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Rezensionen zu
Flavia de Luce 1 - Mord im Gurkenbeet

Alan Bradley

Flavia de Luce (1)

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Die Cover der Flavia de Luce-Reihe sind mir schon öfter begegnet, aber für mich sahen sie immer ein bissen düster und nach Vampir-Roman aus. Jetzt, wo ich aufgeschnappt habe, dass es sich bei den Büchern aber um Krimis handelt, musste ich unbedingt mal in die Reihe reinlesen. Schnell habe ich festgestellt, dass die kleine Flavia vom Cover gar nicht so düster ist, sondern eher ein kleines Wunderkind. Sie ist mit ihren 11 Jahren ein wahres Chemiker-Ass und tüftelt in ihrem Labor vor sich hin. Gerne versucht sie ihre neuesten Gemische auch an ihren beiden älteren Schwestern Ophelia und Daphne aus, mit denen sie sich ständig in den Haaren hat. Ihr Vater lebt eher zurückgezogen und interessiert sich hauptsächlich für seine Briefmarkensammlung. Die de Luces leben in einem Herrenhaus in England, wo Flavia eines Nachts einen Mann im Gurkenbeet findet, der seine letzten Atemzüge macht. Auch der Gärtner Dogger, den Flavia zur Hilfe holt, kann dem Mann nicht mehr helfen. Nach kurzen Ermittlungen wird Flavias Vater als Mordverdächtiger ins Gefängnis gebracht. Doch Flavia ahnt, dass ihr Vater unschuldig ist und wittert eine größere Geschichte. Daher ermittelt das kleine 11-jährige Mädchen auf eigene Faust. Sie verhört Verdächtige, kombiniert Spuren und Geschichten und verbindet das Ganze mit ihrer Leidenschaft zur Chemie. Ich fand die Geschichte an sich wirklich nett und gut gemacht. Leider empfinde ich aber Ermittlungsarbeiten von Kindern immer etwas fragwürdig. Allgemein hat Flavia ein erstaunliches Wissen und eine Kombinationsgabe, die ihres Gleichen sucht. Leider war dieser Aspekt für mich ein bisschen zu unrealistisch. Trotzdem hat das Buch seinen eigenen - vor allem britischen - Charme. Das Buch ist humorvoll und hat etwas Altmodisches an sich (Spielzeit 1950). Die Ermittlungsarbeiten finden ohne große Computerarbeit oder moderne Technik statt, was ich durchaus interessant fand. Insgesamt hat mir das Buch schon gefallen, aber man muss sich natürlich vorher klar machen, dass die Geschichte eher eine sehr junge Zielgruppe hat. Ich kann mir auf jeden Fall vorstellen, dass man im jungen Teenageralter sehr viel Freude mit diesem Buch bzw. der Reihe hat. Wirklich mitreißen konnte mich das Buch aber leider nicht. Es ist aber auf jeden Fall eine nette Unterhaltung für zwischendurch!

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Ich muss leider sagen, dass ich in diesen Band nur schwer rein gekommen bin. Aber als ich dann richtig drin war, gefiel mir auch dieser Band gut. Ich kann auch gar nicht so genau sagen, warum es mir so schwer gefallen ist, in die Geschichte einzusteigen. Vielleicht weil es sich alles ein wenig in die Länge zog. Es dauerte einige Zeit bis es ein wirklich spannend wurde. Ab dem Zeitpunkt hielt sich die Spannung dann aber auch gut. Flavia gefiel mir auch in dem Band gut. Ich konnte über sie und mit ihr lachen. Hab stellenweise mitgefiebert, auch gerade ob sie es schafft die Unschuld ihres Vaters zu beweisen, und wie sie das anstellt. Auch hier ist der Mord wieder gut durchdacht und eher außergewöhnlich, wie ich finde. Flavia hat viel Wissen, was eher ungewöhnlich für eine elfjährige ist, gerade im Bereich Chemie, aber dafür interessiert sie sich halt. Von daher erscheint das schon noch realistisch. Ihre Art zu ermitteln ist einfach unschlagbar, da sie gute Ideen hat, auch wennn sie sich manchmal selbst in Gefahr bringt und das auch eigentlich weiß. Gerade das macht denke ich auch viel aus. Lustig finde ich es auch, wie sie mit ihren Schwestern umgeht, bzw diese mit ihr. Da ergibt sich schon oft die ein oder andere komische, manchmal auch brenzlige Situation. Man kann sagen, dass ihre Schwestern Flavia eher hassen, als mögen und umgekehrt genauso. Das zeigt sich auch in vielen Situationen. Band 2 und 3 werde ich auf jeden Fall auch noch lesen. Die Rezensionen zu Band 4 und 5 sind ja schon auf meinem Blog zu finden.

