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Rezensionen zu
Windfire

Lynn Raven

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Meine Meinung: Nina Blazon und Lynn Raven - das sind die Namen, an die man bei dem Stichwort "gute, deutsche Fantasy" denken muss. Beide begeistern mit ihrem Ideenreichtum und der Vielzahl ihrer Werke, mit denen sie nach und nach scheinbar alle Bereiche der Urban- und High Fantasy Literatur abdecken. Sie haben ein unglaubliches Schreibtalent, das sich vor allem dadurch auszeichnet, das man kein Buch mit dem anderen vergleichen kann. Trotzdem erwartet man bei jeder Neuerscheinung ein weiteres Highlight; ein Buch, das uns die Nacht durchlesen lässt. So auch bei "Windfire", das zwar viele Kriterien, aber eben nicht alle zu erfüllen vermag. Worauf man sich wirklich immer verlassen kann, ist Ravens Stil. Obwohl sich dieser durch seine Wandelbarkeit auszeichnet, kann er mich doch jedes Mal packen und sorgt dafür, dass man unheimlich schnell vorankommt. Das war dieses Mal auch nicht anders und so waren einige entspannend, unterhaltsame Lesestunden garantiert. Mit ihren auf den Punkt genauen Beschreibungen fiel es mir leicht, mir von allem ein Bild zu machen. Las Vegas als Setting ist in dem Fall natürlich eine Hilfe - man muss nicht dort gewesen sein, um sich diese leuchtende Metropole vorzustellen. Generell ist es ein faszinierender Schauplatz, den man auch gerne im Laufe einer Geschichte näher erkundet. Schade nur, dass Raven sich den Zauber dieser Stadt nicht zunutze gemacht und sich stattdessen entschieden hat, ihre Akteure auf eine Reise zu schicken. Angesichts der Hintergründe war das zwar nicht unbedingt eine falsche Entscheidung, aber ich hatte mir dennoch etwas mehr Las Vegas gewünscht. Ebenso wie das Setting konnten mich auch die Charaktere nur zum Teil überzeugen. Prinzipiell mochte ich Jessie und Shane sehr gerne. Sie hatten eine unterhaltsame Dynamik, die für einige lustige Wortgefechte gesorgt hat. Ebenfalls gelungen war die Verbindung zu ihren Elementen und stellenweise glich ihre Beziehung tatsächlich dem Aufeinandertreffen von Feuer und Wind. Leider, leider war Jessies Gedankenwelt ziemlich ernüchternd. Sie ist so eine starke, junge Erwachsene, die mehrere Jobs hat, um für ihren schwerkranken Stiefbruder zu sorgen, denkt aber wie eine 14-jährige. Was hat sich die Autorin dabei bloß gedacht? Die Geschichte bietet im Grunde alles, was ich mir von einem Urban-Fantasy-Roman erhoffe - und mehr. Doch gerade dieses Mehr ist in diesem Fall leider das Problem. Raven kreiert eine ganz neue Welt innerhalb unserer Realität basierend auf verschiedenen Mythen und Legenden des Orients. Dabei scheut sie nicht vor Details zurück und widmet jeder Gruppe der magischen Welt einige - wenn auch kleine - Abschnitte. Sie wirft mit Begriffen und Namen um sich, die zwar den Hintergrund verdichten, aber keinerlei reellen Bezug zu dem tatsächlichen Geschehen haben. Jeder weitere Blick hinter die Kulissen schürte nur meine Neugierde und ich fragte mich, wie sie das alles auf nicht einmal 500 Seiten verarbeiten will. Die Antwort: gar nicht. Die Geschichte rund um Shane und Jessie ist eine runde Angelegenheit mit einem überstürzten Ende. Vorübergehend absolut zufriedenstellend, aber auf Dauer? Bestimmt nicht. Dieses Buch schreit förmlich "Reihenauftakt", aber nirgendwo war die Rede davon, dass es tatsächlich eine sein könnte. So verbleibe ich vage hoffend, aber vornehmend unbefriedigt. Fazit: Lynn Ravens "Windfire" ist ein gutes Buch, wäre aber ein viel besserer Reihenauftakt. Die zentrale Geschichte wird zwar einigermaßen zufriedenstellend beendet, aber auf dem Weg dorthin schneidet Raven so viele Themen und mögliche Erzählstränge an, dass "Windfire" als Standalone schlicht nicht funktioniert. Abgesehen davon sorgte der gute Stil der Autorin dennoch für einige unterhaltsame Stunden mit guter Unterhaltung. Gute 3/5 Bücher!

