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Rezensionen zu
Rachesommer

Andreas Gruber

Walter Pulaski (1)

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Evelyn Meyers arbeitet seit elf Jahren in der Kanzlei Krager, Holobeck & Partner als Anwältin für Zivilrecht. In der Kanzlei werden dank der beiden Staranwälte Krager und Holobeck vor allem die prominenten österreichischen Unternehmen vertreten. Nur ganz selten nimmt die Kanzlei private Mandanten an. So wie in dem Fall des vermeintlich verunglückten Heinz Prange. Erschlagen von einem kleinen batteriebetriebenen Kassettenrecorder, welcher ihm durch einen ausgelösten Airbag ins Gesicht geschleudert wurde. Doch irgendetwas stimmt an diesem Fall nicht. Das vermutet Evelyn Meyers insbesondere nachdem sie eine Verbindung zum verunglückten Rudolf Kieslinger entdeckt, der auf einer Baustelle ihres Onkels Jan umgekommen ist. Zuviel unglückliche Umstände für ihren Geschmack. Und deshalb fängt Evelyn selbst an ein wenig nachzuforschen. Parallel dazu ermittelt Walter Pulaski beim Kriminaldauerdienst Leipzig. Er wird zu einem Suizid in die geschlossene psychiatrische Anstalt Markkleeburg gerufen, welche auf die Behandlung multipler Persönlichkeitsstörungen spezialisiert ist. Dort hat sich die 19jährige Natascha Sommer das Leben genommen, welche vor knapp 10 Jahren nach schwersten Misshandlungen eingeliefert wurde. Ihre Therapeutin Sonja Willhalm hält einen Suizid jedoch für sehr unwahrscheinlich, da sich der Zustand von Natascha Sommer in der letzten Zeit merklich gebessert hatte. Und auf einmal entdeckt auch Pulaski Indizien, die den Selbstmord in Frage stellen. Und mit seiner „Kopf-durch-die-Wand“-Mentalität beginnt er eine Mordermittlung einzuleiten, die schon bald vom LKA übernommen wird. „»Hör zu!«, unterbrach Pulaski den Redeschwall seines Kollegen. »Bevor du den Jungs vom LKA die Schachtel mit den Unterlagen gibst, kopierst du alle Patientendossieres.« – »Du hast sie wohl nicht alle! Das sind siebzig Akten!«, stöhnte Malte. – »Mach es!« – »Warum, zum Teufel?« – »Ich habe nicht vor, den Fall abzugeben.«“ (S. 136) Nachdem ich vor einigen Jahren die Thriller von Andreas Gruber rund um Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez als Hörbucher kennenlernen durfte, habe ich mir dieses Jahr sein zweites Ermittlerteam vorgenommen: Evely Meyers und Walter Pulaski, von denen es inzwischen auch bereits drei Bände gibt. Und ich muss zugeben, ich wurde nicht enttäuscht. Mit Walter Pulaski hat Andreas Gruber einen ähnlich schrägen Vogel erschaffen wie Maarten S. Sneijder. Der kettenrauchende Asthmatiker war mir zwar zu Beginn nicht ganz so sympathisch wie der kiffende Sneijder, aber im Laufe der Zeit hat auch Pulaski genug Sympathie-Punkte bei mir gesammelt. Und mit Evelyn Meyers ist eine Protagonistin entstanden, die man so nicht erwartet. Sie ist humorvoll auf der einen Seite – eine sympathische katzenfreundliche Krimileserin – und auf der anderen Seite ist sie doch ziemlich verbissen, ehrgeizig und hat auch ihr eigenes Päckchen aus der Vergangenheit zu tragen. Mit beiden Protagonisten hat Gruber Charaktere geschaffen, die genug Potential für die nächsten Bände dieser Serie mitbringen. Den Thriller kann man aufgrund eines klasse Spannungsbogens und einem guten Lesefluss in einem Rutsch verschlingen und man verliert nie den Spaß dabei. Von meiner Seite gibt es deshalb eine klare Leseempfehlung, insbesondere wenn man bereits Thriller von Andreas Gruber gelesen und diese für gut befunden hat.

