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Rezensionen zu
Die Bestimmung

Veronica Roth

Die Bestimmung-Reihe (1)

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Buchinfo Was ist deine Bestimmung? Wo gehörst du hin? Was, wenn deine Wahl den Tod bedeuten könnte? Beatrice muss sich entscheiden ... Altruan – die Selbstlosen. Candor – die Freimütigen. Ken – die Wissenden. Amite – die Friedfertigen. Und Ferox – die Furchtlosen. In fünf Fraktionen wurde die Welt nach dem letzten großen Krieg aufgeteilt, und für eine davon muss sich Beatrice entscheiden. Doch der geheime Eignungstest, den sie wie alle Sechzehnjährigen durchläuft, zeigt ein gefährliches Ergebnis: Sie ist eine Unbestimmte – und Unbestimmte gelten als Gefahr für die Gemeinschaft. Beatrice sucht Schutz bei den wagemutigen Ferox, stellt sich der harten Aufnahmeprüfung. Und gerät ausgerechnet hier ins Zentrum eines Konflikts, der nicht nur ihr Leben bedroht, sondern auch das all derer, die sie liebt …(Quelle: Lesejury) Anfang In unserem Haus gibt es nur einen einzigen Spiegel. Er befindet sich hinter einer Schiebetür im Flur des oberen Stockwerks. Meine Fraktion gestattet es mir, jeweils am zweiten Tag eines jeden dritten Monats davorzustehen, immer dann, wenn meine Mutter mir die Haare schneidet. Meine Meinung Beatrice steht kurz vor ihrem 16. Geburtstag und somit auch vor einer Entscheidung, die ihr Leben verändern wird. Sie muss eine der fünf Fraktionen wählen, in der sie dann zukünftig leben wird. Um es den Jugendlichen leichter zu machen, werden Tests durchgeführt, deren Auswertung deutlich macht, zu welcher Fraktion die Menschen passen. Bei Beatrice kommt allerdings das schlimmste raus, was hätte passieren können: Sie ist eine Unbestimmte und kann keiner der Fraktionen klar zugeteilt werden. Unbestimmte sind gefährlich für die Gesellschaft und so kann sie mit niemandem darüber reden und muss ihre Entscheidung ganz alleine treffen. Bevor ich die Bücher gelesen habe, habe ich den ersten Film gesehen. Beides hatte einen so starken Hype erlebt, dass man ja gar nicht dran vorbeigekommen ist. Nachdem der Film mich etwas unbefriedigt zurückgelassen haben, wollte ich unbedingt die Bücher lesen. Oftmals sind diese besser und enthalten noch einige Hintergrundinformationen, die gar nicht alle in die Filme gepackt werden können. Hier war das leider nicht so. Das kann man nun natürlich positiv auslegen und sagen, dass die Filmemacher einen guten Job geleistet haben. Oder aber negativ, dass das Buch nicht genug hergibt, was man für einen Film kürzen muss. Was mir wirklich gut gefallen hat, ist die Ausarbeitung der Charaktere. Alle haben eine gewisse Tiefe und wirken dadurch greifbar und realistisch. Einzig und allein zu Tris konnte ich einfach keine Verbindung herstellen. Auch wenn das Buch aus ihrer Sicht geschrieben ist, was für gewöhnlich mehr Nähe schafft, hatte ich immer eine gewisse Distanz zu ihr. Hätte man sie zwischenzeitlich gegen jemand anderen ausgetauscht, wäre das für mich auch kein Problem gewesen. Das macht es dann natürlich schwierig mit der Protagonistin zu fühlen. Ich konnte mir während des Lesens leider kein wirklich gutes Bild der politischen Situation und den Fraktionen machen. Mir fehlte einfach die Geschichte dahinter. Warum ist es dazu gekommen? Wer hat das so bestimmt? Warum ausgerechnet diese Fraktionen? Hat sich noch niemand dagegen aufgelehnt? Die ein oder andere Frage hat sich dann in den kommenden Bänden beantwortet, aber manche Dinge hätten auch direkt besser und umfangreicher erklärt werden können. Hätte ich den Film nicht gesehen, hätte ich mir die Umgebung und die Welt, in der Tris lebt, nicht so recht vorstellen können. Der Schreibstil der Autorin ist nicht so bildgewaltig wie bei anderen Schreiberlingen dieses Genres. Ich habe nichts gegen einen eher etwas zurückhaltenderen Schreibstil und muss auch nicht jedes Schräubchen bis ins kleinste Detail beschrieben bekommen haben, aber ein klein wenig mehr hätte es für mich dann doch sein dürfen. Wovon ich gerne etwas weniger gehabt hätte, sind die Gewalt und die Brutalität, die bei den Ferox an den Tag gelegt werden. Sie stehen für Mut und Tapferkeit, spinnen aber Intrigen, prügeln sich eigentlich ununterbrochen und schrecken nicht davor über Leichen zu gehen, wenn es um den eigenen Vorteil geht. Für mich hat so eine Gewaltbereitschaft nichts mit Mut und Tapferkeit zu tun. Auch kann ich mir vorstellen, dass es für den ein oder anderen Jugendlichen vielleicht doch zu viel war und die ein oder anderen Eltern das sicherlich nicht gebilligt hätten, wenn sie es wissen würden. Fazit Ein Buch, das man gelesen haben kann, aber nicht muss. Wer die Geschichte noch nicht kennt, sie aber gerne lesen wollen würde, dem empfehle ich den Film. Das geht einfach wesentlich schneller und man bekommt nicht weniger Information als beim Lesen.