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Windfire von Lynn Raven ist ein märchenhaft angehauchter Fantasyabenteuer Roman der mit viel Wüstensand und einer stürmischen Jagd um ein Amulett den jugendlichen Leser durchaus begeistern kann. Jedoch ist dieser Funke nicht bei mir angekommen, da ich zwar den Anfang sehr vielversprechend fand, mich aber der Fortlauf der Story leider etwas verschreckt hat. Hier war es mir dann doch etwas zu viel von Aladin und Wunderlampe mit im Spiel. Auch die aufkeimende Liebesbeziehung bei den beiden Protagonisten hat mich nicht wirklich berühren oder umhauen können. Daher war es für mich zwar ein nettes Abenteuer , aber keins das mich völlig in den Bann ziehen konnte. Shane Hayden ist nicht nur Kriegsfotograf , sondern auch ein ganz besonderer Prinz....denn sein Vater ist der Fürst der Djinn. Doch sein sonst so unsterblicher Vater liegt im Sterben, und dessen einzige Rettung verspricht der mysteriöse Anrufer , der Shane dazu auffordert bzw erpresst ihm ein ganz spezielles Amulett auszuhändigen.Während Shane schon bald herausfindet, dass sich das „Herz des Simurgh“ bei Jessica DeLaney befindet, lässt er keine Zeit verstreichen und sucht das Mädchen auf um sich den dringen benötigten Rubin von ihr zu holen. Doch diese hat ihn leider nicht mehr, da sie aufgrund von Geldproblemen diesen Wertgegenstand an einen Pfandleiher verkauft hat. Nachdem Shane sie dafür bezahlt ihm zu diesem zu führen, geht sie widerwillig mit. Doch leider gestaltet sich die Wiederbeschaffung alles andere als einfach....währenddessen werden sie selbst bald zur Zielscheibe von „Der Bruderschaft“ und einer ganz besonderen magischen Fraktion, die selbst Jessica aufs Korn nehmen. Da sie selbst eine mächtige Windhexe ist , wie der Leser und auch sie selbst die bislang davon nichts wusste, erfährt. Bald schon ziehen Shane und Jessica an einem Strang, und begeben sich auf eine gefahrvolle Suche , die sie sogar in die Wüstenstadt Petra verschlägt. Dort kommt es letztendlich zu einem Showdown, der für mich ziemlich schwach herüberkam und vor allem sehr überstürzt daherkam. Fast schon etwas zu rasant wurde hier das Ende eingeläutet und abgehandelt. Ansonsten fand ich es wirklich wieder eine tolle Idee, die Geschichte aus den jeweiligen Perspektiven der beiden Protagonisten zu erzählen. Dennoch muss ich gestehen, konnte ich mit keinem von ihnen einen näheren Bezug aufbauen... Er war mir dann einfach doch zu sehr Macho und sie kam einfach nur anstrengend zickig herüber^^ Da sich die beiden anfangs nicht leiden konnten, fragte ich mich insgeheim was die plötzliche Gefühlswandlung hervorgerufen hat? Anscheinend war es das stickige Wüstenfieber dass sie heimgesucht hat, da die beiden meiner Meinung nach kein besonders tolles Liebespaar in der Büchergeschichte abgeben^^ Besonders hervorzuheben ist noch das wunderschöne Cover, dass einfach nur traumhaft ist und vermutlich jeden Bücherliebhaber begeistert. Leider konnte da jedoch der Inhalt nicht ganz mithalten. Eine magische 1001 Nacht Fantasy - Geschichte ,mit einem orientalischen und märchenhaften Touch, der mich leider nicht vollkommen verzaubern konnte.

