Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Cottage gesucht, Held gefunden

Susan Elizabeth Phillips

(18)
(14)
(3)
(1)
(0)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

[ERSTER SATZ] "Annie redete normalerweise nicht mit ihrem Gepäck, aber sie war in letzter Zeit nicht ganz sie selbst." [INHALT] Peregrine Island vor der Küste von Maine. Annie Hewitt war sich sicher, nie wieder zurückzukehren. Und nun ist sie doch da – pleite, mut- und heimatlos, aber noch nicht bereit aufzugeben. Denn hier, auf dieser Insel, soll im Moonraker Cottage, dem Sommersitz ihrer Familie, der Nachlass ihrer Mutter versteckt sein. Annies Plan: ihr Erbe suchen, möglichst wenig auffallen und möglichst schnell wieder abreisen. Vor allem will sie unbedingt ein Aufeinandertreffen mit Theo Harp vermeiden. Er war ihre große Liebe. Doch jetzt ist er der Mann, den sie am meisten fürchtet. Und natürlich ist Theo der Erste, dem sie in die Arme läuft... (Klappentext) [MEINE MEINUNG] Ich habe bereits schon einige Bücher von Susan Elizabeth Phillips gelesen und eines ihrer Hörbücher gehört. Bisher war ich von allem begeistert! ;) Noch dazu wurde dieses Hörbuch auch wieder von Rike Schmid vorgelesen, die ich einfach so wunderbar finde! Sie hat eine tolle Stimme, eine schöne Erzählweise und schafft es, wirklich jedem Charakter eine einzigartige Stimme zu geben. Ich liebe sie! Doch auch der Schreib- und Erzählstil von Susan Elizabeth Phillips lässt hier wieder mal nicht zu wünschen übrig. Ich kann bei ihren Geschichten einfach immer nur mitfiebern und bin begeistert, dass sie mich immer in ihren Bann zieht. Dabei war ich am Anfang des Hörbuchs kurzzeitig skeptisch, denn Annie Hewitt führt Selbstgespräche mit ihren Puppen. Dafür muss ich erklären, dass sie eine Puppenspielerin und Bauchrednerin ist. Dieser Punkt hat mich echt abgeschreckt und ich dachte "Oh Graus, was habe ich hier nur für eine komische Geschichte angefangen?" Allerdings hat die Geschichte dann doch noch einige Wendungen genommen und ich habe die Puppengespräche irgendwann akzeptiert – zudem wurden sie dann auch seltener. xD Es hat mir einfach Spaß gemacht, Annie auf ihrem Weg und der wirklich winzigen Insel zu begleiten. Ich liebe die Vorstellung von so winzigen idyllischen Inseln, auch wenn es tiefster Winter ist. Okay, ich weiß nicht, ob ich selbst dort leben könnte, aber ich mag den Gedanken einer winzigen Gemeinschaft, in der jeder jeden kennt und alle zusammenhalten. Doch vor allem hat es mir Theo Harp angetan! Ich war zunächst sehr von ihm abgeschreckt, da Annie einige schreckliche Momente mit ihm in der Vergangenheit erlebt hat, dennoch war er so toll ihr gegenüber. Ich liebe diese finsteren Typen, die dann trotzdem so liebevoll gegenüber ihrer Liebsten sind. Okay, "Liebsten" ist übertrieben, aber ihr versteht mich sicher. ;) Hach, ich war so am schwärmen! Neben Theo und Annie gab es dann noch die kleine Livia, die es mir angetan hat. Ihre Stummheit war faszinierend und ich habe gerne verfolgt, wie Annie mit ihren Puppen allmählich eine Vertrautheit zu dem Mädchen aufbauen konnte. Und das Ende... war dann übrigens total toll. Allerdings wollte ich bei den letzten Kapiteln dann nicht, dass es vorbei ist und war richtig traurig. Jetzt bin ich gerade wieder voll in einem Rausch und würde gerne so viele Bücher wie möglich von Susan Elizabeth Phillips haben oder alle Bücher von ihr als Hörbücher von Rike Schmid vorgelesen. ;D [FAZIT] Ich bin begeistert von dem Hörbuch! Zwar haben mich die Zwiegespräche mit den Puppen erst abgeschreckt und sie hätten auch nicht unbedingt sein müssen, aber dafür war der Rest einfach wieder genauso toll, wie bei allen Büchern dieser tollen Autorin. Zudem hat eine meiner Lieblingssprecherinnen das Buch vorgelesen und ich bin immer noch verliebt in sie – ebenso in den "Helden" des Buches. ;D

