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Rezensionen zu
Die Stadt der verschwundenen Kinder

Caragh O'Brien

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Meine heutige Rezension ist zum ersten Teil der eher unbekannten Birthmarked Trilogie! Dieses Buch habe ich zusammen mit meiner Bookstagram Whatsappgruppe gelesen, und ich habe mich nicht gerade auf das Buch gefreut, da Die Insel der besonderen Kinder dadurch in der Abstimmung verloren hat. Dadurch bin ich eher kritisch an das Buch herangegangen… Originaltitel: Birthmarked Autorin: Caragh O’Brien Verlag: Heyne fliegt Seiten: 462 Preis: 16,99€ Buch: Verlag Amazon Inhalt: Es ist eine unbarmherzige Welt, in der die sechzehnjährige Gaia aufwächst. Alles ist streng rationiert und jeder träumt von einem besseren Leben. Das ist jedoch nur wenigen Auserwählten vorbehalten, die in einer geheimnisvollen Stadt leben, der Enklave, hinter einer unüberwindlichen Mauer. Alle anderen müssen sich mit dem zufriedengeben, was die Enklave ihnen zuteilt. Der Preis dafür ist hoch: Jeden Monat müssen die ersten drei Neugeborenen an der Mauer abgegeben werden. Wer sich weigert, wird mit dem Tod bestraft, besonders Hebammen wie Gaia und ihre Mutter. Doch dann werden eines Tages Gaias Eltern verhaftet. Für das junge Mädchen zerbricht eine Welt, und sie beginnt Fragen zu stellen: Was geschieht mit den verlorenen Kindern? Als Gaia auf der Suche nach Antworten heimlich die verbotene Stadt betritt, beginnt für sie ein Abenteuer voller Gefahren, und sie macht eine Entdeckung, die das Schicksal der Kinder und die Zukunft der Menschen für immer verändern wird … Cover: wp-1479832148679.jpg Ich bin ja ein großer Fan der Farbe Blau, weshalb ich dieses Cover von Anfang an mochte! Das Gesicht finde ich jetzt nicht so passend, aber es passt ins Cover und fällt sofort ins Auge. Was die Punkte bedeuten, wird im Buch noch aufgelöst. Was den Nebel angeht, bin ich mir auch noch nicht so sicher… Aber betrachtet man das Cover ohne Buchinhalt, ist es sehr gut gelungen! Meinung: Durch den super angenehmen und leicht zu lesenen Schreibstil von Caragh O’Brien, kommt man sofort problemlos in die Geschichte rein. Sie baut gleich auf den ersten Seiten Spannung auf, die auch nicht verloren geht. Man möchte mit Gaia durch die Stadt laufen und sich alles angucken und bestaunen. Die Welt im Buch ist dystopisch und es erstaunt einen, wenn man dann auf einmal von riesigen Bildschirmen hört, über die bewegliche Bilder laufen, genannt Tvaltarsendungen, was mich stark an Die Tribute von Panem erinnert hat. Jedoch hat das Buch keine weiteren Ähnlichkeiten mit anderen Büchern… Allein der Schreibstil von O’Brien hat mich überzeugt, dass ich mir weitere ihrer Bücher angucken werde, jedoch gleich auf Englisch! Die Charaktere haben mich wirklich beeindruckt! Vor allem Gaia, die wirklich eine riesige Veränderung innerhalb des Buches durchmacht! Die gibt nur auf, obwohl ihr praktisch von allen Leuten Steine in den Weg gelegt werden… Mehr möchte ich dazu auch gar nicht sagen, Gaia hat mich persönlich einfach so beeindruckt, und ich finde, dass ihr euch selbst ein Bild davon machen müsst!!! Sehr gut gefallen haben mir außerdem die Karte am Anfang des Buches und die tollen Kapitelüberschriften. Bei vielen Büchern schreiben die Autoren nur noch ‚Kapitel 1,2,3,usw.‘ und ich persönlich finde das immer sehr langweilig… Die Idee der Handlung wurde wirklich gut umgesetzt, ist nicht vorhersehbar und es wird immer im genau richtigen Moment Spannung erzeugt! Fazit: Dafür, dass ich mich so gar nicht auf das Buch freuen konnte, hat es mich wirklich umgehauen! Ich bin absolut begeistert von Caragh O’Brien und ihren Büchern und bei der nächsten reBuy Bestellung werden auch bestimmt Teil 2 und 3 der Trilogie bei mir einziehen :)

