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Rezensionen zu
Nele und die neue Klasse

Usch Luhn

Nele - Die Erzählbände (1)

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€ 7,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,30 [A] | CHF 11,90* (* empf. VK-Preis)

Es dauerte ein wenig, bis Töchterchen (damals 7) sich für „Nele und die neue Klasse“ von Usch Luhn begeistern konnte. Schließlich ist Nele keine Fee, sondern ein ganz normales Mädchen. Das allerdings auf eine Burg zieht. Mich reizte die Inhaltsangabe, deswegen habe ich es gekauft. Auch dass am Ende noch ein Anhang mit Neles Tagebuch und weitere Ergänzungen zum Buch sind, fand ich gut. Beim ersten Vorlesen war die Resonanz verhalten. Beim zweiten Mal jedoch fing Madame an, sich für Nele und ihr Leben zu interessieren. Gerade Plemplem der verrückte Papagei hat es ihr angetan. Da muß ich manchmal doch bremsend eingreifen, wenn sie nur noch "Plemplem, Plemplem, total plemplem" kreischt. Nele und die neue Klasse erinnert mich zunächst vom Aufbau her an Erich Kästners Bücher. Am Anfang erstmal kurze Sätze zum Kapitel preisgeben, Neugier schüren. Eine kleine Kapitel-Inhaltsangabe als Teaser auf das, was man erwarten kann. Ja, es macht auch Töchterchen neugierig. Sie spinnt sich schon Teile des Kapitels zusammen, wenn ich noch nicht mal den ersten richtigen Satz gelesen habe. Nele und ihre Familie ziehen auf eine Burg, die ihre Großtante geerbt hat. Die Burg ist natürlich nicht mehr top in Schuß, es gibt viel zu tun für Neles Vater. Denn Großtante Adelheid denkt nicht daran, wirklich selbst einzuziehen. Sie geht lieber mit ihrem Mann, Sir Edward auf (Welt-) Reisen. Nele freundet sich schnell mit Tanne, die eigentlich Tanja heißt, an, verdirbt es sich aber auch gleich mit Klassenzicke Josefine. Das bietet jede Menge Stoff für Sorgen und Nöte, aber auch für Freundschaft, lustige Ideen und Spaß. Immer für einen Lacher gut ist natürlich der wahre Besitzer der Burg Kuckuckstein, Plemplem. Er heißt Plemplem und spricht auch nur dieses eine Wort, das kommt bei Besuchern nicht immer gut an. Das Buch hat viele schöne, passende Illustrationen von Franziska Harvey, ist absolut lebendig und quirlig geschrieben. Der Aufbau ist ein wenig untypisch und gerade dadurch ist es reizvoll. Bei Nele ist es wie im richtigen Leben. Sie hat eine dicke Freundin, und es gibt eine die sie gar nicht mag. Klassische Zutaten für Kinderbücher also. Gut zum Identifizieren mit der Hauptfigur. Dies aber bei allen Problemen stets erfrischend geschrieben. Ja und so ein Burg-Leben, das wünscht sich bestimmt manches Kind. Unsere nicht unbedingt, sie war nun mal mehr an der Feenwelt interessiert. Aber Nele und Plemplem gefallen ihr mittlerweile trotzdem sehr. Ich mag es auch gerne mehrfach vorlesen und inzwischen stehen einige weitere Bände in Töchterchens Bücherregal.

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