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Rezensionen zu
Incarceron

Catherine Fisher

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Cover Ich liebe dieses Cover. Diese Steampunk-Elemente treffen einfach voll meinen Geschmack. Erster Satz 'Man hatte Finn zu Boden geworfen und an die steinernen Platten des Transitweges gekettet.' Meinung Das Buch stand wirklich schon lange auf meiner Wunschliste, da wirklich jeder davon geschwärmt hat. Natürlich hatte ich auch dementsprechende Erwartungen an dieses Buch, ich wurde aber auch nicht enttäuscht - den das Buch ist ein wahres Highlight für mich gewesen. Der Schreibstil von Catherine Fisher ist bildhaft und detailliert, lässt sich aber trotzdem flüssig lesen und hat ein bisschen was mysthisches, geheimnisvolles an sich was aber einfach super zu Story passt. Generell hat mir der Schauplatz sehr gut gefallen. Incarceron ist ein riesiges Gefängnis, das lebt, seinen eigenen Willen hat und eigentlich fast schon eine kleine Welt ist. Es gibt Metallwälder, Städte und tausende 'Augen' die alles überwachen, somit ist auch noch nie jemand geflohen. Die Charaktere haben mir eigentlich alle recht gut gefallen. Zum einen lernen wir Finn 'innerhalb' kennen. Er ist ein Insasse und hat besondere Fähigkeiten, die ihn für die anderen Insassen ziemlich wertvoll machen. Er kümmert sich um die Anderen und scheint als einziger im Gefängnis noch ein Gewissen zu besitzen. Außerdem gibt es noch seinen 'Eidbruder' Keiro, mit ihm bin ich bis zum Ende nicht wirklich warm geworden, er ist der Schönling und weiß das auch auszunutzen, benimmt sich meistens daneben, ist aber auch der beste Kämpfer der Truppe. 'Außerhalb' lernen wir dann Claudia kennen, die Tochter des 'Hüters' über Incarceron. Sie soll schon bald mit dem Thronfolger verheiratet werden, was ihr natürlich überhaupt nicht passt. Auch die Welt 'außerhalb' ist ziemlich interessant gestaltet. Die Menschen müssen sich an ein 'Protokoll' halten - alles muss wie in alten Zeiten aussehen und funktionieren und auch so gemacht werden wie damals. Bloß keinen Fortschritt erkennen lassen. Das alles, gepaart mit der dauerhaft spannenden und abwechslungsreichen Erzählung machen dieses Buch einfach zu einem unglaublichen Lesevergnügen. Fazit: Absolute Empfehlung von mir, wenn ihr gerne Fantasy und Dystopien lest. Die Autorin fesselt mit ihrem Schreibstil und die Handlungen und Wendungen des Buches erledigen den Rest. Ich konnte es kaum aus den Händen legen und ich muss unbedingt den zweiten Band dieser tollen Dilogie lesen, denn ich muss einfach wissen wie es mit den Charakteren und dem Gefängnis weitergeht - vorallem nach diesem Ende!