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Ich glaube, jeder von uns bzw. viele von uns kennen die Geschichte hinter „Die Bestimmung“. Die Menschheit ist eingeteilt in Fraktionen und sie müssen in einer eingegrenzten Stadt leben. Es gibt Regeln, es gibt Korruption und es gibt den Instinkt zu Überleben. Ich liebe die Idee hinter dieser Reihe so sehr, dass ich mir schon oft vorgestellt habe dort zu leben. Ich fände es unheimlich spannend… 1.Kriterium: Die Idee des Buches. Ich habe das Buch „gelesen“, nachdem ich den Film, bzw. die Filme gesehen habe und war wirklich gespannt darauf. Oft sind die Bücher ja viel detaillierter als die Verfilmungen, was hier allerdings nicht der Fall war. Es war wirklich sehr ähnlich, und fast gleich. Ich finde die Idee der Autorin ja wahnsinnig gut. Ich liebe diese Zukunftsszenarien in der die Gesellschaft von hinten bis vorne beeinflusst wird. Alles ist anders und alles ist neu. Die Autorin hat eine wunderbare und unbekannte Welt aufgebaut und diese komplett durchdacht. Mir gefällt der Gedanke an die Fraktionen in einer abgegrenzten Stadt so gut, dass ich die Filme schon unendliche Male gesehen habe. Natürlich gibt es einen ganzen Weltentaucher, für dieses hervorragende Zukunftsszenario. 2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte. Die Geschichte zog mich richtig in ihren Bann. Es steigerte sich immer weiter, bis es zum spannenden Ende kommt. Die Kapitel sind fast alle angrenzend und es vergeht oft gar keine Zeit dazwischen. Das mag ich ziemlich gerne, weil man jede Minute mit den Charakteren verbringen kann. Die Kapitel haben eine angenehme Länge, und man kann sich zwischendurch eines davon anhören. Ich hörte es auch während ich die Wohnung putzte, weil es die Arbeit schöner machte. Das Hörbuch besteht aus einer CD, was ich etwas unpraktisch fand. Es gibt um die 60 Tracks auf dieser CD, und ich fand es nervig, immer ewig zu brauchen, bis ich zum richtigen geschaltet habe. Erstens musste ich mir merken wo ich gewesen bin und dann bis zu 40 vorschalten. Unpraktisch, aber ok, ist halt so. Ich bin streng und ziehe deswegen einen halben Weltentaucher ab. 3. Kriterium: Die Charaktere. Ich liebe die Charaktere schon aus den Filmen, und mache es hier genauso. Sie sind so schön beschrieben und dargestellt, dass ich fast glaube, jeden davon persönlich zu kennen. Manche Personen wirken sowohl geheimnisvoll und rätselhaft. Die Autorin hat sich viel Mühe bei ihnen gegeben, das merkt man. Die Sprecherin des Hörbuchs versucht ihre Stimme den Personen nach anzupassen. Trice hat eine sehr hohe Stimme wenn sie spricht, wenn die Sprecherin ihre Gedanken vorliest, ist diese jedoch sehr dunkel. Ich fand es anfangs gut, dass sie die männlichen Personen mit tiefer Stimme gesprochen hat. Mit der Zeit wurde das aber nervig. Die Sprecherin dehnte die Wörter bei männlichen Personen und alles klangt irgendwie so, als wenn dem Jungen in den Bauch geschlagen wurde. „Triiiiiiiiicccce!“. Stellt euch das vor mit einer brüchigen und gehauchten Stimme. Mit der Zeit nervig, was auch irgendwie dem Hörvergnügen geschadet hat. Deswegen ziehe ich einen halben Weltentaucher ab. 4. Kriterium: Die Spannung bzw. ob mich das Buch gefesselt hat. Es ist eine gekürzte Lesung und ich finde nicht, dass irgendwas gefehlt habe. Bzw. kann ich das nicht so gut beurteilen, weil ich ja das Buch dazu nicht kenne. Die spannenden Passagen waren alle da und haben mich gefesselt. Diese Momente hat die Sprecherin sehr gut gesprochen. 5. Kriterium: Der Schreibstil. Ja, ich hab das Hörbuch, aber trotzdem kann ich was zu dem Schreibstil der Autorin sagen. Habs ja gehört. ;) Ich finde ihn sehr flüssig und angenehm, aber nicht sehr detailliert. Etwas gefehlt hat mir die Beschreibung der Umgebung. Die Stadt, die Gebäude etc. hätten mehr herausstechen können finde ich. Die Idee dahinter ist so gut, dass ich als Leser alles bildlich vor mir haben möchte, was ich ohne den Film, nicht gehabt hätte. Das Buch bekommt von mir 3,5 Weltentaucher, obwohl es ein spannender und wirklich toller Roman ist. Ich liebe die Idee dahinter und auch wie die Geschichte mit Trice und Four aufgebaut wurde. Ich glaube, dass ich das Buch bzw. Hörbuch anders bewertet hätte, wenn ich den Film dazu nicht gekannt hätte. Dann hätte es mich sicher noch mehr fasziniert und ich wäre nicht so streng gewesen. Auf jeden Fall empfehlenswert. :)

