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Rezensionen zu
Die Seelen der Nacht

Deborah Harkness

All Souls (1)

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Kurzbeschreibung Diana Bishop entstammt einem uralten Hexengeschlecht. Allerdings verleugnet sie ihre Magie und Abstammung und hat sich völlig ihrem Beruf als Historikerin verschrieben. Doch als sie bei ihren Studien auf ein mysteriöses Manuskript stößt kann sie ihrer Herkunft nicht mehr entfliehen. Vampire, Dämonen und Hexen sind gleichermaßen hinter ihr her um an das Manuskript zu kommen….. um jeden Preis. Doch sie bekommt Hilfe von unerwarteter Seite. Matthew Clairmont seines Zeichens Naturwissenschaftler und…. ein 1500 Jahre alter Vampir. Cover Das Cover ist toll und ich habe es auf den ersten Blick einfach nur toll gefunden und ja ich muss zugeben ich bin ein Coverkäufer und bei dem Inhalt. Und ich kann sagen einfach toll die Idee mit denn blumen die auf dem schwarzen Hinnetrgrund super zur geltung kommen. Aber auch der Titel rundet das ganze harmonisch ab, denn ich finde es macht nicht nur lust auf mehr, sondern passt sehr gut zum Inhalt. Charaktere Diana Bishop ist selbstbewusst, intelligent, sie weiß was sie will und steht mit beiden Beinen mitten im Leben. Sie will „normal“ sein und tut alles um als normaler Mensch durchzugehen. Deshalb hat sie ihr magisches Erbe jahrelang unterdrückt und ignoriert. Matthew Clairmont ist ein interessanter Charakter. Sehr gutaussehend, arrogant, temperamentvoll und sehr dominant aber auch äußerst beschützend. Doch er ist auch sehr undurchsichtig und hat so seine Geheimnisse, er hat viele Facetten die man erst nach und nach zu sehen bekommt. Schreibstil Die Autorin Deborah Harkness versteht es mit ihrem fantastischen Schreibstil zu fesseln und zu begeistern. Ihre wunderbaren detaillierten Beschreibungen der Ortschaften und Landschaften, ihre Besonderheiten und ihr Flair waren greifbar und versetzen einen mitten hinein in das Geschehen. Man nimmt die Düfte war und erlebt alles hautnah mit. Auch die Charaktere sind sehr liebevoll, mit vielen Facetten und Tiefe beschrieben. Sie haben Ecken, Kanten und ihre Besonderheiten, sie bestechen durch ihre Vielseitigkeit. Das macht sie lebendig und authentisch. Meinung Wenn ein Zufall dein Leben verändert... Diana Bishop arbeitet an wissenschaftlichen Studien in der Bodleian Library in Oxford. Bei ihrer Arbeit stößt sie zufällig auf ein seltsames Manuskript und ihr wird sofort klar das damit etwas absolut nicht stimmt. Sie ist Historikerin und ihre Forschung bezieht sich hauptsächlich auf alchemistische Bücher und Manuskripte. Bei diesem jedoch ist noch etwas anders, es ist mit einem Zauber belegt und den hebt sie unbeabsichtigt auf. Sie gibt das Manuskript umgehend zurück, das Ganze ist ihr absolut unheimlich denn sie weiß nicht wie sie das gemacht hat. Doch ab sofort steht sie unter ständiger Beobachtung, denn der gebrochene Zauber lockt alle möglichen Wesen an. Vampire, Dämonen und Hexen, jeder will das Manuskript in seine Finger bekommen und es beginnt eine regelrechte „Hexenjagd.“ Als sie massiv bedroht wird kommt ihr Matthew zu Hilfe und stellt sie unter seinen persönlichen Schutz. Schon bald verlieben sie sich, doch das führt zu neuen Problemen. Beziehungen zu anderen übernatürlichen Wesen sind durch einen alten Pakt absolut verboten. Die Geschichte um Diana und Matthew ist einfach wunderbar beschrieben und besticht durch die Liebe zum Detail. Ich hatte das Gefühl direkt dabei zu sein, man fühlt, sieht und riecht alles, es ist so real als wenn man mitten drin ist. Das Haus der Bishops hat es mir besonders angetan, es wäre wunderbar wenn ich selbst in so einem wohnen könnte. ;-) Die Rückblicke in Matthews Vergangenheit sind sehr spannend und man kann einige Reaktionen besser verstehen. Es gibt ein paar Nebencharaktere die durch ihre Eigenarten bestechen, humorvoll, absolut bezaubernd, liebenswert und schrullig. Diana macht eine tolle Entwicklung im Laufe der Geschichte, anfangs etwas ängstlich und sich ihrer Kräfte noch unsicher und nicht bewusst, wird sie zu einer selbstbewussten entschlossenen Kämpferin. Fazit Für mich sehr empfehlenswert. Eine Geschichte voller Liebe, Magie und Spannung die mich gefesselt und bezaubert hat. Es hat allerdings einen Cliffhanger der mich sofort zu dem nächsten Band greifen lässt. Absolute Leseempfehlung!! 5 von 5 Sternen

