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Rezensionen zu
Die Sprache der Knochen

Kathy Reichs

Die Tempe-Brennan-Romane (18)

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Da gibt es, später, diese Szene im Buch, in der Tempe Brennan auf eine junge, dynamische und sehr breit ausholende Forensikerin trifft, um Ergebnisse konkreter Untersuchungen zu erfahren. „Können wir uns auf die Resultate beschränken? Und erst, wenn ich noch Fragen habe, die Methoden besprechen?“, ist ihre leicht genervte Replik auf jene junge Wissenschaftlerin, die begierig darauf zu sein scheint, eine Dissertation über Elementanalyse“ vortragen zu wollen. Eine typische Szene, denn Kathy Reichs legt, wohltuenderweise, größten Wert auf ein gewisses Tempo und verzichtet, anders als andere „wissenschaftliche Eermittlerthriller“ auf die seitenweise Darstellung chemischer Formeln und Beschaffenheit von Substanzen unter Fingernägeln. So verwundert es auch nicht, dass immer wieder auch die private Seite der Pathologin einen wichtigen Teil der Geschichte einnimmt. Einen Heiratsantrag bekommen und, irgendwie, Tempe weiß selbst nicht, warum, so zögerlich. Genauso die Antwort an ihren Ryan zur Seite schiebend, wie sie die Kartons mit den Quittungen für ihre Steuererklärung ständig eher hin- und herrückt, statt diesen Bereich aufzuarbeiten (trotz der ebenfalls ständig genervten Anrufe ihres Finanzfachmanns). Für beides, den Antrag fürs Leben und den Antrag für die aktuellen Steuern ist es ihr somit ganz recht, dass sie dieses Mal tatsächlich eher mit „Knöchelchen“, denn mit handfesten Knochen zu tun haben wird. Eine „aufgeteilte“ Leiche, mehrere Jahre alt, aus der provinziellen Umgebung, von der zwar im Lauf der Ermittlungen einiges gefunden werden wird (inklusive eines betonierten Eimers), deren Identifizierung aber selbst Tempe Brennan vor eine fast unlösbare Aufgabe stellt. Wie auch der Deputy des Bezirks, Ramsey, sich zu einer echten Prüfung ganz anderer Art entfalten könnte. Und auch das Liebesleben der eigenen Mutter versäumt es nicht, noch weitere Komplikationen in den Alltag der Gerichtsmedizinerin herein zu tragen. So hat Tempe also von der ersten bis zur letzten Seite alle Hände voll zu tun, vor allem, als auch noch eine „frische“ Leiche den Fall in gefährliche Bahnen lenken wird. Alles in allem ein souveräner Thriller, menschlich nah und mit gutem Tempo erzählt, der seinen Schwerpunkt zwischen „dem Fall“ und der Privatperson Tempe Brennan geschickt aufteilt. Knisternde Spannung taucht dabei kaum bis gar nicht auf, dennoch bietet dieser neue Fall von Tempe Brennan gute Unterhaltung

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Super

Von: NA

30.01.2016

Ein glaubwürdiger, gut konstruierter Kriminalfall mit vielen Realitätsbezügen, den man auch ohne Vorkenntnisse der vorherigen Bände lesen kann. Sehr empfehlenswert!

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Handlung Der Einstieg erfolgt durch eine wiedergegebene Tonaufnahme, was sofort eine gewisse Neugier beim Leser erzeugt. So war es eigentlich der Anfang, der mir am besten gefallen hat. Man stürzt sich in Ermittlungen, wird mit unmöglichen Tatsachen konfrontiert, versucht hinter all die Geheimnisse zu kommen. Doch im Gegensatz zu ihren vorigen Büchern war für mich im weiteren Verlauf zu viel Spekulation. Immer wieder Irrtümer, die ich so von der hervorragenden Tempe nicht gewohnt war. Natürlich gibt es Passagen die einen zum weiterlesen zwingen und den Herzschlag beschleunigen, aber im allgemeinen konnte mich der Verlauf nicht voll packen. Ein interessante Aspekt war natürlich der religiöse Fanatismus, der Zusammenhalt der Gemeinschaft und die Feindseligkeit anderen gegenüber. Ende War ich ja vom gesamten Verlauf nicht 100%ig überzeugt, war ich es vom Ende überhaupt nicht. Schon in den vorigen Teilen ist mir aufgefallen, dass Kathy Reichs nicht die große "Enden- Schreiberin" ist. Soll heißen, ich hatte immer das Gefühl, da geht noch mehr. So auch diesmal. Denn um ganz ehrlich zu sein, ich hab nicht mal wirklich realisiert, dass das nun das Ende ist. Es war einfach so abrupt da und auch die Spannung ließ zu wünschen übrig. Manchmal hat man auch einfach keine Ahnung, warum das jetzt so ist wie es ist, dann muss man sich mit der Erklärung die nach dem großen Highlight folgt, begnügen. Charaktere Puh- diesmal hatte ich Schwierigkeiten mit Tempe Brennan - wobei ich sie sonst als Protagonistin immer toll fand. Aber diesmal hat mir ihre herausragende Genialität gefehlt. Sie wirkte oft unreif, handelte unüberlegter als üblich und ihre andauernden Mutmaßungen haben mich irritiert. Das bin ich einfach so nicht gewohnt von ihr. Die anderen Charaktere, wie Andrew Ryan oder Slidell, stehen diesmal etwas mehr im Abseits und sind - leider - nicht wirklich präsent. Dennoch hat Tempe einen netten Ermittler an ihrer Seite - Ramsey. Der war mir sofort sympathisch und hat für einige Pluspunkte, für die sonst eher schwache Umsetzung, gesorgt. ALLES IN ALLEM... ...bin ich etwas enttäuscht vom neuen Fall für Tempe. Das Thema ist interessant, Ramsey fand ich als Charakter toll, aber so ganz mitgerissen wurde ich einfach nicht. Vor allem das abrupte Ende lässt mich enttäuscht zurück. Auch von Tempe bin ich etwas überrascht - so unsicher und spekulativ hab ich sie noch nie erlebt. Schade.

