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Rezensionen zu
Ich fürchte mich nicht

Tahereh Mafi

Shatter Me (1)

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

♥ Inhalt ♥ „Du darfst mich nicht anfassen“, flüstere ich. Bitte fass mich an, möchte ich in Wahrheit sagen. Aber wenn man mich anfasst, geschieht Seltsames. Schlimmes. Ihr Leben lang war Juliette einsam, eine Ausgestoßene – ein Monster. Ihre Berührung ist tödlich, man fürchtet sie, hat sie weggesperrt. Bis die Machthaber einer fast zerstörten Welt sich ihrer als Waffe bedienen möchten. Doch Juliette beschließt zu kämpfen – gegen die, die sie gefangen halten, gegen sich selbst, das Dunkel in ihr. Für ihre Liebe. Und für den Zauber der Berührung... Text: Goldmann ♥ Cover & Ausstattung ♥ Normalerweise ziehe ich immer das gebundene Buch vor, aber ich muss doch gestehen, dass die Taschenbuchausgaben sehr schön sind. Das Buch ist sehr stabil, recht klein und daher auch schön handlich. Das Cover ist mit einer Glanzbeschichtung versehen, also nicht matt, wie man es von den meisten Taschenbüchern gewohnt ist, was ich sehr schön finde. Obwohl ich die Originalcover deutlich lieber mag und eine junge Frau mit wehendem Kleid nicht gerade ein originielles Motiv ist, finde ich die deutschen Cover sehr hübsch gestaltet. Das leuchtend blaue, wallende Kleid hat zwar keinen wirklichen Bezug zum Inhalt, sticht aber vor dem zart graublauen Hintergrund aus Skyline und Wolken deutlich heraus. Es ergibt sich ein stimmiges Gesamtbild, in dem die Farben einfach perfekt harmonieren. Auch der Buchrücken ist sehr hübsch gestaltet. ♥ Umsetzung ♥ Tahereh Mafis Trilogie spielt in einer dystopischen Welt, deren Umwelt stark vom Menschen beeinträchtigt wurde. Viele Tiere und Pflanzen sind komplett ausgestorben, die Menschheit bangt ums Überleben. Mittendrin eine junge Frau, ausgestattet mit einer grausamen Gabe, die alle um sie herum in Angst und Schrecken versetzt. Die Geschichte beginnt in der Irrenanstalt, in die Juliette aufgrund ihrer gefürchteten Kräfte eingesperrt wurde. Dort fristet sie ein einsames, auswegloses Leben - bis ihr Adam als neuer Zellengenosse zugeteilt wird... Das Buch ist größtenteils nicht sonderlich actionreich, wie man es normalerweise von einer Dystopie erwarten würde. Mir gefiel das aber sehr. Schon von der ersten Seite an war ich begeistert, vollkommen in Mafis Welt gefangen und musste einfach immer weiterlesen. Die Geschichte ist sehr emotionsgeladen, fesselnd, mitreißend, eher ruhig, aber man bekommt einen so guten Einblick in Juliettes Psyche, ihre Gedankenwelt, das Leben in der Irrenanstalt, dass man gespannt weiterliest. Die Anstalt fand ich so interessant und erschreckend, sie hätte mir schon als Setting für die Geschichte gereicht. Ich hätte gerne noch mehr über das Leben dort erfahren und das Zusammenspiel der beiden Charaktere in einer Zelle fand ich auch sehr interessant. Dennoch verlagert sich die Geschichte sehr bald an einen anderen Handlungsort. In den Händen des Militärs und des skrupellosen Warners findet sich Juliette erneut in Gefangenschaft wieder und wird unfreiwillig zu einem Versuchsobjekt, einer menschlichen Waffe. Man bangt um dieses arme Mädchen und fiebert mit ihr mit, wie sie in dieser grausamen Umgebung besteht und an ihren Idealen festzuhalten versucht. Dabei erfährt man Stück für Stück mehr über die Welt draußen, Juliettes Gabe und durch kurze, gut platzierte Rückblenden auch eine Menge über ihre Vergangenheit. Die Gefühle und Überzeugungen der Charaktere stehen ebenso im Vordergrund wie die Suche nach sich selbst. So steckt auch die Liebesgeschichte voller Emotionen. Es gibt zahlreiche prickelnde wie emotionsgeladene und hochromantische Szenen, die mir mächtig Herzklopfen bereitet haben. Leider nimmt die Liebesgeschichte zwischen Juliette und Adam aber im weiteren Verlauf einen immer größeren Raum ein, sodass die Handlung ungefähr ab der Mitte des Buches recht stark abnimmt. Irgendwann wurde es mir ein bisschen zu viel Liebesgedöns, wenn sich die Charaktere doch eigentlich auf der Flucht befinden. Ab diesem Punkt ging mir