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Rezensionen zu
Die Bestimmung - Tödliche Wahrheit

Veronica Roth

Die Bestimmung-Reihe (2)

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Der Simolationsangriff der Ken, bei dem die Ferox unter dem Einfluss einer Simulation viele Mitglieder der Altruan getötet haben, hat einen Krieg zwischen den fünf Fraktionen ausgelöst. Bei dem Angriff sind viele Menschen die Tris wichtig waren ums Leben gekommen. Gemeinsam mit Tobias konnte Tris den Angriff zwar stoppen, doch der Krieg ist nicht mehr aufzuhalten. Gemeinsam mit Tobias, Caleb, Marcus und Peter ist Tris auf der Flucht und sie finden zu nächst Unterschlupf bei den Amite, doch auch dort herrscht wie bei den andren Fraktionen der Ausnahmezustand. Obwohl die Amite für ihr friedliches Leben bekannt sind, bleibt auch diese Fraktion nicht vom Krieg verschont. Tris kämpft sehr mit ihrem Gewissen, denn während des Simulationsangriffes hat sie ihren Freund Will erschossen und sie kann kaum damit leben. Außerdem treten die Fraktionslosen in ihr Leben, die bis jetzt ein Leben als Ausgestoßene lebten und kaum beachtet wurden. Doch nun ergibt sich die Möglichkeit eines Pakts, doch dieser hat seinen Preis. Tris muss sich vielen Herausforderungen stellen und muss schwere Entscheidungen treffen. Wieder steht sie vor der Frage: Wo sie eigentlich hingehört... Nach dem ersten, sehr actionreichen und spannenden Teil der Bestimmung von Veronica Roth war die Vorfreude auf die Fortsetzung sehr groß. Auch dieses Mal hat die Autorin wieder eine interessante Geschichte geschrieben, doch sie kann bei weiten nicht so fesseln wie der erste Teil. Im ersten Teil gab es eine besondere Chemie zwischen Tris und Tobias, die in diesem Teil leider völlig untergeht. Dafür streiten die beiden recht häufig und es fehlt das Vertrauen ineinander. Obwohl es in der Geschichte die eine oder andere neu Wendung gibt, so fehlt stellenweise die Spannung und Action, was die Story deutlich schwächer als den ersten Teil macht. Dieses Mal wird das ungekürzte Hörbuch von Janin Stenzel gesprochen, die im ersten Teil der Verfilmung die Rolle von Tris synchronisiert hat. Im ersten Moment ist es eine Umstellung, da sie einige Namen anderes ausspricht, dennoch hat die Sprecherin sehr gute Arbeit geleistet und die Figuren sehr gut vertont.

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Autor: Veronica Roth Gelesen von: Janin Stenzel Verlag: der Hörverlag Band: 2. Teil CDs/Gesamtspielzeit: 1/ca. 12 Std 09 Min Lesung: ungekürzt Altersempfehlung: Ab 15 Jahre Für Fans von: Maze Runner Romantik: ❤❤❤♡♡ Humor: ❤❤♡♡♡ Schreibstil: ❤❤❤❤♡ Anspruch: ❤❤❤❤❤ Überraschung: ❤❤❤♡♡ Spannung: ❤❤❤♡♡ Story: ❤❤♡♡♡ Gesamtwertung: ❤❤❤♡♡ Auch dieses Mal möchte ich von außen nach innen beginnen :) Ich finde dieses Cover um ein wesentliches schöner als das normale Cover. Das ist für mich echt was besonderes, denn normalerweise mag ich die Filmcover gar nicht. Aber in diesem Fall fand ich die Buchcover im Gegensatz zu den Filmcovern echt langweilig! Somit gefällt mir der zweite Teil der Hörbuch-Reihe total gut! An Romantik verhält sich der zweite Teil ähnlich wie der Erste: es ist eine Dystopie und setzt deswegen nicht vorrangig auf Liebe. Dennoch sind auch davon ein paar in dieser Geschichte zu finden! Und die Liebe der beiden Protagonisten wird im zweiten Teil toll auf die Probe gestellt und verhält sich absolut authentisch! Dafür ist das Buch ein wenig düsterer geworden im Vergleich zum ersten Teil. Deswegen ist auch die Wertung von Humor nach unten gesetzt. Der Schreibstil bleibt dafür gewohnt toll!!! Auch der Anspruch wird wg den politischen Themen im Buch nach oben gesetzt, was mir sehr gut gefällt! Dennoch muss ich leider sagen, dass mich die Überraschungsmomente und die Spannung im Buch nicht überzeugt hat. Ich finde generell, die Story hat in diesem Teil ziemlich nachgelassen. Sie widerspricht sich häufig selbst und wird ziemlich klischeehaft. Ich finde das sehr schade, denn die Reihe hat sehr vielversprechend begonnen! Ich mein klar, diese Art der Story gibt es nicht so häufig, aber ich wusste eg immer was passiert und wurde nur selten überrascht. Die Geschichte läuft also im Allgemeinen so ab, wie andere Storys auch. Ich möchte euch nicht spoilern, deswegen gehe ich nicht weiter ins Detail, ich hoffe ihr versteht mich auch so ;D Mir hat das Ende auch gar nicht gefallen! Das einzig Gute daran war der Cliffhanger ;D Gelesen finde ich, ist es toll! Es fällt einem leicht zuzuhören und die Stimme ist sehr angenehm! Sie liest super spannend und hat mich zu 100 % überzeugt! Besonderheit: Janin Stenzel ist im Film die Synchronstimme von Tris ;D Somit komme ich zu einer Gesamtwertung von 3 von 5 möglichen Herzen! <3 Eure Carina