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die Autorin: Kathy Reichs, geboren in Chicago, lebt in Charlotte und Montreal. Sie ist Professorin für Soziologie und Anthropologie und unter anderem als forensische Anthropologin für gerichtsmedizinische Institute in Quebec und North Carolina tätig. Ihre Romane erreichen regelmäßig Spitzenplätze auf internationalen und deutschen Bestsellerlisten und wurden in 30 Sprachen übersetzt. Tempe Brennan ermittelt auch in der von Reichs mitkreierten und -produzierten Fernsehserie "Bones – Die Knochenjägerin". Klappentext: Nur wer ihre Sprache versteht, kann die Geheimnisse der Knochen lüften. In "Die Sprache der Knochen" sieht sich die forensische Anthropologin Tempe Brennan vor einige Rätsel gestellt - darunter auch, was sie auf den Heiratsantrag von Detective Andrew Ryan antworten soll. Doch die Fragen zu ihrem Familienstand treten in den Hintergrund, als eine Hobbydetektivin behauptet, menschliche Überreste in Brennans Labor einer vermissten jungen Frau zuordnen zu können. Tempe beschließt, die Hinweise ernst zu nehmen und die Spur weiter zu verfolgen, die auf einen Mord hinzudeuten scheint. Doch kaum in die Ermittlungen eingestiegen, zieht es Brennan in die düstere Welt einer fanatischen religösen Gemeinschaft. Deren streng gehütete Geheimnisse muss Brennan schnellstens aufdecken, will sie weitere Todesfälle verhindern. Mit dem neuesten Fall für Tempe Brennan knüpft Kathy Reichs nahtlos an ihren letzten Erfolg, den SPIEGEL-Bestseller "Knochen lügen nie", an und hilft ihrer weltweit millionenstarken Fangemeinde, die "Sprache der Knochen" noch besser zu verstehen. ACHTUNG: Für alle, die vorangegangenen Bände noch nicht gelesen haben, enthält diese Rezi logischerweise Spoiler ;) Charakter: Da wir uns mittlerweile bei Band 18 befinden, gibt es an dieser Stelle wohl nicht mehr allzuviel zu sagen ;) Wer Temperance Brennan noch nicht kennt, sollte dies nicht nur schleunigst nachholen, sondern kann auch meine ausführlichere Charakterbeschreibung in der Rezension zu ihrem 17. Fall nachlesen *klick*. Meinung: Temperance Brennan, geplagt von allzu menschlichen Problemen wie ihrer kranken Mutter, dem Antrag von Ryan -bei dem sie sich einfach zu keiner Entscheidung durchringen kann- und der Angst um ihre Tochter, bekommt keine Verschnaufpause. Ein neuer Fall droht sie komplett zu beanspruchen und verlangt ihre ungeteilte Aufmerksamkeit. Eigentlich beginnt es "nur" mit einem Cold Case. Eine Frau, Hazel "Lucky" Strike, kommt zu ihr mit einer Tonbandaufnahme eines Mädchens, dass eingesperrt wurde, Angst hat und mittlerweile nur noch sterben will! Hazel ist sich sicher, dass es sich bei der Stimme um Cora Teague handelt, die vor Jahren verschwand, und, dass es sich bei unidentifizierten Knochen, die Brennan untersucht hat um ebendiese junge Dame handelt. Obwohl Tempe alles andere als begeistert von dieser Art von Hobbyermittlern ist, entschließt sie sich, der Sache nachzugehen. Nur, wo soll sie bloß anfangen? Alles was sie hat ist ein Torso, der sowohl damals als auch nach erneuter Untersuchung keinerlei Hinweise liefert. Nichts, was auf ein exaktes Alter, Geschlecht oder gar die Todesursache hinweisen würde. So entschließt sie weitere Nachforschungen zu betreiben und merkt zunächst nicht, in was sie da hineinzuschlittern droht. OK, ich als bekennender Fan freue mich natürlich jedes Mal auf das ein oder andere Wiedersehen, z.B. mit Birdie, Andrew oder sogar Slidell, wenn es denn sein muss ;) Aber auch ohne das hat Kathy Reichs mich wieder auf ganzer Linie überzeugt. Nicht nur, dass sie Tempe immer menschlich darstellt und sie sowohl durch ihre allzu "normalen" Schwächen, Probleme aber auch durch die gewählte Ich-Perspektive authentisch werden lässt, auch Brennans bissiger Humor und ihre oftmals schnoddrige Art machen sie mir doch immer wieder sehr sympathisch. Auch der Schreibstil konnte mich erneut überzeugen. Zum einen schafft Kathy Reichs es, durch Minicliffhanger an den Kapitelenden und unvorhergesehene Wendungen der Story die Spannung aufrecht zu erhalten und weiter aufzubauen. Zum anderen sind die auf Grund der Storyline benötigten wissenschaftlichen Vorgänge jederzeit gut erklärt, gut nachvollziehbar und somit angenehm zu lesen. Dieser neue Fall hat es definitiv wieder in sich! Er ist durchgehend spannend und zieht den Leser mit jeder Seite weiter in seinen Bann. Ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen und kann diese Reihe nur uneingeschränkt allen empfehlen, die gerne gut durchdachte, fundierte sowie sympathische Krimis lesen.