vieles auch etwas zu glatt über die Bühne und ein wenig unlogisch/ aufgesetzt wurde es leider auch. Das Ende wiederum hat mir wieder sehr gut gefallen und macht Lust auf mehr. ♥ Charaktere ♥ Die Handlung wird stark von den vielschichtigen Charakteren und Juliettes Gedankenwelt getragen, in der Realität und Traum desöfteren verschwimmen. Juliette hat bei mir wirklich einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Sie ist eine starke Persönlichkeit, die eine harte Kindheit hinter sich hat, in der sie aufgrund ihrer Gabe niemand akzeptieren wollte. Die einsame Zeit im Irrenhaus hat sie an die Grenzen ihres Verstandes gebracht, dennoch würde ich sie keinesfalls als verrückt beschreiben. Sie hat so vieles durchmachen müssen und konnte lange mit niemandem reden, da wundert es mich nicht, dass ihre inneren Monologe etwas ausarten, sich ihre Gedanken im Kreis drehen und sie gegenüber anderen und sich selbst so widersprüchliche Gedanken/ Gefühle hat. Juliette erwacht schießlich aus ihrer psychischen Starre, als sie Adam begegnet. Zwischen Adam und Juliette besteht eine Chemie, die man definitiv spüren kann. Die Liebesgeschichte ist sehr schön und voller Emotionen, lässt beide innerlich aufblühen. Dennoch war er mir von Anfang an nicht ganz geheuer. Kann man sich wirklich sicher sein, auf wessen Seite er steht, oder bin ich zu paranoid? Jedenfalls ist Adam mir irgendwie suspekt. :D Es ist komisch, aber ich bekenne mich definitiv zu Team Warner. Er ist grausam, spielt seine Spielchen mit Juliette und verhält sich anfangs wie ein Arsch, außerdem scheint er nicht alle Tassen im Schrank zu haben. Trotzdem konnte ich ihn einfach nicht hassen. Er ist skrupellos, ja, aber es werden auch immer wieder Hinweise gestreut, dass er es ebenfalls nicht leicht hatte. Außerdem empfindet er gegenüber Juliette eine Obsession (Liebe?), die ich noch nicht so recht einordnen kann. Ist sie für ihn wirklich nicht mehr als eine menschliche Waffe? Der innere Zwiespalt, in dem er sich scheinbar befindet, fasziniert mich sehr. Warum müssen die Bad Boys auch immer so geheimnisvoll sein? :D Zum Ende hin tauchen noch einige interessante Nebencharaktere auf, die mich wirklich neugierig auf den zweiten Teil gemacht haben. Nur die brüderliche Beziehung zwischen Adam und James fand ich leider nicht wirklich greifbar. Dafür ist mir Kenji mit seinem anzüglichen Humor umso mehr ans Herz gewachsen. ♥ Schreibstil ♥ Ich habe noch nie einen Schreibstil erlebt, der so sehr im Einklang mit der Geschichte und den Gefühlen der Protagonistin ist, wie dieser. *.* Mafis Worte sind unglaublich fesselnd, berührend und einfach wunderschön. Ich habe bisher nichts vergleichbares gelesen. Am Anfang redet Juliette innerlich mit sich selbst, da sie mit niemandem kommunizieren kann, weshalb sich das Buch in großen Teilen als innerer Monolog liest. Es wiederholen sich einige Wörter oder Sätze, da ihre sich Gedanken oftmals im Kreis drehen und viele Gedankengänge, die sie nicht denken möchte oder darf, sind durchgestrichen. Dadurch kam bei mir aber absolut keine Langeweile auf, viel mehr hat mich dieser ungewohnte Stil wirklich fesseln können. Im späteren Verlauf liest sich das Buch dann etwas "normaler", sobald die Handlung in den Vordergrund tritt und Juliette ihre kleine Gedankenwelt verlässt. Das fand ich zwar ein wenig schade, aber sehr konsequent umgesetzt. Dieser eigenwillige, wunderschöne Schreibstil, der von Situation zu Situation mal mehr und mal weniger stark ausgeprägt ist, rundet das Leseerlebnis meiner Meinung nach sehr schön ab und ist einfach außergewöhnlich. ♥ Fazit ♥ Der Auftakt zur Shatter-Me-Trilogie besticht durch einen einzigartigen, mitreißenden Schreibstil, viele Emotionen, großartige Charaktere und einen interessanter Plot. Ich bin wirklich begeistert von diesem Buch! Hätte die Story nicht zwischendrin durch die - zu weit im Vordergrund stehende - Liebesgeschichte geschwächelt, wäre meine Wertung wohl noch weitaus höher ausgefallen.^^ Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band und bin gespannt, wie es mit Juliette, Adam und Warner weitergeht! 4/5 ♥

