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Rezensionen zu
Prinz der Dunkelheit

Mark Lawrence

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"War my friends is a thing of beauty." You want a dark, bloody and brutal story with a lot of black humor? Then you’ll love this. I've picked this book up on a whim and hell yeah this was an awesome ride. I've never anticipated, that I would enjoy it as much, as I did. "Is revenge a science or an art?" We follow the story of Jorg Honorous Ancrath a young boy who has lost his mother and brother in a raid. And although he is only fourteen, he is not a good boy. Together with his band of brothers he roams through the land, killing, raiding, plundering, raping and so on. There is not one crime they haven’t committed. “There’s something brittle in me that will break before it bends.” I love Jorg. He’s the kind of person who wiggles his way out of every situation, who just outwits everyone in the room and has always some sarcastic phrase or a thread on hand. He is so damn intelligent, although he is so young and it is absolutely amazing to be in his mind. “I may be running out of options, but running out isn't an option.” The writing style is very simple and easy. The author has a straight way with words, not flowery or beautiful but very captivating. There are so many catch-phrases, I can write a whole book with them. “Cowards make the best torturers. Cowards understand fear and they can use it.” The story is quite simple, at least at the first moment, because there is so much more to it, than only a revenge-story. You have a lot of hidden myths, hints of the past and different kinds of magic. They are not the main part, but they add to the story. “The biggest lies we save for ourselves.” The worldbuilding is good, but not too fancy. In fact I would have liked to have a bit more information at the beginning, it was kind of confusing, but you get to it, at some point, only a little slower. The pacing is fast, very fast. This book has only 330 pages and on every single one of them something is happening. You don’t have a down time, you jump from scene to scene, with action, planning, scheming and more action. Fabolous! The ending was quick and violently beautiful. I couldn’t stop myself from picking the next book up right away.

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Prinz Jorg Honorous von Ankrath ist zehn Jahre alt, als er mit ansehen muss, wie seine Mutter und sein kleiner Bruder bei einem Überfall auf ihre Kutsche getötet werden. Selbst steckt er während dieser Szene in einem dichten Gebüsch aus giftigem Hakendorn fest, aus dem er sich nicht befreien kann, wo ihn die Übeltäter allerdings auch nicht finden. Vier Jahre später ist er mit einer Bande zusammengewürfelter Söldner, Diebe und Schläger unerkannt auf den Straßen des Königreiches und angrenzender Gebiete unterwegs. Sein Vater, der König, hält ihn für tot, doch Jorg hat nicht vor, ihn in diesem Glauben zu lassen, denn mit Erreichen seines 15. Geburtstags, so hat er geschworen, wird er selbst König sein. Zuvor muss er allerdings noch Rache für den Überfall nehmen, dessen Drahtzieher ihm wohlbekannt ist. Die Beschreibung von Prinz der Dunkelheit, dem ersten Band der Trilogie um Prinz Jorg von Mark Lawrence, der bereits 2011 auf deutsch im Heyne-Verlag erschienen ist, deutet vielleicht schon an, dass es in der Geschichte nicht zimperlich zugeht. Und das ist in der Tat der Fall. Nicht nur, dass Jorg und seine Kumpanen, seine „Brüder“ genannt, zu Beginn des Buches durch die Dörfer ziehen und dabei kein Mitleid mit den Dorfbewohnern haben, diese bestehlen, ermorden und deren Häuser in Brand stecken (in beliebiger Reihenfolge), so schreckt vor allem Jorg nicht davor zurück, als junger Anführer der kleinen Gruppe auch mal einen seiner eigenen Männer um die Ecke zu bringen, um seine Position zu stärken und seinen Standpunkt den übrigen Brüdern zu verdeutlichen. Die Gewalt zählt schon zu einem der zentralen Elemente von Prinz der Dunkelheit, konnte mich allerdings nicht abschrecken. Zunächst hatte ich einige Schwierigkeiten, mit dem Schreibstil an sich zurecht zu kommen und Prinz Jorg als Ich-Erzähler macht es einem dabei wirklich nicht leicht. Wir bekommen seine Gedanken aus erster Hand mitgeteilt und die sind manchmal echt verquer. Teilweise bestehen komplette Absätze aus halbe Sätzen und Gedankensprüngen, sodass wirklich scharfes Mitdenken beim Lesen erforderlich ist. Aber so ist das eben mit den Ich-Erzählern. Und dabei ist es natürlich gerade Jorg, der dem Buch das verleiht, was es von der Masse abhebt. Der Prinz ist weder ein strahlender Held, der von alles und jedem ob seiner Taten gefeiert wird, noch ein einsamer Wolf, der wegen seines tragischen Lebenslaufs nun als falsch verstandener Zeitgenosse sein Leben fristet und seine ruhmreichen Taten im Verborgenen verrichtet. Man könnte Jorg sogar als totalen Unsympath bezeichnen. Seine Einstellung zum Leben, seine berechnende Denkweise und seine Kaltblütigkeit müssten ihn eigentlich sofort als Ekelpaket entlarven. Aber gerade weil wir als Leser quasi in seinem Kopf stecken, blieb zumindest bei mir diese Reaktion aus. Meist hat er eine Begründung für das, was er tut, und wenn diese Begründung, wenn sie auch noch so abstrus sein sollte, fehlt, dann ist er selbst überrascht. Doch der inneren Stimme, die ihn immer wieder zu merkwürdigen Handlungen verleitet, kann er nichts entgegen setzen. Sie gehört einfach zu ihm – so glaubt er zunächst. Er merkt schon bald, dass da noch andere Strippenzieher am Werk sind, denen er mit seinen kleinkarierten Aktionen geradewegs in die Hände spielt. Alles in allem mochte ich den jungen Prinzen irgendwie, der trotz allem immer noch ein 14-jähriger Junge ist. Ich mochte auch so einige andere auftretende Personen bzw. hätte sie gemocht, wenn viele von ihnen nicht kurz nach dem Kennenlernen sofort wieder gestorben wären. Einige seiner Brüder lernen wir im Laufe des Buchs etwas besser kennen, andere bleiben auch komplett ungenannt. Die Auswahl wirkt willkürlich, doch dieser Umstand passt einfach zum Rest des Buches. Auch die Welt an sich, in der Prinz der Dunkelheit spielt, wird eher sporadisch und etwas nebenher erklärt, wobei „erklärt“ fast schon übertrieben ist. Wir befinden uns wohl in der Zukunft, in der der „Tag der Tausend Sonnen“ die Menschheit in einen eher mittelalterlichen Zustand zurückversetzt hat. Es gibt Burgen, Ritter, Könige, aber auch seltsame Monster (vielleicht die Überbleibsel einer atomaren Katastrophe?) und Magie (Traumhexer, Nekromanten usw.). Computer und dergleichen sind gänzlich unbekannt, doch in einer Szene unterhält Jorg sich mit einem vermeintlichen Geist, der seit über eintausend Jahren in einem seltsam grün blinkenden Kasten gefangen ist und den „Tag der Tausend Sonnen“ miterlebt hat. Er erlöst den Geist schließlich von seinem Leid, indem er sein Schwert in den Kasten stößt. Ein Blitz, ein Schlag gegen die Brust und eine dampfende, geschwärzte Klinge sind die Folge. Nach dem ersten Teil ist der sprichwörtliche Prinz der Dunkelheit seinem Ziel einen Schritt näher gekommen, doch Jorg wäre nicht Jorg, wenn er sich mit dem Erreichten zufrieden geben würde. Ich bin wirklich gespannt darauf, wie es im nächsten Buch mit ihm weitergeht, außerdem würde ich gern noch mehr über die Hintergründe der Welt, in der Prinz der Dunkelheit spielt, erfahren. Hat man sich einmal an den Stil gewöhnt, macht das Buch echt Spaß. Und etwa ab der Mitte des ca. 380 Seiten umfassenden Buches, wenn die Rückblenden, in denen die Ereignisse des zehnjährigen Jorg erzählt werden, abgeschlossen sind, zieht die Spannung merklich an. Ab da konnte ich das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Die Nachfolgebände König der Dunkelheit und Kaiser der Dunkelheit werde ich mir also bestimmt bald zulegen. Viele Grüße Michaela