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Titel: Die Bestimmung Autorin: Veronica Roth Verlag: derHörverlag Preis: 9,99 € Format: mp3 Dauer: 6 h 33 min Gelesen von: Laura Maire Inhalt: Das Hörbuch basiert auf dem gleichnamigen Roman von Veronica Roth. Die Gesellschaft ist in fünf Fraktionen aufgeteilt: die Amite, die Ken, die Candor, die Altruan und die Ferox. Beatrice ist sechzehn und muss sin nun bei der eremonie der Bestimmung für eine Fraktion entscheiden. Mit ihrer Entscheidung beginnt für sie allerdings ein Kampf ums überleben. Meine Meinung: Da ich das Buch zu meinen Lieblingsbüchern zähle war ich sehr gespannt auf das Hörbuch. Ich habe sofort gemerkt, welche Passagen gekürzt und ausgelassen wurden, da es sich nur um eine gekürzte Lesung Handelt. An manchen Stellen habe ich dadurch Szenen vermisst, die aber für die gesamte Handlung nicht unbedingt entscheidend waren, wodurch ich ihr fehlen verschmerzen konnte. Was mich besonders zu Anfang sehr gestört hat war leider die Sprecherin. Sie hat zwar fast alle Personen gut gesprochen und Gefühle gut ausgedrückt, allerdings hat sie für mich nicht in die Rolle der Tris/Beatrice gepasst. Ihre stimme war mir zu hoch und viel zu Kindlich für Tris. Zwar ist sie erst sechzehn, aber bei der Stimme musste ich an ein weitaus jüngeres Kind denken. Mit der Zeit habe ich mich allerdings an die Stimme gewöhnt, aber nach kurzen Hörpausen musste ich mich immer wieder an sie gewöhnen. Da Tris die Hauptfigur der Geschichte ist hätte ich mir vor allem für sie eine passendere Stimme gewünscht. Ansonsten war die Tonqualität gut und das Hörbuch ließ sich leicht am Stück hören. Über sechs Stunden ein Hörspaß! Trotzdem werde ich wohl immer noch lieber das Buch lesen, als das Hörbuch zu hören und für Leute die die Geschichte noch nicht kennen empfehle ich weiterhin das Buch! Bewertung: * * * * * - 3 von 5 Sternen Vielen dank an den Hörverlag für das kostenlose Exemplar, was sie mir zur Verfügung gestellt haben!