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Emotionsturm vom Feinsten

Von: CharlotteBooh

30.04.2016

Rezension zu Ich fürchte mich nicht von Tahereh Mafi. Dieses Buch habe ich vor Jahren einmal in der Bibliothek gesehen und war fasziniert von der Titeldarstellung auf dem Cover. Durch die beiden Farbtöne wurden verschiedene Bedeutungsperspektiven und -zusammensetzungen hervorgehoben. So kann es heißen "Fürchte mich", "fürchte mich nicht" oder eben auch "Ich fürchte mich". Das Tolle an dem Titel ist, dass alle diese Aussagen von der Hauptperson stammen könnten und zu jeweils einem anderen Menschen gesagt werden könnten, der in der Handlung eine unmittelbare Rolle spielt. Aber zuerst die Fakten: Autor: Tahereh Mafi Titel: Ich fürchte mich nicht Verlag: Goldmann Seiten: 316 Format: Hardcover, Softcover, Hörbuch, ePub Bestelllink Ich habe eine Gabe. Ich bin das Leben. Berühr mich. »"Du darfst mich nicht anfassen", flüstere ich. "Bitte fass mich an", möchte ich in Wahrheit sagen. Aber wenn man mich anfasst, geschieht Seltsames. Schlimmes.« Ihr Leben lang war Juliette einsam, eine Ausgestoßene – ein Monster. Ihre Berührung ist tödlich, man fürchtet sie, hat sie weggesperrt. Bis die Machthaber einer fast zerstörten Welt sich ihrer als Waffe bedienen möchten. Doch Juliette beschließt zu kämpfen – gegen die, die sie gefangen halten, gegen sich selbst, das Dunkel in ihr. An ihrer Seite ein Mann, zu dem sie sich unaufhaltsam hingezogen fühlt. Ihn zu berühren ist ihr sehnlichster Wunsch – und ihre größte Furcht ... Wie so viele Bücher aus den vergangenen Jahren handelt es sich auch hier um eine Dystopie. Eine Schreckensvorstellung der Welt, die gar nicht so abwegig klingt, denn hier hat der Mensch die Natur zugrunde gerichtet und diese Welt ist nur noch ein kleines Stück schlimmer, als die, in der wir gerade leben. Die Idee der Welt um Juliette ist gar nicht mal das Besondere in diesem Buch, vielmehr ist es Juliette selber. Denn Juliette hat eine Gabe; durch ihre Berührung kann sie Menschen töten. Deswegen ist es nur verständlich, dass Juliette seit je her von der Gesellschaft ausgegrenzt wird, die Menschen sind nun mal nicht nett und so muss die Hauptperson eine isolierte und von Schikanen geprägte Kindheit erleben, ehe man sie wegbringt. Die eigentliche Geschichte beginnt in einer Art Gefängnis, mit kalten Betonwänden und ohne Licht und nur zwei Minuten zum Duschen. Sehr viel mehr möchte ich nicht erzählen, denn Dystopien sind sparsam an Details (meistens) und ich möchte ja nur ungerne spoilern. Es handelt sich um den ersten Band einer Trilogie, und Teil Zwei und Drei sind auch bereits erschienen. Wie ich vorhin schon angemerkt habe, ist die Realistik des Buches sehr nah an unserer Welt angesiedelt. Dabei sind hauptsächlich die negativen Eigenschaften der Menschen in den Vordergrund gestellt worden. Es geht hier um Machtkämpfe, Perversitäten (So wird es von Juliette gesehen, wie pervers das nun wirklich ist, muss jeder für sich entscheiden. Ich bin der Meinung, wenn man Dystopien schon kennt und nicht gerade zart besaitet ist, kann man auch das lesen.) Ausgrenzung, Gehässigkeiten und Brutalität. Und das alles sind wesentliche Aspekte unseres täglichen Lebens. Natürlich gibt es auch kurze schöne Momente, je weiter man im Buch voranschreitet, desto ausgewogener und "positiver" wird die Geschichte, was zum Teil an Juliettes Sicht auf die Welt liegt, aber auch an den Umständen. Auch in diesem Buch gibt es zwei rivalisierende männliche Hauptcharaktere, Adam und Warner. Wer von den beiden der "Gute" und wer der "Böse" ist, merkt man dann beim lesen, wobei ich die Vermutung hege, dass es nicht bei dieser klaren