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Rezensionen zu
Wespennest

Lee Child

Die-Jack-Reacher-Romane (15)

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Tolles Buch...

Von: EvaMaria

26.05.2018

“Wespennest” ist mein erstes Buch des Autor und ich bin wirklich begeistert. Was ich auch richtig klasse fand, war, dass ich das Buch auch ohne Vorkenntnis der anderen Reacher Bücher sehr gut lesen konnte. Allerdings erfährt man halt seine Vorgeschichte nicht, was ich jetzt aber nicht störend fand. Der Autor wirft den Leser mitten ins Geschehen und wir dürfen Reacher erleben, wie er versucht einer Frau zu helfen, was ihm auch gelingt. Allerdings steht plötzlich ein ganzes Dorf gegen ihn, denn er hat durch sein Verhalten die Duncans auf sich aufmerksam gemacht. Persönlich fand ich die Handlung richtig spannend, denn es hat mich fasziniert verfolgen zu dürfen, ob es Reacher gelingt dieser Familie Einhalt zu gebieten. Es ist ja auch so, dass der Autor einige Überraschungen aus der Vergangenheit platziert hat, die sich lüften, was ich auch wirklich gelungen fand. Man erfährt auch so, einiges über die Hintergründe in diesem Dorf bzw. den Duncans. Es gibt einige wirklich tolle Actionszenen, die nichts für schwache Nerven sind, denn der Autor schreibt doch recht brutal und anschaulich, wie ich sagen würde. Allerdings sind solche Abschnitte dann auch meist recht unterhaltsam und man kann als Leser wirklich wunderbar mitfiebern. So geht es mir also zumindest meistens. Das Setting in Nebraska fand ich relativ anschaulich beschrieben und es war irgendwie ganz interessant, wie der Autor die Landschaft dargestellt hat und ich hatte immer das Gefühl, dass ich mich hier sehr gut einleben konnte. Wie abgeschieden die Farmen sind bzw. wie weit alles auseinander ist. Wirklich gelungen. Reacher hat mir jetzt als Hauptcharakter sehr gut gefallen. Da es jetzt das erste Buch mit ihm ist, welches ich nun gelesen habe, kann ich natürlich nur meine Eindrücke hier schildern. Er wirkt auf mich sehr stark und ich finde es richtig klasse, dass er sich nichts von solchen Menschen sagen lässt und sich auch hier versucht zu rächen. Auch die Nebencharaktere empfand ich auch als wunderbar dargestellt beschreiben. Gerade die Dorfbewohner fand ich recht spannend. Der Schreibstil des Autor war sehr flüssig und locker. Der Handlung konnte man sehr gut folgen, denn alles war sehr gut verständlich dargestellt. Persönlich hatte ich zwar an manchen Stellen das Gefühl, dass sich hier vielleicht doch der eine oder andere Logikfehler eingeschlichen hat, was mich jetzt nicht grob gestört hat. Das Cover gefällt mir relativ gut und ich finde es passt gut zur Handlung. Zum Autor: Lee Child wurde in den englischen Midlands geboren, studierte Jura und arbeitete dann zwanzig Jahre lang beim Fernsehen. 1995 kehrte er der TV-Welt und England den Rücken, zog in die USA und landete bereits mit seinem ersten Jack-Reacher-Thriller einen internationalen Bestseller. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem Anthony Award, dem renommiertesten Preis für Spannungsliteratur. Quelle: Verlag Fazit: 4 von 5 Sterne. Das Buch war wirklich spannend und interessant, sodass ich es definitiv weiterempfehlen kann. Es wird auch nicht mein letztes Buch des Autors sein.