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MEINE MEINUNG Als der Hype um die Bücher losging, war ich eigentlich noch recht unbeeindruckt. So recht angefixt war ich von den Büchern nicht. Doch dann hab ich eigentlich mehr durch Zufall den Film gesehen und war total begeistert (gut, das mag vielleicht auch daran gelegen haben, dass ich mich Hals über Kopf in Theo James verliebt habe). Und von da an, MUSSTE ich die Bücher einfach haben. Geschenkt bekommen hab ich dann sogar diese ultratolle Box der gesamten Reihe. Natürlich kannte ich durch den Film die Handlung schon, zumindest in groben Zügen. Beatrice ist 16 Jahre alt und daher steht sie kurz vor ihrer Wahl. Sie muss sich für eine der fünf bestehenden Fraktionen entscheiden. Vor der Wahl lebte sie gemeinsam mit ihrem Eltern und ihrem Bruder bei den Altruan, deren größte Eigenschaft es ist, selbstlos zu sein. Anhand eines Eignungstestes soll Beatrice erfahren, zu welcher Fraktion sie am besten passt. Ihre Wahl kann sie trotzdem frei treffen. Doch beim Eignungstest kommt für Beatrice kein eindeutiges Ergebnis raus, sprich: sie ist für mehrere Fraktionen gleich geeignet. Solche Menschen nennt man Unbestimmte. Und obwohl Beatrice sofort klar wird, dass ihre Unbestimmtheit gefährlich für sie sein kann, versteht sie nicht, warum. Beatrice entscheidet sich schließlich für die Ferox, die Furchtlosen, die aus fahrenden Zügen springen und gefährliche Mutproben machen. Schon seit Kindheit an übt diese Fraktion eine anziehende Wirkung auf Beatrice aus, also verlässt sie Familie und Bruder, um fortan ihr komplettes Leben zu verändern. Da ich wie gesagt bereits den Film gesehen hatte, fiel es mir recht einfach, in die Geschichte hinein zu finden. Doch auch wer das erste mal mit der Bestimmung in Berührung kommt, wird schnell in Beatrice Welt hineingezogen. Die ganze Geschichte wurde aus Tris (so nennt sich Beatrice nachher bei den Ferox) Sicht geschrieben, womit man einen wunderschönen Einblick in ihren Kopf bekommt. Ziemlich gut gefallen hat mir das vor allem deshalb, weil man als Leser Tris Entwicklung hautnah miterleben konnte. Bereits zu Anfang wird man Teil ihrer Zweifel, eine geeignete Altruan zu sein und sobald sie bei den Ferox ist, zeigt sich endlich ihr wahrer Charakter. Ich hatte bereits nach kürzester Zeit das Gefühl. sie wirklich zu kennen. Ihr Gegenprotagonist, Four, blieb mit dagegen lange Zeit verschlossen, wobei das wahrscheinlich auch so beabsichtigt war. Er ist nicht der große Reder, doch wo ich befürchtet habe, dass er als knallharter Typ dargestellt wird, wurde ich mit dem totalen Gegenteil überrascht. Er ist zwar nach außen hin immer furchtlos, doch Veronica Roth hat ihm einen komplexen Charakter angedichtet, der mir wirklich gut gefallen hat. Bei Dystopien kommt es mir vor allem immer auf die Grundidee an und die hat mir hier wirklich gut gefallen. Die ganze Bevölkerung ist in 5 Fraktionen eingeteilt, die Jugendlichen wählen im Alter von 16 Jahre selbstständig, welcher Fraktion sie angehören wollen, wobei ab dann gilt: "Fraktion vor Blut". Das birgt in sich schon viel Raum für Komplikationen. Etwas weniger gut gefallen hat mir, dass (anders als im Film) erst sehr spät klar wird, warum es für Tris eigentlich so unglaublich gefährlich ist, eine Unbestimmte zu sein. Zwar wird dem Leser suggeriert, dass es eben gefährlich ist, eine Erklärung bleibt die Autorin eine ganze Weile aber schuldig. Und es ist auch lange Zeit gar nicht Thema des Buches. Vielleicht war das auch der Grund, warum mich die Geschichte die ganze Zeit nicht recht packen konnte. Ich könnte zwar jetzt nicht behaupten, dass es irgendwann mal richtig langweilig war, aber so richtig spannend war es auch nicht. Wenn ich nicht an der Geschichte dran geblieben wäre, wäre mir wahrscheinlich nicht aufgefallen, dass ich das Buch noch nicht fertig gelesen habe. Auch die Nebencharaktere blieben für mich etwas farblos. Bis zur Hälfte des Buches hatte ich wirklich Schwierigkeiten, die verschiedenen Freunde bzw. Feinde von Tris auseinander zu halten. Die ganze Atmosphäre konnte mich nicht abholen. FAZIT Der erste Teil der Reihe ließ mich leider im Endergebnis recht kalt. Es war nicht wirklich mitreißend, aber auch nicht langweilig. Ich denke, wenn ich das Buch nicht gelesen hätte, hätte ich damit auch gut leben können. Da ja der dritte Film aber noch nicht raus ist, werd ich die Reihe trotzdem weiterlesen, da ich schon gerne wissen möchte, wie es weiter geht.