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Inhalt: Incarceron – das ist ein gewaltiges Gefängnis, das aus riesigen Metallwäldern, verfallenen Städten und endlosen Weiten besteht. Niemand kann von hier fliehen, denn es beobachtet alles und bestimmt die innere Welt – es lebt. Dennoch versucht der junge Häftling Finn genau dies. Er ist sich sicher, dass er von „Außerhalb“ kommt und das er genau dorthin muss. Als er eine Verbindung zu Claudia herstellen kann, wagt er wirklich zu hoffen. Denn Claudia kommt aus „Außerhalb“ und doch empfindet sie auch diese Welt wie ein Gefängnis. Intrigen, Gefahren und eine Welt der Illusion bestimmen ihr Leben. Das nun Incarceron nicht das zu sein scheint, was sie immer gedacht hat , bringt ihre Welt ins Wanken. Incarceron ist eine unglaublich komplexe Geschichte und Welt. Dieses Buch zeugt von einen gigantischen Welt der Fantasie – alles ist möglich und nichts ist wie es scheint. Am Anfang wird von davon förmlich erschlagen und man benötigt schon einige (mehr) Seiten, um es zumindest erst einmal auf den ersten Blick zu verstehen. Wie das Gefängnis funktioniert, wie die Welt Außerhalb ist. Doch sobald das geschehen ist, taucht man darin vollkommen ein. Man lernt die Charaktere kennen, versucht sie zu durchschauen – doch bis zum Ende kann man sich hier nie sicher sein. Das Buch strotzt außerdem vor unvorhergesehen Wendungen, irgendwann habe ich mich einfach nur noch fallen gelassen bzw. mich gefangen nehmen lassen, ohne zu vermuten und zu raten. Bereits das komplexe Gefängnis besticht durch diese großartige Idee, es leben zu lassen, denken zu lassen. Doch auch die Welt „Außerhalb“ ist so toll entwickelt und so unglaublich – es wirkt wirklich fantastisch. Nur wenige Fantasybücher schaffen es, mich in eine Fantasy-Welt abtauchen zu lassen, die mich so gefangen nimmt! Mein Fazit: Lesenswert, absolut. Für jeden, der nach besonderer Fantasy sucht und der nichts dagegen hat, wenn sich die Genres etwas mischen. Denn Incarceron, das ist Fantasy, Dystopie und ein wenig historischer Roman. Doch dieser Mix ist genau richtig dosiert und auch wenn die Welt sehr komplex ist und man sich konzentrieren muss, so liest es sich so unglaublich flüssig und spannend, dass man es nur ungern zu Seite legen möchte.

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Incarceron ist ein riesiges Gefängnis mit unvorstellbaren Ausmaßen. Vor Jahren wurde der Abschaum von "Außerhalb" in das selbständig handelnde und denkende Gefängnis gesperrt. Es gibt keine Hoffnung und kein Entkommen. Finn, ein Insasse mit besonderen Fähigkeiten, findet eines Tages einen Schlüssel, mit dem er mit Claudia, der Tochter des Gefängnishüters Kontakt aufnehmen kann. Sie ist seine letzte Hoffnung auf Flucht und er bietet ihr die Möglichkeit der Hochzeit mit dem verhassten Thronanwärter zu entfliehen. "Incarceron- Fliehen heißt sterben" bildet den Auftakt zu einer Fantasy-Diologie. Ich hatte anfangs etwas Schwierigkeiten in die Geschichte einzusteigen, einfach weil mir stellenweiße die Vorstellungskraft gefehlt hat. In der Geschichte vermischen sich Mittelalter, Neuzeit und Fantasyelemente sehr stark miteinander. Claudias und Finns Welten sind sehr gegensätzlich und die Geschichte springt zwischen den jeweiligen Perspektiven hin und her. Während Finn verzweifelt einen Ausweg aus der Gefängnishölle sucht, versucht Claudia dem Geheimnis von Incarceron auf den Grund zu gehen. Nachdem ich mich in beider Welten zurecht gefunden hatte und es mir auch besser vorstellen konnte hat mich die Story dann dafür aber so richtig gepackt. Die Charaktere sind unheimlich gut gezeichnet und wirken durch ihre Ecken und Kanten sehr sympathisch. Zum Luftholen kommt man als Leser während der Geschichte irgendwie gar nicht, auf jeder Seite geschieht etwas und man wird förmlich an das Buch gefesselt. Ich bin gespannt, was der 2. Teil zu bieten hat, denn die Geschichte ist noch lange nicht zu Ende erzählt und den Leser erwartet noch einiges.