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Inhalt Nichts ahnend verkauft, die von Sorgen geplagte, Jessie ein Erbstück ihrer Mutter. Als plötzlich ein Fremder vor ihr steht und genau dieses Erbstück von ihr verlangt, schaut sie nicht schlecht. Zu allem Überfluss verlangt er auch noch von ihr, dass sie ihm hilft das Erbstück zurück zu bekommen. Schon bald wird klar, dass die beiden die gleichen Feinde haben und es mit Jessies normalem Leben vorbei ist. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt... Eigene Meinung Aufgefallen ist mir dieses Buch in erster Linie durch das tolle Cover, da der Klappentext dann auch noch absolut gepasst hat, musste ich es unbedingt lesen. Der Mix aus realer Welt und Fantasywesen hat mich angesprochen und ich wurde nicht enttäuscht. Die Entstehung der einzelnen Wesen ist sehr gut erklärt und schlüssig. So wurden die aufbrausenden Djinn aus dem Feuer geschaffen, die friedlichen Faye aus dem Wasser und die Elemente Erde und Wind haben sich mit den Menschen verbunden, woraus die Erdmagier und die Windhexen entstanden sind. Die Protagonisten Shane, ein Halb-Djinn, und Jessie, eine Windhexe, könnten unterschiedlicher nicht sein. Leider hat die Autorin es versäumt den beiden etwas mehr Tiefe zu geben, so dass man von beiden nur das nötigste erfährt und vieles einfach nicht nachvollziehen kann. Shane ist für mich ziemlich schwer zu greifen gewesen, da man vieles einfach nur ahnen kann. Er hasst seinen Vater, aber warum? Was hat ihn zu dem werden lassen was er ist und warum dieser Lebensstil? Jessie war mir am Anfang unsympathisch, da sie einfach nur eine Zicke ist, die unverhältnismäßig reagiert und die einfach alles in Frage stellt. Es hat sehr lange gedauert, bis ich mit ihr warm geworden bin. Einzig die Szenen im Krankenhaus bei ihrem Bruder haben mich berührt. Erst als sie ihren Stolz mal etwas abgelegt hat, wurde sie mir annähernd sympathisch. Das, was sich zwischen den beiden abspielt ist für mich eher Klischee, statt einer wirklichen Liebesgeschichte. Von mir aus hätte das nicht sein müssen. In die Geschichte an sich bin ich gut reingekommen, aber nach etwa hundert Seiten, wenn eigentlich mal etwas entscheidendes hätte passieren müssen um die Spannung hoch zu treiben passierte rein gar nichts. Die Story plätscherte weiter vor sich hin und oft hab ich gedacht „Jetzt passiert was“, aber Fehlanzeige. Irgendwann hatte ich mich dann darauf eingelassen, dass nichts passiert und dann hat auch das lesen wieder mehr Spaß gemacht. Die Verfolgungsjagden an sich waren nicht schlecht beschrieben, allerdings fehlte auch hier die Spannung. Der Schreibstil der Autorin ist etwas gewöhnungsbedürftig, da sie sehr viele kurze Sätze verwendet, die man durchaus hätte miteinander verbinden können. Dadurch wirkt alles etwas abgehackt. Bildlich beschrieben hat sie kaum etwas, sodass man sich komplett auf seine Fantasie verlassen muss, was an sich aber auch nicht verkehrt ist. Gut gemacht fand ich den Bezug zu Aladdin, was mich doch sehr zum schmunzeln gebracht hat und mir mit Sicherheit wieder in den Kopf kommen wird, wenn ich den Disneyfilm das nächste Mal schaue. Fazit Auch wenn die Geschichte nicht ganz so viel Fahrt aufgenommen hat wie erhofft und auch wenn die Protagonisten etwas schwierig waren, fand ich das Buch trotzdem nicht schlecht. Es ist mal etwas anderes und gerade für Leser, die es vielleicht eher ruhiger mögen, genau das richtige. Die Idee und die Story an sich sind gut, auch wenn man es hier und da etwas anders hätte machen können. Empfehlung Wer es etwas ruhiger mag, der ist bei „Windfire“ genau richtig.

