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Rezensionen zu
Der siebte Schwan

Lilach Mer

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Der siebte Schwan

Von: Gina aus Berlin

23.05.2018

Das Buch erzählt von Mina, einem Mädchen um die Jahrhundertwende in Norddeutschland, das seine verschwundenen Brüder sucht, an die es sich kaum noch erinnert. Eine magische Spieluhr bringt Mina auf den richtigen Weg ... Mir gefiel das Buch sehr gut, es ist wunderbar buntes, verträumtes Kopfkino! Dabei auch vielschichtiger, als man denkt: eine Art Märchennacherzählung, aber oft auch recht schaurig-gruselig; fantastisch, aber mit realistischen Beschreibungen der Verhältnisse um die Jahrhundertwende. Dazu jede Menge Anspielungen auf alte Sagen etc. ... Man kann es mehrfach lesen und immer etwas Neues entdecken. Auch die Figuren finde ich sehr gut und vielschichtig gezeichnet. Obwohl es recht viele sind, kann man sie immer klar voneinander unterscheiden, und auch die "Bösen" haben immer mal wieder nachvollziehbare Charakterzüge. Vor allem ist es einfach eine schön erzählte, wirklich spannende Geschichte!

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Der siebte Schwan

Von: Kerry

07.03.2015

1913 in Schleswig-Holstein: Die 14-jährige (Wilhel)Mina lebt mir ihren Eltern auf einem Gutshof. Sie ist ein eher ruhiges, zurückhaltendes Mädchen, das am liebsten auf dem Dachboden des Hauses nach der Melodie einer angeschlagenen Spieluhr tanzt. Es fällt ihr nicht immer leicht, in die reale Welt zurück zu kehren und das Leben eines jungen Fräuleins vom Land zu führen, viel lieber würde sie sich den ganzen Tag in ihrer eigenen Welt aufhalten. Die Spieluhr, ihr liebster Schatz, birgt ein Geheimnis: In ihr befindet sich ein Medaillon mit dem Foto von zwei Jungen - Zwillingen. Dr. Rädin, ein Freund der Familie, macht sich Sorgen um Minas Gemütsverfassung und befürchtet, dass sie sich immer mehr in ihrer eigenen Welt verlieren wird. Durch Zufall bekommt Mina mit, wie Dr. Rädin ihren Eltern vorschlägt, sie testen zu lassen und ggf. woanders unterzubringen, wie es bereits einmal geschah. Mina ist entsetzt und zieht sich auf den Dachboden zurück. Wird sie verrückt? Was ist bereits einmal geschehen? Warum quälen sie Schuldgefühle, die sich nicht zuordnen kann. Auf ihrem Dachboden sieht sie, dass vor dem Gut ein Zigeuner mit einer Drehorgel steht und das gleiche Lied spielt, wie ihre Spieluhr. Mina folgt dem Mann und verliert ihn aus den Augen. Sie schafft es nicht mehr vor Einbruch der Dunkelheit zurück auf das elterliche Gut und verirrt sich. Sobald die Dunkelheit hereinbricht, merkt sie, dass sie nicht mehr allein ist, irgendetwas verfolgt sie. Schutz findet sie bei einer Zigeuner-Familie und Mina weiß nun, dass sie nicht eher zurück zu ihren Eltern gehen kann, ehe sie herausgefunden hat, was mit ihr passiert bzw. was mit den Jungen auf den Fotos, ihren Brüdern, passiert ist. Vor ihr liegt ein gefahrenvoller Weg, der von ihr fast unmenschliche Opfer verlangt. Doch wird sie es schaffen, ihre Brüder zu finden und das Geheimnis um sich selbst zu lösen? Eine Geschichte aus alter Zeit, die sehr schöne norddeutsche Sagen und Märchen beinhaltet. Der Plot ist sehr schön ausgearbeitet, immer wieder vermischt sich die Wirklichkeit mit Sagen und Märchen. Die Protagonistin Mina wurde sehr detailliert in Szene gesetzt, wunderbar finde ich hier ihren Wandel beschrieben, denn die Entwicklung ihrerseits ist jederzeit nachvollziehbar. Bedauerlicherweise hat mich der Schreibstil fast in den Wahnsinn getrieben. Ist eine Szene wahnsinnig spannend geschrieben, sodass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen mochte, wurde ich in der nächsten Szene mit Details geradezu erschlagen, sodass ich hier drauf und dran war, das Buch abzubrechen. Mit Müh und Not habe ich mich durchgerungen, das Buch zu beenden mit dem Fazit, dass es sich um eine wunderschöne Geschichte handelt, die Ausführung jedoch leider nicht sehr gelungen ist.

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