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Rezensionen zu
Zweilicht

Nina Blazon

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Nina Blazon hat ohne Zweifel einen guten Schreibstil, so dass sich dieses Buch wirklich schnell und ohne Probleme lesen ließ. Dazu passte er perfekt zur Handlung, die sich eher an jüngere Teenager richtet. Von daher konnte mich ihr Stil durchaus überzeugen. Anders ging es mir da leider bei der Geschichte. Erst brauchte ich eine ganze Weile, bis ich überhaupt hinein gefunden habe, weil sie schon mit vielen verschiedenen Namen und Charakteren beginnt und dann hat sie sich teilweise auch noch ganz schön gezogen. Allerdings meine ich damit nicht, dass die Story an sich langweilig wäre, sondern vielmehr, dass sie mich oft ganz schön verwirrt hat und ich mehr darüber nachdenken musste, wer nun eigentlich wer ist und wer welches Ziel verfolgt, als mich in sie hinein fallen lassen zu können. Und dann kam so ziemlich in der Mitte des Buches die große Wendung, mit der ich so gar nicht gerechnet hatte und es wurde endlich spannend. Nur hielt das leider nicht an und zum Ende hin wurde es wieder sehr verwirrend und ich wollte auch gar nicht mehr so richtig wissen, wie es nun ausgeht. Allerdings muss ich der Autorin zu Gute halten, dass sie super überzeugende Welten geschaffen hat, die ich mir unheimlich gut vorstellen konnte und auch das Ende der Geschichte hat mir dann besser gefallen, als ich gedacht hätte. Auch an den Charakteren kann ich soweit nicht rummeckern. Sie wirken zwar nicht von Anfang an immer nachvollziehbar, aber am Ende ergibt so manches einen Sinn. Außerdem mochte ich Jay, genauso wie Madison und Ivy recht gern, selbst wenn sie an viele andere Charaktere aus Jugendbüchern nicht heran reichen. Im Großen und Ganzen ist „Zweilicht“ also ein Jugend-Fantasy-Roman, welcher sowohl Schwächen, als auch ein paar Stärken hat. Der leichte, lockere Schreibstil ließ mich durch die Seiten fliegen, die verwirrende Geschichte hingegen konnte mich nicht so richtig packen. Dennoch werde ich Büchern von Nina Blazon sicher noch mehr Chancen geben.

