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Rezensionen zu
Die Tote in der Bibliothek

Agatha Christie

Miss Marple (6)

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ch glaube Agatha Christie kennt jeder von uns. Früher habe ich gerne die Miss Marple Kinderbücher gelesen und später auch ein paar Verfilmungen gesehen. Ich mag diese Art von Krimi unheimlich gerne, muss aber Lust darauf haben. Bei diesen Büchern ist es so, dass man eigentlich bis zum Schluss keine Ahnung hat, wer der Mörder ist und das eine Person alles aufdeckt, so wie es auch bei Miss Marple und Herrn Poirot meist der Fall ist. Trotzdem habe ich nie ein Buch von ihr gelesen. Nein stimmt nicht ganz. Ich habe glaube ich mal eine Geschichte gelesen, aber ich weiß beim besten Willen nicht mehr welche das war. Aber aus irgendwelchen Gründen wollte ich mal wieder einsteigen und Geschichten von Frau Christie lesen bzw. hören. Und ich kann euch jetzt schon sagen, dass es nicht mein letztes Buch der Autorin sein wird! Handlung / Verlauf der Geschichte: Das Buch „Die Tode in der Bibliothek“ ist meiner Meinung nach ein typischer Agatha Christie. Es beginnt damit, dass am Morgen im Haus der Bantrys eine Leiche in der Bibliothek gefunden wird. Und niemand weiß, wie diese Tode Frau in das Zimmer gekommen ist. Jeder versucht es zu erklären und ist aber mit der Situation einfach überfordert und steht unter geschockt. Auch die Polizei hat keinen Rat, aber vielleicht kann ja Miss Marple helfen. Ich habe als Leser, oder in diesem Fall als Hörer immer mal wieder eine Idee gehabt, was passiert sein kann. Musste aber schnell feststellen, dass ich ganz falsch lag. Und das ist etwas, was ich einfach genial finde. "Die Tode in der Bibliothek" ist wirklich sehr spannend, dennoch auch ruhig. Es passiert selten etwas Aktionsreiches, aber das brauchen diese Geschichten auch nicht. Charaktere: Die Charaktere sind sehr unterschiedlich, aber dennoch typisch für Agatha Christie. Jeder der Personen könnte etwas Dreck am Stecken haben und mit dem Fall was zu tun haben. Jeder hätte ein Motiv, den Mord zu begehen. Zu Beginn hatte ich ein wenig Probleme, da es sehr viele verschiedene Namen waren und es eben auch nicht in unserer Zeit spielt. Aber nach und nach, lernt man die Charaktere kennen und weiß wer mit wem was zu tun hat und wo sie hin gehören. Zudem hat die Sprecherin auch hier tolle Leistung gezeigt und es mir ein wenig leichter gemacht. Aber der wichtigste Charakter ist und bleib Miss Marple. Die kleine unschuldig wirkende Oma, von der keiner denkt, dass sie alles mitbekommt. Sie stellt manchmal merkwürdige Fragen und hat auf alles ein Auge. Dieser Charakter ist einfach ein Klassiker und man wird glaube ich nie zu alt ein Fan von ihr zu werden. Setting / WorldBuilding: Dieser Agatha Christie Krimi spielt in den 20/30 Jahren. Also kann man sich auch vorstellen, wie das Setting ist. Ich kann es euch nicht genau beschreiben, aber ich denke ihr wisst was ich meine. Auch wenn man nicht viel aus der Zeit kennt, sind die Geschichten so geschrieben, dass man sich die Umgebung sehr gut vorstellen kann. Natürlich musste ich mich am Anfang ein klein wenig daran gewöhnen, da ich schon lange kein Buch mehr gelesen habe, was um diese Zeit rum spielt. Aber wie auch bei dern verschiedenen Charakteren, habe ich mich schnell an die Kulisse gewöhnt und war mitten dabei. Frau Christie hat es einfach drauf eine Atmosphäre zu schaffen. Die Geschichte und auch das Umfeld wirken nicht düster, sondern normal und alltäglich mit einem hauch von Überheblichkeit. Aber dennoch spannend. Schreibstil / Autorin / Sprecherin: Natürlich sind die Bücher nicht im Stil von heutiger Literatur geschrieben. Man merkt, dass sie zu einer anderen Zeit geschrieben wurden. Aber ich finde, dass man dennoch sehr schnell rein kommt. Agatha Christie schafft es eine besonderst spannende Atmosphäre zu schaffen. Ich fand es einfach großartig Miss Marple bei den Ermittlungen zu begleiten und die ganze Geschichte zu erleben. Ich werde auf jedenfall mehr von der Dame lesen. Da es sich hier um ein Hörbuch handelt, möchte ich auch ein paar Wörter zu der Sprecherin-Traudel Sperber da lasse. Ich fand ihre Stimme sehr angenehm und hätte ihr noch einige Stunden zu hören können. Sie hat die Atmosphäre der Zeit und die des Krimis einfach super rüberbringen können. Außerdem hat sie mir sehr dabei geholfen zu beginn mit den Unterschiedlichen Charakteren klar zu kommen, denn sie hat jedem durch die Stimme das gewisse etwsa gegeben, so das ich gleich wusste wer jetzt eigentlich spricht. Fazit: Dies wird nicht mein letzter Fall von Miss Marpel sein und auch nicht das letzte Buch von Agatha Christie. Es hat mir wirklich unglaublich gut gefallen und ich werde da bestimmt noch von dem ein oder anderen Buch berichten. Da die Geschichten sehr bekannt sind, kann ich einfach nur sagen, dass wenn ihr die Bücher noch nicht kennt, euch diese einfach mal anschauen sollt. Vielleicht fangt ihr einfach mal mit "Die Tode in der Bibliothek" an.