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(0) Der Inhalt: Gaia wächst außerhalb der Enklave auf und arbeitet mit ihrer Mutter als Hebamme. Jeden Monat muss sie die ersten drei Neugeborenen an die Enklave abgeben, denn so sieht es das Gesetz vor. Eines Tages werden ihre Eltern verhaftet und Gaia macht sich auf herauszufinden, was es damit auf sich hat. Doch was dann passiert, hätte sie nie erwartet... Rezension: Das Cover selber finde ich echt hübsch :) Die Punkte auf dem gesamten Cover sind auch überhaupt nicht störend. Sie machen das Cover meiner Meinung nach besonders. Finde aber, dass im Hinblick auf Gaia vielleicht ein Gesicht Narben hätte haben sollen. Allerdings hätte das vermutlich den "Ästhetik' Aspekt kaputt gemacht. Aber ich finde das Cover insgesamt sehr schön! Das Cover selber kommt nicht mit in meine Wertung, weshalb ich mal zum Buch selber komme ;) Im Buch selber gibt es zunächst mal eine Karte!! Das hat mich natürlich mega gefreut, da ich ein riesen Fan von Karten bin!! Mir hat es sehr geholfen eine Vorstellung von der Enklave und der Umgebung zu bekommen. Das ist für mich immer ein Pluspunkt!! :) Der Einstige in die Geschichte selber ist mir sehr leicht gefallen, wenn auch der Anfang sehr plötzlich kommt. Es geht direkt damit los, dass Gaia ein Baby entbindet. Trotzdem wurde mir durch Gaias Gedankengänge schnell wichtige Infos klar und ich konnte der Handlung gut folgen. Das verschwinden Gaias Eltern kommt ziemlich schnell und man wird sofort in den Strudel aus Verwirrung gesogen. Dennoch hatte ich zu Beginn das Gefühl, dass es danach erst sehr schleppend voran ging. Als Gaia sich dann auf den Weg macht, dass Geheimnis zu lüften, wird es deutlich spannender und ich hab gebannt das Buch gelesen und konnte es kaum weglegen. Die Idee der Geschichte fand ich sehr interessant. Gerade das die Hebamme als Beruf so im Vordergrund steht finde ich sehr interessant und passt interessanterweise gut in eine Dystopie. Sehr gut gefallen hat mir auch die Gegenüberstellung der Enklave und der Sektoren. Auch wenn die Enklave eigentlich sehr "modern" sein soll, wirkte sie auch oft eher mittelalterlich auf mich. Glaube das lag einfach daran, dass die Sektoren keine technischen Mittel besitzen bzw. nur wenige und die Geschichte dort beginnt. Irgendwie habe ich mir alles so vorgestellt :D Dabei spielt es in der Zukunft. Trotzdem wurde der Unterschied zwischen Sektoren und Enklave deutlich. Gaia selber finde ich einen sehr tollen Charakter. Sie ist keine typische Rebellin. Stark, hübsch und hat atemberaubende Fähigkeiten. Gaia ist zwar mutig und leistet oft Widerstand durch ihre Wortwahl, dennoch ist sie keine Standard Heldin. Ihr Gesicht ist durch ein Narbengewirr der puh rechten oder linken Gesichtshälfte gekennzeichnet und sie selber leidet sehr darunter. Doch ich finde gerade das unterscheidet sie von anderen Heldinnen die oftmals als hübsch beschrieben werden. Obwohl sie natürlich nicht hässlich ist nur durch eine Narbe! Dennoch ist das etwas, dass man nicht so häufig bei weiblichen Protagonisten sieht. Sie selber hat keine Kampferfahrungen oder eine andere Art sich zu verteidigen gelernt, sondern ist eine einfach Hebamme. Doch trotzdem überrascht sie immer wieder. Auch Gaias Eltern waren mir unglaublich sympathisch und haben, wenn auch verhaftet, viel zur Geschichte beigetragen ;) Besonders ihren Vater!! Die Art wie er beschrieben wird, fand ich sehr schön. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Nicht besonders herausstechend aber gut zu lesen und flüssig. Der Leser kann sich gut in Gaia hineinversetzen - wie sie die für sich fremde Welt wahrnimmt und wie sie sich fühlen muss. Ein wenig hat es mir aber, so zu Beginn, an Emotionen gefehlt. mit der Zeit fand wurde dies jedoch immer stärker und ich hab richtig mitgefiebert. Das Ende kam für mich sehr überraschend und bleibt offen. Ich muss auf jeden Fall Band 2 lesen!!! Fazit: Ein toller 1. Band einer ruhigen aber zugleich spannenden Dystopie. Ich fand den Aspekt der Geburten und Hebammen sehr interessant und finde, dass das Buch gerade durch Gaia und die Thematik hervorsticht. Ich finde, es lohnt sich das Buch zu lesen!