Rollenverteilung bleiben wird in den Folgebänden. Die Komplexität einer Dystopie ist nicht mit der eines High-Fantasy-Romans zu vergleichen, aber nichtsdestotrotz erzählt Mafi eine gute Geschichte, die vor allem durch die Selbstbestimmung der Figuren besticht und die Handlung vorgibt. Das es sich hier um Teil Eins einer Trilogie handelt ist absehbar, dass die Welt noch um einiges komplizierter werden wird und auch die Figuren vor Entscheidungen gestellt werden, die Probleme mit sich bringen werden. In diesem Band ist deshalb alles sehr Schwarz-und-Weiß gehalten, was zur Abwechslung aber auch ganz schön sein kann, weil man das Buch einfach lesen und genießen kann. Eine weitere Besonderheit dieses Buches ist, dass es nicht dem typischen Roman-Aufbau folgt. Es gibt mehr als einen Höhepunkt und bereits nach der Hälfte des Buches hätte die Autorin abschließen können, denn so liest man es heute häufiger. Aber Mafi hat sich dagegen entschieden und erzählt eine Geschichte, die sich liest als wären es zwei. Wenn man in der Mitte einen Schnitt macht, erhält man zwei fast unterschiedliche Welten, und am Beginn und Ende des Buches zwei fast unterschiedliche Juliettes. Die Charakterentwicklung der Protagonistin ist (in meinen Augen) fast nahezu perfekt umgesetzt, beim lesen selber merkt man es nicht, aber sobald man die Juliette am Anfang mit der vom Ende vergleicht, sieht man sich zwei ganz unterschiedlichen Menschen gegenüber. Wenn man das Buch zum ersten Mal aufschlägt, fällt einem sofort der Schreibstil auf. Nicht nur die Art des Schreibens ist besonders und neu, auch die optische Darstellung. Ganze Textpassagen sind einfach durchgestrichen, was mir in noch keinem weiten Buch begegnet ist. Nebenbei lässt Mafi auch die Gedanken und Handlungen Juliettes verschmelzen, sodass man beim lesen die ungefilterten Gefühle und Gedanken der Figur vorfindet. Diese Art des Schreibens reißt den Leser in ein Gefühlschaos, weil alles plötzlich genauso auf den Lesenden einstürzt, wie auf die Protagonistin. Eine emotionale Reise beginnt mit dem ersten Satz und alle durchgestrichenen Textpassagen zeigen Depressionen und Selbstzweifel wie sie jeder Teenager kennen wird. Je weiter der Roman voranschreitet, desto weniger werden die durchgestrichenen Sätze, denn Juliette entwickelt sich und mit ihr ihre Ängste, was wirklich großartig umgesetzt wurde. Übrigens sollte man sich von fehlenden Kommas und wiederholenden Wortgruppen nicht verunsichern lassen, dass sind keine Druckfehler sonder gewollte Stilmittel. Auch wenn ich die Welt aus Ich fürchte mich nicht nicht gut heißen kann, und es mir ehrlich gesagt, Angst macht zu lesen, dass unsere Welt eines Tages genauso aussehen könnte, hat mir das Buch persönlich sehr Gefallen. Die Darstellung der Menschen entspricht einfach der Realität und zeigt die miesesten Seiten unserer Gesellschaft, was nicht schön ist zu lesen, aber doch zeigt, wie grausam wir sein können. Das mag jetzt negativ klingen, aber ich finde es toll, dass Mafi den Mut hatte diese Seiten aufzuschreiben und direkt in den Roman einzubauen. Juliettes Entwicklung ist ein weiterer Punkt, der mich beeindruckt hat, denn heute liest man selten von so starken Frauen oder Protagonisten im allgemeinen. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen der Tribute von Panem mochte und Die Bestimmung, obwohl sie wenig mit einander gemeinsam haben. Von mir bekommt dieses Buch 4,5 von 5 Sternen. Den halben Stern Abzug gab es, weil die Gewaltbereitschaft in diesem Buch problematisch ist, wie in jedem anderen Dystopie-Roman auch. Bis zum nächsten Mal, Charlotte. * Dieses Buch wurde mir vom Goldmann-Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

