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Rezensionen zu
In den Armen des Kriegers

Hannah Howell

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€ 5,99 [D] inkl. MwSt. | € 5,99 [A] | CHF 9,00* (* empf. VK-Preis)

Über „In den Armen des Kriegers“ von Hannah Howell Tess – eigentlich Contessa – lebt seit dem Tod ihrer Eltern bei ihrem habgierigen Onkel und der nicht ganz so prüden Cousine. Eines Tages entdeckt sie bei ihrem Streifzug durch die Kerker der Burg den Highlander Sir Revan und befreit diesen. Im ersten Moment bereut sie es direkt. Denn er erkämpft sich seinen Weg aus der Burg mit einem Messer an ihrem Hals. Und plötzlich steckt Tessa mitten drin in einer wilden Verfolgungsjagd und muss sich vor ihrem Onkel verstecken. So wird aus der Retterin eine Geisel, dann Gefährtin und bereits kurz danach eine leidenschaftliche Geliebte. Meine Meinung zu „In den Armen des Kriegers“ Bereits auf der ersten Seite treffen sich die beiden. Was sehr erfrischend ist, bei all den Highlander-Romanen, wo die Hauptfiguren erst lang und breit vorgestellt werden, sie lautstark ihre Meinung zur Liebe und Ehe kundtun und dann zak, in Kapitel 3 treffen sie sich. Sie hassen oder lieben sich direkt. Hier steckt man tatsächlich ab der ersten Seite mitten in der gemeinsamen Geschichte drin. Beide Hauptfiguren haben ihre Geheimnisse. Und das obwohl beide eigentlich sofort sehr offen miteinander umspringen. Dennoch fiel es mir mitunter schwer am Ball zu bleiben. Tessa war mir einfach zu einsichtig. Sie konnte sich zu sehr in die Beweggründe anderer hineinversetzen. Es war manchmal so, als wären sie und Revan eine Person und hätten die selben Gedankengänge. Denn kein normaler Mensch – schon gar nicht eine ach so zarte Frau – reagiert in den jeweiligen Situationen mit einem solch klaren Kopf. Revan dagegen war mir einfach zu stolz. Er springt freudig mit Tessa in die Kiste und ist sich dann zu stolz sie zu heiraten. Aber ist Ehre nicht auch so etwas wie Stolz? Er hielt auch so extrem vehement daran fest, dass es schnell einfach nur noch nervte. Und dann ging die wilde Verfolgungsjagd tatsächlich von der ersten bis fast zur letzten Seite. Es gab keine wirkliche Verschnaufspause und die beiden brauchten ewig bis sie sich mal in Sicherheit wähnen konnten. An sich war es wirklich eine gute, kurzweilige Geschichte. Nur der Erzählstil, die Langatmigkeit und die etwas eigenwillige Charaktergestaltung bremsten einfach das Leseerlebnis aus. Über die Autorin Hannah Howell Hannah Howell ist eine der etablierten Autorinnen in der Branche und „In den Armen des Kriegers“ ist nicht mein erster Roman, den ich von ihr gelesen habe. Die Autorin selbst stammt von den ersten amerikanischen Kolonisten ab. Bei all ihren Highland-Romanen frage ich mich, ob sie vielleicht ihre Wurzeln in Schottland hat. Hannah Howell ist mehr als 30 Jahre verheiratet, hat zwei Söhne, drei Enkel und 5 Katzen. 1988 brachte sie ihr erstes Buch heraus, dem nun jährlich mindestens ein neues folgt. Neben ihrer Tätigkeit als Hausfrau (lacht nicht, auch das ist ein Knochenjob) liest sie gern, häkelt, spielt Klavier und tobt sich bei der Gartenarbeit aus.

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Inhalt: Tess lebt seit dem Tod ihrer Eltern bei ihrem habgierigen Onkel. Als sie eines Tages den Highlander Sir Revan aus dem Kerker befreit und dieser seine hübsche Retterin als Geisel mitnimmt. Sir Revan ist einem Komplett gegen den König auf der Spur. Tess wird auf der Reise zum König von der Geisel zur Gefährtin. Denn auch für Tess ist die Flucht von ihrem Onkel von Vorteil... Cover: Das Cover ist typisch gestaltet und so weiß man schon direkt was einen erwartet. Einen Highlander Liebesroman vom Feinsten. Daher ist es zur Geschichte perfekt gewählt, auch wenn es optisch natürlich nicht unbedingt für jeden anziehend ist. Meinung Der Schreibstil von Hannah Howell ist sehr locker leicht und lässt den Leser nur so durch das Buch fliegen. In dem einen oder anderen Dialog mag er etwas plump wirken, doch genau das finde ich so perfekt passend zur Handlung und den Protagonisten gewählt , so dass das Buch in meinen Augen dadurch bereichert wird. Die Geschichte selbst ist eine perfekte Kombination aus Spannung, Leidenschaft vermehrt mit der richtigen Portion Gefühl. Der Autorin ist es wichtig damalig hoch gehaltene Werte wie Ehre und Tugendhaftigkeit zu thematisieren, auch wenn unsere beiden Hauptprotagonisten das eine oder andere Tabu brechen. Doch ist es in meinen Augen genau das, was ich von so einem Buch erwarte. Die beiden Hauptcharaktere waren mir beide von Anfang an sympathisch. Da haben wir die junge reiche Tess , die nach dem Tod ihrer Eltern bei ihrem geldgierigen Onkel und Cousine aufwächst. Wirkt sie vielleicht auf den ersten Blick etwas naiv, so findet man ganz schnell heraus das sie viel weitsichtiger, klüger und stärker ist als man zunächst denkt. Als Gegenpart den heldenhaften Ritter, der in einer ganz unheldenhaften Situation fest sitzt. Er konnte mein Herz im Sturm erobern, denn er spiegelt all das wieder was mich in einer Zeit wie damals begeistern würde. Er ist mutig , stark, durchtrieben , beschützend , gut aussehend und wahnsinnig anziehend. Wer würde dieser Art von Mann nicht erliegen. Besonders liebe ich die Dialoge der beiden, sie sind sind geprägt von Sarkasmus, Witz, sowie hin und wieder bissige Streitereien. Auch die Gestaltung der Nebencharaktere und der Nebengeschichtsstränge, sowie neben schau Plätzen fügen sich sehr gut ins Gesamtbild ein, so dass sie die Hauptgeschichte Bereichen und unterstützen, anstatt sie in den Hintergrund zu drängen. Auch wenn es zum Ende des Buches nochmal richtig spannend wird, so ist der Ausgang nicht ganz überraschend, aber trotzdem perfekt zur Geschichte gewählt und gestaltet. Mein Fazit: Vielen Dank an Randomhouse und Heyne für dieses Rezensionsexemplar. Es war das erste Buch für mich von Hannah Howell und ich bin restlos begeistert. Sie hat alles, was mich an diesen sogenannte. "Nackenbeissern" reizt in einer tollen, spannende und leidenschaftlichen Geschichte vereint. Daher gibt es von mir 5 Sterne.

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