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Meinung: Neben dem ansprechenden Cover ist es hier natürlich der Klappentext, der zum Lesen verführt. Ein lebendiges Gefängnis, sowas habe ich vorher noch nicht gehört. Dementsprechend gespannt war ich auch auf die Umsetzung. Incarcerion ist also ein lebendiges Gefängnis, das seine Bewohner mit Argusaugen bewacht. Aber damit nicht genug. Es ist riesengroß und scheint keinen Ausgang zu haben. Das Leben darin gleicht einer Hölle und das, obwohl es einst als Paradies geplant war. Und dass es ein Paradies ist, denken die Menschen außerhalb von Incarcerion noch immer. Denn der Plot wird durch zwei verschiedene Handlungsstränge erzählt. Zum einen lernen wir Finn kennen, der in Incarceron lebt und versucht einen Ausweg zu finden. Dabei hat er keine Erinnerungen an seine Kindheit und wird öfters von eigenartigen Visionen, die mit undeutlichen Erinnerungsfetzen einhergehen, heimgesucht. Im zweiten Handlungsstrang erhält der Leser einen Einblick in die Welt außerhalb von Incarceron, die aber nicht weniger sonderbar ist. Eigentlich ist die Welt sehr fortschrittlich und hätte die neuste Technik, aber aufgrund eines nicht näher beschriebenen Protokolls, leben die Menschen wie in der Vergangenheit. Es gibt eine herrschende Königin, Technik ist für fast alle verboten, und auch die Lebensweise gleicht eher dem Mittelalter, als der Zukunft. Hauptprotagonistin hierbei ist Claudia, die Tochter des Hüters von Incarceron. Sie soll den unangenehmen Prinzen des Reiches heiraten, obwohl sie das eigentlich gar nicht will. In ihrer Rebellion versucht sie dabei die Geheimnisse von Incarceron zu ergründen und erhält dabei eine Möglichkeit mit Finn in Kontakt zu treten. Die Figuren haben mir dabei eigentlich ziemlich gut gefallen. Sie sind alle ein bisschen schwer zu durchschauen und ziehen die Sympathien des Lesers auf sich. So sind mir auch einige Nebencharaktere gut und deutlich in Erinnerung geblieben. Durch die grausamen Lebensumstände innerhalb von Incarceron, die teilweise auch ziemlich bildhaft beschrieben werden, wird man schnell von der düsteren Atmosphäre im Buch gefangen genommen. Auch wenn einige Wendungen doch etwas vorhersehbar waren, hat es an Spannung nie gefehlt. Dafür aber an Erklärungen und Hinweisen, und das an allen Ecken und Enden. Das Buch startet mitten in der Geschichte und es wird mit fremden Begriffen nur so um sich geworfen. Das ist ziemlich verwirrend, aber als Leser denkt man ja doch, dass sich diese Fragezeichen im Verlauf des Romans auflösen werden. Doch leider kam es dazu nicht. Eher im Gegenteil, in mir bildeten sich immer mehr unbeantwortete Fragen, die auf eine zufriedenstellende Antwort hofften, welche schlussendlich aber leider immer ausblieb. Während es mich zu Beginn eher verwirrt hat, wurde ich mit jeder Seite, in der das Ende näher kam, enttäuschter und sogar etwas wütend, auch wenn ein gewisser Unterhaltungsfaktor weiterhin vorhanden war. Aber wirklich Schade, denn das Buch hätte viel Potential gehabt, welches in meinen Augen etwas verschenkt wurde. Die einzige Hoffnung ist, dass der Abschlussband noch einige Erklärungen nachholt. Fazit: Eine richtig hervorstechende Idee, eine fesselnde Geschichte, tolle Charaktere und ein guter Schreibstil, aber alles hat einen schalen Nebengeschmack, nämlich die vielen Fragezeichen im Kopf, die sich im Verlauf des Romans auch noch vermehren. Leider fehlen komplett die Hintergründe und genauere Erklärungen, die man bräuchte, um das Geheimnis hinter Incarceron und der Welt außerhalb auch nur ein bisschen verstehen zu können. Schade, denn so konnte mich die Geschichte zwar unterhalten, aber nicht komplett überzeugen, weshalb ich das Buch mit 3,5 Sternen bewerte.

