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Rezensionen zu
Der Anschlag

Stephen King

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Titel: Der Anschlag Autor: Stephen King Gelesen von: David Nathan Herausgegeben von: RandomHouse Audio Hörbuch-Dauer: 32 Stunden und 5 Minuten Inhalt:  Wenn die Vergangenheit grausam zuschlägt - Stephen King schreibt die amerikanische Geschichte neu Am 22. November 1963 fielen in Dallas, Texas, drei Schüsse. John F. Kennedy starb, und die Welt veränderte sich für immer. Wenn man das Geschehene ungeschehen machen könnte - wären die Folgen es wert? Jake Epping kann in die Vergangenheit zurückkehren und will den Anschlag verhindern. Aber je näher er seinem Ziel kommt, umso vehementer wehrt sich die Vergangenheit gegen jede Änderung. Stephen Kings neuer großer Roman ist eine Tour de Force, die ihresgleichen sucht - voller spannender Action, tiefer Einsichten und großer Gefühle.  Rezension:  Die Mischung macht's - wie war diese Aussage sein kann!  David Nathan, meiner Meinung nach einer der besten Sprecher Deutschlands, kombiniert mit einem Werk von Stephen King? Besser kann es für mich nicht kommen. Prinzipiell, und das habe ich bereits öfter erwähnt, lese ich Bücher lieber selbst und greife nur selten auf Hörbücher zu, doch bei diesem hat es sich mal wieder gelohnt.  Mir gefällt, wie King mit dem Gedanken, in die Vergangenheit zurückzureisen und Fragmente zu verändern, spielt. Das ist eine Thematik, die schon immer in Filmen/Serien/Büchern etc. gerne aufgegriffen wird. Letztlich kann sich auch nur die kleinste Änderung der Vergangenheit auf die Zukunft auswirken - und zwar sehr viel mehr als man zunächst denkt.  Spannend ist es von Beginn bis hin zum Schluss und die Szenenbeschreibungen sind so aufwendig und detailliert wie eh und je. Eines der besseren Stephen King Werke, definitiv.  Ich vergebe vier von fünf Sternen. 

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Von der ersten Sekunde an fasziniert Sprecher David Nathan. Die deutsche Stimme Johnny Depps und seit vielen Jahren auch die der ungekürzten Stephen King Werke. Seine Stimme ist geheimnisvoll, vielseitig und brillant. Trotzdem hat es mich einige Hörabschnitte gekostet bis ich in die Geschichte eintauchen konnte. Ich hatte Anlaufschwierigkeiten. Als diese jedoch überwunden waren, konnte ich das Hörbuch kaum noch beiseite legen. Kurz zum Inhalt: Die Story eines Zeitreisenden trifft auf historische Fakten. Selbstverständlich habe ich mich dabei ertappt, dieses Portalgeheimnis zu hinterfragen, darum geht es aber eigentlich nicht, sondern um die Idee die Vergangenheit verändern zu wollen. Das ungekürzte Hörbuch ist 32 Stunden und 5 Minuten lang und kein bisschen langatmig, da Stephen King einfach ein begnadeter Erzähler ist und seine Charaktere so zeichnet, dass der Hörer denkt, er habe selbst Zeit mit ihnen verbracht. Das Ende ist leise, unspektakulär und dennoch stark.

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Der Anschlag war mein erstes Buch von King, da ich mit Horror überhaupt nichts anfangen kann. Das Thema dieses Buches klang aber sehr interessant, also habe ich mir vorgenommen, es zu lesen. Das habe ich jetzt getan und zu großen Teilen hat die Geschichte mir gut gefallen. Sie hat mich von Anfang an gepackt; King schreibt wahnsinnig gut und der Zeitreise-Aspekt tritt schon sehr früh auf, sodass die Handlung schnell spannend ist. Die Idee, dass es einen 'Kaninchenbau' gibt, durch den man in die Vergangenheit reisen kann, ist interessant und dass jede neue Reise ein Neustart zu sein scheint, grenzt schon gleich die Möglichkeiten ein. Auch die Hintergründe dafür, wie Jake überhaupt auf die Idee kommt, in die Vergangenheit zu reisen, wurden gut erklärt, auch wenn er meiner Meinung nach zu schnell bereit war, sein Leben (und sei es nur für eine begrenzte Zeit) aufzugeben. Allerdings fand ich gut, dass er dem Freund, der ihm davon erzählte, nicht sofort glaubte, sondern eine Art 'Test' durchführen wollte, da dies sehr realistisch war. Das Leben in der Vergangenheit hat der Autor ebenfalls gut und für mich authentisch dargestellt (obwohl Jake hier wieder ein bisschen zu begeistert von allem war, anstatt sein altes Leben in irgendeiner Form zu vermissen) und auch die Charaktere waren gut ausgearbeitet, sodass schon Nebenfiguren bleibende erste Eindrücke hinterlassen haben. Der Protagonist war mir sympathisch und es hat mir gut gefallen, dass er real wirkte, indem er unsicher war, nicht alles wusste und Fehler gemacht hat. In der Mitte der Geschichte gibt es einige Längen; die Schilderungen des Alltags und der Beschattungen waren für meinen Geschmack ein wenig zu lang und teilweise auch nicht wirklich von Bedeutung, aber sobald der Anschlag auf Kennedy kurz bevor steht, nimmt die Geschichte wieder an Fahrt auf, die geschilderten Ereignisse sind wieder relevant und je näher das große Ereignis rückt, desto spannender wird es; auch wenn ich nie wirklich daran gezweifelt habe, was passieren würde, hat der Autor es doch geschafft, so zu schreiben, dass man doch unsicher wird. Das Attentat an sich hätte meiner Meinung nach noch etwas mehr behandelt werden können, doch das Ende fand ich sehr passend. Die offen gebliebenen Fragen wurden beantwortet, alle Fäden liefen zusammen und eigentlich hätte nichts anderes Sinn gemacht.