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Ich fürchte mich nicht

Von: Sunshinewithemily

20.02.2016

Zusammenfassung: Ihr Leben lang war Juliette einsam, eine Ausgestoßene – ein Monster. Ihre Berührung ist tödlich, man fürchtet sie, hat sie weggesperrt. Bis die Machthaber einer fast zerstörten Welt sich ihrer als Waffe bedienen möchten. Doch Juliette beschließt zu kämpfen – gegen die, die sie gefangen halten, gegen sich selbst, das Dunkel in ihr. An ihrer Seite ein Mann, zu dem sie sich unaufhaltsam hingezogen fühlt. Ihn zu berühren ist ihr sehnlichster Wunsch – und ihre größte Furcht ... Inhalt : Die Zukunft. Die Welt die man kennt ist zerstört , verschmutzt und unfruchtbar. Die Regierung , das Reestablishment wirbt für ein besseres Leben, doch sie tut das genaue Gegenteil . Sie ist nach Macht aus und unterdrückt immer mehr Leben. Mehr Menschen sterben durch ihre Hand anstatt durch Hunger und ihr Oberbefehlshaber Warner will Juliette. Juliette ein 17 jähriges Mächdchen, das ein ganzes Teil ihres Lebens in Isolationshaft verbracht hat. …...........Zitat S.9 : ,Ich bin seit 246 Tagen eingesperrt.... 1 Fenster.4 Wände. 15 Quadratmeter. Ein Alphabet mit 26 Buchstaben, die ich seit 246 Tagen nicht mehr ausgesprochen habe. 6336 Stunden, seit ich zum letzten Mal jemanden berührt habe.... Warum? Juliette hat eine Gabe. Eine tödliche Gabe. Nur durch eine Berührung , ob gewollt oder ungewollt , saugt sie einem das Leben aus. ….........Zitat:,,Du darfst mich nicht anfassen'' flüstere ich. Bitte fass mich an. Möchte ich ihn Wahrheit sagen. Aber wenn man mich anfasst, geschieht Seltsames. Schlimmes... ​ Eines Tages stoßen die Wächter einen Mithäftling in ihre Zelle. Adam. Ein Zufall? Nein. Adam ist in Wirklichkeit ein Soldat und Spion des grausamen Oberbefehlshaber Warner. Dieser holt Juliette auf seinen Palast, denn er ist fasziniert von ihrer Gabe. Er will Juliette gefügig machen und ihre Kraft für sich zum Nutzen machen. Juliette , eingeschüchtert un angeekelt von der eigenen tödlichen Macht , schwankt zwischen Gut und Böse. Licht und Dunkel – zwischen ihrer aufkeimenden Liebe zu Adam und ihrer eigenartigen Faszination für Warner. - Persönliche Bewertung: Ich bin auf das Buch gekommen, da mir das Cover der englischen Ausgabe sehr gefallen hat. (Shatter me) Wenn ich ehrlich bin, war ich fast schon ein kleines bisschen enttäuscht, als ich das deutsche Cover zum ersten mal gesehen habe. Ich weiß, dass viele Leute dieses Cover sehr schön finden ,aber ich frage mich einfach wo die Beine und Füße der Frau abgeblieben sind. (Vielleicht könnt ihr auf dem Bild erkennen was ich meine , es guckt nur eine Andeutung von Fuß aus dem Kleid heraus.) Aber das spielt ja nicht zur Sache wie das Buch ist. Also: Ich fand das Buch unglaublich toll! Der Schreibstil des Buches war zwar etwas komplett Neues für mich. Das Buch war aber trotzdem sehr flüssig zu lesen. Die Autorin Tahereh Mafi arbeitet in diesem Buch mit abgehackten Sätzen , die erzielen , dass während des ganzen Buches eine gewisse Spannung in der Luft liegt. Eine Kritik zu diesem Schreibstil habe ich jedoch: Die Autorin hat eine spezielle Art Dinge und Gefühle zu beschreiben. Für mich waren diese Stellen im Buch aber meistens fast schon unverständlich. Was ich mit unverständlich meine? Zitat S.230 : Geheimnisse tropfen aus seinem Mund, und aus meinen Ohren tropft die Tinte dazu, befleckt meine Haut mit seinen Geschichten.'' Zitat S. 13 : Ich bin ein Regentropfen. Meine Eltern haben mich aus ihren Taschen geleert und auf einer Betonplatte verdampfen lassen. ​ Vielleicht ist unverständlich das falsche Wort. Es ist sehr wohl zu verstehen was bei diesen Worten gemeint ist, doch meinen Geschmack trifft es leider nicht. Doch ich finde die Grundidee des Buches wirklich toll und mir fiel es jedes mal schwer es beiseite zu legen, wen ich etwas zu tun hatte. Obwohl es eine Dystopie ist, spielt dieses Thema eher im Hintergrund ab und ist deshalb eher schwach. Doch die Stellen an denen das Thema etwas in den Vordergrund rückte waren echt toll. Ich muss sagen , dass mich die Liebesgeschichte von Adam und Juliette nicht sehr berührt hat. Es war zwar wirklich süß von Adam, wie er sich um Juliette gekümmert hat, aber das was von ihrer Seite kam, hat mich völlig kalt gelassen. Überraschenderweise taucht in diesem Buch auch Humor auf! Die erste Hälfte des Buches war ziemlich ernst , finster und düster, doch ab der Mitte tauchten plötzlich stellen auf die wirklich lustig waren, obwohl am Ende des Buches eigentlich die Spannung ihren Höhepunkt erreicht hatte. Trotz all dem gebe ich dem Buch 4 von 5 Sternen.