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Meinung Dieses Buch wollte ich unbedingt lesen, weil ich das Cover traumhaft schön fand und mich der Klappentext auch noch ansprach. So gute Resonanzen gabs ja nicht, dennoch wollte ich mir meine eigene Meinung dazu bilden. Nach positiver Anfrage beim Bloggerportal machte ich mich mit voller Erwartungen daran, es zu lesen. Der Einstieg ins Buch fiel mir sehr einfach und ich war sofort mitten drin. Langsam lernte ich die Darsteller kennen und lieben. Die Grundidee selbst, mal nicht über Vampire und Feen zu schreiben und es dennoch mystisch werden zu lassen, fand ich klasse. Diesmal gings um Djinns und Fayes. Auch das die 4 Elemente Luft, Wasser, Feuer und Erde mit eingebaut wurden, war toll. Märchenhafte Elemente, wie z.B. Aladdins Wunderlampe, durften auch nicht fehlen und zu guter Letzt gab es auch noch eine abenteuerliche Suche nach einem verzauberten Amulett und dessen Geheimnis. Alles in allem ergab ein tolles und mystisches Ganzes. Zu den Charakteren kann ich sagen, gut durchdacht und ausgearbeitet, sehr sympathisch und äußerst real. Ein Punkt ging mir allerdings sehr auf die Nerven. Das ständige Rumgezicke von Hauptprotagonistin Jessica. Gut, sie muss viel in ihrem Leben verarbeiten, hat 3 Jobs und einen kranken, kleinen Bruder, aber mal echt, da kann man sich auch schon etwas anders verhalten, oder? Shane dagegen ist der coole Macho und beide können sich eigentlich nicht ab, verlieben sich aber dennoch ineinander. Das war dann doch etwas zu kitschig und unrealistisch dargestellt. Ganz toll fand ich bei diesem Buch auch das Setting. Alles hatte einen orientalischen Touch und passte perfekt zum Thema des Buches. Bis kurz vor Schluss war alles perfekt, spannend und toll zu lesen und dann wurde irgendwie alles zu schnell abgehandelt. Viele Fragen blieben offen und ich hoffe, dass es bald und überhaupt eine Fortsetzung geben wird. Der Schreibstil der Autorin war flüssig und einfach, obwohl viele englische Begriffe mit eingebaut wurden. Auch der vermehrte Perspektivenwechsel macht mir nichts aus, ich verstand alles umstandslos. Cover Ein absolutes Highlight in jedem Bücherregal. Dunkler Hintergrund, mit einem Mädchenkopf auf dem Goldpartikel erhöht aufgedruckt wurden. Auch der Titel ist in Glitzergold erhöht zu sehen. Fazit Die Autorin Lynn Raven konnte mich mit ihrem Jugendfantasy Roman „Windfire“ überzeugen. Spannung und viel Mystisches machten das Buch zu einem kurzweiligen perfekten Lesevergnügen. Ich vergebe somit sehr gute 4 von 5 Sternen.