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Das Cover mit dem Rettungsring hat einen Bezug zum Buch. Das neue Cover mit den Kirschen und dem Titel ergibt erst einmal keinen Sinn, in Verbindung mit den anderen Teilen der Reihe sind die Cover und Titel perfekt aufeinander abgestimmt und haben somit einen hohen Widererkennungswert. Der Klappentext macht neugierig, ist aufschlußreich, verrät aber nicht zu viel. Story-Einstieg: Edward Hockinson ist ein sechzigjähriger der das Leben in vollen Zügen genießt. Mit heulenden Motoren rast er an den Klippen der Nordsee entlang, als plötzlich eine junge Frau auf dem Mittelstreifen steht. Diese ist ganz seine Kragenweite, darum lässt er sie kurzerhand einsteigen um sie mitzunehmen. Doch alles entwickelt sich ganz anders als er es sich erhofft hat..... Charaktere Zum einen ist da Walter Pulaski, Kriminalkommissar beim Kriminaldauerdienst. Er zeichnet sich duch Hartnäckigkeit aus, übergeht dadurch hin und wieder Dienstvorschriften und eckt bei seinen Vorgesetzen an. Er war mir auf anhieb sympathisch, verwitwet und alleinerziehend ohne die typischen Probleme wie sie die Ermittler in vielen anderen Thrillern oder Krimis haben. Evelyn Meyers ist eher introvertierter, schlecht einzuschätzen, ihre Vergangenheit macht ihr des öfteren zu schaffen. Patrick steht ihr dabei immer zur Seite, ist für sie da und verhilft ihr als Detektiv zu mancherlei geheimen Informationen. Gleich beim ersten Aufschlagen des Buches stößt man auf die Vorstellung der beiden Protagonisten, ein kleiner Steckbrief der mir sehr gut gefallen hat, kann man sich dadurch doch schon zuvor ein Bild machen. Das Buch ist in der übergeordneten Erzählform geschrieben, Erzählung und wörtliche Rede sind ausgewogen. Andreas Gruber benutzt eine bildhafte Sprache, so kann man sich die ortlichen Begebenheiten gut vorstellen, ebenso detailreich werden auch die Charaktere beschrieben, diese wirken authentisch, deren Handlungen sind nachvollziehbar. Die beiden Erzählstränge von Evelyn und Pulaski haben scheinbar nichts miteinander zu tun, je weiter man im Buch vorankommt, desto mehr verflechten sie sich um am Ende zu einem zusammen zu verschmelzen. Die einzelnen Rückblicke bringen nach und nach Licht in das Geschehen. Zum Ende hin legt das Buch an Tempo zu, die Kapitel werden kürzer, die Handlungen überschlagen sich fast, der Spannungsbogen erreicht dabei seinen Höhepunkt. Ich habe mich oft während des Lesens geärgert, aufgrund der vielen Burokratie und gesellschaftspolitischer Aspekte werden Pulaski viele Steine in den Weg gelegt, es gibt ein Gerangel um Zuständigkeiten. Gerade darum ist mir Pulaski so sympathisch, er lässt sich nicht unterkriegen und zieht sein Ding durch, ohne Rücksicht auf sich oder andere. Ein grandioser Auftakt der Rache-Reihe um Pulaski und Meyers, welche ich nur weiterempfehlen kann.