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Zum Inhalt Beatrice Prior hat ihren großen Tag. Die Zeremonie der Bestimmung für eine der fünf Fraktionen steht bevor und heute findet der Eignungstest dafür statt. 16 Jahre lang ist sie darauf vorbereitet worden – doch nicht auf das, was dann tatsächlich bei ihrem Test herauskommt. Jede der Fraktionen steht für ein anderes Übel, das die Menschheit zu Kriegen veranlasst hat. Durch Bildung der einzelnen Fraktionen will die Gesellschaft diese schlechten Eigenschaften ausmerzen. Beatrice ist eine Altruin. Diese Fraktion, der ihre Eltern und ihr Bruder angehören, ist die der Selbstlosen, die Entsagung geschworen haben und die auch die uneigennützigen Führer der Regierung stellen. Sie stehen gegen den Egoismus. Dann gibt es noch die Candor, die Freimütigen, sie sind die Verfechter der Wahrheit und die vertrauenswürdigen Kenner des Rechts. Sie stehen gegen die Lüge. Die Ken sind die Gelehrten, die nach Wissen streben und für das Lehren und Forschen zuständig sind. Sie stehen gegen die Unwissenheit. Die friedvollen Amite haben sich der Freundschaft gewidmet, sie bilden die verständnisvollen Berater und Verwalter. Sie stehen gegen die Aggression. Und schließlich die Ferox, die Furchtlosen, ihr Mut scheint grenzenlos und sie sind für die Bewachung des Zaunes und für die Sicherheit verantwortlich. Sie stehen gegen die Feigheit. Nach dem „großen Frieden“ haben sich diese Gruppen gebildet, regiert von einem Rat der Altruan, da diese als unbestechlich gelten. Doch es gibt auch noch die „Fraktionslosen“. Sie gehören nirgends dazu, verrichten niedere Arbeit und werden dafür mit Nahrung und Kleidung belohnt. Aber was Beatrice Prior bevorsteht, ist eine Prüfung ganz anderer Art, denn sie ist eine der wenigen, die aus dem Raster fallen – keine der Fraktionen scheint für sie die richtige zu sein: sie ist eine Unbestimmte. Meine Meinung Ich habe etwas gemischte Gefühle bei diesem Buch und hab mich bei dieser Rezi etwas schwer getan - deshalb ist sie wohl auch so lang geworden :) Der Schreibstil ist in der Ich-Form in der Gegenwart gehalten, was einen näher an das Geschehen heranbringen soll. Gerade die erste Hälfte war mir aber recht eintönig geschrieben, trotzdem hat die Geschichte einen gewissen Sog entwickelt, so dass ich wissen wollte, wie es weitergeht. Es gibt keine Zeit- oder Ortsangaben. Die Stadt, oder das Gebiet in dem Beatrice lebt, ist einer strikten Gesellschaftsordnung unterworfen, die mir ähnlich einer Sekte erscheint. Schließlich sollen alle Menschen ihre Gefühle und Eindrücke einem einzigen Credo unterwerfen, je nachdem, zu welcher Fraktion sie gehören. Bis zum 16. Lebensjahr werden sie gezwungen so zu leben wie ihre Eltern gewählt haben und müssen dann eine Entscheidung fällen, deren Auswirkungen sie