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Rezensionen zu
Die Zwölf

Justin Cronin

Passage-Trilogie (2)

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Am Anfang des Buches war ich völlig verwirrt, denn die Handlung geht nicht etwa da weiter, wo Band 1 aufgehört hat. Nein, sie geht weiter zurück, fast bis zu dem Tag, an welchem die Zwölf aus dem Keller ausgebrochen sind. Mit lauter neuen Protagonisten beziehungsweise solchen, die in Band eins vielleicht in ein, zwei Absätzen vorkamen. Ohne das es irgendeine Erklärung gab, warum es jetzt hier und mit denen weitergeht. Was mich schon ziemlich genervt hat. Irgendwann ging es dann mit der Gruppe junger Erwachsener aus Band 1 weiter, nach ein paar hundert Seiten. Das war dann so etwa das, was ich als eigentliche Handlung des Buches erwartet habe. Wobei zwischen dem Ende von Band 1 und dem Einsetzen der Handlung hier ein Zeitsprung liegt und der Leser sich ziemlich zusammenreimen muss, was in der Zwischenzeit passiert ist. Was mir nur bedingt gelungen ist, aber irgendwann hab ich es einfach hingenommen. Im dritten Teil liefen dann die Handlungen aus Teil 1 mit den neuen Protagonisten und Teil 2 mit den alten zusammen und da machte es dann auch endlich Sinn. Fand ich aber viel zu spät, auch wenn ich jetzt nicht genau wüsste, wie man es besser machen könnte. Aber begeistert hat mich das Buch nicht. Es war jetzt nicht direkt schlecht, sonst hätte ich die über 800 Seiten nicht gelesen, aber mir war sp ziemlich jeder gleichgültig. Oh Dingens (<- ich weiß nicht mal mehr ihren Namen, das sagt schon einiges) seilt sich in eine Höhle ab, obwohl da in einer Minute eine Sprengladung in die Höhe gehen soll und es lässt mich völlig kalt. Ich glaub die Anzahl an Figuren und die ständigen Sprünge zwischen ihnen hat mich einfach überfordert. Und es passiert gefühlt nichts. Also naja es passiert schon was, aber ich hatte nie den Eindruck, dass etwas von Bedeutung passiert. Nach dem Tod des einen Ur-Vampirs am Ende von Band 1 dachte ich, dass es hier mir der Suche/Jagd und der Vernichtung beziehungsweise zumindest dem Versuch davon weitergehen würde. Aber das spielt nur eine minimale Rolle. Statt dessen stehen die verschiedensten Gruppen von Menschen, welche das letzte Jahrhundert überlebt haben, und ihre Art zu überleben im Mittelpunkt. Und ernsthaft bei Ende des Buches, waren es so viele Menschen, dass ich mich so langsam frage, ob nicht eh jeder zweite überlebt hat… Etwas übertrieben, aber es sind wirklich so viele, dass es für mich schon etwas widersprüchlich zu Band 1 und den Aussagen dort ist. Es ist durchaus noch interessant, die Abenteuer der einzelnen Figuren zu verfolgen, aber es bleibt eine ständige Distanz, die mich davon abgehalten tiefer in die Handlung einzutauchen und sie mitzuerleben. Sollte die Bibliothek irgendwann nach dem Erscheinen auch Band 3 haben, werde ich ihn mir wohl ausleihen und lesen. Nach insgesamt etwa 1.850 Seiten bin ich dann doch etwas neugierig zu welchem Ende der Autor die Geschichte in nur noch einem Buch führen will. Aber wirklich interessiert an dem Schicksal der Personen bin ich nicht. Würden einfach alle sterben. wäre es auch okay.

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