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Rezensionen zu
Himmel über London

Håkan Nesser

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Langatmig und zu verworren

Von: Eka aus München

28.07.2022

Ich fand, dass es zu viele verschachtelte Erzählperspektiven gab, aber na gut. Aber als dann auch noch der sich in die Gehirne/Träume einnistende Über-Erzähler auftauchte, fand ich’s nur noch langatmig und eher albern. Der Erb-Plot war vorhersehbar, die Spionageaffäre reichlich tumb. Nur gut, dass Scotland Yard wenigstens noch ein Erfolgserlebnis hatte und eine Liebesgeschichte „gut“ ausging. Håkan Nesser werde ich nicht mehr online ausleihen, nur gut, dass ich fast keine Bücher mehr kaufe. Die Geldausgabe hätte mich gereut!

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Himmel über London

Von: Jel

03.10.2015

Ich war sehr gespannt darauf als ich das Hörbuch endlich in den Händen hielt. Ich höre Hakan Nesser sehr gerne und dieses ist mein erstes Hörbuch, das gleichzeitig von drei Sprechern gelesen wird, außerdem hat mich der Klappentext sehr neugierig gemacht. Wie passen ein älteres Paar, dessen Geburtstags Gesellschaft und ein Serien Mörder zusammen? Meine Erwartungen waren allerdings vielleicht etwas zu hoch. Alles beginnt mit der Ankunft in London und der Vorbereitung für einen 70sten Geburtstag. Der Serien Mörder spielt hier leider nur eine Nebenrolle wird im gesamten Hörbuch immer nur kurz erwähnt. Es gibt einfach viel zu viele Handlungstränge und unterschiedliche Charakteren die näher geschildert werden und das Hörbuch daher sehr lang gezogen und langatmig machen. Ich musste leider bis zum Ende warten, das es endlich spannend wurde. Es wird sehr viel von der Vergangenheit von Leonard Vernim berichtet, außerdem von der Geburtstagsfeier die wie eine Idee und das letztes Theaterstück eines alten kranken Mannes wirkt. Das ganze ist sehr verwirrend. Das einzige was sehr erfrischend war, waren für mich die drei verschiedenen Sprecher Dietmar Bär, Walter Kreye und Simone Kabst. Sie lockerten das ganze etwas auf, denn es sind drei sehr gute Hörbuch-Sprecher die es geschafft haben, das ich dieses Hörbuch doch noch zu Ende gehört habe. Fazit: Das Hörbuch bekommt von mir 2 1/2 Sterne, ein ganz anderer Schreibstill von Hakan Nesser, aber leider nicht ganz meins. Was ich gut fand, waren die unterschiedlichen Hörbuch-Sprecher. Ist auf jeden Fall mal was anderes und ich wäre nicht abgeneigt wenn es so etwas öfter geben würde.

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Ich bin zwiegespalten, was dieses Hörbuch angeht. Ich glaube einfach Hörbücher sind nicht ganz so meins, dass ich Hörspielen einfach besser folgen kann als Hörbüchern. Daher habe ich für dieses Hörbuch gefühlt auch ewig gebraucht, weil ich oft beim Hören eingeschlafen bin. Die Sprecher gefallen mir sehr gut und sie lesen das Buch auch sehr betont und ansprechend, so dass ich ihnen eigentlich gut folgen konnte. Gut finde ich es auch, dass hier mehrere Lesen und nicht nur einer, das war für mich auch sehr angenehm und so konnte ich noch ein wenig besser folgen. Die Spannung ist leider nicht durchgehend gegeben - das ist vielleicht auch der Punkt warum ich zwischendurch eingeschlafen bin beim Hören. Die Geschichte an sich ist toll, aber irgendwie zieht sie sich halt soo super lang hin, das finde ich nicht so besonders gut, gerade beim Zuhören sind Stellen an denen die Spannung fehlt eher schwer, da ich der Geschichte dann nicht so gut folgen konnte. Die Charaktere sind gut gestaltet, auch wenn ich manchmal genauer hinhören musste, um wen es gerade geht. Alles in allem war dies leider kein Hörbuch für mich.

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Leider enttäuschend

Von: Caroline

05.02.2014

Ich bin eigentlich Hakan Nesser-Fan, aber leider entsprach dieses Buch nicht meinen Erwartungen. Die wechselnden Perspektiven machten es mir schwer der Handlung zu folgen. Als typischen Krimi würde ich das Buch auch nicht bezeichnen, weshalb es mir vermutlich auch nicht so gut gefallen hat. Vom Stil her erinnerte es mich an "Die Schwalbe, die Katze, die Rose und der Tod", also wem dieses Buch gefallen hat, wird auch seine Freude an "Himmel über London" haben.