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Tris’ bestandene Aufnahme hätte ein großer Grund zur Freude sein sollen, stattdessen endete der Tag unvorstellbar blutig: Krieg ist unter den Fraktionen ausgebrochen und jeder verfolgt nur noch seine eigenen Wertvorstellungen. In der Zeit des Krieges, müssen Seiten gewählt, Geheimnisse gelüftet und Entscheidungen getroffen werden. Auch Tris ist von ihren Entscheidungen gezeichnet, Trauer und Schuld haben sie verändert. Doch sie muss auf ihre Rolle als “Unbestimmte” vertrauen und sich ihrem Schicksal stellen, auch wenn es alles verändern könnte… Das Buch und Ich Nachdem ich “Insurgent” zugeklappt habe, konnte ich meinen Eindruck überhaupt nicht an einer Wertung festmachen. Auch jetzt noch bin ich sehr zwiegespalten, was ich von dieser Fortsetzung halten soll. Der Einstieg ist nahtlos und hat mir richtig gut gefallen. In etwa die ersten 200 Seiten habe ich mitgefiebert, mitgezittert und wurde wunderbar von Frau Roth unterhalten. Tris ist verändert, sie ist von Schuld überwältigt und zum Teil nur ein Schatten ihrer selbst. Doch das ist zu Beginn nachvollziehbar! Sie hat schlimmes durchgemacht, irgendwo muss sich das psychisch zeigen und das ist schließlich menschlich. Frau Roth lässt ihre Charaktere von einem Handlungsort zum nächsten ziehen und lässt einen viel über die anderen Fraktionen erfahren. Ich fand es Klasse, wie einem die Hauptquartiere, die Anführer und Lebensweisen nähergebracht werden. Jede Fraktion reagiert anders auf den Konflikt und selbst die Fraktionslosen bekommen eine eigenständige Rolle. In Band 1 habe ich mich beschwert, wie wenig man außerhalb der Dauntless-Fraktion mitbekommt. Nun war klar, die Handlung spielt Außerhalb, es mussten mehr Infos folgen! Zur Mitte hin, hat das Buch für mich eine unerfreuliche Kehrtwendung hingelegt. Tris wird immer merkwürdiger und geht über jedes nachvollziehbare Handeln hinaus. In einem Moment macht sie Versprechen, im nächsten bricht sie sie wieder und stürzt sich in den nächstbesten Abgrund. Tobias ist da um ihr den Kopf zu waschen, allerdings lässt sich Tris von niemanden beeinflussen, außer ihren eigenen (Wahn)Vorstellungen. Einerseits war es gut dargestellt, doch für mich war irgendwann das Maß voll. Ich konnte mir nur noch denken “Ist ja gut Mädchen, komm mal wieder runter und denke VOR dem Handeln statt andersherum”. Es wurde einfach Zeit für Tris aufzuwachen und meiner Meinung nach, kam ihr Einsehen viel zu spät. Ähnlich wie in “Divergent” war ich von Frau Roths Actionszenen überzeugt. Sie weiß temporär Spannung zu erzeugen und lässt einen Seite um Seite blättern. Nur folgen irgendwann viele solcher Szenen (recht wahllos) aufeinander und wechseln sprunghaft den Handlungsort. Von A nach B, von B nach C, von C zurück zu A und dann zu D über E und so weiter… Mir fehlte die klare Linie, irgendein Ziel und zwischendurch kam mir die ein oder andere Station völlig sinnlos vor. Ich finde es als Leser frustrierend, wenn man auf die letzten 100 Seiten zurückblickt und sich denkt, na das hätte man sich auch sparen können. Die Handlung wirkt dadurch planlos, gehetzt und hat für mich deutlich an Faszination verloren. Auch das Ende konnte mich nicht mehr vom Hocker reißen. Ich hatte mir schon etwas in der Richtung gedacht und so ist der “WoW-Effekt” leider völlig ausgeblieben. Allerdings ist es gut präsentiert, es lässt einen mit vielen Fragen zurück und wird mich wohl auch den dritten Band vorbestellen lassen. Fazit Band 1 hatte trotz der hohen Wertung für mich seine Schwächen. Ich hatte gehofft, die Fortsetzung würde an die positiven Aspekte anknüpfen und mich mit mehr Hintergrundinfos überzeugen. Allerdings sind diese Infos schon der größte Pluspunkt der Fortsetzung, denn handlungstechnisch war es mir ab der Mitte alles zu konfus und ziellos. Leider wandelt sich für mich Tris Entwicklung von nachvollziehbar zu völlig überzogen. Allerdings wird das wohl jeder Leser anders sehen können und daran seine eigene Wertung festmachen.

