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Rezensionen zu
Wie Blumen im Winter

Carol Coffey

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Die beiden Schwestern Hazel und Iris haben nicht viele Gemeinsamkeiten, aber gezeichnet von ihrer schwierigen Kindheit, sind die Schwestern immer noch eng miteinander verbunden. Die Vergangenheit holt sie immer wieder ein, da ihr Vater die Familie verließ, als er nicht mehr mit der Alkoholsucht der Mutter umgehen konnte und die Mutter wenig später verstarb. Nachdem die Geschichte sich zu wiederholen scheint, und Hazel ihre beiden Söhne mehr und mehr vernachlässigt, versuchen die beiden Schwestern, jede auf ihre Art und Weise, mit der Vergangenheit Frieden zu schließen und endlich ein neues Leben zuzulassen. Eigentlich hatte ich an das Buch "Wie Blumen im Winter" vor dem Lesen, keine allzu hohen Erwartungen gestellt und eine eher einfach gestrickte Familiengeschichte hinter dem farbenfrohen Cover erwartet. Stattdessen merkte ich mehr und mehr, wie nahe mir als Mutter, diese Geschichte ging und dass es nicht möglich ist, dieses Buch mal eben nebenher zu lesen. Die Geschichte beginnt mit Iris, die ein sehr bescheidenes Leben führt, eine kleine Änderungs-Schneiderei betreibt und praktisch in ihrem Geschäft auch wohnt und lebt. Mit dem Geld, was sie übrig hat, hilft sie oftmals ihrer kleinen Schwester Hazel aus. Hazel ist Mutter von zwei Jungs, aber da diese sich immer wieder auf die falschen Männer einlässt, und wie damals ihre Mutter ebenfalls trinkt, kümmert sich Iris meistens um die verwahrlosten Jungs. Als jedoch die Behörden beginnen ein Auge auf die Familienverhältnisse zu werfen, beginnt Hazel sich zu besinnen und ihrer Vergangenheit zu stellen. Iris, die ebenfalls einen schweren Schicksalsschlag erleidet, versucht dagegen ihre eigenen Fehler wieder gut zu machen und ist dabei auf die Hilfe ihrer kleineren Schwester Hazel angewiesen. Sehr betroffen hat mich die Beziehung zwischen Hazel und ihren beiden Söhnen gemacht. Einerseits liebt sie ihre Jungs, aber andererseits überlässt sie die Jungs immer wieder sich selbst, betrinkt sich stattdessen und lässt sich von den falschen Männern ausnutzen. Die Geschichte ihrer eigenen Kindheit scheint sich zu wiederholen und als endlich die Behörden aufmerksam wurden, war ich einerseits froh, aber andererseits tat mir Hazel auch sehr leid. Am Ende mochte ich Hazel beinahe mehr, als ihre verbitterte und strenge Schwester Iris, die versucht Hazel die Wahrheit über ihren Vater zu verheimlichen und einfach keine Gefühle zulässt. Carol Coffey ist es gelungen, diese Geschichte so fesselnd zu erzählen, dass es wahrlich schwer fällt, das Buch aus der Hand zu legen. Am Ende erkennt man, welche positive Entwicklung die beiden Schwestern durchmachen und wie sich ihr Leben endlich zum Guten wendet. Mein Fazit: "Wie Blumen im Winter" ist ein wunderbares Buch zweier Schwestern, die es schaffen, trotz ihrer schlimmen Kindheit, Frieden zu schließen und sich ihrer Vergangenheit zu stellen. Am Ende erkennen sie, wie wichtig es ist, nicht die Fehler ihrer Eltern zu wiederholen.

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