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„Rachesommer“ aus der Feder von Andreas Gruber ist im Goldmann Verlag erschienen. Wie gut ich dieses Buch fand, könnt ihr hier erfahren: Handlung Vier mysteriöse Todesfälle, ein geheimnisvolles Mädchen – und ein Sommer der Rache Wien. Vier wohlhabende Männer im besten Alter sterben innerhalb kürzester Zeit unter ähnlichen Umständen. Und nur die Anwältin Evelyn Meyers glaubt nicht an Zufall ... Leipzig. Mehrere Jugendliche, allesamt Insassen psychiatrischer Kliniken, sollen Selbstmord begangen haben. Kommissar Pulaskis Misstrauen ist geweckt, er beginnt zu ermitteln. Seine Nachforschungen bringen ihn mit Evelyn zusammen, und ihre gemeinsame Spur führt sie bis zur Nordsee, zu einem Schiff, das ein schreckliches Geheimnis birgt ... Protagonist Wir bekommen von Andreas Gruber gleich zwei Protagonisten, die nicht unterschiedlicher sein könnten, doch genau das macht das Ganze ja so interessant. Schreibstil Der Schreibstil von Andreas Gruber ist mir mittlerweile gut bekannt und auch einer der Gründe, warum ich dieses Buch lesen wollte. Spannend und fesselnd. Die kurzen Kapitel laden immer wieder zum Lesen zwischendurch ein und ermöglichen so einen wirklich gelungenen Lesefluss. Buchcover Die Neuauflage des Buchcovers ist wirklich sehr gelungen und spricht mich viel mehr an. Es ist schlicht gehalten und doch ein Eye-Catcher im Regal. Schrift und Farbe verleihen dem Buch wirklich ein tolles Aussehen. Persönliche Meinung Auch mit „Rachesommer“ konnte mich Andreas Gruber von seinem Talent als Thriller-Autor überzeugen. Es ist ihm gelungen, eine Geschichte zu schreiben mit zwei unterschiedlichen Handlungsstränge, die erst zum Schluss einen gemeinsamen Sinn ergeben. Kurze Kapitel und Protagonisten mit Ecken und Kanten machen den ersten Fall der Reihe wirklich spannend und interessant. Fazit Spannung pur. Klare Leseempfehlung.