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“Die Sprache der Knochen” ist der mittlerweile 18. Krimi von Kathy Reichs mit Tempe Brennan. Dieses Mal ermittelt ihre forensische Anthropologin im Umfeld einer ominösen Religionsgemeinschaft und muss sich nicht nur mit fanatischen Christen auseinandersetzen, sondern sie hat auch privat einige Nüsse zu knacken. Soll sie den Heiratsantrag ihres mal-ja-mal-nein-Freundes Andrew Ryan annehmen, obwohl der sie schon zweimal verlassen hat? Und wie steht es mit dem überaus charmanten Deputy Zeb Ramsey, mit dem sie an ihrem neuen Fall arbeitet? Daneben beschäftigt sich Tempe Brennan bzw. die Autorin mit Internetforen wie "Websleuths.com", auf denen engagierte Laien versuchen, Licht ins Dunkel unaufgeklärter Mordfälle zu bringen. Kathy Reichs wächst in ihrem neuen Krimi zwar nicht über sich hinaus, doch sie liefert einen routiniert erzählten Krimi, der hat an Spannung Einiges zu bieten hat. Und nachdem ihre vorherigen Fälle oft ein wenig düster ausfielen, überzeugt “Die Sprache der Knochen” nun durch viele optimistische Untertöne. Will sagen: Mit Ermittlerinnen wie Tempe Brennan hat das Gute in der Welt noch eine Chance!

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Eine neue Bewegung im Internet hat sich darauf spezialisiert, Cold Cases über das WWW zu lösen. Dazu vergleichen sie Daten auf verschiedenen Webseiten und kommen zu recht guten Ergebnissen. Eine Überschneidung gibt es mit einem alten Fall von Tempe Brennan, die daraufhin von einer der Webleute kontaktiert wird. Durch Beharrlichkeit und ihre gute Kombinationsgabe kann sie ihre unbekannte Leiche bald identifizieren. Doch auch der Täter soll überführt werden- und das ist gar nicht einfach. Kathy Reichs entwickelt wieder einmal einen fast aussichtslos scheinenden Fall, nur um diesen dann doch geduldig aufzudröseln und am Ende aufzulösen. Nur wer „Die Sprache der Knochen“ versteht und viel Geduld hat, ist in der Lage so meisterhaft zu kombinieren, wie Tempe das tut. Dabei vernachlässigt sie leider ihr Privatleben und der Antrag von Ryan bleibt auch unbeantwortet. Herrlich, wie sie immer wieder versucht, ihre Steuerunterlagen zu sortieren! Reichs‘ Charaktere sind welche mit Ecken und Kanten und ihre Bücher sehr authentisch. So auch im vorliegenden Band. Thematisiert werden geheimnisvolle Lichter, Exorzismen und Hobbydetektive im Internet, die es tatsächlich gibt. Der Leser bekommt auch wieder sehr anschauliche Details aus der Arbeit von forensischen Anthropologen, jedoch ohne diesen zu überfordern. SPOILER: Mir blieb nur die Frage offen, wie es Tempe entgehen konnte, welches Geschlecht ihr Torso aufwies SPOILER Fazit: wieder überaus lesenswert, auch wenn es mittlerweile schon der 18. Band der Reihe ist. Man kann dieses Buch auch lesen, ohne die Vorgänger zu kennen.

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