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Rezensionen zu
Ich brenne für dich

Tahereh Mafi

Shatter Me (3)

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Die Rebellen sind gefallen, Juliette ist verwundet, das Reestablishment immer noch an der Macht. Doch sie entschließt sich, mit den wenigen Überlebenden zu kämpfen und das Regime endgültig zu zerschlagen. Neben den äußeren Konflikten tobt auch in Juliettes Inneren ein Kampf: Was ist mit Adam passiert und was bedeuten diese Spannungen zwischen ihr und Warner? Gehen ihre Gefühle vielleicht doch in eine Richtung, die sie nie für möglich gehalten hätte? Über zwei Bände hinweg wurde die Geschichte um Juliette, Adam und Warner aufgebaut, wir haben mitgefiebert, mitgelitten und uns zusammen mit Juliette in Adam verliebt – und auch ein kleines oder großes bisschen in Warner. Wir waren unglaublich gespannt auf das große Finale, zumal der zweite Band mit einem schockierenden Cliffhanger geendet hat. Juliette ist zurück im Reestablishment und damit auch zurück bei Warner. Allerdings ist dieses Mal alles anders, denn sie ist keine Gefangene und er bietet ihr seine Hilfe an. Zu Beginn des Buches ist Juliette unendlich verzweifelt und wütend. Sie misstraut Warner und trauert um ihre verlorenen Freude, doch dann schöpft sie neue Hoffnung und macht eine starke Charakterentwicklung durch. Während wir Juliette aus den anderen Bänden als verzweifelt und teilweise schwach in Erinnerung haben, findet sie im dritten Band zu ihrer Stärke. Sie wird willensstark, zielstrebig und kompromisslos. Zusammen mit Juliette hat sich auch der Schreibstil verändert, wir haben ihre wirren Gedanken und die durchgestrichenen, unerlaubten Sätze sehr vermisst. Auch ihre Sicht auf Warner verändert sich. Wir erfahren viel über Warners Vergangenheit, was uns sehr gut gefallen und dem Charakter wesentlich näher gebracht hat. Aber obwohl auch wir Warner interessanter als Adam finden, waren wir doch schockiert, wie schnell Juliette bereit ist, seine schrecklichen Taten zu vergessen. Natürlich macht die Liebe blind und sie konfrontiert ihn auch sehr kurz damit, aber schon nach wenigen Sätzen ist alles vergeben und vergessen und er ist plötzlich ein guter Mensch. Diese Entwicklung empfanden wir als schwierig, obwohl die Autorin alles tut, um die Sympathie der Leser für Warner zu gewinnen. Manche Dinge sollte man aber nicht einfach vergessen – die versuchte Ermordung des Exfreundes zum Beispiel. Adams Entwicklung hingegen ist einfach nur traurig: Er wird zum jammernden, wütenden Exfreund, der nicht mit der Trennung klarkommt und nur nervig und unausstehlich ist. Im Vordergrund stehen in diesem Teil definitiv die Emotionen, wobei das eigentliche Finale dann zu kurz kommt. Der Kampf gegen das Reestablishment dauert gefühlte fünf Minuten. Alles ist vorhersehbar, viel zu einfach konstruiert und es gibt weder Plottwist noch unerwartete Momente. Wir fühlten uns plötzlich wie in einem schlechten Actionfilm. Nach all den guten Ideen, dem spannenden Aufbau der Geschichte über 2 Bände hätten wir uns hier wesentlich mehr erwartet als ein schnell auf 20 Seiten hingeschriebenes und völlig unrealistisches Szenario. Leider hat das wirklich enttäuschend umgesetzte Ende uns sehr viel Freude an dem ganzen Buch genommen. Von uns erhält das Finale der Trilogie im Gegensatz zu seinen Vorgängern 'nur' 3 Sterne, weil es nicht mit unseren Erwartungen mithalten konnte. Wir wollen allerdings trotzdem noch die Spin-offs lesen, weil wir hoffen, dort etwas mehr von der ursprünglichen Besonderheit der Reihe zu finden.