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Pro: Das Cover gefällt mir an sich sehr gut, aber ich hätte dahinter keinen anspruchsvollen, hervorragend geschriebenen Urban-Fantasy-Roman erwartet - denn genau das ist "Seelen der Nacht". Das Buch wurde schon als alles Mögliche angepriesen, darunter: "Twilight für Erwachsene", "Harry Potter für Erwachsene"... Meiner Meinung nach erweckt das völlig falsche Erwartungen. Mit "Twilight" hat "Seelen der Nacht" nur gemein, dass es eine Liebesgeschichte zwischen einem Vampir und einer sterblichen Frau gibt, und das war es auch schon. Mit Harry Potter gibt es noch weniger Übereinstimmungen: Menschen, die magische Fähigkeiten haben. Mehr nicht. Ich wüsste nicht, mit welchem Buch ich "Seelen der Nacht" vergleichen würde, denn es ist etwas ganz Eigenes, Neues, Originelles. Es spielt überwiegend im gediegenen, altehrwürdigen Milieu der Oxforder Universitäten, und die Protagonistin ist eine gebildete, angesehene Professorin und Historikerin Mitte 30. Mir hat sehr gut gefallen, dass hier zur Abwechslung mal kein Teenager im Mittelpunkt steht, sondern eine Frau, die schon erfolgreich mitten im Leben steht! So fand ich es viel plausibler, dass sich Matthew, mit seinen 1500 Jahren Lebenserfahrung, von ihr angezogen fühlt. Die Liebesgeschichte spielt dabei zwar eine größere Rolle, ist aber weder kitschtriefend, noch beschränkt sich die vielschichtige Handlung darauf. Sehr erfrischend fand ich auch, dass sie sich langsam entwickelt und nicht direkt von der ganz großen Liebe die Rede ist! Was mich am meisten an diesem Buch beeindruckt hat: durch die Seiten weht stets der Atem der Geschichte, und man merkt, dass die Autorin selber Historikerin ist. In die Handlung fließt eine Fülle an geschichtlichen Informationen ein, und dabei baut sie geschickt die paranormalen Spezies in unsere Welt ein und verwurzelt sie in unserer Historie. Man gewinnt wirklich den Eindruck, dass hinter jeder davon - Hexen, Vampire und Dämonen - eine komplexe Gesellschaft mit ganz eigenen Regeln steht. Den Schreibstil finde ich fantastisch. Er spricht alle Sinne an - die Autorin beschreibt detailverliebt, was die Protagonisten sehen, hören, riechen, schmecken. So eine Unmenge an Details kann schnell ermüdend und überflüssig wirken, aber hier fand ich sie wunderbar eingesetzt, denn ich hatte das Gefühl, dass ich in jeder Szene beim Lesen in die Welt des Buches eintauche und die Geschehnisse miterlebe. Spannung baut sich dabei eher langsam auf, aber ich habe mich dennoch nie gelangweilt. "Die Seelen der Nacht" ist sicher keine leichte Lektüre für nebenher, und mit 800 Seiten auch ein richtiger Wälzer. Man muss hier schon mit- und nachdenken, und man muss eine gute Portion geschichtliche Neugier mitbringen, aber es lohnt sich! Kontra: Diana ist mir im Laufe des Buches etwas zu mächtig geworden. Sie hat sich den Großteil ihres Lebens gegen ihr magisches Erbe aufgelehnt und sich geweigert, etwas darüber zu lernen, geschweige denn, Zaubersprüche zu lernen oder ihr Talent zu üben. Und dennoch entdeckt sie an sich eine mächtige, seltene Fähigkeit nach der anderen. Ich hoffe, dass im nächsten Band mehr darauf eingegangen wird, wieso das so ist, und dass es einen guten Grund dafür geben wird. Zusammenfassung: Man muss Zeit, Muße und ein gewisses Interesse an Geschichte mitbringen, um dieses Buch zu lesen und zu lieben, aber dann ist es eine großartige Lektüre!