überhaupt nicht kennen können. Diese ganze Gesellschaftsordnung fand ich sehr interessant, hätte man aber etwas aufregender und lockerer schreiben können. Auch war sie mir nicht ganz durchdacht, obwohl sich das in den Folgebänden natürlich noch aufklären kann. Beatrice Prior ist als Altruan aufgewachsen, kommt aber mit dieser Art nicht wirklich zurecht. Sie wählt einen „schändlichen“ Schritt und wechselt bei der Zeremonie ihre Fraktion und wird zur Ferox. Allein schon die Tatsache, dass ein Wechsel der Fraktion allgemein nicht gern gesehen ist, passt mir nicht in das Konzept. Schließlich werden alle Gruppen hoch gelobt und als wichtig erachtet, also warum sollte man nicht, wenn man schon selbst entscheiden darf, zu einer anderen gehen? Beatrice wählt sich für die Ferox den neuen Namen Tris. Die Initiation bei den Ferox, den Furchtlosen, ist brutal, grausam, fast schon lebensbedrohlich und ihr sogenannter Mut grenzt an tödlichen Leichtsinn. Vor allem der Ausbilder Eric scheint eine sadistische Ader zu haben und Tris und die anderen Initianten haben viel unter ihm zu leiden. Ihr anderer Trainer, Four, scheint noch die alten Werte der Ferox zu kennen … Four ist mir noch am meisten ans Herz gewachsen, auch wenn er selbst eine brutale Art an den Tag legt, spürt man bei ihm immer noch ein gewisses Mitgefühl und ein Gewissen. Durch seine Launen ist er schwer einzuschätzen, was mich aber bei dem Umfeld nicht verwundert. Die Entwicklung von Tris gefällt mir leider gar nicht. Einerseits ist es nachvollziehbar, dass sie durch die Aufgaben der Ferox so unbeständig in ihren Gefühlen ist, andererseits wirkt es auf mich unglaubwürdig. Viel zu schnell lässt sie alte Muster fallen und ihre gewissenlose Gewaltbereitschaft hat mich irritiert. Die ganze Botschaft und die Gefühle, die die Handlung bei mir hinterlässt, gefallen mir nicht. Diese grobe Brutalität, Gewalt als Lösung für jedwedes Problem – da ist die selbstlose Ader von Tris gar nicht mehr spürbar. Auch so ein Moment, in der eine Waffe in der Hand als Macht und gut empfunden wird, ist für mich in dem Kontext irgendwie grenzwertig. Die eigentliche Aussage, dass man Gefühle nicht trennen kann und wir alle diese positiven und negativen Aspekte vereinen, ist mir zu sehr untergegangen. Fazit Eine sehr interessante Gesellschaftsform, die noch Unstimmigkeiten aufweist und mich durch ihre widersprüchliche Art nicht ganz überzeugen konnte. An die Protagonistin Tris kam ich nicht richtig ran, sie war sehr sprunghaft und unbeständig in ihren Handlungen und viel zu schnell gewaltbereit. Das ganze System wirkt sehr brutal und lässt mich mit einigen offenen Fragen zurück. Die Idee an sich ist spannend und es war wirklich fesselnd, aber einige Stellen wirkten unglaubwürdig. Ich hoffe, dass mich der 2. Band positiv überraschen kann.