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Tahereh Mafi, "Ich brenne für dich", dritter Teil der Reihe: Teil 1: Ich fürchte mich nicht Teil 2: Rette mich vor dir Teil 3: Ich brenne für dich Wer also die Anderen noch nicht gelesen hat: Achtung Spoiler Inhalt: Quelle: Bloggerportal Randomhouse Die Schlacht gegen das Reestablishment ist verloren, der Zufluchtsort der Rebellen zerstört, Juliettes Freunde sind in alle Winde zerstreut. Über das Schicksal ihrer großen Liebe Adam ist Juliette im Ungewissen – ebenso wie über ihre Gefühle für ihn. Die einzige Gewissheit, die sie noch hat, ist, dass sie das grausame Regime unbedingt besiegen muss. Doch dazu bleibt ihr nichts anderes übrig, als sich Warner anzuvertrauen, dem einen Menschen, den sie auf ewig zu hassen schwor. Und der ihr das Leben rettete. Jetzt verspricht er, an ihrer Seite zu kämpfen. Doch kann Juliette ihm vertrauen? Und was will er wirklich von ihr? Cover: Die Cover finde ich von allen drei Teilen bei diesem hier am Besten. Sie ähneln sich zwar alle ziemlich, sind dennoch von der Farbgebung recht unterschiedlich. Die ersten beiden Bände sind noch in einem etwas helleren grau gehalten und auch der Boden ist dort heller. Hier bei dem dritten Teil ist alles etwas düsterer und der Boden sieht aus, als würde er von Lava durchbrochen werden. Passend zu dem Thema des dritten Teils. Hier gibt es 3 von 5 Punkte. Meine Meinung: Da ich mit dem ersten Teil begonnen habe, konnte ich gar nicht nicht die anderen lesen. Wenn ich die Reihe dann begonnen habe, muss ich sie meistens auch zu Ende lesen. Die Idee um Juliette und ihrer geheimen Kraft gefällt mir richtig gut. Ich hab schon öfters solche Bücher gelesen, aber noch nie hatte jemand solch eine Kraft, die zuerst der reine Fluch ist und im Nachhinein ihre einzige Rettung. Denn Juliettes Berührung ist tödlich und sie hat eine immense Kraft, sprich sie kann durch Betonmauern rennen oder ein halbes Erdbeben auslösen. Nachdem sie am Ende des zweiten Teils von dem schlimmsten Menschen im Reestablishment in die Brust geschossen und Omega Point überrannt wurde, ihre einzigen Freunde überall verteilt sind, entweder tod oder lebendig, fasst Juliette den Entschluss und will das Reestablishment gemeinsam mit Warners Verstärkung stürzen. (Ziemlich waghalsiger Plan.) Dass, was ich beim ersten Teil sehr zu bemängeln hatte, nämlich dass der Schreibstil mir einfach zu sehr durch die Geschichte gerast ist und man von einem Punkt auf der Seite schon wieder vollkommen an einem anderen Ort war, hat sich hier etwas gebessert. Es ging immer noch ziemlich flott, aber nicht so schlimm wie bei Teil 1. Ich glaube ich bin zwischendurch halb durchgedreht, Juliette pendelt immer zwischen ihrer “großen Liebe” Adam und dem richtig, richtig gut aussehenden Warner, dem skrupellosen Befehlshaber von Sektor 45. Mich regt das einfach in Büchern manchmal so auf, wenn die Hauptperson einfach nicht zum Punkt kommt und die ganze Zeit zwischen dem einen und mal zwischen dem anderen Typ pendelt. Dreiecksbeziehungen sind einfach furchtbar. Und nicht nur dass, sondern Adam hält auch noch ein großes, schweres Geheimnis vor Warner zurück, dass sein ganzes Leben verändern wird. Mit mein liebster Charakter war eigentlich Kenji, Juliettes bester Freund, er stellt seine Probleme und Bedürfnisse immer zurück und ist für die anderen da. Er kümmert sich um Juliette und ihre ganzen kleinen und großen Problemchen, ohne dabei auch nur einmal von sich zu sprechen. Ich kann jetzt schonmal sagen, dass ich sehr zufrieden mit dem Ende bin und endlich endlich ist Juliette nicht mehr so wehleidig und weinerlich. Ich habe mir zwischendurch gewünscht ihr mal eine runterhauen zu können. Aber sie hat endlich zu sich gefunden, hat sehr viel Mut und Selbstbewusstsein erlangt. (Das wurde aber auch Zeit) Was mir persönlich sehr gut gefällt, sind die emotionalen Szenen, von denen es in dem Buch wirklich nicht zu knapp gibt: Zitat: Quelle: Ich brenne für dich, S. 300 …. und er küsst mich wieder, bis alle Zeit im Universum verschwindet und ich jeglicher Orientierung beraubt bin. Dieser Kuss ist unglaublich. Der dritte Teil hat mir am allerbesten gefallen und bekommt alles in allem von mir 3 von 5 windigen Herbstblättern.