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Von: liva

01.02.2014

Leonard Vermin plant seinen 70sten Geburtstag in London zu feiern. Also reist er mit seiner amerikanischen Lebensgefährtin Maud schon Tage vorher an, um alles vorzubereiten. Nur wenige Einladungen sind verschickt; unter anderem an die Kinder von Maud, die auf ein großes Erbe hoffen. Denn Leonard ist vermögend und sterbenskrank, ohne dass ihn für beides irgendeine Schuld trifft, wie er selbst sagt. Auch in einem ganz anderen Teil der Welt erhält ein junger Mann eine Aufforderung vom ihm unbekannten „Gönner“, an dieser Feierlichkeit teilzunehmen. Das könnte jetzt eine ganz einfach erzählte Geschichte werden, kennt man Hakan Nesser nicht. Denn bei ihm ist nichts einfach nur so erzählt. Er sitzt jedem seiner Figuren dicht im Nacken und erzählt aus unterschiedlichen Perspektiven und Zeitebenen. Ab und an versorgt er den Leser mit kleinsten Andeutungen, gibt ihm so einen Wissensvorschuss gegenüber seinen Protagonisten. So gelingt es dem Autor, die Spannung bis zum Ende zu halten. Stein für Stein setzt sich hier ein Puzzle zusammen. Jede der Figuren scheint in eigene Widrigkeiten verstrickt zu sein. So erinnert sich Leonard zum Beispiel dank seiner Aufzeichnungen in einem gelben Notizbuch an seinen früheren Besuch in London in den späten 60er Jahren. Da hat er Carla kennengelernt, seine große Liebe; eine tschechische Spionin, die ihn in seine Machenschaften hineingezogen hat. Irina, die Stieftochter versucht einen Unfall in der Vergangenheit zu verdrängen und Gregorius, der Bruder, hat im Geiste schon Millionen geerbt. Bis es zum großen Fest kommt, geht also noch einiges vor im kühlen London. Nicht nur, dass es zu einem heftigen Unwetter kommt, ein Mörder zur selben Zeit in der Stadt sein Unwesen treibt, ein Notar wichtige Unterlagen vorbereitet und es Leonard zusehends schlechter geht. Ein weiterer Protagonist taucht in der Geschichte auf: der Schwede Lars Gustav Selen, der einen größeren Einfluss auf die Geschehnisse nimmt, als man es für möglich hält. In diesem Roman gelingt Hakan Nesser eine Vermischung von Wahrheit und Lüge. Zwischen Fiktion und Wirklichkeit weiß der Leser kaum zu unterscheiden. Mit einem genialen literarischen Schachzug, der für die stilistische Gerissenheit und die Intelligenz des Autors spricht, bring der den unerschütterlichen Glauben des Lesers an eine einzige Wirklichkeit ins Wanken. Dass ich mich beim Lesen leicht an der Nase herumgeführt gefühlt habe, ist sicherlich meiner naiven Leichtgläubigkeit geschuldet. „…das musste im Namen der Ehrlichkeit zugegeben werden.“ (Buchzitat Seite 528) Bei allem Lob hat Hakan Nesser aber doch schon weit Besseres geliefert! Trotzdem lesenswert! http://buchlesetipp.blogger.de

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Ein überraschender und ungewöhnlicher Nesser

Von: Regine Striebel aus Neusäß

10.01.2014

Ein Buch das in vielerlei Hinsicht überrascht. Der Stil unterscheidet sich stark von den bisherigen Büchern dieses Autors. Sehr schön und fantasievoll geschrieben, man bekommt Lust durch London zu bummeln. Die Geschichte setzt sich aus mehreren Handlungssträngen, vielen Personen und verschiedenen Zeitebenen zusammen. Ideal für den Urlaub, bei vielen Leseunterbrechungen verliert man leicht den Überblick. Erst einmal eingetaucht in die Geschichte, möchte man das Buch nicht mehr aus der Hand legen und ist gespannt auf das Ende. Trotz allem würde ich das Buch nicht als Krimi bezeichnen, eher als spannenden Roman mit einer gehörigen Portion Psychologie. Zum Ende hin mischt sich die Realität der Romanfiguren mit Fiktion. Das Ende war für mich nicht ganz nachvollziehbar und daher unbefriedigend, aber vielleicht sollte ich das Buch nochmal lesen...