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Die Seelen der Nacht

Von: Prettytiger

07.03.2015

Inhalt: Im Zuge ihrer wissenschaftlichen Arbeit über altertümliche alchemistische Schriften fordert Diana Bishop in der Bibliothek der Oxford University ein Manuskript an, das schon seit vielen Jahrhunderten als verschollen gilt. Schon auf den ersten Blick ist ihr klar, dass es sich um einen verhexten Gegenstand handelt, doch aus Angst vor der Magie, die sich zwischen den Seiten verbirgt, ignoriert Diana seine Aura und gibt es ungelesen wieder zurück. Doch nicht nur sie spürt die Magie von Ashmole 782, denn schon einige Tage später wimmelt es in der Bibliothek von Vampiren, Hexen und Dämonen, die gleichermaßen die Lesesäle bevölkern. Denn jede Rasse will das Manuskript für sich haben, da es unschätzbare Informationen über die Herkunft der einzelnen Arten beinhaltet. Auch stehen mächtige Zaubersprüche und alchemische Formeln darin niedergeschrieben, die die Vorherrschaft einer der drei Rassen sichern können. Noch ahnt Diana nicht, auf welche Art und Weise ihr Schicksal mit dem des Buches verknüpft ist, lediglich der charmante Vampir Matthew Clairmont steht ihr bei der Suche nach Antworten zur Seite. Doch sind seine Absichten wirklich so ehrenhaft, wie es auf den ersten Blick den Anschein hat…? Mein Eindruck: Zunächst einmal bin ich wirklich begeistert von der liebevollen Covergestaltung des Romans, die sofort Lust darauf macht, im Buch zu schmökern. Auch die Farbwahl finde ich persönlich gelungen, denn eine so grelle pinke Farbe findet sich nicht alle Tage im Inneren eines Buches ;) Auch im Regal ist der Roman ein wirkliches Schmuckstück, das ich nicht mehr missen möchte! Noch zu Beginn hatte ich einige Probleme, mich wirklich in die Geschichte einzufinden, denn auf den ersten 100 Seiten passiert kaum etwas Nennenswertes außer dem Fund des verhexten Manuskripts. Hier hält sich die Autorin immer wieder mit unwesentlichen Details auf, was die Erzählung unnötig in die Länge zieht. Dabei bleibt die Sprache jedoch stets flüssig und kunstvolle Satzgeflechte schaffen es immer wieder, über fehlende Handlung hinwegzutrösten. Doch nach den ersten langen Passagen nimmt der Roman immer weiter an Fahrt auf, sodass der Leser schon im Mittelteil das Buch nur sehr schwer aus den Händen legen kann, da die Erzählung genau die richtige Mischung aus Dramatik, Romantik und Spannung aufweist. Mit Hilfe verschiedenster Erzählperspektiven versucht die Autorin dabei, dem Leser die Hauptfiguren des Romans näherzubringen. Leider muss ich sagen, dass mir zweitweise vor allem Diana etwas unsympathisch erschienen ist. Als Historikerin ist sie eine ernstzunehmende Persönlichkeit, doch im Hinblick auf ihre magischen Wurzeln reagiert sie teilweise sehr unreif und bockig. Nur in seltenen Fällen lässt sie sich einen Rat geben und zeigt sehr wenig Kooperationsbereitschaft. So wirken einige Dialoge mit ihr anstrengend, doch im Großen und Ganzen harmoniert sie sehr gut mit dem männlichen Hauptprotagonisten Matthew, der sich immer wieder in einen Mantel des Schweigens hüllt und Geheimnisse aus seiner Vergangenheit nur sehr zaghaft preisgibt. Er wirkt vor allem zum Ende des Romans hin wie ein Ruhepol für die aufgekratzte Diana, sodass sich die beiden wirklich gut ergänzen. Auch die Entwicklung der Beziehung zwischen den beiden ist sehr glaubwürdig, denn stehen sie sich zu Beginn noch mit offensichtlicher Skepsis gegenüber, so lernen sie doch im Handlungsverlauf, einander zu vertrauen und füreinander da zu sein. Doch auch viele Nebencharaktere flicht Deborah Harkness in ihre magische Geschichte ein, die gelungen dazu beitragen, die Handlung voranzutreiben. Dabei ist es wirklich schön, dass jede einzelne der Personen einen sehr eigenwilligen, tiefgründigen Charakter hat, die sie allesamt einzigartig erscheinen lässt. Besonders gelungen ist die Verwebung zwischen fantastischen Elementen und moderner Wissenschaft gelungen, sodass der Leser einen wirklich guten Kurzeinblick in Genetik, Molekularbiologie und neueste Forschungserkenntnisse erhält. Alle Fakten wirken gut recherchiert und glaubwürdig. So hat der Leser die Möglichkeit, einen kleinen Schritt in Richtung besserer Allgemeinbildung zu machen.