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Bei diesem Buch ist mir als erstes das Cover aufgefallen. Es ist einfach wunderschön und gefällt mir unglaublich gut. Es war wohl ein Hauptgrund das Buch zu lesen. Der andere Grund war die interessante Geschichte, die sich hinter diesem Buch verbirgt. Juliette ist seit 264 Tagen eingesperrt und hat seitdem mit niemanden gesprochen und auch niemanden gesehen. Dann wird Adam zu ihr in die Zelle gesperrt und Juliette wird wieder daran erinnert was es bedeutet jemanden zu berühren. Was es bedeuten könnte, wieder jemanden mit ihrer Berührung zu verletzen oder sogar zu töten. Doch nicht nur die Angst davor jemanden zu berühren prägt das Leben von Juliette, auch die neue Wendung, die ihr Leben nimmt, erschüttert die junge Frau. Sie soll eine Waffe sein, sie soll willentlich Menschen verletzen und das ist der Punkt an dem Juliette entscheidet, dass es genug ist. Juliette ist wirklich stark und das obwohl sie so lange eingesperrt war und immer von allen ausgegrenzt und als Monster gesehen wurde. Sie stellt das Wohl anderer über ihr eigenes und will niemanden verletzen, aber sie hasst sich auf für ihre 'Gabe'. Sie scheint gebrochen, aber vielleicht kann Adam ihr dabei helfen, wieder die Kraft in sich zu finden und zu kämpfen und sich nicht selbstaufzugeben. Die beiden Männer, die eine große Rolle spielen könnten unterschiedlicher nicht sein. Adam versucht alles, um Juliette zu schützen und sieht hinter das, was allen sonst Angst macht. Warner hingegen will Juliette für sich haben, aber nicht nur ihre Macht will er nutzen, sondern auch Juliette selber will er besitzen. Der Schreibstil ist etwas ungewöhnlich, zwischendurch viele kurze Sätze hintereinander, aber es passt zum Buch und auch zu den Gedankengängen von Juliette. Mir gefielen die durchgestrichenen Sätze, wo sich Juliette im Geiste selbst korrigiert oder Dinge wegstreicht, über die sie nicht denken will oder sollte. Durch den ungewohnten Schreibstil brauchte ich etwas, um in die Geschichte hineinzufinden, aber wenn als ich dann drin war, konnte ich kaum aufhören und war absolut gefesselt. 'Ich fürchte mich nicht' ist ein wirklich interessantes und spannendes Buch, aber mehr Liebesgeschichte, als Dystopie. Man erfährt einiges über die neue Welt, in der Adam und Juliette leben. Die Menschen selbst haben die Erde verdreckt und selbst so etwas wie Vögel sind eine Seltenheit geworden. Ich freue mich schon sehr auf die nächsten Teile, denn ich möchte wissen, wie sich die Geschichte um Juliette entwickelt und ich möchte auch mehr über die Welt wissen, in der die Menschen leben.