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Meine Meinung: Ich habe mich wirklich sehr auf diese Reihe gefreut, da für mich der Inhalt total spannend klang und wirklich mal was anderes ist. Dennoch war ich skeptisch. Denn wirklich viel habe ich über diese Trilogie noch nicht gehört, da sie doch recht unbekannt zu sein scheint. Was ich nachdem lesen absolut nicht verstehen kann! Denn dieses Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen. Die Geschichte fängt gleich total spannend an und bleibt es auch durchweg. Es gab wenig ruhige Stellen und das fand ich wirklich toll und sorgte dafür, dass man das Buch nur schwer aus der Hand legen konnte. Ich fand die Idee dieser Dystopie wirklich toll, aber auch schrecklich, also genau die passende Mischung für eine Dystopie. Zwischen durch hatte ich aber das Gefühl, dass das ganze in der Vergangenheit spielt und nicht in der Zukunft, da die üblichen Merkmale für die Zukunft, wie z.B. mehr Technik, nicht vorkam, weder innerhalb der Mauer noch außerhalb. Dies ist aber kein großer Punkt der mich stört, da es der Geschichte nicht schadet. Gaia die Hauptprotagonistin hat mir richtig gut gefallen. Sie ist wirklich super sympatisch und hat auch ihre Schwächen, was ich wirklich toll fand. Denn sie ist nicht das super hübsche Mädchen mit dem perfekten Charakter. Ganz im Gegenteil, denn Gaia hat eine große Narbe im Gesicht, die sie in ihren Augen hässlich macht und weswegen sie oft gehänselt wurde. Fazit:Alles in allem ist Caragh O´Brien ein richtig tolle Auftakt einer Dystopie gelungen, die in meinen Augen mehr aufmerksam verdient! Denn die Idee ist wirklich richtig toll und die Geschichte überzeugt mit viel Spannung, überraschenden Wendungen und tollen Charakteren. Ich hoffe, dass das im zweiten Band so bleibt. Ein MUST READ für alle Dystopiefans!