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Incarceron ist ein Buch, das mich schon ewig zu verfolgen scheint. Ein wunderbares Cover mit Farben, die sofort ins Auge springen, ein Klappentext, der in wenig Zeilen bereits überzeugt und eine Leseprobe, die viele Fragen aufwirft und mit einem tollen Schreibstil überzeugt. Außerdem bin ich bereits bei vielen andern Rezensionen hängen geblieben, die das Buch in den höchsten Tönen gelobt haben. Kurzum: Ich musste das Buch einfach lesen und mir selbst ein Bild davon machen! Auf den ersten 50 Seiten war ich ein wenig verwirrt und mein Kopf wurde geradezu überschwemmt mit neuen Informationen. Die Welt in der Incarceron steht ist vollkommen fremd und neuartig. Außerhalb ist alles äragetreu. In einer Zeit stehen geblieben, die es historisch gesehen nie gab. Innerhalb Incarcerons hingegen soll die perfekte Welt bestehen. Technik ist allgegenwärtig, vom Lesen her hatte ich nicht selten an Steampunk gedacht. Doch ist Incarceron tatsächlich so eine heile Welt? Oder ging das Experiment schief? Was spielt sich wirklich Innerhalb ab? Und das sind Fragen, die man sich bereits sehr früh stellt. Ich fand die Welt, die Catherine Fischer in ihrem Buch erschaffen hat wunderbar. Alle paar Seiten und Absätze gab es etwas neues zu entdecken und meiner Vorstellungskraft wurden keine Grenzen gesetzt. Anfangs fand ich es schwer, mir die künstliche Gebärmutter eines lebenden Gefängnisses vorzustellen, der organisches Material ausgeht. Mit der Zeit habe ich aber Gefallen daran gefunden und konnte nicht genug davon bekommen.. Die Geschichte wird im Wechsel aus der Sicht beider Protagonisten Claudia und Finn erzählt. Bereits früh merkt man, dass die zwei etwas miteinander verbindet. Wer ist der Junge, der sich nicht an seine Kindheit erinnert? Und was hat Claudia mit ihm zu tun, wo sie doch überhaupt nicht von ihm wissen kann? Schließlich kommt er von innerhalb und sie lebt außerhalb. Das Mädchen wächst in privilegierten Verhältnissen auf, der Junge kämpft in jeder Sekunde um das blanke Überleben. Sie wurde bereits früh in allen Künsten geschult, er kennt seine eigene Kindheit nicht. Ihre größte Sorge ist die Heirat, seine der Tod. Leider merkt man als Leser schon relativ früh, was für ein Rätsel beide umgibt. Die Autorin versucht zwar immer wieder Fragen aufzuwerfen, doch ich konnte sie mir relativ schnell selbst beantworten. Das ist zwar schade, doch meiner Meinung nach kaum anders machbar bedenkt man die Erzählweise, aus der meiner Meinung nach das beste herausgeholt wurde. Es gibt allerdings dennoch Kritkpunkte. Wie ihr sicherlich gemerkt habe, habe ich zwei Wörter konstant kursiv geschrieben. So ist das auch im Buch. Bestimmte Wörter werden durchgehend kursiv geschrieben. Ich persönlich fand das aber eher nervend, denn mein Lesefluss wurde nahezu jedes mal unterbrochen. Wenn ich etwas kursives lese, dann lege ich in dem Satz automatisch die Betonung auf eben jenes Wort, was nicht selten zu einer ironischen Satzbetonung führt. Schade. Alles in allem hat mich Incarceron jedoch mehr als nur überzeugen können. Eine Geschichte, die so noch nicht dagewesen ist und den Leser in eine fremde Welt voller Wunder entführt - und das ohne jegliche Magie! Ich kann es kaum erwarten, bis ich endlich dazu komme, den zweiten Band zu lesen, denn eines ist gewiss: Incarceron macht Lust auf mehr und gehört in das Regal eines jeden Buchfreundes. Vor allem Steampunk Begeisterte kommen hier auf ihre Kosten.