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Die Autorin Tahereh Mafi hat einen wunderschönen und poetischen Schreibstil, der es einem unmöglich macht die Bücher auch nur für eine Sekunde aus den Händen zu legen. Doch leider verlor sich dieser im letzten Band der Reihe etwas. Ihre Figuren haben einen gigantischen Wandel durch gemacht, doch in den letzten Zügen verliert sich auch das etwas.

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Meine Meinung: Selten habe ich so extreme Veränderungen von Charakteren in Büchern mitbekommen wie in der "Shatter Me"-Trilogie. Wenn man an den Anfang zurückdenkt, wo Juliette völlig verstört in sich gekehrt war, ist sie in Band 3 überhaupt nicht mehr so. Stattdessen entwickelt sie sich langsam, aber sicher zu einer selbstsicheren und jungen Frau, die sich von ihren Fehlern - oder in diesem Fall eher übermenschlichen Kräften - nicht unterkriegen lässt. Schon in Band 2 hat man diesen Switch bemerkt, allerdings war sie da noch eher in der Zwischenphase von ihrer extremen Schüchternheit zur Selbstsicherheit. "Ich brenne für dich" beschäftigt sich viel mehr mit den Charakteren als Tahereh Mafi es schon ohnehin tat, es erscheint ein wenig wie ein Herumexperimentieren mit den Wesenszügen der Personen. Die Autorin schmeißt alle Eigenarten von Adam, Warner und Juliette über den Haufen und lässt nur noch den Grundriss übrig, und dann baut sie im Laufe des Buches etwas völlig anderes als bisher daraus. Das Blöde ist nur, dass alle Veränderungen bereits Ende des zweiten Teiles oder in den ersten 50 Seiten von "Ich brenne für dich" geschehen. Danach, tja, danach ist nur noch das Ausarbeiten der Charaktere dran, was natürlich wichtig ist, denn so etwas geschieht ja nicht von Jetzt auf Gleich, aber irgendwie hatte ich zwischendurch schon beinahe Langweile, weil alles, was danach passiert, offensichtlich ist und ich schon erwartet habe. Einige Kleinigkeiten überraschen trotzdem noch, aber im Gesamtpaket war der Rest des Buches doch eher vorhersehbar. Mit Juliette hat sich auch der Schreibstil von Mafi verändert, es gibt keinen einzigen durchgestrichenen Satz, der die Zerrissenheit von dem Mädchen zeigen soll, denn es gibt keine Zerrissenheit mehr bei ihr. Der Schreibstil ist immer noch sehr außergewöhnlich, es gibt weiterhin einige typische Eigenheiten, die sich die Autorin bewahrt hat, allerdings ist das alles nicht mehr so extrem auffällig und lässt sich "fließender" lesen. Die Handlung, die im finalen Teil eigentlich am wichtigsten sein sollte, rückt meiner Meinung nach sogar noch weiter in den Hintergrund als es ohnehin schon in den letzten Teilen der Fall war. Wie gesagt, der Schwerpunkt liegt für mich eher bei den Charakteren als bei der Handlung, aber dass der Versuch des Umsturzes des Reestablishment nur als Nebenstrang vor sich hinplätschert, ist ein wenig blöd. Tahereh Mafi hätte den etwas langwierigen Teil damit sicherlich aufpeppen können, mir fehlten nämlich im Mittelteil und besonders am Ende des Buch die Konflikte und Probleme, die sich vor der eigentlichen Schlacht noch stellen. Das war mir am Ende dann doch zu schnell abgehakt. Fazit: Ein Buch, welches eher von den Charakteren als von der Handlung lebt und sich mit Mafis Schreibstil von anderen Büchern abhebt. Vielleicht waren meine Erwartungen doch zu hoch geschraubt, denn ich habe nach Band 1 und 2 Großartiges erwartet. Würde ich "Ich brenne für dich" als einzelnes Buch sehen, hätte ich ganz sicher mehr Eulen vergeben, aber da das Buch der finale Abschluss einer Trilogie ist und ich die Handlung und den Rest immer im Zusammenhang mit den anderen Teilen sehe, war ich dann doch ein wenig enttäuscht.