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Nachdem ich von überall nur Lob an diese Reihe vernehmen konnte, musste ich diese Reihe natürlich auch lesen und wurde echt nicht enttäuscht. Eigentlich bin ich kein großer Fan von Dystopien und war deshalb anfangs auch sehr skeptisch was den Hype um diese Reihe angeht, doch diese Reihe hat mich nicht nur vom Hocker gerissen, nein, vom höchsten Gipfel des höchsten Berges. Das Cover ist wunderschön, mitsamt des blauen Kleides, das sich unten wie Tinte auf dem Boden verteilt und dem Mädchen, das sein Gesicht gen Himmel streckt. Warum mich Dystopien nie wirklich begeistern können ist einfach zu erklären. Seitdem mir die Panem Trilogie unfassbar gut gefallen hatte, wollte ich mehr aus diesem Genre lesen, doch wurde immer wieder aufs Neue enttäuscht, da jedes Buch sich vom Aufbau her und der Thematik fast 1 zu 1 gleicht. Umso schöner und erfrischender ist es mal etwas anderes zu lesen. Allein schon die Protagonistin Juliette ist außergewöhnlich. Seid ihrer Kindheit weiß sie, dass sie anders ist, dass sie gefährlich ist und wird von allen gemieden. Sogar von ihren Eltern, die sie nicht lieben konnten. Juliette hat nämlich die Fähigkeit Menschen durch ihre Berührung umzubringen. Nach einem traumatischen Ereignis in jungem Alter, fängt das ohnehin schon in sich gekehrte und verängstigte Mädchen an sich zu hassen, verliert ihr Selbstwertgefühl und wird weggesperrt, fühlt sich wie ein Monster. Ohne jeglichen Kontakt zur Außenwelt. Erst nachdem sie Adam kennen lernt und aus der Zelle entlassen wird, fängt sie an aufzutauen und das macht sie sympathischer. Adam, der in diesem Teil eine wichtige Rolle spielt und Juliette ungemein geholfen hat, konnte mich irgendwie überhaupt nicht überzeugen und ich fand ihn ehrlich gesagt ziemlich unsympathisch und zu weich. Warner hat mir allerdings von Anfang an gefallen, da ich in Büchern seltsamerweise so gut wie immer die "Bösen" und Arroganten sympathischer als die anderen finde. Am allerbesten hat mir Tahereh Mafis Schreibstil gefallen. Selten hatte ich beim Lesen ein so starkes Gefühl in die Geschichte einzutauchen. Ihr Schreibstil ist unkompliziert, flüssig, einmalig, verzaubernd, fesselnd und so poetisch, dass man manchmal echt meinen könnte es sei von Goethe höchst persönlich geschrieben worden. Mehr möchte ich nicht sagen, lasst euch überraschen.

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Meine Meinung Weil Juliette Menschen mit nur einer Berührung umbringen kann, wird sie eingesperrt. Schon fast ein Jahr hat sie alleine in der Zelle verbracht und mit niemandem geredet, als sie plötzlich einen "Zellengenossen" bekommt. Adam. Sie kennt Adam, aus einer der zahlreichen Schulen, die sie schon besucht hat, aber er scheint sich nicht mehr an sie zu erinnern. Es stellt sich heraus, dass Adam Teil eine Organisation ist, der Anführer ein Mann, nicht viel älter als Juliette selbst, will sie als menschliche Waffe gegen Feinde benutzen. Adam ist immer an ihrer Seite und es stellt sich heraus, dass er vielleicht mehr für Juliette empfindet, als sie dachte. Viel mehr zum Inhalt kann ich euch tatsächlich gar nicht verraten, es ist nämlich sehr sehr viel in kurzer Zeit passiert, was mich manchmal ein bisschen überrumpelt hat. Ich hatte schnell einen Zugang zu den Charakteren, wenn Juliette zu Beginn ein bisschen schwierig war. Aber was soll man von einem Mädchen erwarten, dass keine menschliche Nähe kennt und seit fast einem Jahr nicht einmal mehr mit jemanden gesprochen hat. Mit der Zeit "normalisiert" sie sich immer mehr, wobei natürlich immer im Vordergrund steht, dass sie anders ist und eine Gabe/ einen Fluch auf sich sitzen hat. Auch mit Adam kam ich schnell zurecht, auch wenn seine Beweggründe in manchen Situationen ziemlich seltsam waren und aus meiner Sicht nicht wirklich nachvollziehbar. Der Schreibstil war ziemlich gut, zu Beginn waren es hauptsächlich kurze und abgehakte Sätze, die allerdings sehr gut zu Juliettes Situation gepasst haben. Etwas seltsam fand ich, dass ständig durchgestrichene Sätze auftauchten. Auch wenn das vielleicht sozusagen das Markenzeichen von dem Buch war, war es in manchen Situationen eher unnötig angewandt. Wie gesagt kann ich gar nicht mehr viel dazu sagen, weil ich sonst wirklich spoilern würde. Fazit Ein wirklich guter erster Teil mit einem Cliffhanger, der neugierig auf den zweiten Teil macht. Die Geschehnisse folgen ein wenig schnell aufeinander und ich habe mich oft etwas mit den ganzen Situationen überrumpelt gefühlt, aber alles in allem war das ein wirklich fantastisches Buch, das ich in einem Rutsch durchlesen konnte.