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Hoher Fessel Faktor

Von: Kenda

27.02.2016

MEINE MEINUNG: Was sagen Sie zu dem Schreibstil? Der Autor hat in leichter, verständlicher Spreche die Geschichte der jungen Gaia erzählt. Sie lässt sich leicht und flüssig lesen. Haben Sie vorher schon ein Buch von dem Autor gelesen? Wie würden Sie beide vergleichen? Leider hatte ich bislang noch keinen anderen Roman von dem Autor gelesen aber das werde ich mit dem Band 2 nachholen. Was hat Ihnen an diesem Buch besonders gefallen? Mir gefiel besonders die Leichtigkeit der Erzählung die trotz oder gerade wegen der, nicht einfachen Umstände, sehr emotional waren. Ich konnte mir die Geschehnisse sehr gut vorstellen und das Buch hat mich sehr gut getragen. Hätten Sie das Buch am liebsten in einem Rutsch durchgelesen? Am liebsten hätte ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Es war sehr fesselnd. Und spannend. Gab es im Buch einen Moment, der Sie ganz besonders berührt hat? -Spoiler- Besonders berührt hat mich, unter anderem, der Moment als Leon Gaia geküsst hat, Küsse sind immer sehr berührend aber dieser war, besonders. Aber auch der Abschied von Gaias Freundin Emily und Ihrer Familie. -Spoiler – Ende- Welche Figur hat Ihnen am besten gefallen? Warum? Natürlich ist Gaia als Hauptcharakter sehr gut angekommen aber ich mochte auch Myrna die so schön anderes ist und faszinierend. Gerade weil sie nicht so gradlinig und durchschaubar ist. Hat dieses Buch Sie emotional stark bewegt? Mussten Sie laut z.B. lachen, weinen, zweifeln, etc.? Die Emotionen kommen stark rüber und sie konnten mich auch gut erreichen so das ich mehrfach Tränen in den Augen hatte aber auch Erleichterung empfand wenn sich eine kritische Situation entspannt hat. Wie gefällt Ihnen das Cover? Ich mag das Cover sehr, nicht nur weil es blau ist. MEIN FAZIT: Ich finde es ist ein sehr gelungener Band 1. Die Geschichte ist sehr interessant und spannend gestaltet und bietet einiges an Emotionen. Ich kann diesen Roman auf jeden Fall wärmstens empfehlen.

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Ein tolles Buch. Durch einen Zufall bin ich über das Buch " Die Stadt der verschwundenen Kinder" gestolpert. Da mein Lesevorrat zur neige ging habe ich es gleich mitgenommen. Und ich bin nicht Enttäuscht worden. Dieses Buch hat mich sehr überrascht. Ich hatte auf einen "Lückenfüller" für zwischendurch gehofft und ein tolles spannendes Buch bekommen. Schon nach wenigen Seiten war mir klar: ich möchte mehr davon lesen. Das Buch ist in einem schönen flüssigen Schreibstil geschrieben. Es gibt kaum Rechtschreibfehler und keine verschachtelten undurchsichtigen Sätze. Die junge 16 jährige Hebamme Gaia lebt vor der Mauer und muss als Hebamme monatlich 3 Kinder vorbringen. Diesen Kindern soll es hinter der Mauer besser gehen. Sie werden von wohlhabenden Familien Adoptiert. Solche Menschenopfer haben wir ja in vielen Top-Buch-Titeln schon gehabt. Die Geschichte spielt im 24 Jahrhundert (Nachdem eine Klimakatastrope die Menschheit fast Aussterben liess), allerdings hat man den Eindruck es ist eine Geschichte aus der Vergangenheit. Auf der einen Seite leben die Menschen so unzivilisiert und primitiv auf der anderen Seite sind sie Hochentwicktelt. Die Menschen vor der Mauer leben für und mit dem nötigsten um zu Überleben. Das Leben hinter der Mauer ist dagegen ein Paradies. Oder? Hier stellen sich mir eine Fragen ;-) Warum benötigt die Enklave so viele Kinder? Niemand weiss genau was mit den Kindern geschieht. Keines wurde je wiedergesehen. Die Kinder haben das Recht nach ihrem 13 Geburtstag zu ihren Leiblichen Eltern zurück zu kehren. Aber das kam noch nie vor. Als eines Abends die Eltern von Gaia zum verhör in die Enklave gebracht werden, beginnt ihr eigentliches "Abenteuer". Der junge Soldat Leon Grey, Hauptmann der Wache, hat die Aufgabe Gaia zu verhören. Die Geheimen Aufzeichnungen ihrer Mutter werden von der Enklave dringend benötigt. Gaia weiss zu diesem Zeitpunkt nicht was das für Aufzeichnungen sein sollen. In den nächsten Wochen geht Gaia ihren pflichten als Hebamme nach und übergibt, nach dem Gesetz, die ersten 3 neugeborenen der Enklave. Immer wieder versucht sie herauszubekommen wo ihre Eltern sind, wie es ihnen geht. Leider vergebens. Bis ihr eines Tages eine Nachricht von ihrer Mutter zugesteckt wird. Gaia fasst einen Plan. Sie versucht mit allen Mitteln ihre Eltern zu retten. Sie bricht in die Enklave ein. Der Titel des Buches passt nicht wirklich zur Geschichte. Es ist ein wenig verwirrend. Die Kinder verschwinden nicht wirklich. Sie leben hinter der Mauer in der Enklave bei Pflegefamilien. Man merkt schon in der Mitte des Buches, das die Geschichte noch nicht zu ende erzählt ist. Es wird schnell klar das dies der Anfang einer Serie ist. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich habe mir gleich alle drei Teile zugelegt. Das lange Pfingstwochenende habe ich zum Lesen genutzt und die ersten beiden Teile regelrecht verschlungen.