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3,5 Sterne Meine Meinung Das Buch hatte ich vor einigen Jahren schon mal angetestet und hatte nicht wirklich reingefunden. Jetzt wollte ich ihm aber nochmal eine Chance geben und siehe da: manchmal erwischt man einfach den richtigen Zeitpunkt :) Flavia de Luce ist 11 Jahre alt und alles andere als ein gewöhnliches Mädchen. Sie lebt mit ihrem Vater, Colonel de Luce und ihren beiden älteren Schwestern Ophelia und Daphne auf einem Anwesen nahe des Dorfes Bishop´s Lane im England des Jahres 1950. Flavias Mutter starb beim Bergsteigen, als das Mädchen erst 1 Jahr alt war. Dass ihr das sehr zu schaffen macht, verdrängt die 11jährige sehr gut, doch die gehässigen und arroganten Schwestern rufen es ihr immer wieder nur zu gerne in Erinnerung. Das Verhältnis zwischen den Geschwistern ist wirklich sehr fragwürdig, denn es kommt schon mal vor, dass die beiden Älteren Flavia im Schrank auf dem Dachboden einsperren - gefesselt und geknebelt versteht sich. Doch wie aus vielen anderen brenzligen Situationen windet scih die junge Flavia mit ihrem logischen Verstand wieder heraus. Bei ihrem Vater hat sie leider auch kaum Rückhalt. Als ehemaliger Berufssoldat ist er zwar tapfer, unbeugsam und dabei unerschütterlich britisch; aber in vielen Situationen auch angespannt, jähzornig und trübsinnig. Familiäre Liebe wird in diesem Haushalt nie wirklich gezeigt, da anscheinend jeder Angst hat, sich vor den anderen zu öffnen; ein kaltes, eher ungemütliches Heim. Doch Flavia lässt sich davon nicht unterkriegen, denn sie hat für sich einen Rückzugsort gefunden, der sie sogar ihrer toten Mutter näherbringt: das alte Chemielabor eines Vorfahren, das im Ostflügel des Anwesens vor sich hingestaubt hat. Für ihr Alter ist sie sehr belesen und hat sich die Grundlagen und auch einiges weitere über chemische Zusammensetzungen selbst beigebracht und experimentiert dort am liebsten mit Giften jeglicher Art. Die Handlung ist einerseits ein nebulöser Kriminalfall, dessen Lösung das Mädchen mit entschlossenem Eifer und unerschütterlichem Ehrgeiz verfolgt - aber andererseits auch die Geschichte eines einsamen Kindes, das auf seine eigene Art irgendwie versucht, mit ihrem Leben klarzukommen. Sehr oft wirkt Flavia altklug und sie kompensiert ihr Gefühl der Verlorenheit mit einem (zu) gesunden Selbstvertrauen, dass mich überraschenderweise nicht wirklich genervt, sondern einen erfrischend positiven Eindruck gemacht hat. Allerdings gab es manchmal Stellen, die mir zu sehr mit chemischen oder anderen Fachbegriffen überfüllt waren, das war dann doch etwas zu viel des guten. Stückweise war es sehr amüsant und hat mich gut unterhalten, dann war es wieder etwas ausschweifend und gerade der Schluss hat sich ganz schön hingezogen. Insgesamt war die Schreibweise aber angenehm spielerisch, komplex und flüssig zu lesen. Der Autor lässt die Geschichte von Flavia aus der Ich-Perspektive erzählen; das hat mich Flavia und ihren Gedanken sehr nahegebracht, war aber auch ungewöhnlich mit den vielen Wortspielereien, wenn man das Alter der Protagonistin bedenkt. Aber sie ist ja auch alles andere als gewöhnlich ;) Fazit Eine sehr ungewöhnliche Protagonistin, die ich ins Herz schließen konnte und eine recht untypische Ermittlung, die manchmal doch einige Längen hatte. Insgesamt hat es mich aber gut unterhalten und ich bin gespannt auf die Fortsetzung.