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Das Cover zu „Incarceron“ hat mir auf Anhieb zugesagt. Nach dem Lesen des Buches gefällt es mir noch mehr, da wirklich alle abgebildeten Items auch etwas mit der Geschichte zu tun haben. Der Schlüssel auf dem Cover ist erhaben, was zusätzlich die Wichtigkeit dieses Gegenstands unterstreicht. Was es mit dem Ganzen auf sich hat, müsst ihr jedoch selbst herausfinden. ;) Anfangs findet man sich in einer Welt wieder, die man selbst nicht genau fassen kann. Wir bewegen uns in Tunneln, es ist düster, wir folgen Finn, unserem Protagonisten. Lange Zeit weiß man nicht, wo Finn sich befindet. Es wird in die Sicht von Claudia gewechselt und man landet in einer anderen Umgebung. Dies ist für den Leser teils verwirrend, teils faszinierend. Wir werden gelockt, geködert und folgen den Seiten, in der Hoffnung wieder Durchblick zu erlangen. Ich wusste zu keinem Zeitpunkt, was mich am Ende erwarten würde oder gar worauf die Geschichte hinausläuft. Für mich war das alles sehr faszinierend und ich konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Man fühlt mit den Charakteren, die nicht wissen, was wahr ist und was das Gefängnis ihnen vorgaukelt. Das Gefängnis lebt. Es lebt im wahrsten Sinne des Wortes und es scheint keinen Weg zu geben, es auszuschalten. Ich habe vor Spannung mitgefiebert, bin mit Finn verzweifelt und habe mit Claudia gekämpft. Es gibt viele Geheimnisse zu entdecken und das größte ist das Gefängnis selbst. Kann Finn dem Gefängnis entfliehen, wie einst der sagenumwobene Sapphique es getan hat? Der Schreibstil ist fesselnd, lockt und macht Lust auf mehr. Definitiv ein Buch, das mehr Aufmerksamkeit verdient hat. Denn auch, wenn es in der Bloggerwelt schon reichlich Absatz gefunden hat, habe ich nicht das Gefühl, dass viele Leute dieses Buch kennen. Also auf die Gefahr hin, dass ihr nun den Kopf schüttelt und dankend abwinkt: Schaut euch dieses Buch an! Ich habe noch nie eine vergleichbare Geschichte gelesen, sie unterscheidet sich deutlich von anderen Dystopien wie „Die Tribute von Panem“ oder „Die Auswahl“. Ich bin wirklich begeistert. So begeistert, dass Band zwei sicherlich bald den Weg zu mir finden wird. Eindeutig nicht nur ein Buch für Jugendliche, auch Erwachsene kommen hier auf ihre Kosten. Ich bin gespannt, wie es mit Finn und Claudia weitergeht und hoffe dass viele von euch noch zu diesem Buch greifen werden. Absoluter Geheimtipp! (Wenn man denn noch von geheim sprechen kann) ;)

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Meine Meinung zu diesem Buch: Während ich durch den Blanvalet-Verlag stöberte, bin ich über dieses tolle Cover gestolpert und der Klappentext sprach mich sofort an. Das Buch beginnt rasant und zieht einen sofort in seinen Bann. Schon nach den ersten paar Seiten konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen. Die Geschichte um Claudia und Finn ist gut durchdacht und genauso gut umgesetzt. Man fühlt sich mit den Figuren verbunden und erlebt die Abendteuer mit ihnen. Ich bin eigentlich nicht so der Typ, der diese Perspektivwechsel mag, aber bei diesem Buch haben sie mich überhaupt nicht gestört. In der Geschichte wird abwechselnd von Claudias und Finns Abendteuer erzählt. Auch setzt die Autorin die Perspektivwechsel geschickt ein, so dass man immer weiter lesen muss und kaum eine Chance hat, das Buch mal zur Seite zu legen. Ein kleiner Minuspunkt liegt darin, dass ich einige Sachen doch vorraussehen konnte, die meisten Wendungen kamen nicht unerwartet und einiges konnte ich von vorn herein erraten, was die Spannung ein wenig schmälerte. Trotzdem ist der Autorin hier ein tolles Werk gelungen. Fazit: Für alle Dystopie und Fantasy-Fans ein absolutes Muss. Die Geschichte ist gut durchdacht und die Charaktere gut ausgearbeitet. Alles in allem ist das Buch gut umgesetzt. Nur die Vorhersehbarkeit der Geschichte stört mich ein wenig. Allerdings ist das Geschmackssache. Meine Wertung im Einzelnen: Cover: 5/5 Sterne: Das Cover ist mir gleich ins Auge gesprungen, ich finde es ist ein absoluter Hingucker. Inhalt: 4/5 Sterne: Der Inhalt ist spannend und gut umgesetzt, zwar ein wenig Vorhersehbar, aber das wird den einen oder anderen nur wenig stören. Schreibstil: 5/5 Sterne: Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und das Buch lässt sich schnell weg lesen. Spannung: 4/5 Sterne: Durch verschiedene Perspektivwechsel ist das Buch sehr spannend gestaltet, einen kleinen Minuspunkt gibt es hier für die Vorhersehbarkeit. Charaktere: 5/5 Sterne: Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und besitzen tiefe. Man fiebert mit ihnen mit und entdeckt im Laufe des Buches immer wieder neue Charakterzüge an ihnen. Alles in allem vergebe ich für dieses wirklich gelungene Buch 5 von 5 Sterne.