Lesen Sie weiter

Meine Meinung: Zuerst einmal muss ich festhalten, dass mich das Cover dieses Buches total irritiert hat. Vielleicht habt ihr es schon mitbekommen, aber ich erwähne es noch einmal. Das Buch spielt im tiefsten Winter und kommt wie eine totale Sommerlektüre daher. Dies hat aber meinem Lesegenuss keinen Abbruch getan. Die Geschichte um die schräge Annie, die mit Puppen spricht und schon zu viele Male verletzt worden ist und um Theo, den scheinbaren Psychopathen und Herzensbrecher, hat mich bestens unterhalten und sogar berührt. Sie unterscheidet sich von so vielen typischen Frauenromangeschichten und hat ihren besonderen Reiz in der wundervollen und detaillierten Ausgestaltung der Figuren. Da muss ich besonders das stumme Mädchen Livia erwähnen, deren Vertrauen Annie nach und nach gewinnt. Diese zerbrechliche Beziehung und Livias Trauma wurden von der Autorin feinsinnig beschrieben und erzählt. Schreibstil und Handlung: Wie schon erwähnt haben mir die vielen schönen Beschreibungen gefallen. Vor allem auch die rätselhaften Angriffe auf Annie und ihre verschiedenen Methoden, damit umzugehen und die sich anbahnende Gefühlsverwirrung mit Theo waren toll erzählt. Die klaren und liebevoll gewählten Worte, die tiefsinnigen Sätze und die Thrillerelemte voller Spannung erscheinen als kompaktes und stimmiges Ganzes und haben beim Lesen Lust auf mehr gemacht. Die Handlung selber ist auch sehr genau durchkomponiert. Erst ganz am Ende fliessen die Fäden zusammen, Fragen werden beantwortet und Probleme gelöst. Vielleicht war ich zu sehr im Lesefluss gefangen um mir viele Gedanken zu machen, aber irgendwie hat mich die Geschichte immer wieder überrascht, war also überhaupt nicht vorhersehbar und hat mich darum sehr gut unterhalten. Einmal habe ich mich sogar ein wenig gegruselt, aber ich verrate nicht, wo genau. Personen: Annie, die sehr liebe und einfühlsame Puppenspielerin, hat zwar ihre Puppen im Griff, ihr Leben und vor allem auch ihr Liebesleben aber so gar nicht. Da verwundert es nicht, dass das unerwartete Auftauchen ihrer Jugendliebe sie total aus der Bahn wirft. Theo ist düster, mächtig, reich und schön. Ihn umgibt eine mystische Aura und eine erotische Spannung, der sich fast niemand entziehen kann. Seine Verschlossenheit und ein dunkles Geheimnis aus seiner Vergangenheit, machen ihn zur Knacknuss für die Dorfbewohner und obwohl er eigentlich nur für sich sein will, öffnet er sich Annie und auch der kleinen Livia gegenüber immer mehr. Livia ist ein aufgrund eines schweren Traumas verstummtes Kind und ihre Mutter war früher einmal Annies beste Freundin. So versucht Annie, sich auch ein wenig mit Livia anzufreunden, was ihr aber erst nach und nach gelingt. Trotzdem ist Livia eine Schlüsselfigur in der Geschichte um Annie, da sie bei jedem bedeutenden Ereignis dabei ist oder sogar einen kleinen Beitrag dazu leistet. Meine Empfehlung: Mir hat dieses Buch, das ich auf Empfehlung einer guten Freundin hin angefordert habe, sehr gut gefallen und ich empfehle es euch gerne weiter, da es sich aus der nicht immer nur lesenswerten Masse von "Frauenliteratur" abhebt und spannende Thrillerelemente, grosse Gefühle und Tiefsinn beinhaltet.