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Zum Cover: Definitiv ist dieses Cover eines der schönsten Covers aller Zeiten. Es ist mystisch, magisch und in den Bann ziehend! Dieser goldene Glitzersand ist wunderschön und der Ausdruck der Frau sinnlich. Auf jeden Fall ein Highlight im Bücherregal! Meine Meinung: Ich freute mich wahnsinnig auf dieses Buch, da es mir durch das extrem schöne Cover schon früh auffiel. Zunächst war ich etwas enttäuscht, als dieses Fantasybuch für mich am Anfang wie in stinknormaler Thriller wirkte. Doch dies änderte sich schnell und die Bedeutung hinter dieser Crimescene war gewichtiger und fantasievoller als gedacht. Lynn Raven hat einen super Schreibstil, der leicht zu lesen und ziemlich humorvoll ist. So gestaltete sie die Charaktere mit viel Leben und Wiedererkennungswert. Die Autorin führt in eine Welt in der die Elemente Luft, Erde und Feuer durch jeweilige magische Vertreter gesteuert werden. Für mich war das etwas neues und sehr spannendes. Die Beziehung zwischen den Hauptprotagonisten Shane (Halbdschinn) und Jesse (unwissende Windhexe) ist ein wunderbares Schauspiel. Mir gefällt sehr gut, wie Lynn Raven die Beziehung entwickelte. Dieses Buch hatte viele schöne und ausergewöhnliche Szenen, die definitiv zu begeistert wussten. Ein netter abgerundeter Schluss verleiht dem Buch eine super Endnote. Ein Buch, das ich durchaus wieder lesen würde. Fazit: "Windfire" ist ein magisches Fantasybuch, dessen Hauptprotagonisten Shane und Jesse sehr begeistern. Ich würde dieses Buch auf jeden Fall weiterempfehlen! Ich vergebe für dieses Buch 5 von 5 Sternen.

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Klappentext: Leidenschaft trifft Magie Las Vegas – inmitten der glitzernden Stadt der Glücksspieler schlägt Jessie sich gerade so durch. Immer knapp bei Kasse, versetzt sie ein kostbares Erbstück. Doch kaum hat der Schmuck den Besitzer gewechselt, poltert ein unberechenbarer Fremder in Jessies Leben: Shane. Und er verlangt genau dieses Amulett von ihr. Die Begegnung der beiden entfacht ungeahnte Leidenschaft: Feuer trifft auf Wind, Halb-Djinn auf Hexe. Wie echte Gegensätze ziehen sich Jessie und Shane an, stoßen sich ab, und Magie bricht sich Bahn. Schnell wird klar, dass sie gemeinsame Feinde haben. Halb auf der Flucht, halb auf der Suche reisen sie zusammen in die Wüstenstadt Petra, um dort Antworten zu finden – Antworten, die weiter führen als je gedacht. Meinung: Dieses Buch war ein lang gehegter Wunschzetteltraum und ich habe diesem wirklich entgegengefiebert. Durch ihre anderen Romane hatte mich Lynn Raven wirklich überzeugt und ich war so gespannt auf ihr neues Werk. Und nun hab ich mich so schwer getan mit dieser Bewertung. Ich hab lange gezögert sie zu schreiben. Die Autorin hat als Handlungsort u. a. Las Vegas genommen. Ich selbst verbinde viele positive Erinnerungen mit dieser Stadt. Kann mich aus privaten Gründen selbst dort gut hindenken und hab direkt alles vor Augen – auch wenn die Autorin bei den Ortschaften mit bildlicher Schreibweise gespart hat. Die Grundidee des ganzen hat mich schon angefixt und es mangelte nicht am Erfindungsreichtum. Denn immerhin spielen hier Wesen eine Rolle – die definitiv nicht alltäglich sind und von den üblichen Verdächtigen wie Wölfen, Vampiren etc. ist keine Spur. Die Elemente spielen hier eine tragende Rolle – weil sich darauf die Wesen aufbauen. Djinn – Feuer, Faye – Wasser, Erdmagier und Windhexen. Darüber war ich wirklich begeistert – gerade weil es mal was „neues“ ist und tolle märchenhafte Elemente wie