Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Magie der tausend Welten - Die Begabte

Trudi Canavan

Tyen & Rielle (1)

(21)
(14)
(6)
(4)
(1)
€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Der Auftakt zur (dritten?) Trilogie von Trudi Canavan, die mit der Gilde der schwarzen Magier schon gut vorgelegt hatte. Aufbau: Nun also die ‚Magie der tausend Welten‘-Trilogie, von der Band 1 und 2 bereits ins Deutsche übersetzt sind. Die Begabte – Band 1 – ist aufgeteilt in zwei Handlungsstränge, die erst auch im Buch recht weit von einander getrennt sind. Viele Seiten zum Einen, dann zum Anderen, jeweils in abgegrenzten ‚Teilen‘, doch die Abschnitte werden immer kürzer, bis sie zuletzt im gleichen Teil, aber dennoch in getrennten Kapiteln auftreten. Das hat mich beim Lesen etwas gestört, muss ich sagen. Weil die Trennung IN der Geschichte nicht aufgehoben ist, und ich daher nicht genau ausmachen konnte, was der sich verändernde Aufbau ausdrücken sollte. Inhalt: Aber ich greife vor. Im Buch treffen wir auf Tyen, Student der Archäologie und Magie, der ein Buch findet, das nicht so ganz normal ist. Pergama war früher eine Frau und wurde von einem mächtigen Magier in ein Buch verwandelt, um Wissen anzusammeln und weiter zu geben. Dass sie den Standpunkt von Radikalen untermauert, wirft Tyens Weltbild über den Haufen und dennoch nimmt er alles auf sich, das Buch vor der Vernichtung zu retten, auch wenn das heißt, seine Heimat nie wieder zu sehen. Rielle hingegen ist die Tochter reicher Färber, aber immer die Außenseiterin. Nicht nur, weil ihre Familie durch ihren Beruf einen Makel hat, sondern auch, weil sie etwas sehen kann, was andere nicht können. Schwärze, das, was übrig bleibt, wenn Magie verwendet wurde. Das darf sie nie jemandem erzählen, denn auch wenn das nicht verboten ist, würde es sie doch nur noch mehr ins Abseits stellen. Doch gleich zu Beginn stolpert sie so in einen Schlamassel, wird von einem Befleckten, jemandem, der Magie verwendet, ohne ein Priester zu sein, entführt. Sie kann ihn austricksen, so dass er gefangen genommen wird, doch was er bei der Gefangennahme sagt, bringt sie dazu, neugierig zu werden, woher er das verbotene Wissen zur Magie hat. Dass dann auch noch ein Mann in ihr Leben tritt, den ihre Eltern nie gut heißen würden, und für den sie womöglich alles aufgeben müsste, macht ihre Lage nicht einfacher. Meinung: Mit seinen über 670 Seiten ist das Buch ein wenig langatmig, an manchen Stellen könnte es etwas gekürzt werden, ohne dass die Geschichte darunter leiden würde, aber langWEILIG ist es zu keinem Zeitpunkt. Die Protagonisten sind beide recht naiv aufgebaut, was zu Beginn ein wenig nervt, weil man voraussehen kann, in was für Schwierigkeiten sie sich manövrieren werden, und dass dies zu verhindern gewesen wäre. Aber dann wäre die Geschichte ja nie in Gang gekommen, daher kann man darüber hinweg sehen. Alles in allem ein solider Anfang, mit erstaunlich sanften Cliffhangern, so dass man zwar einerseits wissen möchte, wie es weiter geht, das Warten auf das nächste Buch aber auch nicht unerträglich ist.

Lesen Sie weiter

Wundervolle neue Welten!

Von: Laura

17.03.2016

Der junge Student in Zauberei, Geschichte und Archäologie Tyen findet während einer Grabung ein Buch. Aber dieses Buch birgt ein Geheimnis. Pergama war einst eine Frau, eine Frau die Bücherbinderin war und sehr erfolgreich in ihrem Handwerk war. Doch als sie einen bösen und mächtigen Magier erzürnte bestrafte er sie, indem er sie in ein Buch verwandelte. Nicht jeder ist von Pergama begeistert, um sie zu bekommen wird Tyen in eine Falle gelockt, welche zur Folge hatte, dass er vor der Akademie fliehen muss und so beginnt sein Abenteuer. In einer anderen Welt lebt Rielle.. Sie ist eine Frau, die die Schwärze sehen kann, welche Magie hinterlässt. Dies ist in ihrer Welt jedoch alleine den Männern vorgesehen und ehe sie sich versieht, muss sie Entscheidungen treffen, die nicht nur ihr Leben, sondern auch ihre Familie und ihre große Liebe beeinflussen. Der Schreibstil der Autorin hat mich, wie schon ihre vorherigen Reihen gepackt. Ich finde ihren Schreibstil atemberaubend. In die Rolle von Tyen zu schlüpfen fand ich etwas schwierig, da er zu beginn sehr naiv und nett war. Dies verändert sich doch im Laufe der Geschichte und man kann ihn immer besser nachvollziehen. Rielle hingegen konnte mich von der ersten Seite an packen. Ihren Zwiespalt, wie sie sich verhalten soll. Die Angst entdeckt zu werden, hat mcih angesteckt. Für jeden Highfantasyleser, ist dieses Buch unbedingt lesenswert!

Lesen Sie weiter

Der junge Zauber- und Geschichtsstudent Tyen findet bei einer Ausgrabung ein altes Buch namens Pergama. Pergama war einst ein Mensch und wurde von einem Zauberer in ein Buch verwandelt. Sie kann die Gedanken jedes lesen, der sie berührt. Tyen ist von Pergama fasziniert und will einen Weg finden sie wieder in einen Menschen zu verwandeln. Doch er ist nicht der einzige der Pergama besitzen will… An einem anderen Ort lebt die wohlhabende Rielle. Ihre Eltern hoffen sie mit einem jungen Adeligen zu verheiraten, doch Rielle verliebt sich in Izarre, einen Künstler. Währenddessen tauchen in der Stadt immer mehr Befleckte auf, Personen die Magie benutzen – und somit von den Engel stehlen… Trudi Canavans Schreibstil ist wie immer sehr anschaulich und gerade detailreich genug, dass man sich alles vorstellen kann. Da ich bereits andere Bücher der Autorin (Das Zeitalter der Fünf, Die Gilde der schwarzen Magier) gelesen habe, wusste ich diesbezüglich was auf mich zu kommt. Im Gegensatz zu ihren früheren Werken schafft die Autorin in diesem Buch bessere Spannungsbögen und nur an wenigen Stellen hatte ich keine allzu große Lust weiter zu lesen. Die beiden Hauptcharaktere Tyen und Rielle waren mir unterschiedlich sympathisch und hatten gut ausgefeilte Züge. Tyen hat mich ein wenig an Lorkin (Gilde der schwarzen Magier) erinnert und war ein eher nachdenklicher und aufrichtiger, sowie ein sehr kluger junger Mann, der mir sehr ans Herz gewachsen ist. Rielle müsste mir von ihrem Wesen eigentlich besser gefallen, ihre Handlungen und Entscheidungen gefielen mir aber öfter nicht. Auch die Nebencharaktere waren nicht ohne und erfüllten ihre Funktionen. Jedoch hatte man zu ihnen keine Bindung, Rielle und Tyen standen schon sehr im Fokus. Tyen und Rielles Vergangenheit wurde nur am Rande erzählt, bzw bei Tyen kaum. Ein bisschen über seine Familie und in welchen Verhältnissen er aufgewachsen ist, hätte mich interessiert. Außerdem scheint keiner der beiden Freunde zu haben, was ich ziemlich komisch finde. Am Anfang des Buches hat keiner von ihnen wirklich stärkere soziale Bindungen, außer zur Familie. Ein schöner Aspekt ist die Magie. Trudi Canavan schafft es das man diese nachvollziehen und irgendwie verstehen kann. Sie wirkt sehr echt, authentisch und zum greifen nahe. Die Umsetzung ihrer Vorstellung von Magie ist sehr gelungen. Die zwei verschiedenen Handlungsstränge kreuzen sich nicht, ich bin mir jedoch sicher, dass dies im nächsten Band passiert. Es hat mich auch nicht gestört, nur hätte ich es besser gefunden wenn es abwechselnd ein Tyen und ein Rielle Kapitel gäbe und nicht einen langen Tyen Part und dann einen Rielle Part und dann wieder Tyen usw. So musste man immer lange warten bis man wieder den Anderen zu lesen bekam. Die Gestaltung des Buches gefällt mir gut, nur hätte ich mir noch eine oder gar zwei Karten gewünscht um die Geschichte besser zu verfolgen. Die Cover-Gestaltung ist sehr gelungen. Fazit: Ich empfehle das Buch allen High-Fantasy Fans und Magie-Besessenen sowie Trudi Canavan-Fans und alle die ein erstes Werk von der Autorin lesen wollen. Ältere können sich unbesorgt dem Werk zu wenden, Canavan schreibt anspruchsvoll und… magisch

Lesen Sie weiter

Auf die neue Trilogie von Trudi Canavan hab ich mich unglaublich gefreut. Bereits die ersten Zeilen ließen mich den Zauber den Magie spüren. Gleich am Anfang lernt man Tyen kennen. Er erlernt Zauberei an der Akademie. Als er bei einer Expedition ein magisches Buch findet, ändert das sein komplettes Leben. Eigentlich müsste er das Buch der Akademie übergeben. Was er aber nicht tut. Und plötzlich wird er zum Gejagten. In diesem magischen Buch ist eine Frau namens Pergama gefangen und Tyen fühlt sich ihr auf einer Art und Weise verpflichtet. Er will sie beschützen. Doch ich finde gerade am Anfang erschien er mir äußerst naiv und gutgläubig. Magie ist sehr facettenreich. Sie kann nicht nur gut und wunderschön, sondern auch gefährlich und berechnend sein. Was hat es mit Pergama wirklich auf sich? Doch im Laufe des Buches hat er doch eine Entwicklung durchgemacht, die mir gut gefallen hat. Pergama hat mich persönlich sehr faszniert und ich habe jede Zeile begierig aufgesogen. Durch die wirklich allzu vielen Beschreibungen , wird es stellenweise leider auch etwas langatmig. Aber dennoch es war interessant und abwechslungsreich und konnte mich immer mehr begeistern. Dann lernt man noch Rielle kennen. Eine junge Frau, die in einer Welt lebt, in der Magie nicht prakriziert werden soll. Menschen die es doch tun, sind "Befleckte". Rielle war mir sympathisch und ich hab Anteil an ihrem Schicksal genommen. Ein Schicksal das nicht unbedingt einfach ist. Auch sie hat ein schweres Los zu tragen. Diese beiden Schicksale sind so magisch und faszinierend aufgebaut, das man gar nicht mehr aufhören möchte mit lesen. Dennoch denke ich, hätte man das Ganze etwas kürzen können. Da bei beiden Geschichten ziemliche Längen aufkommen. Es ist von Anfang bis Ende recht spannend gestaltet, dennoch ist diese eher unterschwellig spürbar. Es gab einige Wendungen, die ich so nicht erwartet habe und die mir doch recht gut gefallen haben. Das Ende lässt mich nun schnell zu Band 2 greifen. Hier geht es vor allem um Magie und Macht. Dabei muss man mitunter erkennen, das nicht jeder Mensch reinen Herzens ist. Es tun sich einige Abgründe auf, die doch recht gut gestaltet sind. Mich hat vor allem der magische Aspekt ziemlich gefesselt. Aber auch wie die Menschen gelebt haben und wie ihre Ansichten waren. Überaus interessant und facettenreich. Aber auch die Beschreibungen führen dazu bei, daß man sich sehr gut reinfühlen kann. Hierbei erfahren wir die Perspektiven von Tyen und Rielle, was ihnen mehr Raum und Tiefe schenkt. Die Nebencharaktere sind noch etwas blass gehalten, doch einige habe es geschafft mich zu fesseln. Ihre Handlungen und Gedankengänge waren stets gut nachvollziehbar gestaltet. Das Buch ist in 11 Teile gegliedert, In denen abwechselnd die Geschichten von Tyen und Rielle erzählt werden. Der Schreibstil der Autorin ist stark einnehmend und mitreißend gehalten. Das Cover und der Titel passen gut zum Buch. Fazit: Der Auftakt der Trilogie "Die Magie der tausend Welten" geht eher ruhig,aber sehr magisch und wandlungsreich daher. Tyen und Rielle verstehen es mit ihren Schicksalen zu beeindrucken und zu fesseln. Mir hat es sehr gut gefallern, auch wenn es noch Schwächen gab. Ich empfehle es gerne weiter. Ich vergebe 4 von 5 Punkten.

Lesen Sie weiter

„Die Begabte“ ist der Auftakt „Der Magie der tausend Welten - Trilogie“ und die erste die nicht in Sonea`s Welt spielt. Ich persönlich mag Soneas Welt sehr gerne, aber nicht so gerne das ich Trudi Caravans Bücher lesen muss. Neugierig auf die neue High-Fantasy-Trilogie habe ich auf das ungekürzte Hörbuch zurück gegriffen. Das Hörbuch wurde mir vom Random House Audio Verlag zur Verfügung gestellt -Herzlichen Dank. Die Geschichte hat ein Länge von 19 Stunden und 32 Minuten, diese wird auf drei Mp3 CD´s abgespielt. Inhalt:
Der junge Archäologe Tyen findet bei einer Ausgrabung ein magisches Buch, in dem seit Jahrhunderten das Bewusstsein der Buchbinderin Vella gefangen ist. Fasziniert von dem Buch, behält es der Zauberer und gibt es nicht wie gefordert der Akademie. Pergama wie sich das Buch nennt, erzählt Tyen von längst verschollenem Wissen und von anderen Welten. Weiterhin steuert Tyens Welt auf eine Katastrophe zu, sollte ihr die Magie ausgehen. Eine actionreiche Verfolgungsjagd beginnt, wobei es Tyens Ziel ist, aus Pergama wieder eine Frauen werden zu lassen. Meine Meinung:
Ich bin sehr froh mich für das Hörbuch entschieden zu haben. Die Erzählerin Martina Rester schafft mit ihrer Stimme eine dichte atmosphärische Welt mit leuchtenden Charakteren. Wobei mir gefallen hat das sie jeder Figur ihre eigene Stimme verliehen hat. 
Als gelesenes Buch wäre es mir sicherlich schwergefallen, der reich ausgearbeiteten Welt folgen zu können. Die Idee Magie wie natürliche Energie zu nutzen,in einer Welt in der bald alle Magie verbraucht ist, gefällt mir sehr gut.
Die Geschichte wird mit Hilfe zweier Handlungsstränge erzählt. Der erste erzählt die Geschichte von Tyen. Der zweite Handlungsstrang erzählt von der Färberstochter Rielle, welche in einer Welt lebt in der Magie nur von Engeln und Priestern genutzt werden darf. Menschen ist der Gebrauch von Magie verboten, wer dagegen verstößt wird aus der Gesellschaft ausgeschlossen. Um nicht ausgeschlossen zu werden hält Rielle geheim das sie über Magie gebieten kann. Beide Handlungsstränge laufen parallel nebeneinander her, haben aber bis auf ein ähnliches Magiesystem, nicht viel gemeinsam.
Tyen ist mir Charakter oft unlogisch und kindisch erschienen. Seine Handlungen sind für mich nicht immer unbedingt nachvollziehbar und manchmal gar komplett unlogisch. Mehr als einmal rennt er mit offene Augen, ins offene Messer. 
Rielle ist mir wesentlich sympathischer. Sie macht während ihrer Geschichte eine konstante Entwicklung durch. Ihre Welt hat mich sehr an den Orient erinnert, wo Frauen kaum Rechte haben und gut verheiratet werden müssen. Während des gesamten Hörbuches sind mir viele Wort und manchmal ganze Satzwiederholungen aufgefallen.
Trudi Canavan versteht es interessante magische Welten zu kreieren, auch die weiblichen Figuren empfinde ich als gelungen. Aber bei einigen männlichen Figuren, besonders bei Tyen hätte ich mir etwas mehr Tiefe und Verstand gewünscht. „Die Begabte“ ist ein gelungener Auftakt für eine Fantasy-Trilogie, die mit fiesen Cliffhangern endet. Trotz einiger Schwächen bin ich mir sicher auch das zweite Buch hören zu wollen und der passenden Stimme von Martina Rees zu lauschen.

Lesen Sie weiter

"Vorsicht Spoiler!" Inhalt: Der junge Archäologe Tyen entdeckt bei einer Ausgrabung zufällig ein Buch, in dem seit mehreren Jahrhunderten das Bewusstsein der jungen Buchbinderin Vella gefangen ist. Der mächtigste Magier ihrer Zeit hat sie einst mit einem Zauber belegt und aus ihr dieses einzigartige Buch Pergama gefertigt, dessen Aufgabe darin besteht, für alle Zeit das Wissen der Welten zu sammeln und zu archivieren. Obwohl Tyen eigentlich verpflichtet wäre, das Buch der Akademie, die seine Beteiligung an der Ausgrabung bezahlt hat, auszuhändigen, entschließt er sich Pergama zu behalten und einen Weg zu suchen, sie wieder in einen Menschen zu verwandeln. Um seinen Plan nicht zu gefährden, versucht Tyen die Existenz Pergamas zu verheimlichen, doch durch die Verkettung unglücklicher Zufälle werden machthungrige Widersacher auf Pergama aufmerksam. Wird es Tyen gelingen einen Weg zu finden, Pergama von ihrem Schicksal zu erlösen? Charaktere: Das Buch ist in zwei Erzählperspektiven aufgebaut. Zum einen wird die Geschichte von Tyen erzählt. Der Jungmagier war, bis er Pergama fand, der Akademie und ihren Werten stets treu ergeben und perfekt an das Gesellschaftssystem angepasst. Das Wissen, das Pergama mit ihm teilt, verändert einiges bei Tyen. Plötzlich beginnt er zu hinterfragen, zu misstrauen. Er ist zerrissen zwischen dem tiefverankerten Pflichtbewusstsein der Akademie gegenüber und den neuartigen und verwirrenden Gefühlen, die Pergama in ihm auslöst. Die zweite Figur, deren Geschichte erzählt wird, ist Rielle, die Tocher eines Gerbers. Sie lebt mit ihrer Familie in einer Welt, in der die Nutzung von Magie lediglich Engeln und Priestern vorbehalten ist. Allerdings besitzt Rielle die seltene Gabe zu sehen, wenn Magie benutzt wurde, was sie aber geheim hält, da auch dies für sie und ihre Familie Probleme bedeuten würde. Auch Rielle ist, ähnlich wie Tyen, gefangen in den straffen Glaubensstrukturen ihrer Welt. Die Begegnung mit einem jungen Künstler bringt ihr gesamtes Weltbild ins Wanken und auch sie muss entscheiden, ob sie auf ihr Herz oder ihren Verstand hört. Trudi Canavan hat mal wieder ein Händchen für vielseitige und subtile Protagonisten bewiesen. Sowohl Tyen, als auch Rielle sind sehr intensiv beschrieben. Man hat das Gefühl, die Figuren sehr gut zu kennen und kann deren Lebensweisen und Entscheidungen leicht nachvollziehen. Der innere Zwiespalt macht die Figuren noch lebendiger und der Leser kann sich wunderbar in die Situationen hineinversetzen. So konträr die Welten und deren Art zu Leben auch sind, so ähnlich ist doch der innere Konflikt, dem sich beide Helden stellen müssen. Schreibweise: Trudi Canavan hat mal wieder bewiesen, dass sie eine Fantasy-Virtuosin ist. Ihre Sprache ist anspruchsvoll, ohne jedoch den Leser überzustrapazieren. Sie beschreibt sehr detailliert Situationen, Orte und Figuren, was dem Leser das Abtauchen in die Geschichte erleichtert. Wie auf einem Fluss von Worten, gleitet man mit sehr viel Abwechslung und Spannung durch die Erzählung. Der Plot ist in zwei Erzählstränge aufgeteilt. Zum einen die Geschichte um Tyen und Pergama, zum anderen die von Rielle. Regelmäßig wechselt die Autorin zwischen beiden Stories, was der Geschichte eine gewisse Lesedynamik gibt. Allerdings wird im ersten Teil der Reihe nicht deutlich, wie diese so unterschiedlichen Handlungen zusammengehören könnten. Cover: Das Cover besticht durch schlichte Eleganz. Fast komplett in schwarz und grau gehalten, ist das Highlight die Magierin mit dem Feuerball in der Hand. Die wehenden, enganliegenden grauen Gewänder deuten eine Drehbewegung an, was die Figur lebendiger erscheinen lässt. Das Gesicht ist nicht richtig zu erkennen, da ihre Augen von der Kapuze verborgen werden. Gemeinsam mit dem Klappentext macht es Lust in fremde Welten abzutauchen und sich literarisch verzaubern zu lassen. Fazit: Da ich ein absoluter Trudi Canavan Fan bin, war ich wirklich extrem gespannt auf dieses Buch. Der Klappentext war sehr vielversprechend und auch das Cover hat mich in seinen Bann gezogen. Leider muss ich einen Stern in meiner Bewertung abziehen. Die Geschichte ist gut geschrieben und es macht Spaß sie zu lesen, doch irgendwie bleibt bis zum Schluss die Frage unbeantwortet, wie diese zwei konträren Handlungsstränge zusammenpassen. Wie schon erwähnt, sind die einzelnen Stränge in sich schlüssig und auch sehr unterhaltsam, doch erschließt sich mir noch nicht ganz, wohin mich Trudi Canavan entführen will. Dennoch muss ich gestehen, dass ich Teil 2 nun nicht mehr erwarten kann. Es ist definitiv von Vorteil, wenn man direkt mit dem nächsten Band weitermachen kann. Nichtsdestotrotz möchte ich dieses Buch jedem Trudi Canavan Fan und Fantasy-Liebhaber ans Herz legen, denn es hat definitiv Suchtpotential.

Lesen Sie weiter

Magie pur!

Von: funne

30.01.2016

Tyen ist ein Zauberer in Ausbildung. Momentan geht er zur Akademie für Zauberei, um Zauberer-Archäologe zu werden. Doch eines Tages findet er beim Ausheben eines fast tausend Jahre alten Grabes ein altes Buch - ein Buch, in das das Bewusstsein der Frau Pergama eingesperrt ist, die für alle Ewigkeit dazu verdammt zu sein scheint, sämtliches Wissen ihrer Besitzer in sich zu speichern. Bald schon ist das Buch ein umstrittenes Artefakt - und um Pergama zu retten, muss Tyen fliehen und sein gesamtes früheres Leben hinter sich zurücklassen... Meine Meinung: Meine letzte Lektüre von Trudi Canavan war die "Das Zeitalter der Fünf"-Trilogie, welche mich teilweise fast zu Tode gelangweilt hat. Deswegen habe ich mich sehr skeptisch an diese neue Reihe herangewagt. Aber dazu bestand kein Grund! Es gab schon längere Zeit kein Buch mehr, das mich so sehr an seine Charaktere binden und in eine fremde Welt ziehen konnte. Die Orte, die Tyen auf seiner Flucht besucht, konnte ich mir fast bildlich vorstellen. Die Leute, de er traf, waren lebensecht und authentisch. Wirklich eines der besten Kopfkinos seit langem. Auch die Themen, um die es ging, waren außergewöhnlich. In erster Linie ist da natürlich Pergama... das Buch, das aus dem Körper einer Frau gemacht wurde. Irgendwie makaber. Zuerst emotionslos und sachlich, beginnt das Buch sogar Interesse an Tyen zu zeigen und Persönlichkeit zu entwickeln. Ich bin wirklich gespannt, ob Tyen es schafft, sie wieder in eine Frau zu verwandeln. Außerdem geht es darum, dass die Magie in der Welt knapp werden würde, weil die Menschen so verschwenderisch damit umgingen. Das Prinzip kennen wir doch irgendwoher ;D Zur Schreibweise: Dieses Buch hat mich sehr an die Sonea-Reihe erinnert. Es gibt auch eine mächtige junge Magiebegabte, die durch Zufall ihre große Kraft entdeckt. Auch gibt es Aspekte dieser himmelsschreienden Ungerechtigkeit, die einen als Leser ganz sauer machen. Wie schon oben gesagt bindet man sich sehr an die Charaktere... weil sie einfach so lebensecht sind. Das muss Magie sein xD Gestört hat mich an dem Buch nur eins... und zwar, dass zu beginn die einzelnen Teile zu weit auseinander lagen. Denn je ein Teil ging immer nur um Tyen ODER Rielle. Ein Teil endete meistens mit einem Cliffhanger, und dann kam natürlich ewige Zeit erstmal etwas völlig anderes. Denn Tyen und Rielle sind sich nie begegnet oder wissen überhaupt etwas voneinander. Ich bin nicht einmal sicher, ob sie sich in derselben Welt befinden. Ich denke, das klärt sich in den nächsten Büchern, aber bis hierher kam es mir zumindest so vor, als könnten die beiden Stories zu ganz unterschiedlichen Büchern gehören. Fazit: Etwas lange Abstände zwischen Wechseln der POV... ansonsten aber ein perfektes Buch. Packend, lebensecht und Kopfkino pur! Ich freue mich auf die nächsten beiden Bücher der Trilogie ♥

Lesen Sie weiter

Als großer Trudi Canavan Fan musste ich natürlich auch zu "Die Magie der tausend Welten" greifen. Hier habe ich mich Ausnahmsweise mal für ein Hörbuch entschieden. Normal bin ich nicht der große Fan von Hörbüchern und vielleicht war auch genau das bei diesem Buch die falsche Entscheidung. Hörbücher kenne ich nur die von Harry Potter, gelesen vom großartigen Rufus Beck. Hier bei die Begabte haben wir eine weibliche Leserin Martina Rester. Die Stimme hat sie toll eingesetzt und auch die Verschieden Personen wurden mit unterschiedlichen Betonunggen gesprochen ohne die Stimme großartig zu verstellen. Dies hat mir gut gefallen. Jedoch hat mir die Stimmenfarbe von Martina Rester nicht sonderlich gut gefallen und dies machte es mir sehr schwer dem Hörbuch aufmerksam zu folgen. Kommen wir zur Story. Wir haben 2 unterschiedliche Handlungstränge bei denen bis kurz vor dem Schluss nicht klar wird wie diese zusammen laufen könnten. Wir haben den jungen Archäologen und Magierlehrling Tyen und die behütete Tochter eines Färbers, Riell, die einen großen Fehler begeht. Leider finde ich die Story sehr Flach und erst zum Ende des Buches nimmt die Geschichte fahrt auf. Ich würde nicht zum zweiten Band greifen, wenn eine Freundin mir nicht garantieren würde das Band 2 lohnenswerter ist. Es passiert zwar viel jedoch sind alle Geschehnisse sehr in die Länge gezogen und werden unendlich breit getreten. Ob die Handlungen zusammen finden lässt sich auch nur erahnen und wird nicht weiter ausgeführt in Band 1. Die Protagonisten sind beide sehr sympathisch und man kann Handlungen gut nachvollziehen. Ich habe beide Protagonisten gleich gerne gelesen und war über den Wechsel dankbar, so wurde es nicht ganz so langweilig und man hatte Abwechslung. Die Idee eines Buches, in denen das Bewusstsein einer Frau gefangen ist ist großartig und auch das Tyen ihr vielleicht ein bisschen zu viel Zuneigung schenkt ist eine Spannende Idee. Mein lieber "Charakter" war jedoch Käfer ;-) Alles im allen war das Hörbuch nicht mein Fall was an der Kombi von der Sprecherin und der der sich ziehenden Story schafft. Ich greife trotzden auf Rat zu Band 2 (jedoch alls Buch) und hoffe, dass dies mich mehr begeistern kann und da ansetzt wo Band 1 aufhört vom Unterhaltungsgrad. Ich vergebe nur 2 von 5 Kronen

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.