Lesen Sie weiter

Inhalt Annie Hewitt kehrt nach dem Tod ihrer Mutter zurück nach Peregrine Island, die Insel, die sie nie wieder besuchen sollte. Doch da Annie pleite ist, ist sie darauf angewiesen, das Vermächtnis, das ihre Mutter ihr im Cottage hinterlassen hat, zu suchen. Die schlechten Erinnerungen an Peregrine Island verbindet Annie insbesondere mit Theo Harp, dem Mann, den sie in ihrer Jugend geliebt hat und der ihr die schlimmsten Ereignisse ihres Lebens bereitet hat … und natürlich läuft sie ausgerechnet ihm in die Arme. Protagonisten Als Annies Mutter schwer krank wurde, hat Annie sie gepflegt und ihr die letzten Wünsche erfüllt. Damit hat sie doch noch die Anerkennung ihrer Mutter erhalten, die sie ihr leben lang vermisst hatte. Doch durch die Pflege der Mutter sind Annie finanzielle Mittel aufgebraucht, sie hat weder Geld, noch ein Dach über dem Kopf. Daher ist sie dringend darauf angewiesen, das Vermächtnis ihrer Mutter zu finden. Auf Theo Harp könnte sie gut verzichten, denn seine Gemeinheiten hätten Annie fast das Leben gekostet. Theos Vater war vor vielen Jahren mit Annies Mutter liiert. Seiner Familie gehört Harp-House, das hoch über den Insel auf den Klippen steht. Das Cottage hat Annies Mutter nach der Trennung erhalten mit der Auflage, jedes Jahr eine vorgeschriebene Zeit auf der Insel zu verbringen. Diese Auflage gilt nun auch für Annie. Theo Harp hat einen Bestseller geschrieben und arbeitet nun an seinem zweiten Buch. Annie hat das Buch gelesen und fühlt sich in ihrer Meinung, dass Theo ein Psychopath ist, bestätigt. Er tritt selbstbewusst auf, zeigt sich aber zunächst nur von seiner schlechten Seite. Zu allem Überfluss besteht er darauf, im Cottage, statt in Harp-House zu schreiben, so dass Annie ständig mit seiner Anwesenheit konfrontiert ist. Sprecherin Rike Schmid konnte ich im wahrsten Sinne des Wortes stundenlang zuhören. Sie hat eine sehr angenehme Stimme und hat jeder Person etwas Individuelles gegeben. Besonders gefallen hat mir dabei die vierjährige Livia mit dem süßen Lispeln. Cover Das Cover weißt auf eine Liebesgeschichte hin, was alleine schon etwas trügerisch ist. Die abgebildete Deko kann ich weder mit Harp-House, noch mit dem Cottage in Verbindung bringen. Bei Muscheln und Seesternen könnte man an einen Strandurlaub im Sommer denken, aber auch das passt ganz und gar nicht zur Handlung, denn die Geschichte spielt in einem regnerischen und kalten Winter. Geschichte Die Geschichte startet mit Annies Rückkehr auf die Insel. Der Leser / Hörer erfährt, dass Annie eigentlich Schauspielerin werden wollte, es aber nie zu einem Engagement gebracht hat. Statt dessen arbeitet sie als Bauchrednerin. Anfangs hatte ich den Eindruck, dass Annie schizophren sein könnte, weil sie mit ihren Puppen spricht und auch deren Antworten hört, doch nach und nach habe ich mich an die Dialoge, die mich teilweise auch zum Schmunzeln gebracht habe, gewöhnt. Ob des Titels und des Covers hatte ich einen typischen Frauenroman erwartet, doch Susan Elizabeth Phillips hat viel Spannung in ihren Roman hineingepackt. Schnell wird klar, dass Annie zumindest Respekt, vielleicht auch Angst vor Theo hat. Nach und nach erfährt der Leser / Hörer, was sich in Annies Jugend zugetragen hat. Es folgen Einbrüche, Verwüstungen und ein Schuss und mitten drin Annie, die nicht weiß, wem sie vertrauen kann und wem nicht. Die Autorin hat immer wieder Wendungen in den Roman eingebaut, so dass auch der Leser / Hörer nicht sicher sein konnte, ob es gut für Annie ist, dass sie sich erneut auf Theo einlässt – damit verrate ich hoffentlich nicht zu viel, denn natürlich gibt es auch eine Liebesgeschichte. Die Handlung fand ich insgesamt gut konstruiert, allerdings war mir die Auflösung des Spannungsparts zuviel des Guten. Da die Geschichte aber keine Längen hatte und ich mich über die Gesamtlaufzeit von über 13 Stunden gut unterhalten fühlte, vergebe ich vier von fünf Sterne.