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Zweilicht

Von: nef

20.08.2015

Inhalt: Jay hat in Deutschland alles hinter sich gelassen und ist zu seinem Onkel in die USA gegangen. Nach dem Tod seines Vaters, den er leider kaum gekannt hat, zieht es ihn in die Nähe der Menschen, die die letzten Jahre mit seinem Vater verbracht haben. Sein Onkel Matt und dessen Sohn Aiden sind ihm gegenüber jedoch nicht ganz so familiär eingestimmt wie er es sich gewünscht hätte. Zudem nervt ihn seine Mutter jeden Tag mit Nachrichten, er soll sie doch bitte anrufen. Doch Jay hat keine Lust mit ihr zu reden. Viel zu tief sitzt die Enttäuschung und Wut über seine Mutter. Jahrelang hat sie die Nachrichten seines Vaters abgefangen, damit Jay denkt, er hätte ihn längst vergessen. Mit Sicherheit war Robin kein einfacher Mensch, dafür war er zu speziell. Die Karten, die Jay in den Sachen seiner Mutter gefunden hat, beweisen, dass Robin auf spirituellen Wegen unterwegs war und je weiter die Zeit voran schritt, desto verwirrter wurden seine Nachrichten. Doch nun ist Robin tot, er ist mit dem Motorrad in eine Schlucht gestürzt und Jay hat keine Chance ihn noch einmal all die Dinge zu fragen, die ihm seit seiner Kindheit auf der Seele liegen. In New York fühlt er sich hingegen ziemlich wohl. Auch wenn die Menschen teilweise doch sehr mürrisch drein schauen, liebt er es die Skyline zu beobachten und auch die Schule verspricht interessant zu werden. Natürlich ist er der Neue und jeder hat seine eigene Art mit ihm umzugehen. Viele Mädchen wollen ihn unbedingt für sich begeistern, doch Jay hat nur Augen für eine - Madison. Die jedoch beachtet ihn überhaupt nicht und Jay - ganz der Jäger - versucht alles um ihre harte Schale zu knacken. Als er dann einen der begehrten Plätze im Football-Team bekommt, scheint auch Madison ein wenig aufzutauen. Nach seinem ersten Spiel, ist er mehr als ramponiert, doch sie erweist ihm die Ehre zusammen ins Autokino zu gehen. Jay ist glücklich. Wäre da nicht dieses andere geheimnisvolle Mädchen, das ihm vor ein paar Tagen aus einem Busch heraus beobachtet hat. Es war ganz merkwürdig gekleidet, hatte eher Tarnklamotten an und trug einen Speer bei sich. Doch sie hatte wunderschöne Augen udn war ganz verschreckt, als Jay sie entdeckte. Obwohl er Madison in den Armen hält, bekommt er das andere Mädchen nicht aus dem Kopf. Wer ist sie wohl? Oder sollte er sich lieber fragen 'was'? Das lernt er dann ziemlich schnell auf brutale Art. Als ein Sturm Manhattan lahm legt und die Häuser zerstört, flüchtet Matts Hund Feathers völlig verstört durch die Stadt. Jay versucht ihn zu finden, denn ihm liegt viel an Feathers. Doch Feathers ist völlig durch den Wind. Als Jay beobachtet wie der Hund in eine Seitenstraße rennt und kurz darauf jault, ist Jay außer sich vor Wut. Mehrere Jugendliche wollen sich auf den Hund stürzen und bei Jay brennt eine Sicherung durch - etwas, was er mit seinem Vater gemein hat. Er prügelt sich mit den Jungs und kurz darauf steht das Mädchen hinter ihm und attackiert die Jugendlichen mit ihrem Speer. Jay ist fassungslos. Sie kann doch nicht einfach so auf andere Menschen einstechen! Doch es kommt noch schlimmer. Sie versucht ihm klar zu machen, dass dies nicht mehr seine Welt ist und er die Augen öffnen soll. Um ihm das aber zu beweisen, stößt sie ihn auf die Straße vor ein Auto. Gerade so kann er noch ausweichen und merkt, dass das Mädchen schon wieder verschwunden ist. Irgendwas ist faul an der ganzen Sache, aber Jay kommt einfach nicht dahinter was es ist. Meinung: Zweilicht habe ich schon seit zwei Jahren in meinem Regal stehen und nachdem ich die Bücher von Nina Blazon bisher immer so gemocht habe, ist dieses ein Einschnitt in meine Begeisterung. Der Anfang beginnt völlig normal. Ein Junge will die große Welt sehen und geht nach Amerika. Soweit nichts Neues. Doch dann liest man von Wesen, die ihn im Schlaf beobachten und eben von diesem Mädchen, was ihm immer wieder mitteilen will, dass dies nicht mehr seine Welt ist. Das Ganze hat mich beim Lesen total durcheinander gebracht und spätestens als Jay beide Mädchen toll fand dachte ich mir nur 'Nicht so ein Buch'. Aber ja, es ist genau so ein Buch. Die Idee dahinter ist ziemlich gut, denn die zwei Mädchen repräsentieren unterschiedliche Welten und jede will ihn für sich haben. Während er völlig im Dunkeln tappt. Leider ist die Umsetzung etwas mangelhaft. Es geht bestimmt nicht jedem so, aber mir ging diese Dreiecksbeziehung schon nach kurzer Zeit auf den Sender und auch das Umfeld von Jay ist irgendwie unangenehm. Als er dann endlich bescheid weiß, wird es tatsächlich noch ein wenig spannender, aber es fehlt in vielerlei Hinsicht das Hintergrundwissen. Erst ganz am Ende erfährt man wer was ist und warum derjenige dieses tut. An sich nichts Neues, das machen viele Autoren so, aber in einem Krimi passt es, in einem Jugendbuch wäre es viele Seiten früher netter gewesen. Denn während ich im Kopf immer wieder überlegt habe wie das jetzt zusammenpasst, lief die Geschichte an mir vorbei. Das ist sehr schade. Natürlich werde ich weiterhin Bücher von ihr lesen, aber ich hoffe, dass dieses Buch ein Ausrutscher war für meine Ansprüche. Leider kann ich dem Buch so nicht mehr Sterne geben.

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