sich gegen ihn gestellt. So hat Robert zwar den Willen ein Anführer zu sein und auch die Krone ist in seinen Händen, aber er hat kein Reich und enormen Autoritätsverlust erlitten. Der einzige Weg der ihm bleibt ist den Respekt seiner ehemals Getreuen und Untergebenen zurückzuerlangen. Meinung: Die Autorin hat hier reale historische Fakten mit fiktiven gemischt und herausgekommen ist ein facettenreicher und realitätsnaher Roman. Es wurde hervorragend recherchiert und so auch die damaligen politischen Zusammenhänge dargestellt. Die historische Karte am Anfang des Romans sowie die historischen Informationen und das Personenregister am Ende sind informativ und ergänzen den Roman hervorragend. Von Inhalt und Schreibstil ist der Roman sehr ausführlich, so verliert die Autoren sich stellenweise zu sehr in Details was den Roman sehr monoton wirken lässt. Auch die Hauptcharaktere wirken etwas flach und zeigen keine richtigen Emotionen. Schreibstil: sehr ausführlich, eine Orientierung am Wesentlichen wäre schön gewesen, denn so wirkt der Roman sehr monoton Hauptcharaktere: leider ohne Emotionen und wirken dadurch sehr flach Inhalt: allgemein sehr interessant, durch die ausführliche Schreibweise wirkt er allerdings langatmig und monoton Fazit: sehr gut recherchiert, Roman wirkt realitätsnah aber etwas monoton

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