Lesen Sie weiter

Ich habe schon mehrere Bücher dieser Autorin gelesen und war deshalb froh, dass ich dieses Buch als Rezensionsexemplar erhalten habe. Bisher haben mir eigentlich alle Bücher gut gefallen, die ich gelesen hatte, aber noch nie hatte ich so einen schweren Start in die Geschichte, wie bei dieser. Annie hat ein Cottage auf Peregrine Island geerbt. Eigentlich wollte sie nie wieder dorthin zurückkehren, aber da sie pleite und verschuldet ist, muss sie das einzige Erbe ihrer Mutter annehmen, da sie ihr noch auf dem Krankenbett versprochen hat, dass auf der Insel etwas von Wert auf sie wartet. Doch lohnt es sich dafür auf die Insel zurückzukehren, auf der sie fast ihr Leben verloren hat? Und bringt sie den Mut auf demjenigen wiederzubegegnen, der daran fast Schuld gewesen wäre? Annie war mir am Anfang der Geschichte ein wenig unheimlich. Sie ist Bauchrednerin und schleppt überall ihre Puppen mit und spricht andauernd mit ihnen, als wären sie richtige Personen. Ich bin nicht so der Fan von Puppen und finde sie manchmal sogar unheimlich, deswegen fand ich es teilweise manchmal schon ein wenig zu viel. Die Puppen begleiten den Leser auch über das ganze Buch hinweg, Gott sei Dank aber späterhin aus einem anderen Zweck, mit dem ich mehr anfangen konnte. Ich konnte den Charakter auch das ganze Buch über nicht richtig einschätzen, die Autorin hat es wirklich so angelegt, dass man andauernd neue Seiten von ihr kennenlernt. Auch Theo, den Annie eigentlich nie wieder sehen wollte in ihrem Leben, ist ein vielseitiger Charakter, der auch viele Seiten hat, die man nicht von ihrem erwarten würde und die sich im Laufe des Buches immer wieder zeigen. Natürlich läuft Annie Theo früher oder später über den Weg, doch sie weigert sich ihre Angst vor ihm zeigen. Sie ist sich sicher, dass er sie von der Insel vertreiben will. Wer sonst sollte sich Zugang zu dem Cottage verschafft haben und dort ein Chaos anrichten? Theo und Annie spielen in diesem Buch ein wenig Katz und Maus. Bei hadern mit der Vergangenheit und wissen nicht so richtig, wie sie miteinander umgehen sollen. So begegnen sie sich mit viel Sarkasmus und Wut, um ihre Gefühle zu schützen. Wird es ihnen je möglich sein, die Vergangenheit zu begraben und von vorne anzufangen? Und will Annie dies wirklich? Am Anfang hat mir dieses Buch wirklich überhaupt nicht gefallen, ich war auch kurz davor, es beiseite zu legen. Aber ich bin froh, dass ich es nicht gemacht habe. Nach und nach hat sich das unheimliche und manchmal sogar beklemmende Gefühl gelegt, das ich hatte, weil sich alles am Ende doch aufgeklärt hat bzw. in Bahnen verlaufen ist, die mir besser gefielen. Es ist kein typischer Frauenroman, sondern beeinhaltet auch viele andere Aspekte. Viele traurige Dinge und auch ein wenig verstörende. Die Autorin hat auch einige Themen angesprochen, die gezeigt haben, dass sie sich auch darüber informiert haben muss. Zum Beispiel wie man mit einem traumatisierten Kind am Besten umgehen kann. Sie hat ihrem Hauptcharakter ein sehr gutes Werkzeug hierfür in die Hand gelegt. *Mein Fazit* Gefühlsmäßig hat mich dieses Buch bis auf das beklemmende Gefühl leider nicht erreicht, aber dennoch hat mir ab der Mitte des Buches die Story doch sehr gut gefallen. Da ich jedoch sehr gemischte Gefühle habe, wenn ich über das Buch nachdenke, kann ich es leider nicht mehr als mittelmäßig beurteilen, da ich auch weiß, dass die Autorin es besser kann. Mir hat einfach das leichte Gefühl gefehlt, dass ich bei den anderen Büchern hatte. Natürlich verändern sich Autoren auch oft und probieren etwas Neues aus, doch manchmal finde es garnicht schlecht, wenn man weiß, was einen erwartet. So konnte mich das Buch insgesamt doch leider nicht so ganz überzeugen. Annie und Theo sind mir am Ende zwar auch symphatisch geworden, aber 100 % sind sie nicht an mich rangekommen.

