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Rezensionen zu
Blutdämon

Kim Harrison

Rachel Morgan (9)

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€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Das mittlerweile neunte Abenteuer führt Rachel wieder einmal fort von Cinncinnati. Dieses Mal muss sie sich quer über den nordamerikanischen Kontinent kämpfen - von Cinncinnati über St. Louis und Las Vegas bis nach San Francisco. Begleitet wird sie dabei nicht nur von ihren Partnern Ivy und Jenks, sondern auch von Trent Kalamack, der seine ganz eigenen Ziele mit dieser Reise verbindet. Auf ihren Fersen: Ein seelenfressender Dämon, den selbst die Dämonen im Jenseits nicht wollen... Mit "Blutdämon" hat Kim Harrison mal wieder ein rasantes Abenteuer rund um Rachel Morgan geschaffen - die Hexe, die Dämonenmagie entzünden kann und damit zu einem bedeutsamen Baustein in der weitreichenden Geschichte der Inderlander wird. Der letzte Band hatte den gutgläubigen Leser in dem Glauben gelassen, für Rachel würde alles gut werden: Gemeinsam mit einem Vertreter des Hexenzirkels und Trent Kalamack hatte sie ausgehandelt, vor dem jährlichen Hexentreffen in San Francisco Rede und Antwort zu stehen und anschließend wieder in die Hexengesellschaft aufgenommen zu werden. Ihre Bannung sollte widerrufen werden. Wer nicht ganz so gutgläubig war, konnte da schon ahnen, dass es aufgrund einiger Mitglieder des Hexenzirkels nicht so leicht werden würde - das tatsächliche Geschehen und die Engstirnigkeit mancher Charaktere im nun neunten Band ließ mich dennoch nicht selten fassungslos den Kopf schütteln. Es gab allerdings auch positive Überraschungen und Charakterentwicklungen, mit denen ich zwar so nicht unbedingt gerechnet habe, die mir aber gefallen. Allen voran ist die Beziehung zwischen Rachel und Trent zu nennen. Der richtige Hass zwischen den beiden existiert bekanntermaßen schon länger nicht mehr. Band acht zeigte bereits eine langsame Veränderung der Beziehung zwischen den beiden weg von den grundsätzlichen Feinden. Band neun ist in diesem Punkt eine deutliche Fortsetzung, die mich bereits auf Band zehn hinfiebern lässt. Zudem holt Rachel ihre dämonische Seite wieder ein. Spätestens seit sie Algaliarepts Schülerin ist, sind Dämonen meistens nicht weit, wenn sie in der Nähe ist. Rachel muss sich mehr und mehr mit dieser zweiten Seite ihres Selbst auseinandersetzen und sich die Frage stellen, wer bzw. was sie wirklich ist: Schwarze Hexe? Weiße Hexe? Dämon? Alles zusammen? Und wenn sie das herausgefunden hat - was bedeutet es für ihre Zukunft? Zusammen mit dem achten Band ist "Blutdämon" ein endgültiger Wendepunkt der Geschichte, von dem es kein Zurück mehr gibt. Vorher gab es klare Linien, an die sich die Geschichte hielt: Rachel war eine weiße Hexe, die weiße Zauber wirkte. Trent war ein kalter Drogenboss, Mörder und Rachels Intimfeind. Dämonen waren die Feinde der Inderlander - gefährlich, unberechenbar, im Jenseits gefangen und unfähig, unter der Sonne zu wandeln. All diese Linien zerbrechen nun mehr und mehr. Was sicher war, verschiebt und verändert sich. Gibt es überhaupt weiße und schwarze Magie? Sollte Magie nicht eher danach bewertet werden, was damit getan wird und nicht, wie sie gewirkt wird? Können Personen wirklich nur schwarz oder nur weiß sein? Sollten sich nicht alle an ein Grau gewöhnen? Ich vermute, Band acht und neun sind nur die Anfänge für die grundlegenden Veränderungen in der Inderlander-Welt. Vor allem bin ich gespannt, was Kim Harrison daraus macht. Wie geht es weiter mit Rachel, Trent, den Dämonen und all den anderen Charakteren, die das Leben von Rachel beeinflussen? Wie wird sich die Welt der Menschen und Inderlander verändern? Fazit Rasant, spannend und emotional - die perfekte Mischung für ein gutes Buch, wie man sie in Kim Harrisons "Blutdämon" findet. Klare Kaufempfehlung!

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