eine Wunderlampe vorgekommen sind. Aber eine schöne Idee kann einen nur verzücken – wenn alles stimmt. Und das war leider hier nicht der Fall. Mich hat das ewige zickenhafte Wesen von Jessica unwahrscheinlich gestört. Auch wenn sie mir als Hauptprotagonistin sonst sehr sympathisch war – mit Ihren 3 Jobs – ihrem kranken Stiefbruder und Ihrer finanziellen Not – aber dieses Verhalten war dermaßen durchtrieben das es mich schon wieder genervt hat. Und was fehlt dann noch zum Leserglück – ein männlicher Protagonist – dem das Wort „Macho“ auf der Stirn geschrieben steht und sich keinen Deut besser Verhält als Jessica. Und trotz dessen, das hier wirklich von Antipathie geredet werden kann, verlieben die beiden sich ineinander. Was die nächste Katastrophe hervorruft – da sie unterschiedlichen Völkern angehören – wird dieses nämlich nicht geduldet. Klar Liebe und Tragik ist man irgendwie von der Autorin gewohnt. Aber das eine Story so flach aufgebaut ist – das war mir von ihr neu. Ich bin wirklich absolut enttäuscht. Da tröstet es einen auch nicht, dass sich dieses Buch mit einem flüssigen Schreibstil aufwarten kann und ein absolut fantastisch tolles Cover bereithält. Auch der Schluss ist nicht gerade so, wie ich es mir vorgestellt habe. Ich mein klar – man kann selten alle zufrieden stellen. Aber zum Ende hin galoppierte die Story wirklich davon. Es kam vieles einfach Schlag auf Schlag. Ging mir einfach viel zu flott und es sind noch so viele offene Fragen hängen geblieben. Ich hatte immer das Gefühl, das die Autorin wirklich unter Zeitdruck stand und zum Ende hin einfach nur noch fertig werden wollte. Fazit: Schöne Idee – Tolle Wesen – Flache Charaktere – Flache Story. Es tut mir Leid – aber es hat mich nicht überzeugt. Ich musste mit mir ringen, dieses Buch bis zum Ende zu lesen und hab lange mit mir wegen der Bewertung gehadert. Ich hoffe beim nächsten Mal ist die Autorin weniger unter Druck und schafft es ihr begnadetes Talent vollendet auf ein Blatt Papier zu bringen.

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Mein letzter Lynn Raven ist schon eine ganze Weile her, aber ich habe nicht vergessen, wie gut er mir gefallen hat. Bei dem wunderschönen, mit Goldsprenkeln versehenen Cover zu Windfire wurde ich neugierig auf ihre neue Geschichte. Angesiedelt in der realen Welt, in Las Vegas, erzählt sie doch die fantastische Geschichte eines Halb-Djinns und einer Hexe. Eigentlich genau die Art Fantasy, die ich am liebsten mag. Reale Welt trifft auf Magie, Bekanntes und Unwirkliches prallen aufeinander. Lynn Ravens Las Vegas wird von vier Art übersinnlicher Wesen bevölkert, die aus den Elementen hervorgegangen sind. Es gibt die Windhexen, die Erdmagier, die feurigen Djinn und die mit dem Wasser verbundenen Faye. Die fantastischen Elemente des Romans gefallen wir ausgesprochen gibt. Zwar hat es auch diese Wesen alle irgendwie schon einmal gegeben, aber das Djinn und Erdmagier sind noch nicht so überstrapziert wie Werwolf, Vampir, Engel und Co. Die Geschichte an sich konnte bei mir nicht so gut punkten wie die Idee. Ich-Erzählerin Jessie verstrickt sich immer wieder in Widersprüche. So wird sie beispielsweise als junge Frau eingeführt, die sich in drei Jobs kaputt schuftet, um sch und ihren kranken Bruder versorgen zu könnnen. Als jedoch Shane auftaucht, lässt sie alles stehen und liegen, um mit ihm Geld für das Amulett aufzutreiben. Sie hätte auch weiterarbeiten und Shane alleine genug Geld auftreiben lassen können, stattdessen schmeißt sie lieber alle Jobs hin. Ihren Bruder lässt sie im Krankenhaus