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So schön

Von: Harakiri

06.04.2015

Gaia ist 16 und Hebamme. Sie lebt in einer Welt, die zweigeteilt ist: in einer Enklave hinter Mauern leben die Reichen und Privilegierten. Außen herum leben die anderen in Armut. Diese jedoch sollen doch die Babyquote den Genpool in der Enklave verstärken. Die ersten 3 Neugeborenen eines Monats müssen am Tor der Enklave vorgebracht werden. Auch Gaia ist verpflichtet, die Kinder abzuliefern. Als ihre Eltern verhaftet und in die Enklave gebracht werden ist sie wie erstarrt, will dann aber herausfinden, was mit ihnen passiert ist und warum sie verhaftet wurden.Durch einen Helfer gelangt sie ins Innere der Mauer – wird dann aber schnell entdeckt weil sie ein Baby rettet. Im Gefängnis trifft sie den Soldaten Leon wieder, der sie schon einmal verhört hat und der ihr sympathisch ist. Dieser versucht ihr zu helfen, jedoch sind ihm auch die Hände gebunden. Gaia soll den Code knacken, den ihre Eltern erdacht haben um die vorgebrachten Kinder wieder erkennen zu können. Doch Gaia will nur eins: ihre Mutter wieder finden und fliehen. Leon hilft ihr – und bald sind beide von Soldaten verfolgt und in großer Gefahr. Uff – ein Buch, das einen fühlen lässt wie auf der Autobahn: schnell und rasant, und die Handlung wird immer schneller und die Räder des Schicksals drehen sich mit. Mit Gaia ist der Autorin eine sehr sympatische Person gelungen. Sie kämpft – für sich, für ihre Eltern und für jedes neue Leben. Und hört nicht da auf, wo es unbequem wird. Auch Leon, anfangs etwas undurchsichtig, wird dem Leser schnell sehr plastisch und er sorgt für manche Überraschung. Das Buch ist für Jugendliche konzipiert, ich würde jedoch sagen, dass Leser aller Altersstufen hier ihre Freude und viele schöne Lesestunden haben werden, denn die Handlung reißt einen einfach mit. Und der Cliffhanger am Ende sorgt dafür, dass man sich schnell das zweite Buch „Das Land der verlorenen Träume“ herbeisehnt. Das Buch ist sehr vielschichtig aufgebaut und behandelt viele Themen, die junge Leute heute angehen: Schönheit, Tod der Eltern, Klimawandel. Aber auch sozialkritische Themen wie Machtmissbrauch oder Knappheit an Grundversorgung. Was hier besonders auffällt, ist dass das Buch zwar in der Zukunft spielt, aber sehr an die Vergangenheit angelehnt ist. Viele Szenen muten geradezu historisch an. Fazit: wundervoll geschriebenes Leseabenteuer für jung und alt, Frau und Mann, das man mit einem Seufzer am Ende weglegen wird, weil es leider zu schnell vorbei ist.