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Klappentext/Inhalt: Nach der verlorenen Schlacht gegen das Reestablishment ist Omega Point, der Zufluchtsort der Rebellen, zerstört, Juliettes Freunde sind in alle Winde zerstreut. Auch über das Schicksal ihrer ersten großen Liebe Adam ist sie im Ungewissen ? ebenso wie über ihre Gefühle für ihn. Die einzige Gewissheit, die ihr noch bleibt, ist, dass sie das grausame Regime unbedingt besiegen muss. Doch dazu wird sie sich Warner anvertrauen müssen, Kommander von Sektor 45, Sohn des feindlichen Oberbefehlshabers ? und nunmehr Juliettes einziger Verbündeter. Der eine Mensch, den sie auf ewig zu hassen schwor. Und der ihr Leben rettete. Jetzt verspricht er, an ihrer Seite gegen seinen Vater zu kämpfen. Doch kann sie ihm vertrauen? Und was will er wirklich von ihr? Meine Meinung: Auf dieses Buch habe ich schon so ewig gewartet. Ich habe beide Bände letztes Jahr im Herbst gelesen und war so begeistert davon. Deshalb habe ich den Abschluss kaum abwarten können. Endlich habe ich das Buch gelesen und es hat mich in einem Zwiespalt zurückgelassen. Juliette wurde am Ende von Band zwei schwer verletzt. Sie wurde aber gerettet. Leider wurde Omega Point dem Boden gleichgemacht. Viele mussten durch diesen Angriff sterben aber mussten auch ihre Freunde dabei sterben? Dies muss sie unbedingt herausfinden. Außerdem will sie endlich kämpfen. Sie will das Leben so einfach nicht mehr hinnehmen. Die Menschen sollen sich nicht mehr Warner's Vater unterstellen. Sie sollen endlich frei sei. Juliette hat vom ersten Teil bis zum letzten Teil eine enorme Entwicklung hingelegt. Anfangs war sie ein total verstörtes und verängstigtes Mädchen und mittlerweile ist sie eine wahre Kämpfen. Sie ist total selbstbewusst und hat keine Angst mehr vor gewissen Dingen. Die Entwicklung hat mir total gut gefallen. Warner war im ersten Band ja wirklich der Böse. Damals konnte ich ihn überhaupt nicht Ausstehen. Er wollte Juliette nur benutzten und dies fand ich nicht gut. In Band zwei erfahren wir schon einiges über ihn aber erst im letzten Teil sehen wir wie Warner wirklich ist. Dies fand ich anfangs total befremdlich und ich kann das bis jetzt immer noch nicht glauben. Adam hat mir in Band eins wirklich toll gefallen. Er versucht Juliette zu beschützen und will ihr ein besseres Leben bieten. Im Folgeband kann Adam dies aber nicht mehr so tun wie er das möchte, weil sich einige Dinge verändern haben. Im letzten Band hat sich Adam leider zu jemanden entwickelt, der mir überhaupt nicht gefallen hat. Ich kann sein Verhalten zwar teilweise verstehen aber das er so agiert hat mich wirklich enttäuscht. Am Anfang musste ich mich erst wieder zu Recht finden, da ich die vorherigen Bände ja vor einem Jahr gelesen habe. Nach und nach habe ich wieder alles verstanden und habe mich auf einen tollen Abschluss gefasst gemacht. Leider konnte mich dieser Band aber nicht mehr so überzeugen wie die beiden Bände davor. Es geht in dem Buch fast nur um die Gefühle von Juliette zu Warner bzw. zu Adam. Das ist ja schön und gut aber nur dieses Thema zu haben, hat mich dann doch sehr gestört. Der große Knall am Ende war mir etwas zu schnell abgehandelt. Das fand ich wirklich etwas schade. Über die letzte Seite denke ich immer noch nach und ich kann das irgendwie immer noch nicht alles so glauben. Auf der einen Seite gefällt mir die Entscheidung aber zum Anderem irgendwie auch nicht. Ich bin im totalen Zwiespalt mit dem Buch. Der Schreibstil war wieder total toll und das hat mir auch gefallen aber irgendwie hat mir die Umsetzung diesmal nicht richtig überzeugen können. Fazit: Ich habe mich total auf das Finale gefreut und wurde in einem sehr großen Zwiespalt zurückgelassen. Der Schreibstil konnte mich wieder total überzeugen aber die Umsetzung der Geschichte konnte mich nicht so richtig überzeugen. In dem letzten Teil geht es fast nur um ein Thema und das fand ich so schade. Der große Knall am Ende war mir auch viel zu schnell abgehandelt und ich kann immer noch nicht glauben wie das Ganze zu Ende gegangen ist. Auf der einen Seite ist es schön aber auf der anderen Seite hatte ich mir doch was anderes erhofft. Deshalb lasst euch nicht von meiner Rezi abschrecken. Ihr müsst euch unbedingt eure eigene Meinung bilden. Bewertung: Cover: 5/5 Klappentext: 4/5 Inhalt: 3,5/5 Schreibstil: 4/5 Gesamtpaket: 3,5/5 3,5 von 5 Sterne