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Erster Eindruck: Ein Hilferuf bei den Amite Zwei der fünf Fraktionen existieren nicht mehr. Während die Altruan praktisch ausgelöscht wurden, sind die Ferox verstreut und sind in zwei Lager gespalten. Und so müssen Tris, ihre Familie und Freunde bei den Amite Unterschlupf suchen, die sich aus den Streitigkeiten der übrigen Fraktionen heraus halten. Doch auch hier haben die Ken bald ihre Finger im Spiel und bedrohen Tris und die übrigen Unbestimmten... Veronica Roths dystopische Trilogie „Die Bestimmung“ um das Chicago in der Zukunft wird momentan auch erfolgreich filmisch umgesetzt, passend zur zweiten Verfilmung erscheint beim Hörverlag auch das dazugehörige Hörbuch, das von Janin Stenzel eingelesen wurde – zufälligerweise hat eben jene junge Dame auch die Hauptfigur Tris in den Filmen synchronisiert. Hier wird direkt an den ersten Teil angeschlossen, der den Hörer in einer völlig ungewissen Situation zurückließ. Leider entwickelt sich die Handlung hier nicht sehr temporeich oder dynamisch, viele recht zähe Stellen halten hier die Handlung auf. Das liegt auch daran, dass Roth ihrem Hauptcharakter hier zahlreiche innere Monologe andichtet, die sich jedoch immer wieder um das gleiche Thema drehen und kaum Vorankommen in der Entwicklung der Rolle bieten. Das ist schade, denn das zerbröckelnde Fraktionssystem hätte durchaus Stoff für mehr Aufregung geboten, das scheinbar ziellose Umherirren der Gruppe um Tris und Tobias wirkt jedoch sehr gebremst. Erst gegen Ende kommt wieder die Spannung des ersten Teils aus, bis dahin lässt sich Roth aber leider zu viel Zeit. Immerhin bekommt man einen noch tieferen Einblick in das spannende System der Stadt, in das tief verwurzelte System. Das Rätsel um die Welt außerhalb der Stadt wird jedoch weiterhin nicht gelöst, ein paar mehr Informationen hierzu hätten „Insurgent“ sicherlich gut gestanden. So bleibt ein eher zwiespältiger Eindruck der Handlung, die sich trotz interessanten Konzeptes und gelungener Figuren zu langsam entwickelt und dem inneren Zwiespalt von Tris zu viel Bedeutung zumisst. Janin Stelzel schafft es, den Charakter der Tris passend zu formen und sich in die durchaus vielschichtige junge Frau hineinzuversetzen. Da hier in der Ich-Perspektive erzählt wird, ist sie mitten im Geschehen verwurzelt und kann immer die aufgewühlte Gefühlswelt von Tris zum Vorschein bringen. Doch auch die wörtliche Rede der anderen Rollen wird von ihr durchaus glaubhaft vermittelt, hier kann sie Vielfalt und Empathie beweisen. Die Filme sind hierzulande fast noch erfolgreicher als die Bücher selbst, sodass ein Kinoplakat auch für das Titelbild des Hörbuches verwendet wurde. Tris und Tobias in der dunklen Kleidung der Ferox sind in ziemlich dynamischer Pose zu sehen, Rücken an Rücken inmitten von zersplitterndem Glas schießen beide mit konzentriertem Blick, während Tris mit dem Kopf nach unten zu fallen scheint. Fazit: Das Fraktionssystem wird hier weiter ergründet, man lernt insbesondere die Amite und die Candor besser kennen. Die dystopische Welt wird hier noch weiter in dunklen Farben ausgemalt, doch die Handlung kann hier nicht mithalten und bietet in der ersten Hälfte eine Handlung, die immer wieder ins Stocken kommt. Die langen inneren Monologe nehmen zusätzlich Tempo aus der Geschichte, sodass dieser Band mit dem ersten leider nicht mithalten kann.

