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Rezensionen zu
Codex Alera 5

Jim Butcher

Codex Alera (5)

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€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,30 [A] | CHF 15,50* (* empf. VK-Preis)
Von: Sarah

06.01.2017

Princep's Fury auf Englisch. Leider ist die konstante Namensgebung des Titels auf Englisch nicht auf Deutsch übertragen worden, das finde ich sehr schade. Tavi. Die Canim. Die Vord. Elementare. Kämpfe ums Überleben. Es freut mich sehr auf den letzten Band, ich glaube der wird sehr spannend. In diesem Band hat mir beinahe zum Teil die Fantasie gefehlt um zu folgen wie jetzt die Vord genau aussehen, wo genau sich die Kontinente und Städte im Verhältnis zueinander befinden. Vielleicht bin ich grad etwas kopffaul, aber da hätte mich eine Karte sehr erfreut, die ja bei vielen Phantasy-Büchern fast schon obligatorisch sind. Besonders gut hat mir diesmal aber gefallen dass die Vor-Geschichte sich inzwischen gut erklärt und in den Handlungsbogen einfügt, das gelingt ja nicht immer allen Autoren. Ich habe das Buch im Original auf Englisch gelesen.

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Meine Einschätzung: Bei manchen Büchern braucht man einfach den richtigen Zeitpunkt, um sie zu lesen. So ging es mir diesmal bei Bd. 5 der Codex Alera Reihe von Jim Butcher. Als ich es im Mai bekommen hatte war die Lust darauf irgendwie verflogen, doch in den vergangen Wochen fiel es mir immer wieder in die Hand und flüsterte jedes Mal: "Komm lies mich." Anfang der Woche habe ich dann dem Ruf des Buches nachgegeben und habe mich hingesetzt und es gelesen. Nach einigen Startschwierigkeiten, weil die äußeren Bedingungen durch verschiedene Faktoren beeinträchtigt wurde, kam ich dann doch noch an den Punkt an dem ich Tavi und Co. nicht mehr aus der Hand legen konnte. Egal ob abends im Wohnzimmer auf der Couch, in der Badewanne oder beim Kochen - das Buch und ich waren unzertrennlich. Jim Butchers Schreibstil war wieder fantastisch zu lesen und es gelingt ihm die verschiedenen Handlungsstränge (Tavi - Isana - Amara/Bernard - Gaius/Ehren) parallel nebeneinander herlaufen zu lassen und es nicht langweilig werden zu lassen. Wobei ich gestehen muss, dass ich am liebsten bei Tavi bin. Ich gebe zu, dass ich nach langer Abwesenheit von Alera etwas Zeit gebraucht habe bis ich in die Geschichte wieder rein gefunden hatte, doch kaum war dieser bump in the road überwunden kam ich nicht mehr davon los. Die Handlung setzt da an, wo Bd. 4 aufgehört hat und Tavi befindet sich auf dem Weg nach Canea, um seinen neuen Verbündeten (?) zu helfen den Feind aus ihrem Land zu vertreiben. Mit geschickten Wendungen, spannenden Erkenntnissen und traurigen/erschütternden Enthüllungen hält Jim Butcher den Spannungsbogen konstant aufrecht. Mir gefällt wie sich die Geschichte an einer langen geraden Linie entlang hangelt und obwohl es hier wenige Überraschungen gab, so gefiel es mir richtig gut. Ich kann es jetzt schon kaum abwarten Bd. 6 in die Finger zu bekommen. Bei den Charakteren gefällt mir wie gut sich alle weiter entwickelt und an ihren Aufgaben/Herausforderungen wachsen. Sie alle haben Rollen einnehmen müssen für die sie eigentlich nie vorgesehen waren und doch erkennt man schnell, dass sie (besonders Tavis Fall) dafür geboren wurden. Die Entwicklung der Charaktere läuft ganz natürlich ab. Hier passt einfach alles - auch die zwischenmenschliche Beziehungen, die zwar angedeutet werden, aber nicht komplett im Fokus stehen (außer Amara und Bernard, aber die sind in meiner Rangliste eher weiter hinten). Alles in Allem ein fantastischer 5. Band der Codex Alera Reihe und ich werde die Truppe rund um Tavi vermissen ist das Ende erst einmal gekommen. Auf zu Bd. 6! Mein Fazit: 5 Sterne - grandiose Reihe und einfach nur empfehlenswert!