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Juliette hat nur mit Warners Hilfe knapp die Begegnung mit seinem Vater, dem Oberbefehlshaber des Reestablishments überlebt. Die meisten ihrer Freunde sind tot, aber einige haben überlebt, unter anderem ihr bester Freund Kenji und ihre große Liebe Adam. Aber liebt Juliette Adam wirklich? Sie fühlt sich mehr und mehr von dessen Erzfeind und Rivalten Warner angezogen, der sie alle überrascht. Gemeinsam wollen sie nun das Reestablishment stürzen. Ohne Mittel, ohne Plan, einfach drauf los! Ich hatte mich total auf den dritten Teil dieser Reihe gefreut und war sehr gespannt, wie es nun weiter gehen würde in dieser dystopischen Welt, die Tahereh Mafi hier erschaffen hat. Natürlich war auch sehr gespannt darauf, wie es mit Juliette weiter gehen würde. All das habe ich auch erfahren und trotzdem bin ich eher enttäuscht vom Abschluss dieser eigentlich so tollen Reihe. Der Stil der Autorin ist ähnlich wie im ersten Band. Einfache Sprache, sehr poetisch und emotional. Durchgestrichene Worte, Passagen und Absätze wie in den ersten beiden Bänden gibt es hier allerdings nicht mehr wirklich. Dieser grandiose Stil, der die ersten Bände so ausgemacht und so besonders gemacht hat. Dieser veränderte, selbstsichere Stil spiegelt auch Juliettes nun verändertes Wesen wieder. Von der Juliette aus den ersten Bänden ist nämlich nicht mehr viel übrig geblieben. Sie ist nun stark und selbstbewusst und weiß was sie will und wie sie es durchsetzen kann. Einerseits finde ich es gut, wie sie sich entwickelt hat, andererseits finde ich diese Entwicklung aber auch recht unglaubwürdig. Mir ging es einfach zu schnell und ich konnte ihr diese neue Stärke einfach nicht in dem Maße abnehmen, der mir hier geboten wurde. Das fand ich sehr schade, hier hätte ich mir mehr gewünscht. Auch Adam und Warner konnte ich in diesem Buch einfach nicht ernst nehmen. Vor allem Adam wurde in diesem Band zu meiner absoluten Hassfigur, weil ich sein Verhalten so überhaupt nicht mehr nachvollziehen konnte. Aller Wut und Enttäuschung zum Trotz, aber das war nicht der Adam, der uns in den vergangenen Bänden vorgesetzt wurde. Und das ist so eine umfangreiche Wesensänderung gewesen, dass ich sie ihm auch mit all seinen akuten Emotionen in dieser Extremsituation einfach nicht abnehmen konnte. Bei Warner verhält es sich ebenso, auch wenn es bei ihm eher ins Gegenteil schlug und er mit plötzlich sympathischer wurde. All diese Änderungen kamen mir viel zu konstruiert vor. Nichts wirkte irgendwie wirklich ausgereift oder realistisch entwickelt, es kam mir vor wie ein grober Bruch in der Handlung. Einzig Kenji fand ich immer noch genauso gelungen und glaubhaft wie schon in den letzten beiden Bänden. Die Geschichte selbst ist ziemlich überschaubar. Im letzten Band fand ich die Handlung ja schon recht dürftig, aber in diesem Band passiert so gut wie gar nichts. Selbst die Schlacht am Ende, der Versuch das Reestablishments zu stürzen ist so kurz und kommt so billig rüber, dass ich eigentlich jeden Moment noch einen großen Knall erwartete, der aber leider nicht mehr kam. Fazit Insgesamt bin ich mit diesem dritten Band also nicht sehr zufrieden. Er war auf jeden Fall nett, aber mehr nicht. Ich konnte den Figuren die Handlung nicht mehr abkaufen, die Geschichte war eh recht dürftig und das Ende unbefriedigend. Von mir gibt es hier eine mittelmäßige Wertung. Schade!

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