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Rezensionen zu
Die Werwölfe

Christoph Hardebusch

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Niccolo Viviani ist ein wohlbehüteter Sohn einer wohlhabenden Familie aus der Toskana. Neben seinen Eltern macht seine jüngere Schwester die Familie komplett. Bisher hat er nur die Sonnenseite des Lebens kennengelernt und führte ein unbeschwertes Leben in seiner Heimat. Sein Vater drängt den jungen Mann aber nunmehr immer mehr, sich in das Familiengeschäft mit einzubringen, etwas, wonach Niccolos Sinn nicht wirklich steht. Ihm ist eher nach der Gesellschafterin seiner Schwester, in die er sich verliebt hat, doch er ist so schüchtern, dass er ihre sich einfach nicht offenbaren kann. Um den gesellschaftlichen Pflichten noch etwas zu entkommen, entschließt er sich zu einer Grand Tour durch Teile Europas, um seine Freiheit noch etwas zu genießen, bevor er sich schlussendlich seinem Schicksal fügen wird. Während dieser Tour begegnet er niemand anderem als Lord Byron und seiner illustren Dichtergesellschaft. Trotz aller Warnungen zieht es den jungen Mann in diese Kreise, erhofft er sich doch von den Herren Hilfe, um seine Liebste endlich zu erobern. Eines Nachts beobachtet er jedoch ein Ritual, welches von Lord Byron durchgeführt wird und das ihn fast zu Tode erschreckt. Tatsächlich handelt es sich um eine Erweckungszeremonie eines Werwolfes, denn genau das ist Lord Byron: ein Werwolf. Obwohl zu Tode erschrocken, ist Niccolo fasziniert und entschließt sich, eben jenes Ritual ebenfalls zu durchlaufen, doch es kann nicht vollendet werden, denn sie werden gestört. Schlussendlich gelingt ihm die Flucht, doch was ist er nun - Mensch oder doch Werwolf? In einer Nacht, in der er Opfer eines Angriffs wird, offenbart sich ihm sein wahres Wesen und er weiß: es wird nichts mehr so schein, wie es bisher war ... Werwölfe in Europa! Der Plot wurde spannend und abwechslungsreich erarbeitet. Besonders gut hat mir gefallen, wie hier historische Persönlichkeiten in Kombination mit mystischen Wesen eingearbeitet wurden, sodass es sich mit nichten um einen "normalen" historischen Roman handelt. Die Figuren wurden authentisch erarbeitet, wobei ich mir nicht ganz sicher bin, was ich von der Figur des Niccolo halten soll. Sicherlich, er ist behütet aufgewachsen, aber dass er nicht mal in der Lage ist, wirklich mit Frauen zu kommunizieren empfinde ich doch als etwas verstörend, gehörte das doch zu den Tugenden einen Gentleman, die Damen der Gesellschaft zu bezirzen. Schlussendlich muss ich sagen, dass ich die Entwicklung, die er in der in dem Buch durchlaufen hat, ausgesprochen positiv fand, sodass der Leser regelrecht miterleben konnte, wie er zu einem Mann heranreift. Den Schreibstil empfand ich als sehr bildhaft erarbeitet, sodass ich mir die jeweiligen Szenen jederzeit bildlich vorstellen konnte, was gerade in den Passagen, in denen Werwölfe und Vampire vorkamen, schön schauderhaft war.

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