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Meinung Wer hat sich nicht in dieses Cover verliebt? Die arme, unschuldige Flavia, die vor einem Sessel steht und mit ihrem Gesicht einen anschaut, ist das nicht niedlich? Ich meine, was soll ich groß dazu sagen, mir gefällt dieses Cover. Damit hat sich das! :D Ich stelle mir immer vor, wenn ich die Augen schließe und durch Bucksahw laufe, dass die grünen Wiesen und die vielen Blumen um mich herum echt sind. Ich versuche mich regelrecht in die Lage hineinzuversetzen und versuche die Umgebung zu sehen und zu spüren. Nur ist es mir in diesem Buch irgendwie schwer gefallen, mich wirklich darauf zu konzentrieren, was hinter allem steckt, ich habe die vielen tollen Orte übersehen und habe nur Fetzen im Kopf. Ich vermisse hier fast den Bezug zur Umgebung. Das Einzige, was mich wirklich begeistern konnte, war Flavias Chemielabor! Das war der wohl beste Raum, den es überhaupt gab! Leider kam dieser etwas kurz und ich hoffe, dass ich im nächsten Band wieder zu Besuch kommen darf! Das sich Geschwister immer das Leben zur Hölle machen müsse, werde ich nie verstehen, denn so ist es auch in diesem Buch. Flavias Geschwister Ophelia und Phoebe, haben immer einen Plan gehabt, wie sie Flavia eins auswürgen können. Nur hatte Flavia den entscheidenden Vorteil der Chemie und hat auch kaum gezögert, sich etwas unauffällig zusammenzubrauen und es ihren Schwestern heimzuzahlen. Sehr lustig! Der Vater von Flavia wirkt dagegen eher trostlos und grau, er hat eine sehr zurückgezogene Haltung und ist kaum erreichbar. Ich finde so Charaktere immer ganz interessant aber auch gleichzeitig schwierig, da man die Entwicklung sich nur schwer vorstellen kann. Und somit immer eine gewisse Ungewissheit garantiert hat. Aber auch Dogger und Mrs. Mullet haben eine sehr angenehme Rolle, weswegen ich sie kaum aus der Geschichte wegdenken könnte. Der Schreibstil ist eigentlich leicht zu lesen, aber um es richtig zu verstehen, muss man manchmal mehrmals nachdenken, um auch wirklich den Witz verstanden zu haben, oder so ähnlich. Dieses Buch ist getränkt von Humor, nur ist es nicht immer leicht, diesen auch gleich zu erkennen. Ich denke, dieses Buch eignet sich aufgrund dessen viel mehr als Hörbuch. Ich konnte mir einige Schmunzler nicht verkneifen und habe Flavia für ihre Art geliebt. Alan Bradley hat ein sehr gutes Feingefühl für Details in Charakteren, was man nur bewundern kann. Dieses Buch macht es mir gar nicht leicht, es überhaupt zu bewerten. Ich wusste lange nicht, wie es mir gefallen soll und ob überhaupt. Aber so, wie ich es verschlungen habe, kann es ja so schlecht nicht gewesen sein. Ich bin mir allerdings noch ziemlich unschlüssig, weswegen ich mir sage: Das war der erste Band, das war der Anfang von etwas, das fortgeführt wird und du sollst dich beim nächsten Band am Besten überraschen lassen. Immerhin hat mir die Geschichte an sich zugesagt und ich fand die Idee gar nicht schlecht, denn so kann man durchaus auch noch ein paar Fakten erlernen, die man so noch nicht wusste. (Natürlich durch Recherchen um den Wahrheitsgehalt zu prüfen!) Bewertung Ich gebe diesem Buch, da ich damit meine Schwierigkeiten hatte nur drei von fünf möglichen Sternen. Mehr wäre hier für mich unangebracht, da ich mir absolut unschlüssig bin aber auch keinen wirklichen Grund habe, etwas daran zu kritisieren. Ich möchte allerdings der Reihe eine Chance geben und nicht gleich sagen, dass es nichts für mich ist. Vielleicht steige ich auch wirklich um auf das Hörbuch und versuche so weiter zu kommen. Fazit Der nächste Band wird vielleicht besser und somit schließe ich vorerst mal mit diesem Buch ab. Vielleicht wird es ja besser! Empfehlen kann ich es natürlich wie immer jedem mit Interesse oder auch gerne sagen, dass das nicht nur für Kinder und Jugendliche gemacht ist, sondern auch gut für Erwachsene geeignet ist.

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