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Inhalt: Die Aufnahme in eine der fünf Fraktionen sollte ein feierliches Ereignis für Beatrice werden – und endete in einer Katastrophe: Zwar konnte die 16-Jährige, die als Unbestimmte über besondere Fähigkeiten verfügt, verhindern, dass ihre gesamte ehemalige Fraktion ausgelöscht wird. Doch viele mussten ihr Leben lassen. Mit den Überlebenden haben Beatrice und ihr Freund Tobias sich zu den Amite geflüchtet. Aber auch dort sind sie nicht sicher, denn der Krieg zwischen den Fraktionen hat gerade erst begonnen. Wieder einmal muss Beatrice entscheiden, wo sie hingehört – selbst wenn es bedeutet, sich gegen die zu stellen, die sie am meisten liebt … Meinung: Als erstes sollte erwähnt werden, dass das Hörbuch die ungekürzte Lesefassung ist, und somit ca. 12h umfasst. Somit eignet es sich z.B. für eine lange Fahrt oder einfach für das Hören zwischendurch. Man kann das Hörerlebnis also genießen, ohne sich Sorgen machen zu müssen, etwas verpasst zu haben. Besonders ist außerdem noch, dass Janin Stenzel, die Tris in den Filmen synchronisierte, ihr auch hier wieder einmal die Stimme leiht! Leider ist 'Insurgent' nicht annährend so gut geschrieben wie 'Divergent' und so hatte ich damals beim Lesen und jetzt beim Hören starke Schwierigkeiten, dabei zu bleiben und das Interesse nicht zu verlieren. Ich bin eigentlich ein Mensch, der Bücher lieber liest, als sie zu hören. Jedoch liest Janin Stenzel spannend und mitreißend vor. Sie erhebt ihre Stimme in den richtigen Momenten, sodass ich es angenehm fand' ihr zuzuhören und der Geschichte weiter zu folgen. Trotz allem gibt es, meiner Meinung nach, viele lange Stellen, und zu viele Kämpfe, sodass das Hörbuch/Buch zwischendurch an Spannung verliert und eintönig wirkt. Auch Tris, die Protagonistin, die ich im 1. Teil lieben gelernt habe, machte sich hier bei mir eher unbeliebt. Sie handelt nicht nachvollziebar, ist teilweise egoistisch und emotionslos. Leider ist es mir aber beim Lesen/Hören wichtig, mich mit Charakteren identifizieren zu können. Fazit: Alles in allem hat mich dieser Roman nach einem wundervollen 1. Band relativ enttäuscht. Doch Leuten, die wissen wollen, wie es weitergeht, kann ich das Hörbuch wärmstens ans Herz legen, da man durch die ungekürzte Lesefassung nichts verpasst und die perfekte Sprecherin gefunden wurde, wodurch Spannung aufgebaut wird und man die Emotionen der Hauptfigur miterleben, und Handlungen nachvollziehen kann.