Lesen Sie weiter

"Cottage gesucht, Held gefunden" ist mein erstes Buch von Susan Elizabeth Phillips gewesen. Bei dem Titel und Cover habe ich eine romantische Sommerlektüre erwartet. Daher hat es mich sehr überrascht, dass die Geschichte überwiegend im kalten, einsamen Winter auf der Insel Peregrine Island spielte. Annie flüchtet nach dem Tod ihrer Mutter auf die Insel, um dort den versprochenen Nachlass zu suchen. Die Stimmung ist zu Beginn des Buches ziemlich mutlos. Annie ist angeschlagen, arbeitslos, verzweifelt und total verschuldet. Da sie ihre Mutter bis zum Ende gepflegt hat und ihren Job dafür aufgegeben hatte, nagt die Schuldenlast nun heftig an ihr. Sie kennt die Insel noch von früher, da sie als Kind mit ihrem Stiefvater und seinen Kindern dort die Ferien verbracht hat. Leider hat sie an die Stiefgeschwister Theo und Regan keine guten Erinnerungen. Zwar war sie als Teenager einmal in Theo verliebt, doch für Annie endete diese Geschichte ziemlich schrecklich. In Rückblenden erfährt man nach und nach was sich damals zugetragen hat. Mir hat positiv gefallen, dass man wirklich nie wusste, woran man ist. Die Autorin schlägt viele verschiedene Richtungen und Möglichkeiten ein, so dass man immer wieder überrascht wird und es auch keine Langeweile gibt. Gleichzeitig wirkte aber genau das auch inkonsequent. Wollte die Autorin jetzt einen Krimi schreiben? Oder einen Thriller? Oder eine Liebesgeschichte? Es ist von allem ein bisschen, aber auch nichts richtig. Genauso verwaschen wirkte auf mich auch Annie. Sie ist Bauchrednerin und hat verschiedene Puppen, mit denen sie immer aufgetreten ist. Jedoch mischen sich die Puppen wie AlterEgos immer in Annies Gedanken und geben ihren Senf ab. Das wirkte auf mich am Anfang sehr befremdlich und hat mich eher genervt, als das ich darüber lachen konnte. Mit Annie konnte ich eigentlich bis zum Ende nicht richtig warm werden. Mir fiel es schwer sie ernst zunehmen. Keine Ahnung warum sie Theo unbedingt diese albernen Spukstreiche spielen musste, oder warum sie immer so dickköpfig ihre Sachen durchziehen wollte. Dann versuchte sie sich wieder als sexy Verführerin oder Hobbypsychologin bzw. versuchte sie mit einer Waffe ihr Cottage zu beschützen, um dann im nächsten Moment wieder ängstlich in Theos Arme zu sinken. Das war für mich alles nicht nachvollziehbar. Genauso merkwürdig war Theo. Zu Beginn wurde er fast krampfhaft als DER BÖSEWICHT schlechthin dargestellt und hat es mehr als einmal selbst gesagt, dass er doch ach so böse ist. Nur um am Ende dann plötzlich als der mildtätige Samariter entlarvt zu werden. Das war mir viel zu plump. Ich konnte auch nicht verstehen, was er so toll an Annie gefunden hat. Sie hat sich die ganze Zeit wie ein bockiger Teenager aufgeführt und wollte sich partout nicht von ihm helfen lassen, um dann bei Gefahr sofort wieder bei ihm angekrochen zu kommen. Gegen Ende hat die Autorin dann aber eine Richtung in der Geschichte gewählt, die mir sehr gut gefallen hat. Es gibt eine interessante Auflösung für die rätselhaften Anschläge und auch die Rettung des kleinen Mädchens war wirklich spannend. Das alles hat mich dann doch noch positiv gestimmt. Zwischenzeitlich wollte ich das Buch nämlich am liebsten weglegen. Zum Glück habe ich bis zum Ende durchgehalten. Denn das hat sich trotz der vielen Kritik wirklich noch gelohnt. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen. Die Idee hinter der ganzen Geschichte finde ich immer noch gut. Allerdings ist mir vieles aus den vorher genannten Gründen zu unausgereift. Die Geschichte wird überwiegend aus der Sicht von Annie erzählt. Einige Kapitel werden aus Theos Sicht geschildert. Diese Passagen haben mir gut gefallen. Dadurch ist er viel menschlicher geworden Insgesamt ist es ein guter "Frauenroman", der auch das harte Inselleben im Winter für die Einwohner und ihre Probleme aufzeigt. Zusatz: Als ungekürztes Hörbuch wird die Geschichte von Rike Schmid vorgelesen. (2 MP3- CDx, Laufzeit ca. 795 Minuten) Fazit: Mich konnte die Geschichte nur bedingt überzeugen. Viele Dinge haben einfach nicht zusammengepasst, außerdem war mir Annie viel zu kindisch und suspekt. Auch die Liebesgeschichte konnte bei mir kein wirkliches Interesse wecken. Trotz allem ist die Geschichte außergewöhnlich und es gibt viele überraschende Wendungen. Man muss sich nur darauf einlassen können. Von mir gibt es dafür drei Sterne.

Lesen Sie weiter

Nici

Von: Nici´s Buchecke

23.08.2015

Dieses Buch sprach mich sofort vom Klappentext her an und überraschte mich dann völlig. Die Autorin war mir bis dahin unbekannt, ich kannte keinen ihrer Romane und wusste nicht was mich erwarten würde. Der Beginn gestaltet sich ein wenig seltsam aber schnell kam ich mit der Art von Annie zurecht und ich fand mich richtig gut ins Buch ein. Die Handlung wird meistens aus der Sicht von Annie geschildert und dadurch wird die Bindung zwischen ihr und dem Leser sehr stark. Mir war sie sofort sympathisch, sie war nicht dieses selbstbewusste, karriereorientierte, perfekte Püppchen sondern man kann sich sehr gut mit ihr identifizieren, da sich ihr Leben bisher nicht in den perfekten Bahnen bewegt hat. Sie ist eben sie selbst und ist auf ihre Art sehr liebenswert. Im Verlauf des Buches war ich immer wieder verblüfft und musste zugeben, dass ich das komplett falsche erwartet hatte. Mit dem Klappentext und dem süßen Cover war ich auf einen total romantischen, vielleicht auch kitschigen Roman eingestellt. Aber weit gefehlt. Ich wurde mehr als positiv überrascht denn dieses Buch verspricht Hochspannung im Quadrat. Es ist kein Thriller, aber mystische, spannende und romantische Elemente werden hier perfekt verbunden. Der Leser wird vor immer neuen Rätseln gestellt, kann sich viele eigene Theorien zurechtlegen und wird dann erst am Ende mit der Lösung überrascht. Die Autorin hält den Spannungsbogen dauerhaft hoch, so dass die Seiten nur so dahin fliegen und die Zeit wie im Flug vergeht. Die Liebe spielt natürlich in all ihren Variationen eine zentrale und tragende Rolle. Von der Liebe zwischen Mutter und Tochter, Großeltern und Enkeln bis hin zu der Liebe zwischen Partnern wird sie auf unterschiedliche Arten dargestellt ohne ins kitschige abzudriften. Es bleibt mir nicht mehr zu sagen, als das es sich um einen grandiosen Roman handelt der den Leser für Stunden mit sich nimmt auf eine Insel mit all ihren düsteren und wundervollen Seiten.

