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Rezensionen zu
Die Arena

Stephen King

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Die Arena

Von: Vivi

26.06.2015

Klappentext "Urplötzlich stülpt sich eines Tages wie eine unsichtbare Kuppel ein undurchdringliches Kraftfeld über Chester’s Mill. Die Einwohner der neuenglischen Kleinstadt sind komplett von ihrer Umwelt abgeschnitten. Und auf einmal gilt kein herkömmliches Gesetz mehr ..." Meine Meinung Nachdem ich von meinem ersten King ("das Mädchen") sehr enttäuscht war, wollte ich eigentlich keines seiner Bücher mehr lesen. Irgendwann hatte ich aber so viele positive Meinungen gehört, und die gleichnamige Serie angefangen, sodass mich das Buch dann doch endlich interessiert hat. Man kann sich gleich am Anfang den Verlauf der Geschichte ungefähr denken. Die Menschen leben in ihrer kleinen Stadt, jeder kennt jeden. Es gibt alles, was man so zum Überleben braucht, und zur Not kann man einfach in die nicht weit entfernte Nachbarstadt fahren. Dann taucht plötzlich die Kuppel auf und trennt die Kleinstadt Chesters Mill vom Rest der Welt. Natürlich kann dies nicht ohne Unfälle passieren, denn der "Dome", wie die Kuppel genannt wird, ist durchsichtig und taucht auf keinem Radar der Regierung auf. Das Durcheinander beginnt, die Menschen geraten in Panik und versuchen alles, um sich aus der Kuppel zu befreien. Ob das am Ende klappt, werde ich natürlich nicht sagen. Ich kann nur schon mal bemerken, dass man Serie und Buch nicht vergleichen kann, da sie sich schon ab Seite 20 nicht mehr ähneln. Stephen Kings Schreibstil hat mir in diesem Buch sehr gefallen. Die ersten 200 Seiten waren nach gefühlten 10 Minuten schon durchgelesen. Danach kam mir der Rest des Buches zwar ein bisschen langsamer vor, aber man kommt dennoch gut voran. Das Buch ist mit seinen 1277 Seiten sehr dick, was daran liegt, dass King einfach unglaublich detailliert schreibt. So kann es passieren, dass manche Kapitel und Geschehnisse einfach in die Länge gezogen werden und teilweise vielleicht sogar uninteressant sind. Da aber im Buch insgesamt so viel Spannendes passiert, war das für mich nicht weiter schlimm. Es tauchen im Laufe der Geschichte viele verschiedene Personen auf. Wie soll es denn auch anders sein, in einer Kleinstadt mit knapp 8000 (?) Menschen. Natürlich kann man sich nicht jeden Namen merken, allerdings erkennt man die "wichtigen" Leute immer sofort. Man kann ziemlich schnell ein paar Sympatien entwickeln, denn es gibt ein paar Menschen unter der Kuppel, die man ehrlich gesagt einfach sterben sehen möchte. Aber was wäre so ein Drama ohne unsympathische Charaktere? Natürlich weiß man, dass die Idee der Geschichte völlig fiktiv ist. Es passieren Dinge, bei denen man sich denkt "musste das jetzt sein?" und einfach nur den Kopf schütteln kann. Dennoch finde ich, dass das Buch gut zeigt, wie so eine Stadt quasi untergehen kann, wenn irgendwas passiert und man plötzlich in einer Art Diktatur ohne Gerechtigkeit lebt. Sowas gibt es heutzutage leider oft und ist leider auch nicht so abwegig. Stephen King hat die heutige Welt (oder ihre Gefahren) meiner Meinung nach einfach gut in eine Geschichte verpackt, bei der dem Leser der Vergleich wahrscheinlich nicht sofort auffällt. Zum Ende hin wurde das Buch irgendwie ZU schnell. Die Emotionen ließen nach und die Menschen starben wie die Fliegen. Das hatte ich nicht erwartet, vor allem, weil vorher immer drauf geachtet wurde, dass die Toten genug Aufmerksamkeit bekommen. Alles in allem möchte ich dieses Buch aber jedem empfehlen, der Lust auf einen richtig dicken Wälzer hat, der alles beinhaltet. Und wer denkt, dass er sich einfach die Serie ansehen kann, damit er weiß, was in dem Buch passiert, der hat sich geschnitten ;) Buch und Serie sind so verschieden, wie es nur sein könnte!