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So lala

Von: Haihappen_Uhaha

09.06.2015

Der erste Band endete nicht wirklich mit einem mega Cliffhanger, aber ich wollte wissen wie es ausgeht und habe mir die nächsten zwei Bände geholt. Ich war gespannt wie es auserhalb des Zauns aussieht, was da abgeht und wie die anderen Fraktionen so ticken..wie die Beziehung zwischen Tris und Four sich weiter entwickelt und was das alles mit den Fraktionen auf sich hat. Tja was soll ich sagen? Ich war so voller Erwartungen...doch es passiert 3/4 des Buches einfach kaum was... Tris und Four streiten sich die ganze Zeit nur und Four nervt nur noch. Tris jammert auch die ganze Zeit nur rum. Aber ich habe ihr das kein einziges Mal wirklich abkaufen können, dass sie leidet. Die Beziehung zu den Charakteren kommt einfach nicht auf, ich hatte Schwierigkeiten mit ihnen mitzufühlen. Sie blieben einfach flach. Einge wurden mir total unsymphatisch, wie Four und Tori. Spannung kam kurz am Anfang auf, als Jagt auf die Unbestimmten gemacht wurde und dann erst wieder in den letzten 100 Seiten! Eine mega Enttäuschung. Kaum Action und Handlung. Die Story ging nicht voran... ich musste mich Mitten im Buch zwingen weiter zulesen...echt schade, trotzdem hat es ein interessantes Ende gehabt und ich werde den 3. Band auch demnächst lesen. Dem Hype kann es jedoch nicht gerecht werden...