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-Diese Rezension stammt von einem gesponserten Produkt und ich wurde dafür nicht bezahlt! - Titel: "Rachesommer“ Autor: Andreas Gruber Verlag: Goldmann Seitenzahl: 431 Cover: Für einen Thriller ist das Cover sehr schlicht gehalten und man würde es nicht mit einem Sommer in Verbindung bringen…Den Hagebutten stehen für mich mehr als ein Symbol des Herbstes…Aber die große Schrift, welche sich prägend heraussticht, macht es dennoch interessant. Und es mindert auch nicht die Leselust. Schreibstil: Das war mein erster Gruber und auch nicht mein letzter! Nur schon mal so als einstieg. Ich konnte gar nicht so schnell blättern wie ich lesen konnte. Es ist so leicht, flüssig und spannend geschrieben, dass die Seiten nur so flogen. Die beschriebenen Geschehnisse, waren so gut beschrieben, dass man sie sich sehr gut vorstellen konnte…fast schon zu gut. Inhalt: Vier mysteriöse Todesfälle, ein geheimnisvolles Mädchen – und ein Sommer der Rache Wien. Vier wohlhabende Männer im besten Alter sterben innerhalb kürzester Zeit unter ähnlichen Umständen. Und nur die Anwältin Evelyn Meyers glaubt nicht an Zufall ... Leipzig. Mehrere Jugendliche, allesamt Insassen psychiatrischer Kliniken, sollen Selbstmord begangen haben. Kommissar Pulaskis Misstrauen ist geweckt, er beginnt zu ermitteln. Seine Nachforschungen bringen ihn mit Evelyn zusammen, und ihre gemeinsame Spur führt sie bis zur Nordsee, zu einem Schiff, das ein schreckliches Geheimnis birgt ... Meinung: Ich freu mich auf die anderen 2 Teile, so viel sei verraten. Ich lass die Bewertungen, und da schieden sich die Geister…die einen liebten es und die anderen machtes dieses Buch fertig…nur Kritik, ja sicherlich nicht jeder mag es…aber ich habe meine eigne Meinung! Zu Beginn des Buches hatte ich jede Menge Fragezeichen im Kopf, was hat hat er sich dabei gedacht?! Wien und Leipzig mit einander zu verknüpfen…und das soll ein Thriller werden? O ja es war ein Thriller, aufgebaut mit ein paar ruhigeren Seiten…2 Morde an unterschiedlichen Orten…was verbanden die beiden miteinander? Im Verlauf der Geschichte, wird in müheseliger Kleinarbeit alles recherchiert…bis wirklich ganz zum Schluss alles aufgeklärt werden konnte. Die Thematik des Buches, so erging es mir, geht unter die Haut und ich fand es abstoßend. Ich schmeiße nur ein Wort in die Runde…Kindesmissbrauch…furchtbar, aber es passiert Tag für Tag, leider. Herr Gruber hat es wirklich gut umgesetzt und es sehr „respektvoll“ Behandelt, dennoch hat er für mich einen Weggefunden es neu zum Tagesthema zu bringen…er hat z.B. einen Charakter mitwirken lassen, wo ich niemals davon ausgegangen bin, dass es solche Personen gäben würde (nicht im Familienkreis!) …aber jeder Mensch hat seinen Preis, so auch diese Person. Nun gut. Ich war auch entsetzt, wer alles bei bestimmten „Partys“ mitwirkt, davon bekomme ich Bauchschmerzen, sicherlich war das alles fiktiv…denn noch so vorstellbar, dass es einen gruselt. Walter Pulaski, war für mich einer der stärksten Charaktere…nicht nur weil es eine Walter Reihe ist, nein er überzeugt mich von dem ersten Satz an. Für mich verkörpert er einen kleinen Rebellen, mir einem Herzen aus Gold. Er raucht, ist Vegetarier und alleinerziehend. Er hat ein Gespür für böse Menschen und widersetzt sich auch mal gern, wenn er der Meinung ist das es trotzdem richtig ist. Evelyn ist, der zweite Hauptcharakter in diesem Buch…sie hat eine nicht ganz so schöne Kindheit, nein keine Misshandlung seitens ihrer Eltern…aber…lest es selbst, ich war zu tiefst betrübt als ich es gelesen habe. Beide treffen zu einem späteren Zeitpunkt zusammen und…ja, dass hättet ihr gern aber nichts da lest das Buch…dann wisst ihr es. Ich verrate nur noch so viel, dass ich es wie schon erwähnt habe, sehr spannend fand und am Ende gibt es einen riesigen knall… Pufff….Beng…Knall…ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Lesen.

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Als in Leipzig mehrere Teenager aus unterschiedlichen psychiatrischen Kliniken Selbstmord verübt haben sollen, wird Walter Pulaski misstrauisch und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Parallel bekommt Evelyn Meiers in Wien eine Reihe Schadensersatzklagen zur Bearbeitung. Mehrere wohlhabende Männer kommen auf ähnliche Art ums Leben. Da das kein Zufall sein kann, beginnt auch Sie mit Ihrer Ermittlungsarbeit. Beide Erzählstränge treffen im Laufe der Geschichte aufeinander und somit ermitteln Pulaski und Meiers gemeinsam weiter und decken menschliche Abgründe auf... Andreas Gruber hat hier ein tolles Ermittlerduo geschaffen, das durch seine Ecken und Kanten nicht weniger interessant ist. Schon mit Beginn des Prologs ist man auch für die folgenden Kapitel gefesselt und kann das Buch kaum aus der Hand legen. Gekonnt legt Gruber immer wieder falsche Fährten und gibt dem Leser, im positiven Sinne, Rätsel auf. Kurze Kapitel mit einem tollen flüssigem Schreibstil machen das Buch zu einem Lesevergnügen.