zurück, wo es nicht unbedingt sicher für ihn ist, aber das Risiko ist sie bereit, einzugehen. Als sie erfährt, dass sie gar kein Mensch, sondern eine Windhexe ist, nimmt sie das mehr oder weniger hin, ohne es zu hinterfragen. Auch die Geschichte zwischen Jessie und Shane, das typische "Anfangs können wir uns nicht ausstehen, aber das ändert sich sehr schnell" ist einfach schon zu oft dagewesen und bietet nichts Neues mehr. Ich mag es, wenn Protagonisten sich Wortgefechte liefern, aber die Dialoge zwischen den beiden sind leider nicht amüsant, sondern lassen Jessie allenfalls als Zicke rüberkommen. Leider konnte auch der Plot nicht mehr retten, was die Figuren an Minuspunkten eingebracht haben. Obwohl es hier um eine magische Reise geht, um eine Suche, ein Abenteuer, zieht sich die Geschichte unheimlich. Lynn Raven hält sich für meinen Geschmack zu sehr mit Landschaftsbeschreibungen auf, statt der Geschichte das nötige Tempo zu verleihen. Dazu kommt der Schreibstil, der sich ausgesprochen holprig liest, das bin ich anders von ihr gewohnt. Lynn Raven hatte für Windifre viele gute und erfrischend neue Ideen, aber die Umsetzung ist dann leider doch langatmig und klischeebehaftet.

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Auf dieses Buch war ich mehr als gespannt. Das Cover fiel mir sofort auf und es ist einfach wunderschön und ein wahrer Hingucker, doch auch der Klappentext und der titel überzeugten mich sofort. Was mich ein wenig irritierte waren die doch teilweise negativen Rezensionen. Das machte mich natürlich noch neugieriger, ich habe darauf verzichtet diese Rezensionen zu lesen, da ich mir selbst ein Urteil machen wollte. Tja, was soll ich nun nach dem lesen sagen? Dieses Buch konnte mich völlig begeistern und hat mir tolle Lesemomente beschert! Was mir gleich zu Beginn richtig gut gefallen hat waren diese völlig neue Welt und auch diese neuen Wesen die die Autorin in Windfire erschaffen hat. Endlich mal keine Dämonen oder Vampire, nein, endlich mal was neues. Die Autorin hat hier Wesen geschaffen die aus den Elementen entstanden sind. Aus dem Feuer entstanden die Djinn, aus dem Wasser die Faye. Die Elemente Wind und Erde haben sich mit Menschen verbunden, den sogenannten Erdmagiern und Windhexen. Ich hatte keinerlei Probleme ich kam gut in die Geschichte rein, das liegt auch an den Schreibstil der Autorin. Sie schreibt sehr locker und flüssig, gleichzeitig schreibt sie aber auch bildgewaltig und sehr fesselnd. Dadurch liest sich dieses Buch natürlich sehr angenehm und ich habe es in Rekordzeit verschlungen. Die Charaktere in diesem Buch sind sehr vielschichtig, sie sind aber dennoch authentisch und realistisch gezeichnet. Die Handlung an sich konnte mich an die Seiten fesseln. Einen kleinen Kritikpunkt habe ich allerdings, der erste teil des Buches war für mich ein wenig langatmig, einige Szenen wurden in die länge gezogen da hätte ich mir etwas anderes gewünscht. Im zweiten Teil des Buches nimmt die Handlung und auch die Spannung rasant an Fahrt auf! Das Ende kam mir dann fast schon zu schnell, ich hätte gerne noch weiter gelesen. Aber an sich passt das Ende ein klasse zum Buch. Zusammenfassend gesagt ist Windfire ein fesselndes und spannendes Jugend Fantasy Buch welches mir abwechlungsreiche Lesemomente bescherte. Klare Empfehlung von mir! Fazit: Mit Windfire ist der Autorin ein Fantasybuch der besonderen Art gelungen. Eine neue Welt und völlig neue Wesen konnten mich sofort begeistern. Dieses Buch bekommt von mir 4 Eulen!

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