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Wenn man Teenager hat, guckt man schon mal Teenie-Filme. So geschehen mit DIE BESTIMMUNG – DIVERGENT von Veronica Roth, beruhend auf dem gleichnamigen Band 1 ihrer dystopischen Jugendbuch-Reihe. Der gefällt mir recht gut, und so greife ich vor dem Anschauen von Band 2, INSURGENT – TÖDLICHE WAHRHEIT, erstmal zum Hörbuch. Die Schwächen eines Mittelteils Direkt raus damit: Es zieht sich, und an die Spannung und starke Story von Band 1 kann INSURGENT nicht heranreichen. Ob es nur an den typischen Schwächen eines Trilogie-Mittelteils liegt, kann ich noch nicht beurteilen. Die sind allerdings deutlich: Nach der packenden Einführung in die dystopische Welt von Tris und Four samt Auflösung ins Chaos in DIVERGENT besteht INSURGENT aus sehr viel statischem Gewese. Nicht nur ist Tris gefangen in Schuldgefühlen, Trauer und Depression. Das Hickhack zwischen den einzelnen Fraktionen führt auch zu endlosen Diskussionen, Hahnenkämpfen und Versteckspielen, die einem irgendwann auf die Nerven gehen. Zu viel Gegeneinander Statt Gut gegen Böse gibt es hier nämlich fünf Fraktionen (von denen ein Teil dann auch noch abtrünnig ist), die Fraktionslosen sowie natürlich die Unbestimmten. Keine dieser Gruppen ist sich grün, jede Fraktion hat ihre Leichen im Keller, und Veronica Roth hat sichtlich Mühe, einen roten Faden durch dieses Jeder-gegen-Jeden zu ziehen. Alle Grauzonen in Ehren, aber schwarz/weiß ist manchmal einfacher. Und spannender. Ein Pluspunkt: Die Liebesgeschichte So gerät der eigentliche Kampf um Freiheit und Unabhängigkeit von Fraktionen und machtgeilen Herrschern ins Hintertreffen. Ebenso wie die Romanze zwischen Tris und Four. Und die ist eigentlich sehr schön. Es tut gut, dass hier mal KEINE Dreiecksgeschichte stattfindet. Somit geht es nicht um Eifersucht, sondern vielmehr um Vertrauen und darum, den anderen wirklich kennenzulernen. Roth lässt den zweien Zeit, streut zarte Momente ein, hält sich fern von allem Kitsch. Den beiden bleibt noch Luft, sich weiter zu entwickeln, anstatt dass alles Pulver schon in Teil 2 verschossen wird. Das ist gut. Simulation bremst Wirklichkeit Zunächst interessant ist auch Roth’s Spiel mit Wirklichkeit und Simulation. Nicht nur Tris, sondern auch dem Hörer ist nicht immer klar, was real ist, und was nur eine programmierte Halluzination. Das sorgt für Paranoia, für Schreckmomente. Die Transmitter als Fernsteuerung menschlichen Willens sind ein unheimliches, unberechenbares Mittel zur Macht. Leider nutzt sich diese Idee durch Übergebrauch ab. Irgendwann ist man die x-te Simulation leid. Es fühlt sich sehr nach Wiederholung an. Man möchte lieber in die Realität, dass dort etwas passiert, anstatt dass immer wieder nur scheinbar die Handlung vorwärts geht. Das Beste kommt zum Schluss Dieser Wunsch erfüllt sich kurz vor Schluss. Auf der Zielgeraden muss Tris sich bewähren, muss die Stärken ihrer unbestimmten Veranlagung zum Überleben nutzen, und es geht tatsächlich (statt simuliert) um Leben und Tod. Da sieht man, dass Roth das kann, Abenteuer und Action schreiben. Geht doch. Es mündet in dem, was der deutsche Titel TÖDLICHE WAHRHEIT schon ankündigt: In der Auflösung eines gehüteten Geheimnisses. Das öffnet Tris zwar die Augen und ist für sie ein Schock. Ich selbst zucke allerdings die Achseln und bin nicht sehr überrascht. Sooo spektakulär ist das nicht wirklich. Eher eine ziemlich alte Wahrheit über die Natur des Menschen und den Wunsch, sie in friedliche Bahnen zu lenken. Nicht wirklich neu. Außer vielleicht, man ist wie Tris erst 16 Jahre alt und hat noch eine Menge zu lernen im Leben. Aber das wird sie ja. Zumindest vermute ich das. Und hoffe für Teil 3 auf mehr Spannung, mehr Handlung und weniger Gekabbel untereinander, dafür auf mehr Vorwärtsdrall. Zur Sprecherin: Janin Stenzel ist in den Kinofilmen die Synchronsprecherin von Shailene Woodley (Tris). Das ist einerseits ein cleverer Schachzug, denn wer die Filme kennt, muss sich beim Hörbuch nicht auf eine neue Stimme einlassen. Andererseits ist Stenzel erst seit kurzem auch Hörbucherzählerin. Das merkt man. Sie liest mehr vor, als dass sie mit ihrer Stimme schauspielert. Das bedeutet nicht, dass sie keine Emotionen zeigt – tatsächlich hat sie eine sehr angenehme Mädchenstimme, die sowohl taugh als auch fragil klingen kann. Aber eine Differenzierung zwischen den unterschiedlichen Figuren findet kaum statt. Tris und Four hören sich sehr ähnlich an, wie alle anderen auch. Da muss man sich schon konzentrieren, auf das ‘sagte sie’, ‘schrie Tobias’ etc. achten. Als ausgebildete Schauspielerin hätte ich mir da mehr gewünscht, und das gilt auch für Tempowechsel und verschiedene Intensitäten bei Handlung vs. innere Monologe. Den Wiedererkennungswert einer Synchronsprecherin in allen Ehren, aber eine gewandte, erfahrene Hörbuchsprecherin (wie z.B. Laura Maire in Teil 1) hätte da vielleicht mehr rausholen können. Fazit: Eine zu staatische, von Reviergerangel zwischen den Fraktionen geprägte Fortsetzung von DIVERGENT. Das Gewese untereinander führt dazu, dass das Interesse an den Unterschieden zwischen den Altruan, Ken, Candor, Ferox und Amite etwas erlahmt. Das gleiche gilt für die überstrapazierten Simulationen als Waffe der Machtinhaber. Schön, zart und mit Teenie-Angst besetzt: die Liebesgeschichte zwischen Tris und Four. Sie kommen sich Stück für Stück, Zweifel für Zweifel, näher. Die Gesamtgeschichte bewegt sich dagegen erst am Schluss wirklich vorwärts. Die packenden Grundideen aus Band 1 werden zu etwas zähem Kaugummi, aufgelockert durch eingestreute Kämpfe und Fluchtversuche. Bleibt zu hoffen, dass INSURGENT ganz einfach nur unter den üblichen Kinderkrankheiten eines Trilogie-Mittelteils leidet und im Abschlussband wieder an die abwechslungsreiche Spannung von Teil 1 anknüpft.