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Niemand mordet so gut und spannend wie Andreas Gruber. Ich bin ein begeisteter Leser seiner Bücher. Nachdem ich mich erstmal von Maarten S. Sneijder verabschieden musste, kam mir Walter Pulsaki mit Evelyn Meyers im Rachewinter entgegen. Dort hatten sie mich eingefangen und nun gehe ich mit ihnen durch die Jahreszeiten. Der Rachesommer ist der erste Band der Reihe und erzählt eine erschütternde Geschichte von Missbrauch, Misshandlung und Verschleppung von Kindern durch pädophile Männer, die es sich leisten können (und wollen). Sie fühlen sich sicher und mächtig. Doch dann geschehen Unfälle in Österreich und Morde in Leipzig. Evelyn Meyers hinterfragt und recherchiert und stößt schnell auf eine Mauer des Schweigens und Vertuschens. Auf der anderen Seite sucht, auch auf eigene Faust, Walter Pulaski in Leipzig und Umgebung nach einem Mörder, den es nicht geben soll. Er glaubt nicht an die Selbstmordtheorie und begibt sich mal wieder allein auf die Spurensuche. Beide Charaktere werden gut beschrieben und sich lebensnah. Beide müssen mit einer traurigen und kräftezehrenden (nicht abgeschlossenen) Vergangenheit leben. Sie lieben und leben ihren Beruf, übertreiben es oft, überschreiten Grenzen und folgen ihrem Bauchgefühl. Sie sind Charaktere, die man mag, weil sie nicht perfekt sind. Sie machen Fehler, müssen zurückstecken und zeigen Gefühle, wenn es hart wird. Der Humor blitzt immer wieder durch, mal ironisch, dann wieder zynisch. Der Schreibstil von Andreas Gruber begeistert mich jedesmal wieder. Ich kann so gut abtauchen in seine Geschichten und das Kopfkino springt auch direkt an, dass ich so manches Mal meinen Nachtschlaf reduzieren musste, um nur noch das eine Kapitel zu Ende zu lesen. Genau so muss ein Buch sein, fesselnd bis zum Schluss.