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Was für ein Buch

Von: Kerry

07.03.2015

Die 16-jährige Gaia lebt mir ihren Eltern in Wharfton, in unmittelbarer Nähe der Enklave. Ihre Mutter ist die Hebamme des Bezirkes und Gaia hat bei ihr ihre Ausbildung zur Hebamme gemacht. Nun ist es soweit, bei einer jungen Frau haben die Wehen eingesetzt und Gaia eilt zur Entbindung. Gaia hofft, dass ihre Mutter ihr folgen wird, da sie noch keine Entbindung allein durchgeführt hat, dennoch stellt sie sich der Herausforderung. Es ist der 21. April. Alles geht gut und ein gesundes Mädchen erblickt das Licht der Welt. Doch Gaias Aufgabe ist noch nicht erfüllt, denn eine jede Hebamme muss die ersten 3 Kinder des jeweiligen Monats, die sie entbunden hat, binnen 90 Minuten an die Enklave übergeben. Die Mutter ist geschockt, denn so spät im Monat hat sie nicht damit gerechnet, dass ihr Kind zu den "Auserwählten" gehören wird, sie ging davon aus, dass die Quote bereits erfüllt worden ist, doch es war Gaias erste Geburt und von daher ihr erstes Kind des Monats, das entbunden wurde. Gaia flüchtet mit dem Kind, um es der Enklave zu überbringen. Die Mitglieder der Enklave sind zufrieden und Gaia wird offiziell zur Hebamme ernannt und im Namen der Enklave eingestellt. Sie ist glücklich, kann sie doch mit dem Gehalt, was jetzt zusätzlich in den Haushalt fließt, ihre Eltern unterstützen. Doch als sie zu Hause ankommt, stellt sie fest, dass ihre Eltern entführt wurden und ein Soldat auf sie wartet, um sie zu befragen. Der junge Soldat ist Leon Grey, der Hauptmann der Wache. Er sucht nach Aufzeichnungen, die ihre Mutter über die Geburten gemacht hat. Gaia weiß nicht, wovon er spricht und er verlässt sie ohne Ergebnis. In den darauf folgenden Tagen und Wochen geht Gaia ihrem Dienst als Hebamme nach und übergibt, wie es das Gesetzt verlangt, die ersten drei geborenen Kinder des Monats an die Enklave, damit diese behütet und gut versorgt im Wohlstand aufwachsen. Immer wieder fragt sie nach dem Schicksal ihrer Eltern, ohne eine Antwort zu erhalten. Sie ist verzweifelt, weiß aber, dass sie ohne Hilfe nicht in die Enklave hineinkommt. Eines Tages wird ihre eine Nachricht ihrer Mutter zugesteckt und Gaia fasst einen Plan: Sie wird in die Enklave einbrechen und ihre Eltern befreien. Wider erwartend gelingt es ihr, in die Enklave einzusteigen, doch sie bleibt nicht lange unentdeckt und wird gefangen genommen. Noch immer sind sie hinter den Aufzeichnungen ihrer Mutter her. Wird es Gaia gelingen, ihre Eltern zu befreien und aus der Enklave zu fliehen und wie hoch ist der Preis dafür, den sie zahlen muss? Denn nach und nach kommt sie hinter das Geheimnis, was die eingebrachten Kinder angeht und ist somit eine Gefahr für die Enklave geworden ... Was für ein Buch! Einfach genial. Von Anfang an hat mich dieses Buch in seinen Bann geschlagen. Von der ersten Seite an habe ich mit Gaia mitgefühlt und gelitten, ja die Geschichte hat mich regelrecht in ihren Bann gesogen. Die Charaktere weisen allesamt viel Liebe zum Detail und Tiefe auf, sodass diese ausgesprochen glaubhaft dargestellt wurden und auch den Schreibstil kann ich einfach nur als packend beschreiben. Nach diesem Buch heißt es jetzt, voller Ungeduld auf den nächsten Band der Reihe Das Land der verlorenen Träume warten.

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Die Stadt der verschwundenen Kinder