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In der Bibliothek von Colonel Arthur Bantry, wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Das erdrosselte Mädchen liegt im Abendkleid, äußerst dekorativ drapiert, vor dem Kamin der Bantrys und diese sind komplett entsetzt: „Wie konnte die Leiche denn bloß in ihr Haus gelangen?“ Arthur kann seiner Gattin Dorothy glaubhaft versichern, dass er die attraktive Frau noch nie gesehen hat, doch die Nachbarn im kleinen Örtchen St. Mary Mead beginnen bereits zu tuscheln. Hatte der Colonel, dieser alte Lüstling, eine Affäre mit der toten Blondine? Die junge Frau stammt nicht aus der Gegend und niemand scheint sie zu vermissen. Eine wirklich unangenehme Situation für „Dolly“ Bantry, doch kurzerhand ruft diese ihre Freundin Miss Jane Marple zur Hilfe, um den Mord an der Unbekannten aufzuklären und dem Getuschel ein Ende zu setzen. Nachdem die Dorfpolizei, allen voran Colonel Melchett, bei den Ermittlungen schnell an Grenzen stößt, begibt sich nun die altkluge Miss Marple, mit viel Gespür und Verstand, auf Spurensuche. Es stellt sich heraus, dass es sich bei der Toten um die 18-Jährige Ruby Keene handelt, die ein Engagement als Eintänzerin im Majestic Hotel in der benachbarten Ortschaft Danemouth hatte. Ihre Cousine, Josie Turner, die ihr einst den Job vermittelt hatte, identifiziert schließlich das Mädchen. Als kurze Zeit später, in einem ausgebrannten Auto eine weitere junge Frauenleiche gefunden wird, die Pfadfinderin Pamela Reeves, wird der Fall immer verzwickter und mysteriöser. Welche Verbindung hatte Ruby Keene zu dem Hotelgast Conway Jefferson und ihrem Tanzkollegen Raymond und welche Beziehung verband die junge Frau mit dem Filmproduzent Basil Blake? Warum musste Pamela Reeves sterben und gibt es einen Zusammenhang zwischen den beiden Morden? Alle Verdächtigen scheinen ein glaubhaftes Alibi zu haben und während der Leser hilflos grübelt und spekuliert, behält die scharsinnige Miss Marple den Durchblick. Agatha Christies klassische Erzählkunst, konnte mich wiedermal absolut begeistern! Wie kaum eine andere, versteht es die Autorin, eine einzigartige englische Wohlfühlatmosphäre zu erschaffen und unnachahmliche britische Charaktere zu kreieren. Obwohl ich ihre Krimis, rund um den schlauen Detektiv Hercule Pouirot bevorzuge, konnte mich diesmal auch Miss Marple, mit ihrer scharfen Kombinationsgabe und ihrer Geschwätzigkeit, die sich stets als clevere Verhörmethode entpuppt, begeistern. Mit viel Raffinesse führt uns die Autorin in die Irre und nachdem Miss Marple, ihre Erkenntnisse bis zum Schluss für sich behält, ist die Auflösung der Morde am Ende immer überraschend und genial. Auch der Dorfskandal in St. Marys Mead, lässt für den Leser viel Raum zum Spekulieren, denn es gibt in diesem Fall so einige Verdächtige. Wer einen gemütlichen Abend mit einem klassischen Krimi verbringen möchte, dem kann ich den altmodischen und gemächlichen Kriminalfall „Die Tote in der Bibliothek“ sehr empfehlen. Ich hatte das Vergnügen, die Geschichte als Hörbuch zu hören!

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