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Großbritannien 2007 Incarceron Autorin: Catherine Fisher Erscheinungsjahr: 2007 (Großbritannien), 2013 auf Deutsch beim Penhaligon Verlag Übersetzung: Marianne Schmidt Genre: Fantasy ">>Wo sind die Anführer?<< fragte Sapphique. >>In ihren Festungen<<, erwiderte der Schwan. >>Und die Dichter?<< >>Verloren in ihren Träumen von anderen Welten.<< >>Und die Handwerker?<< >>Schmieden Maschinen, um die Dunkelheit herauszufordern.<< >>Und die Weisen, die die Welt geschaffen haben?<< Der Schwan senkte traurig seinen schwarzen Kopf. >>Sie sind nur noch alte Weiber und Zauberer, die sich in Türmen verstecken.<< SAPPHIQUE, IM KÖNIGREICH DER VÖGEL" Normalerweise sind meine Rezensions-Zitate aus dem besprochenem Buch meistens recht ausschweifend. Bei Incarceron war das aber mal ganz anders. Autorin Catherine Fisher schafft es nämlich mit wohl bedachten, schön gewählten Worten, den Leser (ganz gleich welchen Alters) in den Bann zu ziehen. Bei Incarceron könnte man nun meinen, seit Suzanne Collins Band 1 der Panem Trilogie 2008 veröffentlichte, wollen einige Autoren auf dem Jugendroman Zug aufspringen, der, ungelogen, die verschiedensten Altersgruppen derweil fasziniert. Doch falsch gedacht, Incarceron erschien bereits 2007 und könnte praktisch der Vorreiter zu The hunger Games sein. Ich muss eigentlich auch gar nicht weiter erwähnen, dass die Romane sich nur in wenigen Aspekten ähneln. Der Fakt ist aber, konzipiert sind beide Romane als Jugendroman, und das Collins maßgeblichen Erfolg an diesem Trend trägt, ist auch kein Geheimnis. Denn vermutlich nur so gelang es Catherine Fishers Incarceron, in den USA auf die Bestsellerliste der New York Times zu klettern, und das einige Jahre nach der Veröffentlichung in Großbritannien. Fishers Roman ist bereits jetzt weltweit bekannt, und da sich 20th Century Fox die Filmrechte gesichert hat, könnte Incarceron für die Britin noch extrem lukrativ werden. Und das völlig verdient. Wäre der Roman in Vergessenheit geraten, wäre es sehr schade um diesen Titel gewesen. Die Geschichte dreht sich um das Gefängnis Incarceron. Gegen Incarceron wirkt vermutlich eine Strafanstalt aus den Vereinigten Staaten oder sogar Russland wie eine Jugendherberge. Das Gefängnis an sich ist praktisch ein eigener Staat. Ein furchtbarer Ort voller Verzweiflung und Elend. Ob Wälder oder sogar ein ganzer Ozean, Incarceron ist gigantisch. Einer seiner Insassen ist Finn, dem jegliche Erinnerungen an seine Vergangenheit fehlen. Doch gibt es auch noch eine Welt außerhalb von Incarceron. Das sogenannte Außerhalb. Eine Welt, die jegliche Art von Technologie ablehnt, aber von Computern überwacht wird. Claudia ist praktisch das Pendant zu Finn. Die Freiheit, in der sie lebt, ist nur augenscheinlich, denn, wie auch die Insassen in Incarceron, wird Claudia überwacht, von ihrem eigenen Vater. Als Finn und Claudia sich kennen lernen, wird ihnen eins schnell klar. Sie müssen aus jener Überwachung fliehen. Weit weg von dem grässlichen Gefängnis und dieser scheinheiligen Welt. Auf die beiden wartet jedoch ein Abenteuer, was ihnen alles abverlangen wird. Seit