Von: Prettytiger

04.03.2015

Inhalt: Die Welt, in der die junge Gaia Stone lebt, ist eine grausame. Der Großteil der Bevölkerung lebt in Armut, außerhalb der sicheren Mauern der Enklave, in Wharfton. Lediglich einem kleinen Kreis von Auserwählten ist es gestattet, ein Leben in der Enklave zu führen, wo sie Reichtum, Luxus, sowie ein Leben ohne Sorgen erwarten. Die Auswahl erfolgt vollkommen willkürlich. Jeden Monat müssen die ersten drei Babys, die eine Hebamme entbunden hat, innerhalb von 90 Minuten nach ihrer Geburt an die Enklave abgeliefert werden. So war es schon immer und so wird es auch immer sein, auch wenn diese Regel für die Hebammen, als auch für die Eltern der Neugeborenen sehr grausam ist. Als Gaia nach ihrer Ausbildung nun endlich ihr erstes Baby selbst entbindet ist sie wahrhaft stolz auf ihre Leistung. Als ihre Eltern aus heiterem Himmel verhaftet werden, tut Gaia etwas, an das andere sich nicht einmal zu denken trauen: sie hinterfragt den Sinn der Vorbringung von Neugeborenen an die Enklave. Um der Sache auf den Grund zu gehen und mit dem Plan, ihre inhaftierten Eltern zu befreien, begibt sich Gaia auf die andere Seite der Mauer. Dort taucht sie in eine Welt ein, die sich von der Ihren von Grund auf unterscheidet. Und sie macht eine Entdeckung, die das Leben sowohl innerhalb, als auch außerhalb der Mauern vollkommen verändern könnte… Mein Eindruck: Noch vor der Lektüre hat mich vor allem der Klappentext des Romans wirklich angesprochen. Denn Schlagworte wie Geburtenkontrolle und Überwachungsstaat sind vor allem auch in unserer heutigen Zeit sehr aktuell. Zudem hat mich das Grundkonzept an einigen Stellen an Suzanne Collins „Die Tribute von Panem“ erinnert, denn auch dort leben die Menschen in einer zukünftigen Welt, die über viele Generationen hinweg durch Gedankenlosigkeit, sowie mangelndes Umweltbewusstsein zerstört und an vielen Stellen unbewohnbar gemacht worden ist. Auch dort findet sich jedoch eine andere Welt, jenseits von Armut, die die Bevölkerung plagt. Eine typische Zweiklassengesellschaft. Der Großteil der Bewohner fügt sich den Regeln der Obrigkeit, doch ein geringer Bruchteil macht sich Gedanken über die Rechtmäßigkeit des Systems und versucht sich im Putsch. In diesem Roman jedoch viel unterschwelliger als in Suzanne Collins Romanen. Zwischen den Zeilen möglichweise ein Aufruf zum aktiven Mitdenken in der Politik. Sich nicht alles gefallen lassen, stets aufmerksam sein und die Beschlüsse hinterfragen. Aus diesen Gründen hat mich der Jugendroman von Caragh O’Brien schon seit langem gereizt. Umso größer ist dann natürlich auch die Freue gewesen, als das Buch tatsächlich den Weg in mein Regal gefunden hatte. Während der Geschichte begleitet der Leser die Hauptprotagonistin Gaia bei ihrem Abenteuer innerhalb der Enklave. Sie entführt uns in eine vollkommen fremde Welt, in der fließendes Wasser ein Luxus ist und die Menschen beinahe täglich um ihr Überleben kämpfen müssen. Nahrung, Kleidung, alles ist strengstens rationiert. Die Abgabe der Rationen strengstens überwacht. Schon von den ersten Seiten an, ist mir Gaia sehr sympathisch erschienen. Als Hauptfigur des Romans ist sie weder perfekt, noch unfehlbar. Selbst von einigen Leuten außerhalb der Mauer wird sie auf Grund ihres Aussehens gemieden. Dennoch erweckt sie nicht das Mitleid des Lesers, sondern erscheint als starker Charakter. Auch Captain Leon Grey lässt sich nicht einfach in das Grundmuster eines typischen Helden pressen. Zusammen harmonieren die beiden wirklich passend und ergänzen sich mit ihrem Wissen um die zwei verschiedenen Welten immer wieder sehr gekonnt. Auch die Handlung ist von den ersten Seiten an packend. Sie kommt dabei ohne viel Aktion aus und lässt den Leser dennoch nicht lost. Die Geschichte packt den Leser, sodass dieser vollkommen darin abtaucht und mitfiebert. Dabei arbeitet die Autorin an vielen Stellen auch mit Rückblenden, sodass durch Gaias Erinnerungen und Erlebnisse aus ihrer Vergangenheit Tiefgang entsteht. Insgesamt ein wunderbarer Auftakt für eine vielversprechende Reihe. Für mich wird dies definitiv nicht das letzte Buch der Autorin gewesen sein!

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