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Aus gesundheitlichen Gründen hat sich Walter Pulaski vom Landeskriminalamt Leipzig zum Kriminaldauerdienst versetzen lassen. Er hat starkes Asthma und ist der Dauerbelastung nicht mehr gewachsen. Zudem will er mehr Zeit für seine 12-jährige Tochter haben, die er seit dem Tod seiner Frau allein großzog. Die Beamten vom Kriminaldauerdienst sind diejenigen, die als erste zu einem Toten gerufen werden, bei dem nicht gleich das gesamt Aufgebot wie Gerichtsmediziner, Fotograf oder Spurensicherung auffährt. So wird Walter Pulaski zu einer toten jungen Frau gerufen, die Selbstmord verübt hat. Sie war 19 Jahre alt. Aber Pulaski sieht mehr als andere, ihm kommen Zweifel, es passt vieles nicht zusammen. Die Tote lässt ihn nicht mehr los. Andere kommen ums Leben und Pulaski sieht Zusammenhänge, von denen sein Chef nichts wissen will. Evelyn Meyers ist Anwältin in einer renommierten Anwaltskanzlei, die so gut wie nur "große" lukrative Kunden vertritt. Sie bekommt den Auftrag, eine Witwe zu vertreten, die eine Baufirma verklagt, bei der die Baustellensicherung versagt haben soll, so dass ein bekannter Kinderarzt in einen offenstehenden Kanal kopfüber stürzte und dort verstarb. Evelyn Meyers kennt den Angeklagten persönlich und kann nicht glauben, dass er derart fahrlässig gearbeitet haben soll. Sie geht der Sache auf den Grund und stolpert förmlich über andere Tote, die mit dem Kinderarzt scheinbar etwas zu verbinden scheint... Während Pulaski in Leipzig Ermittlungen tätigt, um die ungewöhnlichen Todesfälle von 19-jährigen zu untersuchen, recherchiert die Anwältin Evelyn Meyers derweil in Wien wegen Todesfällen von renommierten Männern um dei 60, die etwas zu verbinden schien. Für beide sind es förmlich Ermittlungen ins Blaue. Von Ahnungen getrieben sehen sie Zusammenhänge, die von den jeweiligen Vorgesetzten nicht gern gesehen sind. Pulaski treibt es auf die Spitze, indem er penetrant zu ermitteln versucht und das nicht immer mit legalen Mitteln. Da er "nur" nachweisen kann, dass er im Kriminaldauerdienst tätig ist, wird er von den anderen nicht ernst genommen bzw. belächelt. Aber er hat jahrelang im LKA gearbeitet, er besitzt noch Kontakte und weiß, wie dort gearbeitet wird. Er lässt nicht locker und bald muss er erkennen, dass die Spuren nach Wien führen. Wieder einmal mehr ist es dem Autoren Andreas Gruber gelungen, mich in seinen Bann zu ziehen. Er hat zwei Protagonisten geschaffen, mit denen man sich identifizieren kann und die man gern bei ihren Recherchen und Ermittlungen begleitet. Während die Handlung in zwei Strängen erzählt wird, wird der Leser stellenweise auch ein wenig in die Vergangenheit geführt, um die Handlungen und das Geschehen verstehen und die Zusammenhänge begreifen zu können. Die beiden ermittelnden Protagonisten sind sympathisch und ein klein wenig chaotisch. Während Pulaski zwei Laster hat, von denen er nicht loskommt, Rauchen und Kaffee, ist Meyers eine Singlefrau und gleichzeitig Katzenpersonal für Bonnie und Clyde. Pulaski und Meyers steuern anhand ihrer Ermittlungen aufeinander zu und erkennen Zusammenhänge und Gemeinsamkeiten, die sie letztendlich gemeinsame Sache zu machen veranlasst, um die diversen Todesfälle aufzuklären. Als Leser ist man immer hautnah dabei und mittendrin. Die Story beginnt spannend und steigert sich stetig. Man ist nicht mehr in der Lage, das Buch aus den Händen zu legen, man will wissen, wie es ausgeht, wer der / die Mörder sind. Andreas Gruber ist es gelungen, einen Plot auszuarbeiten, den er auch erfolgreich umsetzen konnte. Ich habe mich mit dem Buch wieder einmal sehr gut unterhalten gefühlt und empfehle es sehr gern weiter.

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Meine Meinung Ja … was sollte man denn noch großartiges über den lieben Herrn Gruber schreiben? Er ist und bleibt einfach der King der deutschsprachigen und postmodernen Spannungsliteratur! Wie jedes seiner Bücher, war auf Rachesommer 1A und ein absolutes Highlight!Rachesommer war nun das letzte Buch von Gruber. Neben Herzgrab natürlich. Da ich Racheherbst lesen durfte, musste natürlich rasch der erste Band von Meyers und Pulaski her. Gesagt, getan! Und das meine ich wahrlich ernst! Eine erstklassige Atmosphäre herrschte; die Dialoge sehr toll zu lesen und auch der gesamte Plot wirkte auf mich wie ein extrem gut durchdachter Actionmovie. Gruber weiß es auch zu verstehen, wie man ein Kapitel endet. Man muss einfach weiterlesen! Das Finale fand ich ebenso toll. Das Schiff, das Geheimnis dahinter und das Spiel mit der menschlichen Psyche. Ich hatte wieder – üblich bei Gruber – meine Fingernägel zwischen den Zähnen! Fazit Alles in Allem war es wieder mal ein Highlight! Ich weiß gar nicht mehr, was ich so alles über King Gruber schreiben soll, weil es immer wieder ein Vergnügen ist! Absolut zu empfehlen; und, wenn Gruber seinen Rhythmus folgt, dann kommt als nächstes … Rachewinter?

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