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Dallas, Texas - 22.11.1963 - drei Schüsse John F. Kennedy starb und die Welt veränderte sich für immer. Jake Epping kann in jene Zeit zurückkehren, und will den Anschlag um jeden Preis verhindern. Aber je näher er dem Ziel kommt, umso vehementer wehrt sich die Vergangenheit gegen jede Veränderung. Der Anschlag von Stephen King gehört mit seinen 1056 Seiten auf jeden Fall in die Kategorie Wälzer. Jake Epping, Lehrer von Beruf, wird von seinem Freund Al in ein sagenhaftes Geheimnis eingeweiht. Er kennt ein Portal das ihn in das Jahr 1958 führt. Al überredet Jake dazu zubenutzen um das Attentat auf JFK zu verhindern und damit die Weltgeschichte positiv zu verändern, da er selbst nicht mehr dazu in der Lage ist. Jake lässt sich darauf ein und geht in das Jahr 1958. Dort führt er nun ein ganz anderes, neues Leben als in der heutigen Zeit, aber schnell passt sich Jake an und verliebt sich auch unsterblich in die Bibliothekarin Sadie. Immer wieder hat er auch Lee Harvey Oswald im Blick um den richtigen Zeitpunkt zu finden um das Attentat zu verhindern. Aber die Vergangenheit lässt sich nicht gerne ins Handwerk pfuschen und so weht sie sich mit allen möglichen Mitteln gegen Jakes eingreifen. Daß Buch lässt sich wirklich super flüssig lesen, und vor allem am Anfang flogen die Seiten nur so an mir vorbei. Die Idee mit dem Portal ins Jahr 1958 fand ich von Anfang an interessant und auch das Jake das Attentat auf John F. Kennedy verhindern will, aberein großer Teil der Geschichte handelt nicht wirklich davon, sondern es wird Jakes neue Lebensgeschichte erzählt. Jake baut sich im Jahre 1958 und in den folgenden Jahren eine neue Existenz auf, trifft viele Menschen, arbeitet als Lehrer, geht eine Liebesbeziehung ein, aber hier scheint die Vergangenheit nicht so ein ganz großes Problem damit zu haben das er alles verändert. Die geschilderten Menschen und Persönlichkeit waren mir manchmal ein wenig zu klischeehaft geschildert, so als würde ich einen alten Film über den guten alten "American way of life" sehen. Die Liebesgeschichte konnte mich nicht ganz so überzeugen, zu viel hin und her (was so gar nicht dem alten "American was of life" entsprach) ohne wirklich vorwärts zu kommen. Dabei gehen viele, viele Seiten ins Land ohne die Geschichte an sich voranzutreiben. Beim Hauptprotagonist Jake fehlten mir manchmal die Grautöne, zu oft war es ein schwarz-weiß Denken, und auch ein Mord zu begehen um einen Mord zu verhindern ohne andere Lösungen intensiv in Erwägung zu ziehen, hinterließ einen kleinen schalen Nachgeschmack bei mir. Etwas enttäuscht war ich über das kurze Abhanden des Schlusses, hier hätte ich wirklich gerne mehr von gelesen, mehr von erfahren, ein paar Seiten mehr hätten hier nicht geschadet. Trotz all meiner kleinen Kritikpunkte fühlte ich mich wirklich sehr gut unterhalten und flog größtenteils durch die Seiten. Stephen King schafft es in diesem Buch die späten 50er und frühen 60er Jahre vor meinem geistigen Auge entstehen zu lassen und so konnte ich wirklich in die Geschichte abtauchen. Trotz der Liebesgeschichte und andere Nebenschauplätze blieb für mich immer ein roter Faden bestehen, der mich an die Seiten fesselte, weil ich unbedingt wissen wollte wie es weitergeht. Für mich wiedermal ein sehr gelungener King den ich echt gerne gelesen oder besser gesagt verschlungen habe. Mein Fazit: Ein toller Roman der mich trotz kleinerer Längen wirklich fesseln und begeistern konnte.

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