Twilight wird gerne alles in die Twilight-Kiste geschmissen, was auch nur ansatzweise mit einem Jugendroman zu tun hat, wo ein Pärchen die Hauptrolle spielt. Mir gehen die Vergleiche, um ganz ehrlich zu sein, extrem auf die Nerven. Dabei bin ich persönlich nicht einmal jemand, der Twilight verurteilt (die Medien und Fans haben das Franchise immerhin das Image so dermaßen verschmutzt, so das sämtliche Klischees und Parodien das Geschehen beherrschen). Es sind lediglich die abstrusen Vergleiche. Leider müssen schon die Tribute von Panem mit diesen Vergleichen umgehen, was ich auch wieder recht schade finde. Das Taylor Lautner sich ausgerechnet für die Rolle des Finn aus Incarceron interessiert, macht die Klischee-Lage nicht unbedingt besser. Doch legen wir all diese grässlichen Klischees und Vergleiche mal ab, so legt uns Catherine Fisher hier eine ziemlich düstere, traurige wie auch spannende Geschichte auf unsere heimischen Schreibtische (oder wo auch immer ihr eure Bücher lest) ab. Catherine Fisher zeigt uns zweierlei Welten. Eine Dystopie, und eine Utopie. Beide Welten koexistieren in ihrem Universum. Als Leser wird einem aber recht schnell klar, es gibt eigentlich nur eine große Dystopie. Die Außenwelt ist nicht weniger bedrückend als das Gefängnis Incarceron und umgekehrt. Fisher lässt ihre Protagonisten durch die Hölle gehen, und lässt den Leser immer wieder daran teilhaben. Es ist der lockere, verständliche Schreibstil, der deinen einfachen Zugang zu der Geschichte erlaubt. Bei knapp 500 Seiten verliert Fisher nicht den Faden. Die Welt, die sie beschreibt, ist für einen Jugendroman eher unglaublich komplex. Aber, wie ich bereits erwähnte, ist der Zugang zu den Charakteren und der Welt nicht schwer. Das macht Incarceron zu einem angenehmen Lesevergnügen. Auch die Auswahl an vielen interessanten Mitstreitern und Gegenspielern haben mir außerordentlich gut gefallen. Das sind genau diese tollen Aspekte, wo es mir wieder vor graut, sollte die Verfilmung dann realisiert werden. Resümee Incarceron ist für mich bereits jetzt eine Überraschung. Zwar stammt die originale Veröffentlichung aus dem Jahr 2007, aber, wie in vielen Landen, gewann der Roman hier, in der deutschen Fassung, ebenfalls erst jetzt an Aufmerksamkeit. Die Geschichte um Incarceron ist geheimnisvoll und spannend geschrieben, und etliche Überraschungen warten auf die Leser. Es betrübt mich etwas das 20th Century Fox die Verfilmung übernehmen wird. Ein Verein, der es praktisch nur noch aufgrund von schlechten Entscheidungen und genau so schlechten Fortsetzungen in die Medien schafft. Ich kann mir ein Mitspracherecht (falls es dann sowas überhaupt gibt) der Autorin nur wünschen. Eine Fortsetzung mit dem Titel Sapphique (Incarceron Leser werden natürlich wissen um welche Person es geht) ist übrigens bereits 2008 in Großbritannien erschienen. Bei vorhandenem Erfolg des Originals wird diese vermutlich ebenfalls den Weg in die deutsche Sprache finden. Was Incarceron jedoch angeht, da kann ich zufriedener gar nicht sein. So muss sich Fantasy lesen. Spannend und ohne Kitsch.

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