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Rezensionen zu
Jake Djones - In der Arena des Todes

Damian Dibben

Jake Djones und die Hüter der Zeit (2)

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Jake Djones ist nun zum zweiten Mal im Einsatz als Agent der Geschichtshüter. Der Auftrag am Anfang der Geschichte ist nicht das Hauptereignis in diesem Buch. Wer den ersten Band gelesen hat weiß, dass das Mädchen Topaz St. Honoré von Prinz Xander Zeldt entführt wurde, in eine unbekannte Zeit zu einem unbekannten Ort. Kaum sind Jake und seine Freunde Nathan und Charlie von ihrem gescheiterten Auftrag aus Stockholm zurück, trifft eine Nachricht von Topaz ein. Sie befindet sich auf der Insel Vulcano im Jahr 27 nach Christi. Natürlich sind alle Geschichtshüter auf Mont-Saint-Michel in heller Aufregung. Nur jene die sich physisch in bester Verfassung befinden können eine Zeitreise von fast 1800 Jahren unternehmen. Wegen seines Versagens in Stockholm wird Jake nicht in Betracht gezogen. Jake Djones ist natürlich die Hauptfigur in dieser Reihe und der Leser verfolgt die meiste Zeit seine Geschichte. