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Rezensionen zu
Perfect Twin - Der Aufbruch

Rachel Cohn

Die Perfect Twin-Reihe (1)

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Elysia ist ein Teen-Beta. Eine neue Art der Klone. Doch wie die anderen lebt sie auf der paradiesischen Südsee-Insel Demesne. Das violettblaue Meer Ion, das den Körper umschmeichelt. Luft, die mit Sauerstoff angereichert ist. Eine Atmosphäre, die die Menschen auf der Insel glücklich macht. Das alles entstand durch Bio-Engineering, denn eigentlich sieht die Welt anders aus. Nach den Water Wars haben sich die verbliebenen Länder zum Mainland zusammengeschlossen. Wüsten wurden besiedelt, nichts ist mehr, wie es war. Doch auf Demesne ist alles perfekt. Hier leben die Schönen und Reichen – mit ihren Dienstklonen, die wunderschön aussehen, doch innerlich leer sind. Keine Wünsche, keine Träume, keine Seele. Sie sind nur darauf programmiert, zu dienen. Aber Elysia ist anders. Und nach und nach öffnet sich für sie die Welt der Klone und damit ein Wissen um Dinge, die anders sind, als sie scheinen. Dieser Plot hat mich von der ersten Seite an begeistert. Ich wollte so gern wissen, wie es sich wohl anfühlt, in diesem besonderen Meer zu schwimmen und diese hervorragende Luft zu atmen. Und außerdem liebe ich Geschichten mit Klonen und künstlichen Intelligenzen, was hier irgendwie verflochten ist. Ich stürzte mich in dieses Buch, in dem die Menschen von der paradiesischen Atmosphäre so sehr eingenommen werden, dass ihnen vollkommen die Motivation fehlt, zu arbeiten, sich anzustrengen, Aufgaben zu erledigen. Ein wenig habe ich das Gefühl, Rachel Cohn hat auch zu viel Zeit in Demesne verbracht und sie strebte nur nach Glück und Entspannung – in dieser Geschichte „Raxia“ genannt. Die Geschichte entfaltete sich langsam, zu langsam. Immer wieder werden Handlungsstränge und Ideen aufgenommen, um sie dann doch zu verlieren. Alles wird ein wenig angerissen, aber scheinbar nicht bis zum Ende gedacht. Es geht ein wenig um die toxischen Beziehungen, die in der Familie Bratton, die Elysia gekauft hat, herrschen. Es geht um die Verbindungen der Klone. Um Drogen, um Teenager-Liebe, um Tod und Erschaffen, Rechte von Individuen und das Einhalten dieser, um Revolutionen und defekte Klone, um Straftaten und Partys. Und trotz all dieser Themen wird das Buch nie rasant oder eben spannend. Alles läuft langsam und parallel und häufig halt zu kurz. In diesem Gefüge wurde mir niemand sympathisch. Weder Familie Bratton noch die Handvoll Jugendlichen der Insel. Leider nicht einmal Elysia. Sie tat mir nicht leid, als ihre Gefühle erwachen und sie merkt, in was für einem goldenen Käfig sie sitzt. All die schlimmen Dinge, die ihr wiederfahren, werden dann ebenso kurz abgehandelt und auch von Elysia nicht tiefgreifend betrauert. Die Dialoge zwischen den Figuren waren hölzern, unauthentisch und unmodern. Was mich beim Lesen ständig irritierte war die Vermischung von Klon und Künstlicher Intelligenz. Einerseits gibt es Organe und Blut, andererseits einen Chip, von dem der Klon sein Wissen bezieht. Dadurch waren diese lebendigen, atmenden, herz- und hirnbesitzenden und gleichzeitig vollkommen leeren und willenlosen Wesen nicht greifbar für mich. Auch wenn „BETA“ mich mit ein paar Wendungen überraschen konnte, blieb das restliche Buch farblos. Das vollkommen unlogische und nach dem Verständnis des Buches auch unmögliche Ende gab dem Ganzen den Rest. Beim Zuklappen des Buches war es für mich noch ein Standalone. Vielleicht klärt sich immerhin dieses Logikloch im Nachfolger. Doch so negativ, wie das alles klingt, war es nicht. Ich las gern immer mal ein paar seiten in dem Buch. Schwelgte in der paradiesischen Atmosphäre, begleitete Elysia auf ihrem (hoffentlich bald) selbstbestimmten Weg. Aber es fesselte mich nicht. Es wurde nicht so recht spannend und vieles wirkte einfach nicht ausgearbeitet.

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Die Menschen erschaffen Leben und verursachen Tod. Vollkommen sinnlos. Für nichts." (S. 232) Inhalt: Nach den Water Wars schlossen sich sämtliche Länder des Kontinents zum Mainland zusammen. Die Welt hat sich dramatisch verändert. Die "Alten Städte" sind überflutet, dank Bioengeneering wurden neue gigantische Städte in den früheren Wüsten geschaffen. Mitten in der Südsee, Tausende Meilen vom Mainland entfernt entstand auf einer kleinen Insel eines neuen Archipels Demesne. Demesne ist das Refugium der Reichen und Schönen, aufgebaut nach deren Wünschen und Vorstellungen des Paradieses, umspült vom künstlich erschaffenen Meer von Ion, das mit seinen blauvioletten Wellen entspannt. Die Luft um Demesne ist mit zusätzlichem Sauerstoff angereichert, die ultrareiche Bevölkerung hat alles, was sie braucht. Elysia wurde erst vor ein paar Wochen erschaffen. Sie ist 16 Jahre alt und ein Teen-Beta, eine Testversion, ein Versuch des Klonens von Nicht-Erwachsenen. Klone besitzen keine Seele, keinen Willen, ihr Chip sagt ihnen, was sie wissen müssen. Wie alle Klone hat sie bestimmte Merkmale: fuchsiafarbene Augen und ein Schwertlilien-Tattoo auf der rechten Schläfe. Elysias First, das Mädchen, von der sie geklont wurde, muss innerhalb von 48 Stunden vor ihrer Erschaffung verstorben sein, später ist ein Klonen nicht mehr möglich. Nach kürzester Zeit findet sich ein Käufer für Elysia. Klone verrichten in Demesne die Arbeit von Angestellten, da sich menschliche Arbeiter Fehler leisten und dank der entspannenden Atmosphäre von Demesne schon nach kurzer Zeit nicht mehr arbeiten wollen. Oberstes Ziel für Klone: Mach deine Besitzer glücklich. Doch was passiert, wenn plötzlich Bilder eines längst vergangenen Lebens in deinem Kopf aufblitzen? Was passiert, wenn du beginnst, zu schmecken und zu fühlen? Meinung: Vom ersten Moment an zog mich Elysia in ihr Leben. In das Leben einer gefühlskalten, da künstlich erschaffenen Person, die nur zu einem Zweck erschaffen wurde: zu dienen. Über einen kurzen Rückblick in die Zeit nach Elysias "Entstehung" und die Schulung der anfangs komplett "leeren" Klone erfährt der Leser ein paar Details über die Weltordnung und ihre Entstehung. Hier blieben viele Fragen offen, die auch bis zum Ende des Buches immer noch nicht zufriedenstellend beantwortet sind. Hier hoffe ich auf die Folgebände. Die Autorin hat es geschafft, mich von Beginn an auf die Seite der Hauptprotagonistin Elysia zu ziehen. Ich wurde mit ihr gemeinsam erworben, wusste, was ich zu tun hatte und war mit meiner Aufgabe vertraut. Die emotionslose Art, die alle seelenlosen Klone innehaben, war teils erschreckend, führte aber oft zu humorvollen Szenen vor allem im Umgang mit den echten Teenagern. Elysia entdeckt schnell das Element Wasser für sich und es wird vermutet, dass ihre First eine Schwimmerin war. Doch im Wasser sieht sie immer diesen jungen Mann, der sie anzusprechen scheint. Plötzlich wird Elysia von Gefühlen überrollt. Diese Person muss die Liebe ihrer First sein und die Gefühle, die sie für ihne hegte sind sehr stark - und auf einmal fühlt Elysia mehr als nur diese vorgegebene Liebe. Sie schmeckt, sie spürt Freude... und wo Freude ist, gibt es auch Hass. Hass auf diejenigen, die Klone wie sie unterdrücken. Aber auch hier gibt es einen Hoffnungsschimmer... Elysia erzählt die Geschichte in der Ich-Perspektive in Gegenwart, wodurch die Beziehung zwischen ihr und dem Leser zusätzlich gestärkt wird. Alle anderen Charaktere sind weit weniger tiefgründig als sie und dem Leser wird Elysias Meinung über diese quasi aufgedrückt. Demetra, genannt Demenzia, ist vermutlich das, was anfangs einer "Freundin" am nächsten kommt. Sie wurde komplett von Klonen erzogen, als ihre "Nanny" ausgemustert wurde, hat sie versucht, sich die Schwertlilie zu tätowieren. Sie will ein Klon sein, sie will nichts mehr spüren. Eine große Entwicklung macht der Sohn von Elysias neuer "Familie" durch. Ivan war zu Beginn ein sehr zurückhaltender, magerer Mensch. Dank des Trainings mit Elysia und ein wenig Unterstützung wird er zu dem, was sich sein Vater von ihm erträumte: der perfekte Anwärter für den Militärdienst. Die Nebenwirkungen seines Erfolges sind jedoch sehr fragwürdig und Ivan hat mich schockiert. Der einprägsamste Nebencharakter war für mich Tahir, der Sohn der reichsten Familie der Welt. Über ihn wurde bereits vor seinem Auftauchen viel gesprochen, was dazu führte, dass ich mir schon vorab ein Urteil bilden konnte. Der Schreibstil von Frau Cohn ist unauffällig: einfach und schnell zu lesen, die Beschreibungen ausreichend und unausgeschmückt, dennoch gut vorstellbar. Im Verlauf der Geschichte fielen mir mehrmals kleinere Logikfehler auf, die ich aber nicht als weiter störend empfand. Die Autorin setzt einen großen Schwerpunkt auf die (Fehl-)Interpretation von Gefühlen und Bedürfnissen. Daher kommt zu Reaktionen, die ich nicht immer nachvollziehen konnte. Das erste Buchdrittel wird von der Beschreibung der Welt, der Ordnung und Details über Demesne dominiert. Hier wurde mein Interesse zwar geweckt, mitreißen konnte mich die Autorin jedoch noch nicht. Mit zunehmendem Spannungsbogen fieberte ich mehr mit, war stellenweise sogar von Elysias Reaktionen überrascht. Die "großen" Überraschungen hingegen hatte ich doch schon viele Seiten eher vorhergesehen, weshalb ein "Wow"-Erlebnis ausblieb. Das selbst für mich unerwartetete Ende gab meinem Abschlussgefühl wieder einen großen Schubs nach oben und ich freue mich schon auf ein weiteres Abenteuer mit Elysia. Urteil: Mit "Beta" hat Frau Cohn eine neue, sehr lilafarbene Welt erschaffen, in der im ersten Moment alles perfekt ist. Doch hinter den Kulissen sieht es anders aus. "Beta" ist sehr gefühlsdominiert, der Leser erlebt die gesamte Bandbreite der Emotionen und deren Folgen. Ich flog beinahe über die Seiten und beobachtete die Entwicklung von Elysia mit Spannung. Nicht ganz so überraschende "Wendungen" und kleinere Logikfehler trübten meinen Lesegenuss etwas, aber eine klare Empfehlung in Form von guten 4 Büchern hat sich dieser Trilogie-Auftakt definitiv verdient.

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Die gesamte Rezension gibt es auf meinem Blog. ❧ Mein Fazit: Als Fazit bleibt für mich festzuhalten, dass mich das Buch absolut in seinen Bann gezogen hat! Die dystopischen Elemente sind toll umgesetzt und man fühlt sich wie in einem Science Fiction Film, weil alles so bildlich und verständlich beschrieben ist. Auch ich hätte wirklich gern im Meer von Demesne getrieben und die verbesserte, angereicherte Luft geatmet und mich entspannt 😌 Außerdem will ich unbedingt wissen, wie es mit Tahir und Alex weitergeht.. Wie wird sich Elysia entscheiden und bekommt sie überhaupt die Möglichkeit dazu? Gott sei Dank, kommt am 13. Juli 2020 endlich die Fortsetzung! Ich kann es kaum noch erwarten! 😍

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Meine Meinung Der Anfang des Buches ist überaus gut gelungen. Ich war innerhalb weniger Seiten gefesselt von dem angenehmen Schreibstil und wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, da stetig neue Aspekte und Informationen hinzugekommen sind. Allerdings ist es durch diese vielen Informationen teilweise sehr verwirrend und es dauert seine Zeit, bis man sich einigermaßen in der Welt zurechtgefunden hat, gerade, da wichtige Informationen anfangs verschwiegen werden und erst gegen Schluss an die Oberfläche geraten, was in manchen Fällen vielleicht zur Spannung beiträgt, hier aber vieles als unnötig kompliziert gestaltet. Die gesamte Idee und der Aufbau der Welt sind mehr als gelungen. Ich kenne persönlich keine Geschichte, die diese Idee aufgreift und gleichzeitig auf eine besondere Art und Weise doch fast an der Realität grenzt, was den Leser auf jeden Fall nachdenklich werden lässt. Leider kann ich über die Handlung selbst dagegen nicht viel Gutes sagen. Am Anfang war es, wie oben schon gesagt, fesselnd und sogar realitätsnah, doch im Laufe des Buches wird es von Seite zu Seite unrealistischer und der Ausgang der Geschichte hängt von einigen so großen Zufällen ab, dass ich nur noch die Augen verdrehen konnte, weil es einfach sehr unrealistisch und doch vorhersehbar ist. Außerdem wurden am Schluss auch ein paar wenige gewalttätige Szenen eingebaut, die mir wirklich zu heftig waren und auch keineswegs in die Stimmung des Buches passen. Dazu kommt noch, dass die Charaktere sehr flach und unpersönlich dargestellt wurden und ich mich auf keinster Weise mit ihnen identifizieren konnte. Ein äußerst wichtiger Charakter für den Ausgang des Buch ist außerdem meiner Meinung nach viel zu spät in der Geschichte aufgetaucht, wobei wir wieder bei den oben genannten Zufällen angelangt wären. Fazit Diese Geschichte hat sehr viel Potenzial und basiert auf einer hervorragenden Idee, die aber leider in keinster Weise ausgearbeitet wurde. Leider wird so das Lesen ab der Hälfte des Buches wirklich zur Qual und man ist froh, wenn das Buch endlich zu Ende ist. Daraus schließt sich natürlich, dass ich mir den zweiten Band der Reihe nicht kaufen werde. Trotz der ganzen Kritik gibt es aber auch Lichtblicke in diesem Buch, weshalb ich dem ganzen noch 3,4 Sterne gebe.

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•Perfect Twin• -Der Aufbruch von Rachel Cohn Zu allererst muss man direkt sagen, dass dieses Buch, diese Story, der absolute Wahnsinn ist! Aber dieses Ende dagegen ist echt böse! Die Leser so zurückzulassen, ist schon echt fies, aber auf eine positive Weise, man muss unbedingt wissen, wie es weiter geht!! Nun, kommen wir zu dieser tollen Geschichte die Rachel Cohn für uns geschaffen hat. Welche in der Zukunft spielt, auf einer einzigartigen Insel. Fern von der normalen menschlichen Bevölkerung . Hier wohnen aber nur die Menschen, die das nötige „Kleingeld“ dafür übrig haben. Doch der Schöne Schein der Insel trügt! Durch die Luftveränderungen, die dort herrschen, werden die Menschen faul und da diese dann ihrer Arbeit nicht mehr nachgehen können, muss Ersatz für die liegengebliebenen Tätigkeiten gestellt werden. Und an dieser Stelle treffen wir dann auf unsere Hauptprotagonistin Elysia. Sie wurde schlicht und einfach nur dafür geschaffen um zu dienen. Wir starten mit ihrem Charakter direkt im Teenageralter und sobald sie genug über sich und das Leben auf der Insel gelernt hat, wird sie zum Verkauf angeboten. Doch dieses perfekt scheinende Konzept trügt und beginnt zu zerbröckeln als sich Gefühle und Emotionen zeigen, die eigentlich nur den „echten“ Menschen vorbehalten sind. Fazit: Absolut spannend geschrieben, die Kulisse, sowie auch die Charaktere sind super durchdacht und man kann einfach nur mitfiebern, ich hoffe wir müssen nicht mehr all zu lange auf den nächsten Teil warten!!

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Anfangs war ich mir gar nicht sicher, was das genau werden soll. Es war sehr ruhig, es geschah nicht besonders viel. Aber trotzdem hatte es diesen Sog. Und trotz des Sog's war ich mir absolut unschlüssig, ob ich es toll finde oder nicht. Letztlich bin ich bei überraschend genial gelandet. Denn die Autorin kam mit so vielen richtig coolen und erschreckenden Wendungen um die Ecke, die so perfekt in die Story passten obwohl sie aus dem nichts kamen, dass ich nur staunend mit offenem Mund weiter lesen konnte. Elysia ist ein Charakter, an den man sich gewöhnen muss, denn sie ist ja ein Klon und als solchen erkennt man sie, denn sie ist ziemlich fügsam, aber dennoch will sie Dinge wissen, Dinge fühlen und das macht sie sehr besonders. Ich weiß gar nicht recht, was ich euch sagen kann und was nicht, denn nächstes Jahr im Sommer erscheint zum Glück der zweite Band und bis dahin will ich euch nicht spoilern. Aber die Geschichte rund um die Klone, die Freiheit für sich wollen finde ich gelungen, sie war aufregend, neu und richtig gut geschrieben. Auch wenn das Buch ja eigentlich bereits älter ist habe ich noch nichts derartiges gelesen. Rachel Cohn schreibt stellenweise sehr nüchtern, sehr kalt und dann wieder so leidenschaftlich, sie hat tatsächlich den perfekten Stil um genau so eine Geschichte zu schreiben und das gelang ihr mehr als gut. Ich war wirklich oft erstaunt, was das Ganze für eine irre Wendung nimmt, wo es hinführt, wer damit zu tun hat. Es war spannend und der Cliffhanger fies, meiner Meinung nach, denn ich hätte nahtlos das nächste Buch dran hängen können. Und freue mich nur umso mehr, dass bald Band 2 erscheint. Es sind viele, viele Fragen offen, es gab viele Themen, krasse Themen, die angeschnitten wurden und von denen ich sicher bin, dass sie auch im nächsten Buch Thema ein werden. Was aber klar ist: das jeder einen freien Willen haben sollte. Ich finde obwohl es durch Klone dargestellt wird doch sehr klar ausgesagt und besonders toll, denn es ist nach wie vor so wichtig, dass man weiß, man darf eigenständig denken und handeln, niemand darf einen als Spielzeug missbrauchen und niemand darf einen gering schätzen aus welchen Gründen auch immer. Das zumindest ist es, was bei mir als große Botschaft hängen blieb. Es gibt sehr eindringliche Momente, die man sich einprägt. Und dann wieder solche, die so sanft wie eine Feder sind und ein richtig gutes Gefühl hinterlassen. Rachel Cohn hat wirklich was drauf und ich freue mich so sehr auf mehr von ihr.

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Elysia ist ein Teenager-Klon, eine Beta-Version, dazu da, den Menschen der Insel Demense zu dienen. Eines Tages merkt sie, dass sie Erinnerungen ihrer First hat, dem Menschen, von dem sie geklont wurde, was sie ziemlich durcheinander bringt. Dann verliebt sie sich und merkt, dass es noch ein anderes Leben als das ihre gibt, ein Leben in Freiheit. Die Sprache ist recht einfach und der Schreibstil flüssig, ich habe das Buch wirklich schnell fertig gelesen. Die Handlung fing eigentlich recht vielversprechend an, die Idee mit dem heiklen Thema Klonen fand ich sehr interessant und ich war sehr gespannt was die Autorin mit dieser Idee macht. Nach den sogenannten Waterwars hat sich eine Gruppe von Menschen auf eine Insel zurückgezogen und dort eine neue Zivilisation aufgebaut, deren Hauptziel es ist, jeden Menschen glücklich zu machen. Irgendwann wurden dann Klone geschaffen, die diese Menschen bedienen und in jeglicher Form glücklich machen sollen. Eine neue Generation von Teenagerklons soll die Menschen noch glücklicher machen. Elysia gehört zu diesen Beta Klons. Nachdem Elysia an eine Familie verkauft wird, nimmt sie Spannung extrem ab. Wir werden in eine Welt eingeführt, in denen die Jugendlichen den ganzen Tag nur Spaß haben wollen, Partys feiern und Drogen nehmen. Die Autorin schneider hier Themen wie Drogenmissbrauch und sogar Vergewaltigung so nebensächlich an als wenn solche Themen das normalste auf der Welt wären. Auch die Erwachsenen benehmen sich alles andere als vorbildlich, es geht ihnen nur um Wohlstand und Reichtum. Elysia ist anfangs extrem naiv, was auch verständlich ist, immerhin ist nichts weiter als ein Baby im Körper eines Teeangers. Interessant wird es eigentlich erst wieder im letzten Drittel, wenn Elysia Tahir kennen lernt und beschließt zu fliehen. Die Liebesgeschichte konnte mich leider auch nicht richtig überzeugen. Erst einmal gibt es da Tahir, der teilweise völlig kalt und gefühllos ist. Dann taucht noch ein anderer Mann aus dem Leben ihrer First auf und sorgt ebenfalls für ein Gefühlschaos. Die Begegnung mit dem Mann aus den Leben ihrer First ist einfach nur kurz um einen zu berühren. Tahir ist ebenfalls kein wirklicher Sympathieträger. Das Buch endet mit einem richtigen fiesen Cliffhanger. Nur alleine wegen des Cliffhangers werde ich den 2. Teil der Reihe auf jeden Fall lesen, hoffe, dass die Autorin sich noch steigern kann.Von mir gibt es 4 von 5 Punkte.

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Nach dem ich erst dachte "oh man... schon wieder Klone", denn wenn wir mal ehrlich sind, scheint dieses Thema grade ein großer Hype zu sein, war ich mehr als positiv überrascht von diesem Buch. "Perfect Twins" gefiel mir schon aber der ersten Seite außerordentlich gut. Das lag vor allem an dem sehr anschaulichen und angenehmen Schreibstil mit dem die Autorin die Welt in diesem Buch beschriebt, aber auch an der Prota Elysia, die ein Klon ist. Erschaffen um zu Dienen. Klone mit perfekten Körpern, roten Augen und ohne Seelen. Sie hat keine Gefühle, keinen eigenen Willen, sie tut was man ihr sagt. So jeden Falls der Plan. Doch wäre sie nicht unsere Prota, wenn an ihr etwas nicht anders wäre und zwar absolut anders. Die Idee, dass diese Klone aus Menschen "hergestellt" werden, die tatsächlich mal gelebt haben und gestorben sind, ist zu gleich beängstigend, als auch faszinierend und neu. So auch Elysia, die eine artiger, anständiger Klon ist und, obwohl eine BETA-Version, scheinbar perfekt funktioniert. Doch wie bereits erwähnt, ist sie nicht wie die anderen Klone. Denn sie erinnert sich an ihr früheres Leben. Zwar nur bruchstückhaft, aber sie erinnert sich, das und noch andere unnatürlichen Eigenschaften ihrerseits, bringen Spannung in dieses sehr ruhige Buch. Ruhig, da der Schreibstil so angenehm ist, es erst Mal wenig explosive Actionszenen gibt und die spannenden Szenen einfach mit einer Ruhe erzählt werden, dass es eine Freude ist "Perfect Twins" zu lesen und sich in die Geschichte fallen zu lassen. Denn die Story ist durch perfekt gesetzte Szenen, die Fragen aufwerfen oder auch durch aufgeschnappte Geheimnisse total interessant und spannend, obwohl in dem Buch keine actiongeladene Stimmung herrscht. Die Charaktere sind zum Teil etwas platt, einige von ihnen sogar richtig unsympathisch und andere etwas farblos. Auch der übermäßige Konsum von Drogen und die übertriebene Erotik, die irgendwie immer Fehl am Platz wirkte, hat genervt. Vor allem letzteres hätte es nicht gebraucht und finde ich unpassend für ein Jugendbuch ab 14 Jahren! Dafür aber ist die Protagonistin Elysia ganz toll, richtig sympathisch und durch ihre Art sehr einnehmend. Sie ist zwar sehr glatt, aber man merkt ihr an, dass in ihr eine Veränderung vorgeht und diese große Auswirkungen haben konnte. Demese gilt als ein Ort voller Frieden, Reichtum und Wohlstand, doch wäre es langweilig wenn es auch genauso währe. Im Untergrund brodelt es und den Weg, den dieses Buch nahm, war im Grunde keine Überraschung. Leider bin ich ziemlich enttäuscht vom Ende. Da ging es plötzlich ziemlich schnell und einige unerwartete Wendungen, die ich nicht sehr passend fand, waren weniger eine aufregende Überraschung, als mehr völlig verwirrende Gedankengänge, denen ich nicht folgen konnte. Auch das Ende bleibt offen und man könnte auf einen zweiten Teil hoffen, doch da das Buch eine Neuauflage ist bzw das Taschenbuch zum Hardcover unter neuem Titel und auch damals schon der zweite Band nicht übersetzt wurde, wage ich wenig zu hoffen. Das Cover ist einfach der Knaller Deshalb kann ich dem Buch nur 3 1/2 Sterne geben, da doch einiges Verschenkt wurde an Potential, welches am Anfang in Übermaßen da war und ich völlig überzeugt von dem Plot war. Gleichzeitig regt das Buch aber auch zum Nachdenken an, nämlich darüber wie wir mit unserer Welt umgehen.

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