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Auf dieses Buch bin ich erst durch die Serie aufmerksam geworden. Im TV war ich schon begeistert, aber das Buch toppt das noch. Allein die Vorstellung, dass man plötzlich unter einer Kuppel festsitzt, ist doch der Wahnsinn. Kein Entkommen und die ständige Ungewissheit und Angst. Was wird passieren? Wird man das ganze überleben? Wo kommt diese Kuppel her? Man kann mit den Einwohnern von Chester's Mill richtig mitfühlen. Das macht das Buch so spannend und intensiv. Und so unrealistisch das mit der Kuppel vielleicht sein mag, man macht sich plötzlich schon so seine Gedanken. Denn das, was sie bewirkt, ist unheimlich. Der harte Kampf ums Überleben weckt die unmenschlichsten Triebe bei den Bewohnern. Und am Ende weiß man nicht mehr, wem man noch vertrauen kann und wem nicht. Schon ab der ersten Seite fiebert und leidet man mit den Bewohnern mit, denn von da an ist man als Leser mittendrin. Stephen King beschreibt wirklich erschreckend anschaulich. Und so wird man gleich zu Anfang damit konfrontiert, dass eine Kuppel, die plötzlich auftaucht, auch jede Menge Schaden anrichtet. Vögel und Flugzeuge fliegen gegen die unsichtbare Wand und verunglücken, anderen amputiert sie ein Körperteil. King achtet auf jedes Detail. Und trotzdem wird es an keiner Stelle langatmig oder zäh. Im Gegenteil die mehr als 1000 Seiten vergingen wie im Flug! In "Die Arena" tauchen sehr viele Charaktere auf, die praktischerweise am Anfang des Buches zum Teil aufgeführt werden. So kann man immer wieder nachlesen, wer wer ist. Das hat mir sehr geholfen. Big Jim Rennie ist der zweite Stadtverordnete und ein sehr machthungriger und selbstgerechter Mann. Er versucht von der ersten Sekunde an, alles unter seine Kontrolle zu bringen. Er kann Menschen manipulieren, von sich abhängig machen und erpressen. Seiner Meinung nach handelt Rennie im Sinne seines Glaubens, doch auch den legt er zu seinem Besten aus. Big Jim wird respektiert und gefürchtet, doch auch er ist angreifbar. Dale Barbara (genannt Barbie) arbeitet als Koch in Chester's Mill und wird von der Kuppel überrascht, als der die Stadt gerade verlassen will. Für ihn ist es nicht einfach in der neuen Welt, denn Rennies Sohn und seine Kumpels und natürlich Rennie selbst, haben es auf ihn abgesehen. Doch Barbie ist ein gewitzter Kerl und weiß, sich zu verteidigen, sucht Verbündete. Als ehemaliger Soldat bekommt er bald eine besondere Rolle. Das sind nur zwei von wirklich sehr vielen Personen, die alle wichtig für die Handlung sind. Die Charaktere gefallen mir im Grunde alle. Als ich das Buch das erste Mal in der Hand hatte und die Auflistung der handelnden Personen sah, dachte ich nur, das könnte unübersichtlich werden. So war es dann aber nicht. Die vielen Menschen machen die Handlung irgendwie noch lebendiger und man kann sie schnell zuordnen. Außerdem wird es so noch spannender, denn wer hängt wie mit wem zusammen? Wer weiß vielleicht mehr? Die Arena - Under the dome ist auf jeden Fall perfekt für alle King-Fans, aber auch jedem anderen, der Spannung liebt, kann ich dieses Buch empfehlen. Ich konnte es kaum aus der Hand legen!

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Meinung Stephen King’s Cover ist gewöhnungsbedürftig. Anfangs mochte ich es eigentlich gar nicht. Mir war der Name zu groß und die Gestaltung irgendwie zu lieblos. Aber beim Lesen musste ich feststellen, dass es eigentlich doch sehr gut passt. Eigentlich passt es sogar Perfekt. Man muss nur wissen, weshalb. Es ist im Nachhinein passend. Chester’s Mill ist eine kleine Stadt. Ich mag diese Stadt sehr. Man hat im Buch vorne eine Kartenübersicht der Stadt – aber man findet sich im Laufe des Buches auch sehr gut ohne zurecht. Das hat mir sehr gut gefallen, denn so konnte man schon einmal einen ersten Eindruck gewinnen, wo etwas liegt und wie die Entfernungen in etwa sind. Mein Lieblingsort war das Sweetbriar Rose, welches von ‘Rose Twichtell’ geführt wurde. Sie gehörte zu den Hauptcharakteren in dem Buch. Alle Charaktere hatten eine relativ gute Beschreibung mit genug Luft zur Selbstinterpretation. Der eine mehr, der andere weniger. Bei manchen wäre es sowieso überflüssig gewesen. Dieses Buch ist was Personen angeht sehr Komplex, man muss sich auch hier ein wenig erinnern können, wer wer ist. Allerdings gibt es auch hier eine schöne Liste ganz vorn im Buch, wo die wichtigsten drin stehen. Ich habe es gar nicht gebraucht, lediglich einmal durchgelesen so zum Verständnis. Kann aber trotzdem sehr empfehlenswert sein für Leute die sich von komplexen Personenzahlen durcheinanderbringen lassen. Weil das Buch so dick ist, sind ‘Längen’ kaum vermeidbar, aber diese Längen sind fast nicht erwähnenswert, weil sie einfach zu kurz sind und von den darauf folgenden Ereignissen in Vergessenheit geraten. Man wird anfangs leicht ins kalte Wasser geworfen, aber mit der Zeit gibt sich das wieder. Man muss in jedem Buch seine Position erst einmal finden. Was ich auch mehr als gut fand, war die Tatsache, dass Stephen King in jedem Kapitel aus verschiedenen Sichtweisen geschrieben hat. So hat man einen Eindruck darüber gewinnen können, wie die einzelnen Personen denken, fühlen und Dinge, die um sie herum geschehen, wahrnehmen. Übrigens ist die Art, wie King schreibt, sehr eindrucksvoll. Das verstärkt alles zusätzlich. Bewertung Ich kann diesem Buch nicht weniger als 5 von 5 Sternen geben. Es ist einfach fantastisch und ich kann es absolut nicht kritisieren. Es ist sehr gut recherchiert und überlegt. Man merkt einfach, wie viel Arbeit dahinter steckt und wie viel Liebe zum Detail. Das macht es einzigartig. Fazit Das Buch ist für jeden Stephen King Fan genau das richtige! Oder für jene, die es werden wollen. Jeder, der sich absolut an die Grenzen menschlicher Grausamkeit wagen möchte oder vor nichts zurückschreckt. Eine ganz klare Kaufempfehlung ohne Wenn und Aber.

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