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Der coolste Prinz

Von: Karina

08.12.2015

Prinz der Dunkelheit ist eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe! Auf der Suche nach einem Fantasy Roman, der sich von den üblichen Heldensagen und vorhersehbaren Geschichten abhebt, stieß ich auf dieses Buch. Mich hat es angesprochen - aber dass ich so mitgerissen würde, in diese Welt und in die Geschehnisse, hätte ich nie erwartet. Ich bin sehr froh, dass ich es mir gekauft habe. Von Jorg war ich begeistert. Für mich ist er eine absolut gelungene Hauptfigur. Aber nicht nur ihn empfand ich als spannend, auch den Nebenfiguren, all jenen, die ihn begleiten oder ihm im Wege stehen, hat der Autor Leben eingehaucht. Der Schreibstil war gut, die Geschichte war spannend und plausibel, die Charaktere überzeugend. Lange habe ich kein so gutes Buch mehr in der Hand gehabt. Der Weg des düsteren Prinzen und seiner Gefährten - einiger ebenso derber Männer - ist eine Geschichte, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Jorg ist gerissen und kaltblütig, und immer für eine Überraschung gut (Der Autor ebenso, da er mich mit geschickten Wendungen immer wieder überrascht hat). Ich liebte den Prinz von Seite 1 an, denn so stelle ich mir einen Prinz der Dunkelheit vor; er geht über Leichen (allerdings hat er auch einige Gründe dafür.) Jorg ist ein gelungenes Beispiel eines "Schurken" der einem irgendwie doch sympatisch wird, obwohl nichts "Weiches", nichts "Gutes", an ihm ist. Ein Muss für jeden Fan von düsterer Fantasy. Also ich kann nur sagen, für mich ist er der absolut coolste Prinz. Und ich werde mir auf jeden Fall auch die anderen Bände zulegen. Ich hoffe, dass ich von dem Autor dieser Reihe noch mehr solcher gelungener Romane erwarten kann, denn seit diesem ersten Buch bin ich ein absoluter Fan. Absolute Kaufempfehlung und fünf Sterne für einen tollen Roman.

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