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Klappentext: Der Aufstand hat begonnen... In einer ungewissen Zukunft, in der die Fraktionen zerfallen, gibt es keine Sicherheiten mehr. Außer der einen: Wo auch immer ich hingehe – ich gehe dorthin, weil ich es will... Tris und Four haben sich endlich ihre Liebe gestanden. Doch der Aufstand hat begonnen und es herrscht Krieg zwischen den Fraktionen. Als die Unbestimmten angegriffen werden, ist es Tris' Aufgabe, sie zu retten. Ihre Entscheidung bedeutet jedoch, Four zu verlassen und sich mit dem Feind zu verbünden... Inhalt: Drei Tage ist es her, seit die Ken mithilfe der ferngesteuerten Ferox-Soldaten unzählige Altruan umgebracht haben. Drei Tage, seit Tris' Eltern starben. Drei Tage, seit sie selbst ihren Freund Will erschossen hat – und aus Scham und Entsetzen darüber schweigt. Mit den überlebenden Altruan haben Tris und Tobias sich zu den Amite geflüchtet – doch dort sind sie nicht sicher, denn der Krieg zwischen den Fraktionen hat gerade erst begonnen. Wieder einmal muss Tris entscheiden, wo sie hingehört – selbst wenn es bedeutet, sich gegen die zu stellen, sie sie am meisten liebt. Und wieder einmal kann es nur Tris in ihrer Rolle als Unbestimmte gelingen, die Katastrophe abzuwenden... Meine Meinung: Dieses Buch habe ich für die Regenbogen Challenge gelesen. Im Monat März war die Aufgabe ein orangenes Buch zu lesen. Da ich die Bestimmung schon etwas länger auf den SuB hatte war dies die perfekte Gelegenheit. Anfangs hatte ich meine Schwierigkeiten mich wieder einzufinden, da der erste Band doch schon eine Weile zurückliegt. Nach und nach habe ich mich wieder an den Schreibstil und auch an die Protagonisten gewöhnt. Die Protagonistin Tris hat mir im ersten Band eigentlich ganz gut gefallen aber in diesem Band hat sie mich leider nur genervt. Sie trifft oft Entscheidungen, die ich nicht nachvollziehen konnte. Sie rastet grundlos einfach aus und ist bei jeder Kleinigkeit auf hundertachzig oben. Es gibt noch andere Punkt die mich gestört haben aber diese kann ich hier jetzt nicht aufführen ohne zu spoilern. Ich bin wirklich etwas enttäuscht von ihrer Entwicklung. Sie wirkte im ersten Band so taff und stark aber trotzdem noch zurückhaltend. Dies hatte mir gefallen aber ihre jetzige Veränderung mochte ich überhaupt nicht. Four bzw. Tobias hat mir auch im ersten Band wesentlich besser gefallen als in diesem. Im ersten Band war er der starke und coole Typ, den ich sofort mochte. Aber in Tödliche Wahrheit habe ich ihn einfach nicht zu fassen bekommen. Ich glaube er kämpft mit sich selbst und versucht alles aus eigener Kraft zu schaffen. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden kam in diesem Buch nicht wirklich zum Ausdruck. Die beiden sind sich nur am streiten und beide verschweigen Dinge. Keiner der beiden kommt mal auf die Idee, dass sie sich aussrpechen müssen. Das fand ich so schade. Ich habe mir das ganze spannender und aufregender vorgestellt als es letztendlich war. Die Geschichte an sich fand ich ganz in Ordnung. Viele Stellen waren etwas langatmig und es ist nicht so richtig vorwärts gegangen. Dies kam aber nach einer gewissen Zeit. Die ca. letzten 50 Seiten waren so toll und haben mir so gut gefallen. Da dachte ich mir – wieso kann die Autorin dies nicht durchgängig machen. Fazit: Die Geschichte an sich ist eine tolle Idee aber sie war für mich wieder nicht gut umgesetzt. An vielen Stellen hat es sich gezogen und die Charaktere haben für mich eine zu starke Veränderung. Es kommt nicht mehr authentisch rüber. Am Ende ist ein fieser Cliffhanger. Dieser verleitet mich zum weiter Lesen aber ich werde trotzdem noch eine Weile warten, da ich leider viel negatives über den dritten Band gehört/gelesen habe und deswegen ein bisschen Angst habe sofort weiterzulesen. Bewertung: Cover: 4/5 Klappentext: 4/5 Inhalt: 3/5 Schreibstil: 3,5/5 Gesamtpaket: 3/5 3 von 5 Sterne

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