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[Rezension] Ich fürchte mich nicht

Von: Nessa's Buecherwelt

22.08.2015

Schreibstil: Man braucht ein paar Seiten um das Prinzip von Tahereh Mafi's Schreibstil zu verstehen. Aber gerade dieser besondere Schreibstil macht das Buch aus. 'Ich fürchte mich nicht' ist aus der Sicht, der Protagonistin, Juliette geschrieben. Meine Meinung: Allein die Zweideutigkeit des Titels hat mich schon von dem Buch überzeugt. 'Ich fürchte mich nicht' oder aber auch 'fürchte mich'. Und beides trifft zu 100% auf dieses Buch zu. Diese Zweideutigkeit und der Unterschied zwischen dem, was Juliette denkt und was sie sagt, sind das was dieses Buch für mich zu etwas besonderem macht. Mit den ersten paar Seiten hatte ich wirklich zu kämpfen, aber sobald ich mich in das Buch eingefunden hatte, hat es mich wirklich vom Hocker gerissen. Das Buch war einfach null vorhersehbar und ich grüble noch immer darüber nach, ob Juliette die richtige Entscheidung getroffen hat, oder doch dem falschen vertraut hat. Aber das werde ich wohl erst mit den fortsetzenden Bänden erfahren, von denen ich sicher bin das sie mich genauso überzeugen werden wie 'Ich fürchte mich nich'. Fazit: Für mich ein gelungener Auftakt der Trilogie der mich gefesselt hat, sodass ich Band 2 und 3 nicht erwarten kann und mir sicherlich auch bald zulegen werde. Ich glaube, dass hier durchaus noch Luft nach oben ist und gebe 'Ich fürchte mich nicht' deshalb 4 von 5 Bücherpunkten.

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Na das war mal wieder ein Buch! Es gab Zeiten, da waren 300 Seiten echt viel. Irgendwie ist das schon lange nicht mehr so. Einmal angefangen, waren die Seiten auch schon verschlungen - und ich hatte mein blaues Buch für den Farbenfrohen SuB-Abbau auch schon abgehakt. Das Buch "Ich fürchte mich nicht" ist der Auftakt zur "Shatter me"-Trilogie von Tahereh Mafi und ich hatte das Buch schon seit letztem Sommer auf dem SuB liegen. Nun war es an der Zeit, es endlich in die Hand zu nehmen. Und ich wurde dabei nicht enttäuscht! Die Hauptprotagonistin Juliette besitzt die Fähigkeit, Lebewesen durch Berühren zu töten. Nach einem tragischen Unfall mit ihrer Fähigkeit, wird sie letztendlich komplett von ihren Eltern verstoßen und landet schließlich in der Irrenanstalt. Aus dieser Irrenanstalt wird sie irgendwann befreit und soll der Regierung als Waffe dienen. Allerdings ist Juliette davon nicht sehr begeistert und sie flieht mit dem Soldaten Adam, den sie schon aus Schultagen kennt. Und so landen die beiden im Stützpunkt des Widerstandes: Omega Point. Ich muss ehrlich sagen, dass ich vom ganzen Handlungsverlauf mehr erwartet habe. Bzw versinkt mir Juliette teilweise ein bisschen zu sehr in Selbstmitleid, was aber andererseits irgendwie auch nicht falsch ist, wenn man ihre Vorgeschichte bedenkt. Außerdem dreht sich eigentlich der Großteil des Buches um die Liebesgeschichte zwischen Juliette und Adam. Aber auch das ist wiederum nicht ganz verkehrt, weil es für Juliette etwas ganz besonderes ist, dass sie jemand wie einen Menschen behandelt und nicht wie ein Monster, wie es in der Vergangenheit in der Regel war. Der Schreibstil ist auch sehr besonders. Tahereh Mafi wiederholt immer wieder einzelne Wörter, Wortgruppen oder ganze Sätze. Teilweise sind diese dann wieder durchgestrichen. Als ob Juliette bestimmte Dinge nicht denken will oder sollte. "5 weitere Sekunden. "Darf ich mich zu dir setzen?" Das wäre wunderbar. "Nein." Ich starre wieder die Wand an." Genau dieser Stil lässt das Buch aber so wahnsinnig flüssig werden. Einmal angefangen, konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen - und mein Schlafpensum musste wiedereinmal darunter leiden ;) Weil die Geschichte so ihre Ecken und Kanten hat, habe ich 4 Sterne vergeben. Was mich allerdings nicht davon abhält, auch die anderen Teile zu lesen!

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