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Gerade noch ist Jack Reacher in „61 Stunden“ in South Dakota dem Tod von der Schippe gesprungen, und schon ist er in „Wespennest“, dem neuen Thriller von Lee Child, per Anhalter auf dem Weg nach Virginia, als er von einer seiner Mitfahrgelegenheiten irgendwo im Nirgendwo im ländlichen Nebraska abgesetzt wird. Für die Nacht sucht er Unterschlupf in einem heruntergekommenen Motel und hört zufällig an der Bar das Telefonat des Dorfarztes mit, der sich weigert, eine verprügelte Frau zu behandeln. Aber wenn jemand Hilfe braucht, ist Reacher nicht weit, und zwingt den Arzt, die brutal Misshandelte zu versorgen, die nicht zum ersten Mal von ihrem Ehemann so zugerichtet wurde. Und so kommt unser Protagonist zum ersten Mal mit den Duncans in Kontakt, die nicht nur ihre Familien sondern die ganze Gegend tyrannisieren und im Laufe der Jahre ein weit verzweigtes kriminelles Netzwerk aufgebaut haben, mit dem sie seit Jahrzehnten die Landbevölkerung in Schach halten - und wehe, es muckt jemand auf! Dann werden Existenzen vernichtet, angebliche Unruhestifter verprügelt oder sogar ermordet. Jack Reacher wäre aber nicht der, den wir kennen, wenn er diesem Treiben ungerührt zuschauen würde, denn dort, wo Unrecht zu Recht wird und die „kleinen Leute“ drangsaliert werden, ist der Ex-Marine nicht zimperlich und greift mit aller Härte durch – auch wenn er damit in ein Wespennest sticht. „Wespennest“ ist die Nummer 15 in der Reacher-Reihe, und Nebraska ist nur eine weitere Station auf dem Weg unseres Protagonisten durch die amerikanischen Bundesstaaten, fünfzig an der Zahl – also sind noch genügend Handlungsorte für die nächsten Jahre vorhanden. Und die Art und Weise, wie es Lee Child, dem Autor der Reihe, immer wieder gelingt, nicht nur die geo- sondern auch die ethnografischen Besonderheiten der jeweiligen Landstriche samt Bevölkerung abzubilden, ist immer wieder erstaunlich. Denn diese Bilder, die während der Lektüre vor dem inneren Auge des Lesers entstehen, intensivieren die ohnehin spannende und mit zahlreichen Cliffhangern gespickte Geschichte ungemein. Die Story ist sehr gut geplottet, der Autor hat ein Händchen für das richtige Timing und die Länge bzw. Kürze der Kapitel animieren zum zügigen Verschlingen des Buches. Dazu dann Jack Reacher, der Moralist und sympathische Einzelgänger, legendär und Maßstäbe setzend in diesem Genre. So muss ein guter Thriller sein!