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Fängt stark an - lässt noch stärker nach

Von: Christoph Holthaus aus Münster

09.01.2014

Zugegebenermaßen, ich bin eigentlich großer Nesser-Fan. Demnach habe ich auch mit großer Spannung und Vorfreude "Himmel über London" erwartet. Dass Erwartungen bekanntermaßen enttäuscht werden können, musste ich bei diesem Buch allerdings (wieder einmal) schmerzlich feststellen. Nachdem ich bis ungefähr zur Hälfte des Buches noch Bekannten dazu geraten hatte, das Buch zu lesen, kann ich jetzt, so leid es mir tut, eigentlich nur davon abraten. Das Buch fängt, ganz wie man es von Nesser kennt, ein wenig schwermütig an und erzählt ein und dieselbe Geschichte aus der jeweiligen Perspektive unterschiedlicher Menschen. Gespickt sind diese Erzählstränge von Passagen, in denen wiederum einer der Protagonisten einen Teil seines Lebens in Rückblicken erzählt. So weit, so gut. Dann jedoch fügt Nesser dem ganzen noch eine weitere, parallele Erzählebene hinzu, auf der eine Person ein Buch schreibt, was offenbar die Geschichte der anderen Erzählebene zum Inhalt hat. Klingt verwirrend? Ist es auch. Was an sich nicht weiter tragisch wäre, wenn diese beiden Ebenen nicht miteinander vermischt würden und Personen aus der einen plötzlich in der anderen auftauchten und umgekehrt. Aber wahrscheinlich wäre selbst dieser Umstand noch zu verkraften, wenn am Ende des ganzen eine einigermaßen logisch-nachvollziehbare Auflösung des Ganzen stünde. Aber auch diese lässt der Autor vermissen. Alles in allem kann ich persönlich nur sagen, dass ich wirklich sehr enttäuscht bin von dem Buch und mir gerade nach dem so Nesser-typischen Anfang, etwas wesentlich "besseres" versprochen hätte. Schade.

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Kein typischer Nesser

Von: Charlene Otremba aus Berlin

26.12.2013

Leonard Vermin steht kurz vor seinem 70. Geburtstag und gleichzeitig ist er todkrank. Er hat nicht mehr viel Zeit, weiß aber nicht, wie viel Zeit im wirklich bleibt. Die Medikamenten lindern die Schmerzen, vernebeln aber auch seinen Geist. Und in der letzten Zeit passieren einige Dinge, die Anlass zur Sorge geben. Seine Mitmenschen finden sein Verhalten immer verwirrender und haben auch keine Ahnung, was er an seinem Geburtstag wirklich plant. Es ist nur klar, dass er mit seiner langjährigen Lebensgefährtin und deren zwei Kinder aus der ersten Ehe, in London zusammentreffen und gemeinsam dort essen will. Im Laufe der Zeit stellt sich aber heraus, dass noch zwei weitere Gäste eingeladen wurden. Und irgendetwas hat anscheinend auch der Watch-Killer, der gerade in London sein Unwesen treibt, mit den Personen rund um Leonard zu tun. Håkan Nesser gibt seinen Figuren viel Raum und beschreibt nicht nur ihre Tage kurz vor der Abreise nach London und ihre Erlebnisse in der englischen Metropole sowie ihre Ideen, was der reiche Leonard Vermin planen könnte. Nein, Nesser lässt sich gleichfalls in Erinnerungen schwelgen und manche der Erinnerungen aufschreiben. Zusätzlich wird von den Akteuren bereits geschriebener Text gelesen und kommentiert. Hinzu kommt noch ein Autor, der eine Kurzgeschichte über London schreibt und plötzlich über allen Dingen schwebt. Wem dies schon verwirrend erscheint, dem sei gesagt, dass die Biografien und Gedanken der einzelnen Charaktere ebenso verworren und sonderbar sind. Es gibt eigentlich keine Figur, die nicht in einer gewissen Art und Weise gescheitert ist. In diesem ganzen Trubel fragt man sich dann irgendwann, was jetzt eher der Kategorie Wahn zuzuordnen ist und was der Wirklichkeit entspricht. Diese Komplexität wird durch eine sehr dichte und gleichzeitig angenehme Sprache zusammengehalten. Teilweise hat man aber das Gefühl, dass der Text sich in einer gewissen Langatmigkeit verliert. Das ist besonders schade, weil der Autor existenzielle Themen betrachtet und die Charaktere interessant und ein wenig skurril gestaltet sind. Trotz kleiner Durststrecken baut sich aber hintergründig eine Spannung auf, der man unbedingt nachgehen will. Wenn man sich von Nebenerzählungen, die im Sande verlaufen oder diffus bleiben, nicht abschrecken lässt, kann man ein stilistisch gutes und unterhaltsames Werk lesen. Allerdings sollte man, wenn es dem Buchende entgegen geht, keine fulminanten Wendungen erwarten. Fazit: Ein gutes Buch, wenn man her philosophisch orientierte Bücher mit vielen Erzählperspektiven mag. Für meine Verhältnisse war der kriminalistische Anteil zu gering. Da habe ich mich sicherlich von dem Autorennamen blenden lassen.

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