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Inhalt Man kann seine Zauberkräfte verleugnen, sie unterdrücken und nur im Notfall anwenden. Doch wenn ein magischer Gegenstand eine verborgene Macht freisetzt, die nur schwer unter Kontrolle zu halten ist, bleibt einem selten die Wahl, sich seinem Schicksal zu verweigern. Diana Bishop ist Historikerin mit Leib und Seele. Nur wenige wissen, dass dies ihre Art ist, mit ihrer Herkunft umzugehen. Denn eigentlich ist sie eine Hexe, doch seit ihre Eltern grausam ermordet wurden, weigert sie sich strikt, ihre Kräfte zu benutzen. Als sie ein altes Manuskript untersucht, reagiert dieses jedoch auf ihre Magie. Nicht ahnend, was es damit auf sich hat, bringt sie es zurück. Und wird prompt von unzähligen Dämonen, Vampiren und anderen Hexen verfolgt, die jeden ihrer Schritte überwachen, um herauszufinden, was das Manuskript ihr enthüllt hat. Notfalls sogar mit Gewalt. Der Einzige, der ihr beisteht und sie beschützt, ist Matthew Clairmont, ein uralter Vampir. Aber kann sie ihm wirklich trauen? Oder verfolgt er bloß seine eigenen Ziele? Meinung Kennt ihr diese Bücher, für die man sich einfach Zeit lassen muss? Nicht weil sie langatmig, überladen, grauenvoll geschrieben oder einfach rettungslos öde sind, sondern weil sie so gehaltvoll sind, dass man sie einfach genießen muss? Wie ein mächtiges Dessert, für das man sich liebend gerne Zeit lässt, um es richtig zu würdigen. So erging es mir mit Die Seelen der Nacht. Und das lag nicht nur an der Dicke von stolzen achthundert Seiten! Die Story beginnt gemächlich, ohne viele Actionszenen oder eine spannungsgeladene Atmosphäre gleich zu Beginn. Man wird langsam in die Welt hineingezogen, erfährt dabei viel über Oxford und seine Universität und vor allem über die übernatürlichen Wesen, wie die Autorin sie sieht. Diese haben kaum Ähnlichkeit mit so manchen romantisch bis zur Unkenntlichkeit verklärten Vertretern ihrer Art. Deborah Harkness nimmt sich viel Zeit für ihre Figuren und schafft Charaktere, die absolut überzeugen können. Besonders Diana und Matthew haben mir in ihrer Vielschichtigkeit wirklich sehr gut gefallen. Dianas Sturheit und ihre gleichzeitige Angst davor, ihre Kräfte voll einzusetzen machen sie genauso realistisch, wie Matthews einnehmender Beschützerinstinkt und seine Stimmungsschwankungen dem Vampir menschliche Züge verleihen. Der intelligente und oft poetische Schreibstil verhindert zusätzlich, dass die Liebesgeschichte in Kitsch und Klischees abdriftet. Auf diese Weise werden die einzelnen Schauplätze sehr detailliert beschrieben, ohne den Leser zuviel zuzumuten oder ihn zu langweilen. Bis auf ein paar Längen weiß der Roman so immer zu unterhalten, auch wenn die eigentliche Bedrohung nach und nach zunimmt und erst ab der Mitte des Buches greifbar, dafür aber zudem richtig beängstigend wird. Dann fiebert und zittert man mit, hofft und bangt, als wäre man direkt vor Ort und würde das Geschehen live miterleben. Leider verliert Die Seelen der Nacht gegen Ende hin etwas an Spannung, was das tolle Hexenhaus, in welchem Dianas Tanten wohnen, wunderbar ausgleicht. Über dieses hätte ich gerne mehr erfahren, genauso wie über das Manuskript, mit dem alles begann, und natürlich über die Kongregation. Hoffentlich schließt da der zweite Band einige Wissenslücken. Fazit Die Seelen der Nacht ist ein Roman, den man nicht einfach schnell zwischendurch lesen kann. Die dargestellte Welt und die Figuren darin sind dafür zu komplex gestaltet, begeistern allerdings gerade deshalb durch ihre Realitätsnähe. Mit viel Liebe zum Detail, aber ohne zu langweilen oder zu überfordern, entführt Deborah Harkness in eine aufregende Geschichte, die altbekannte Themen wunderbar mystisch aufbereitet. Wer Hexen, Dämonen und Vampire mag, doch mit der gängigen Jugendliteratur zu dem Thema nichts anfangen kann und etwas Erwachseneres sucht, der ist mit dem Buch bestens beraten.

