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Rezensionen zu
Die Gefährtin des Vaganten

Andrea Schacht

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Beim Konzil in Konstanz mit dem Ziel, das Chaos in der Kirche zu ordnen, geht es ziemlich turbulent zu. Von den drei aktuellen Päpsten erscheint nur einer, der schon bald wieder flüchtet, weil er um seine Sicherheit fürchtet. Auch Bischof Hagan von Speyer ist nur knapp einem Mordanschlag entkommen. Um der Verschwörung gegen ihn auf die Spur zu kommen, taucht er unter und schließt sich einer Vagantentruppe an. Seine Nachforschungen führen ihn schließlich in ein Gasthaus vor die Tore Kölns, wo stets neue Reisende zusammentreffen und viele Informationen ausgetauscht werden. Die junge verwitwete Wirtin Laure misstraut Hagan allerdings, weil sie spürt, dass er nicht der ist, als der er sich ausgibt. Doch Hagans Feinde sind ihm auf der Spur, da ist er auf die Hilfe der klugen Laure angewiesen... „Die Gefährtin des Vaganten“ ist ein gutgeschriebener historischer Roman, der einen schönen Einblick in den Alltag in einem spätmittelalterlichen Gasthaus bietet. Gerade in den kleinen Alltagsszenen, die mit liebevollen Details versehen sind, zeigt sich, wie gut sich die Autorin in ihrer Epoche auskennt. Das Buch ist aber auch ein spannender Krimi, der beim Lesen viel Raum zum Miträtseln bietet. Andrea Schacht versteht es, öfters neue Fährten zu legen und den Leser geschickt immer wieder in die Irre zu führen, denn nahezu jede Figur hat ihre kleineren und größeren Geheimnisse, die erst nach und nach ans Licht kommen. Allerdings waren doch ein bisschen arg viele Zufälle an der Auflösung des Falls beteiligt. Klar treffen viele unterschiedliche Reisende in so einer Gaststube zusammen, aber für ein ehrenwertes Wirtshaus mit gutem Ruf waren es für meinen Geschmack zu viele dubiose Gestalten, die immer zum passenden Zeitpunkt auftauchten. Trotz dieses kleinen Schönheitsfehlers bietet „Die Gefährtin des Vaganten“ aber beste Unterhaltung für Liebhaber von historischen Romanen, in denen nicht nur das Flair des Spätmittelalters, sondern auch die Spannung nicht zu kurz kommt.

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