Lesen Sie weiter

Nach dem Tod ihrer Mutter kehrt Annie Hewitt zurück in das Cottage auf Peregrine Island vor der Küste von Maine. In dem Sommersitz ihrer Mutter soll ein wertvolles Erbe versteckt sein. Annie ist nicht nur pleite sondern auch heimatlos. So kommt ihr ein Aufenthalt im Cottage, der vielleicht zu unverhofftem Reichtum führen könnte, selbst im kalten Winter entgegen. Lediglich eine Begegnung mit Theo Harp möchte sie vermeiden. Theo war ihre große Liebe, die äußerst unschön beendet wurde. Annie hat eine Sammlung an Bauchrednerpuppen, die ihr sehr ans Herzen gewachsen ist. Dass sie mit diesen Puppen immer wieder in Gedanken spricht, selbst wenn diese nicht in ihrer Nähe sind, fand ich sehr befremdlich. Die Gespräche der Puppen mit den Kindern hingegen, fand ich sehr amüsant und einen geschickten Schachzug. Nach den ersten sehr verwirrenden Seiten habe ich doch noch sehr gut in die Geschichte gefunden. Die komplizierte Vergangenheit von Annie und Theo wird aufgearbeitet. Dabei bekommt man das ganze als Leser immer nur häppchenweise serviert und die Fragezeichen vermehren sich wie die Karnickel. Susan Elizabeth Phillips verpackt einige sehr gute und zumindest für mich neue Ideen in dem Buch. Dass die Charakter dabei oft am Rande der Legalität handeln, hat die Geschichte für mich nur spannender gemacht. Besonders die kleine Livia ist ein Sonnenschein, der dem Buch das gewisse etwas verleiht. Bei über 35 Grad im Schatten über die kalten, grausamen Schneestürme auf Peregrine Island zu lesen, war doch manchmal etwas komisch und ich war nicht in der Lage die beschrieben Kälte nachzuvollziehen. Fazit: Ein unterhaltsamer Roman über die eine große Liebe mit vielen speziellen Charakteren und einer Insel auf der ich nicht unbedingt leben möchte. Dennoch würde ich das Buch eher für einen kalten Winternachmittag empfehlen. Eingehüllt in eine kuschelige Decke mit einer dampfenden Tasse Tee und ein paar leckeren Keksen liest sich dieser Roman sicherlich noch um einiges besser.

Lesen Sie weiter

ein Buch zum Öfterlesen

Von: Elisabeth

27.07.2015

Lese viel, habe mich selten so amüsiert beim Lesen. Und ich habe seit vielen Jahren kein Buch 2mal gelesen. Bei Cottage gesucht, Held gefunden habe ich es nicht nur 2mal gelesen, sondern sofort noch einmal und mich wieder so amüsiert. Werde es sicherlich nochmals lesen, bzw. die anderen Bücher auch. Sehr nett geschrieben! Danke für diese Stunden.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.