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Auf seinem Weg nach Virginia wird der ehemalige Militärpolizist Jack Reacher von einem Anhalter vor einem einsam gelegenen, aber futuristisch aussehenden Motel in Nebraska abgesetzt. An der Bar des Apollo Inn bekommt er mit, wie der Barkeeper von einer Mrs. Duncan angerufen wird, die über Nasenbluten klagt, das nicht aufhören will. Doch der Arzt, der neben Reacher an der Theke sitzt und dem der Anruf gilt, ist zu betrunken, um seinen Pflichten nachzukommen. Als Reacher den Arzt zum Haus der Duncans fährt, bemerkt er, dass die Frau offensichtlich nicht zum ersten Mal von ihrem Mann Seth verprügelt worden ist. Reacher schnappt sich den Subaru des Doktors und stattet Seth einen Besuch im einzigen Steakhaus der Stadt einen Besuch ab, der mit der gebrochenen Nase des Ehemanns endet. Doch Seth, sein Vater Jacob und dessen Brüder Jonas und Jasper lassen es nicht dabei bewenden. Schließlich haben sie mit ihrem Transportunternehmen nicht nur das ganze County in ihrer Hand, sondern warten auf eine dringende Lieferung, die wiederum an ihren Geschäftspartner Mr. Rossi in Las Vegas weitervermittelt werden muss. Aber Mr. Rossi ist nicht das Ende der Nahrungskette, und so geraten die Duncans enorm unter Druck, Reacher auszuschalten und die delikate Lieferung zu sichern. Reacher muss feststellen, dass er nicht länger in der Gegend erwünscht ist, dass jeder hier vor den Duncans Angst hat. Als er zu recherchieren beginnt, woher diese Angst rührt, stößt er auf den Fall eines vor 25 Jahren verschwundenen Mädchens, den weder die State Police noch das FBI lösen konnte. Während Reacher herauszufinden versucht, woran die Ermittlungen gescheitert sind, machen die Duncans sowohl mit den Italienern als auch den Iranern zunächst gemeinsame Sache, um den riesigen Fremden auszuschalten, der ihre Geschäfte sabotiert. Aber eigentlich nutzt jede Partei die Möglichkeit, die gegenwärtigen Geschäftspartner auszuschalten, um noch mehr vom Kuchen einzubehalten. „Es gab keinen riesigen Fremden, der hier Amok lief. Keiner hatte ihn gesehen, und niemand konnte ihn beschreiben, weil er nicht existierte. Er war erfunden. Er war imaginär. Er war ein Köder. Er war eine List. Die ganze angebliche Verzögerung war Bockmist. Sie war von A bis Z erfunden. Sie hatte nur dazu gedient, um alle nach Nebraska zu locken, damit sie ausgeschaltet, liquidiert, umgelegt werden konnten. Die Duncans beseitigten ein Kettenglied nach dem anderen und wollten die ganze Kette eliminieren, um direkt mit den Saudis ganz oben verhandeln und den eigenen Gewinn vervielfachen zu können.“ (S. 330) Allerdings müssen sowohl die Duncans als auch die Italiener und Iraner sukzessive feststellen, dass Reacher durchaus eine reale Bedrohung darstellt, der seine ganze Cleverness und Erfahrung seiner Militärzeit in die Waagschale wirft, um die verängstigten Bewohner des Countys wieder ihr eigenes Leben führen zu lassen und einen kalten Fall zu lösen. Nach „61 Stunden“ ist „Wespennest“ nicht nur der 15. Roman in Lee Childs gefeierter Jack-Reacher-Reihe, sondern gleichzeitig der zweite Band der sogenannten Susan-Turner-Tetralogie. Susan Turner ist das Ziel in Virginia, zu dem sich Reacher als Anhalter auf den Weg macht, und unterwegs hat er vertrackte Abenteuer zu bestehen, in die nur Typen wie Reacher gelangen und einigermaßen heil wieder rauskommen können. Wie gewohnt erfährt der Leser nicht viel über Reachers Privatleben oder Gefühle. Reacher macht sich ohne Gepäck einfach auf den Weg und packt die Probleme, die sich ihm in den Weg stellen, mit gnadenloser Effizienz an. Wie er die brenzligsten Situationen nüchtern analysiert und seine Vorgehensweise darauf abstimmt, beschreibt der in England geborene Lee Child entsprechend schnörkellos, in kurzen, prägnanten Sätzen, nur die harten Fakten betrachtend, aus denen sich Reachers Handlungsspielraum wie von selbst definiert. Geschickt enthüllt Child im Laufe der Geschichte immer weitere Teile des ominösen Unternehmens, das die Duncans da betreiben und in dem auch die Lösung für den Fall des verschwundenen Mädchens liegt. Meisterhaft verbindet der Autor dabei filmreife Action mit geschickter Ermittlungsarbeit, so dass der Leser es gar nicht abwarten kann, den nächsten Jack-Reacher-Roman in den Händen zu halten.

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Cool

Von: Abholfach

13.06.2015

Es gibt Leute die sagen sowas sei altbackener Mist. Die Wahrheit ist: Altbacken ist nicht immer verkehrt. Lee Child hat nicht verlernt zu schreiben und die Figur des einsamen Wanderers für Recht und Ordnung in Gestalt von Jack Reacher funktioniert immer noch. Cool as shit.

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