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Eine Hexen- und Vampirgeschichte

Von: Monika Stutzke aus Berlin

04.08.2013

Diana Bishop wächst als Waise bei ihrer Tante und deren Lebensgefährtin auf, nachdem ihre Eltern beide ermordet wurden. Die Mutter war eine mächtige Hexe, der Vater ein Hexenmeister und Diana, das Kind der beiden, versucht als "normaler" Mensch zu leben. Sie wendet sich von der Macht und der Magie der Hexen ab. Diana ist Historikerin und arbeitet viel zu Recherchezwecken in der Bodlaian-Bibliothek, wo ihr viele alte Schriften und Belege zur Verfügung stehen. Dort fällt ihr eines Tages ein seit langem verschollen geglaubtes Manuskript in die Hände, das mit einem Zauberbann belegt ist. Durch einfaches Händeauflegen gelingt es Diana, dieses Buch zu öffnen und auf ein paar Seiten einen Blick zu werfen. Sie spürt die Kraft dieses Werkes und gibt es am Ausleihschalter der Bibliothek wieder zurück. Das widerum veranlasst viele Kreaturen, sich an Dianas Fersen zu heften, um durch sie in den Besitz dieses Manuskriptes zu kommen. Dieses soll die Geheimnisse, Herkünfte und die Zukunft der Hexen, Vampire und Dämonen beinhalten, so dass jede Art dieses Werk für sich beansprucht. Diana wird verfolgt und belästigt und Hilfe erfährt sie ausgerechnet von einem 1500 Jahre alten Vampir, dem Professor Matthew Clairmont. Aber ist es möglich, dass Diana einem Vampir trauen kann? Und vor allem, welche Ziele verfolgt dieser Vampir, wenn er ihr Hilfe anbietet? ... Meine Meinung: Deborah Harkness hat hier einen nicht ganz gewöhnlichen Hexen- und Vampirroman geschaffen. Die üblichen Klischees und das vorhandene Wissen und die Eigenschaften der Vampire kommen hier nicht zur Geltung. Diese Vampire sind anders. Die Welt unterteilt sich in 4 Arten... Menschen, Hexen, Vampire und Dämonen. Die Autorin hat sich die Mühe gemacht und versucht glaubhaft und wissenschaftlich zu erklären, wie die Arten entstanden sind. Selbst die DNA-Analysen werden so gekonnt wiedergegeben, dass sie dem Leser einleuchtend erscheinen und für bare Münze gehalten werden. Noch authentischer geht einfach nicht. Der Leser ist von Beginn an mitten im Geschehen. Die Protagonisten Diana und Matthew sind glaubwürdig in ihrer Art. Ganz sacht und leise lässt die Autorin die Liebesgeschichte der beiden beginnen, angefangen von der Abneigung der beiden zueinander bis zum Beschützerinstinkt und der beginnenden Liebe. Nichts wird übereilt, alles ist wunderbar und romantisch im Einklang. Auch die Nebencharaktere sind hervorragend herausgearbeitet, zu benennen hier die beiden Tanten, die Mutter von Matthew und auch sein Sohn. Großen Spaß hatte ich beim Lesen über das Eigenleben des magischen Hauses