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Gemischte Gefühle

Von: Sunny

12.03.2014

Die Sechzehnjährige Beatrice steht kurz vor ihrem Eignungstest. Welche der fünf Fraktionen wird am Ende ihre sein? Innerlich hofft sie bei ihrer Familie bleiben zu können, den Altruan. Doch die Testergebnisse sind nicht eindeutig: Beatrice ist eine Unbestimmte. Doch das darf sie niemandem sagen, nicht einmal ihrer Familie. Sie muss sich für eine Fraktion entscheiden. Und die Entscheidung ist gefallen, sie wird ihre Familie verlassen. Hat sie die richtige Wahl getroffen? Was erwartet sie in der neuen Fraktion? Beatrice ist eine neugierige Person, was bei den Altruan, der Fraktion ihrer Eltern, nicht gern gesehen ist. Sie und ihr Bruder, Caleb, dürfen beim gemeinsamen abendlichen Essen keine Fragen stellen und ihre Gesichter nicht in Spiegeln betrachten. Ihre Kleidung ist grau und somit unscheinbar. Alle Altraun sehen ziemlich gleich aus. Beatrice war mir gleich zu Beginn sehr sympathisch. Sie ist ein durchschnittliches mit Ängsten aber auch einem starken Kopf. Sie ist eher unscheinbar, so lehren es die Altruan. Als sie sich für eine andere Fraktion entscheidet, den Ferox, beginnt sie sich zu verändern. Sie wird mutiger und wirkt keinesfalls mehr unscheinbar. Sie lernt neue Leute kennen, Freunde und Feinde. Je länger sie bei den Ferox war, umso unsympathischer wurde sie mir. Sie denkt nur noch an sich selbst, kümmert sich nicht um ihre Freunde und hat Denkweisen, die mich mit einem Kopfschütteln zurückgelassen haben. Ich konnte sie nicht mehr verstehen, ihre Handlungen nicht nachvollziehen. Ich war teilweise sauer auf sie und ihr Egoismus hat mich aufgeregt. Zum Ende des Buchs kamen wir uns wieder näher und sie zeigte Gefühle und Verletzlichkeit. Four, ihr Ausbilder, hat mir als Charakter sehr gut gefallen. Er ist ein sehr guter Kämpfer, hat aber auch einen weichen Kern und zeigt Gefühle. Er scheint immer genau zu wissen was zu tun ist. Er will Tris beschützen und ihr helfen, auch wenn sie das manchmal nicht annehmen will oder kann. Ich würde mich bei ihm sehr sicher fühlen. Das Buch hält definitiv einiges an Spannung bereit. Es gibt Kämpfe, welche teilweise recht brutal sind. Menschen sterben und es mangelt nicht an actiongeladenen Momenten. Mir wurde als Leser nie langweilig, da ständig irgendetwas passierte. Durch die Erzählperspektive in der Ich-Form war man mittendrin. Das Buch lässt sich sehr gut und flüssig lesen. Man kommt sehr schnell voran. Die Kapitel hatten für mich eine optimale Länge, da ich es nicht mag, wenn sich ein Kapitel über 30 Seiten zieht. Die Charaktere sind sehr gut ausgebaut. Christina und Will wurden für Tris zu guten Freunden und haben mich vollkommen überzeugt. Trotz allem hat mich die teilweise negative Entwicklung von Tris gestört und ich konnte mich nicht richtig mit ihr anfreunden. Fazit: Die Bestimmung ist ein sehr spannungsgeladenes Buch und hat mir gut gefallen. Die Story ist gut durchdacht und ausgearbeitet. Ich werde den zweiten Band definitiv lesen und hoffe, das Tris sich wieder mehr ins positive entwickeln wird.

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Schön aber Krass

Von: Leonie

07.10.2012

[Vorsicht Spoiler] Ich würde erstmal sagen "Die Bestimmung" ist ein gutes Buch. Es ist spanned geschrieben auch wenn man einiges schon vorher erahnen konnte. anderes wiederum kam völlig unerwartet. Ich bin gestern damit fertig geworden und habe einige Zeit gebraucht um das gelesene zu verarbeiten. Der Aufstand der Ken und ihr benutzen der Ferox hat einen doch ganz schön mitgenommen. Und die Sache mit Beatrice' Eltern erst recht. Oder dass sie Will erschießen musste. (Hätte sie nicht auch auf sein Bein ziehlen und weglaufen können?) Das diese Drei gestorben sind und Peter, Eric (wiso musste sie ausgerechnet bei IHM auf den Fuß ziehlen?),Jeanine und meinetwagen auch Markus nicht fand ich ganz schrecklich. Aber dass mit Tris und Tobias (obwohl "Four" besser klingt!) war wirklich schön. Darum ist meine Lieblingsseite im Buch Seite: 333

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Noch nicht wirklich überzeugt

Von: Ines

26.06.2012

an sich finde ich die idee der handlung super toll. leider ist die umsetzung meiner meinung nach etwas holprig. alles etwas zu leicht und von weit hergeholt. bin aber sehr gespannt auf die fortsetzung.

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