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Im nunmehr fünften Band Des „Codes Alera“ wird es eng um das Reich Alera. Lebensbedrohlich eng. Waren schon die bisherigen Kämpfe der letzten Bände nicht ohne Verluste bestanden worden und teils nur mit Glück überstanden, droht nun Gefahr von einem Feind, der in allen Belangen den „Legionares“ und „Rittern“ dieses, an das alte Rom angelehnten, Fantasy-Reiches überlegen zu sein scheint. Wehrdörfer werden überrollt, ganze Legionen bis auf den letzten Mann niedergemacht. Da kann der Großfürst des Reiches, Gaius, nur hoffen, dass die inneren Spannungen zwischen den Fürsten und Häusern Aleras hinten angestellt werden können. Hat er doch einen Thronfolger eingesetzt, der von vielen überrascht und für nicht wenige als Bedrohung wahrgenommen werden würde (sinnigerweise mit Namen „Octavian“, im Buch „Tavi“ genannt), Zwar ist dieser auf Verbrüderungsmission mit den vor Kurzem noch hartnäckigen Feinden, den Canes (gut zwei Meter großen Hundewesen von hohem Kriegerwesen), doch hartnäckig bleibt er im Blick seiner inneren Feinde. Doch nun erobern die Vord, schrecklich anzuschauende Wesen, die in einer Art Mimikry sich in ihrer Erscheinung immer äußerer Kennzeichen ihrer Feinde anpassen, Gebiet um Gebiet und haben gelernt, aus eigener Kraft „Elementarkräfte“ einzusetzen. Jene magischen Verbindung zwischen Aleraner und einem oder mehreren der Elemente, die mit Wind, Feuer, Stein, Erde und Heilkräften die Kampfkraft der Legionen entscheidend gestärkt haben. Bildkräftig führt Butcher in diese Ausgangslage ein, stellt dem Leser die in diesem Band entscheidenden Figuren an sich und in ihren Beziehungen zueinander knapp, aber präzise, vor und lässt den Leser sodann die Ereignisse aus verschiedenen Perspektiven verfolgen (wobei bei Gaíus und Tav jeweils Hauptfäden der Geschichte verlaufen). An der Eismauer den Fürsten von der Notwendigkeit überzeugen, dass er Frieden nach Jahrhunderten des Kampfes gegen die Eismenschen schließt und seine Legionen schnellstmöglich gegen die Vord führt. Die Vord zurückhalten, solange es möglich ist und auf Verstärkung hoffen. Und bei den gerade eben noch Feinden, den Carnes, das Misstrauen beschwichtigen, die Regeln dieses Kriegervolkes (dass an Klingonen aus Star Trek mehr als stark vom Charakter her erinnert) verstehen und nutzen lernen (Tav´s Aufgabe). An allen Fronten und bei allen Aufgaben scheint unmögliches gefordert zu sein. So zieht ich die Schlinge um Alera immer enger und die Lage erscheint von Tag zu Tag aussichtsloser. Sehr flüssig und mit hohem Tempo erzählt Butcher diesen fünften Band der Chronik und vergisst dabei auch nicht, hier und da auflockernden Humor und „menschlich allzu menschliches“ einfließen zu lassen (die „Seefestigkeit“ des erhofften Thronerbes). Wobei er auf der anderen Seite ebenso plastisch und blutig Kämpfe und Schlachten stattfinden lässt, die dem Fantasyinteressierten Leser einen hohen Unterhaltungswert bieten. Auch wenn vielfache Elemente seines Alera-Kosmos stark aus realer Historie entlehnt sind (vor allem aus der Zeit Roms mitsamt Anklängen der politische Ordnung in Form des Senats) und die „magischen Zugaben“ ich in Grenzen halten, legt Butcher wiederum einen außerordentlich anregenden High-Fantasy Roman vor, der den Vergleich mit anderen Größen des Genres nicht zu scheuen braucht und in dem Butcher seine Personen vielfältig und differenziert anlegt. Eine empfehlenswerte Lektüre

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