von den Tanten. Türen werden einfach zugeschlagen, es wird mit Sachen geworfen und es werden Zimmer angebaut. Der Fantasie der Autorin sei Dank. Das Level der Spannung wurde kontinuierlich gehalten. Bevor es zum Ende noch richtig spannend und dramatisch wurde, gab es zwischendurch ein paar Höhepunkte. Zum Ende konnte ich nur fassenlos fragen: Wie, schon zu Ende? Dass es kein Ende ist, ist gewiss. Es ist der 1. Teil der All Souls Trilogie. Der 2. Teil soll im Sommer 2012 erscheinen und man kann nur hoffen, dass es dann mit der Übersetzung ins Deutsche nicht so lange dauert. Besonders erwähnen möchte ich noch das einmalig schöne Cover des Buches. Ich finde die Gestaltung des schwarzen Hintergrundes mit den pinkfarbenen Blüten und den Blättern richtig gut gelungen. Das ist im Laden ein wirklicher Hingucker und Augenmagnet. Da das Buch in meinen Augen ein paar Längen hatte, ziehe ich einen Punkt in der Bewertung ab.

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Suchtgefahr hoch 10

Von: Heike Thb aus Paderborn

26.02.2012

Wie, eine Triologie? Nur drei Bände??? Ok, nur eine Frage: WANN erscheint der 2. Band??? Wer dieses mitreißende, spannende und vor Romantik knisternde Buch einmal aufschlägt, möchte nie mehr etwas anderes lesen... ich bin absolut begeistert und brenne auf den nächsten Band... also lasst uns Fans bitte nicht allzu lange auf die deutsche Übersetzung warten ;) Danke an Deborah Harkness für diese wunderbare Geschichte!

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Kompliment an die Autorin

Von: Manuela aus Coburg

09.12.2011

In diesem Buch wird Wissenschaft mit historik und Magie vereint und zwar auf eine ganz tolle Art und weise. Das Buch ist ein bisschen eine Mischung aus Geschichtsreise und Fantasy. Die charaktere sind super gelungen. Wenn man einmal in die Welt von Diana abgetaucht ist mag man kaum mehr aufhören, gleichzeitig zwingt man sich aufzuhören, weil sonst das Buch zu schnell durchgelesen und die Wartezeit auf band 2 noch länger erscheint. Ich finde es sehr gut wie die Charaktere miteinander verknüpft sind. Auch ist es sehr schön, dass es sich nicht um allzuviel Fantasy handelt, was mal eine schöne Abwechslung mit sich bringt. Gerade weil man auf den ersten Seiten nicht in alles eingeweiht wird steigt die Neugierde...ich hatte das Buch LEIDER in 3 Tagen durch...Ich glaube wo gelesn zu haben das nächste Shadow of the Night erscheint 2012:)

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Von: Barbara Nürnberg (Buchhandlung am Sägerhof) aus Schwanstetten

29.07.2011

„Mal eine neue Art der Vampirromane, die spannend zu lesen ist und starke Charaktere aufweist.“

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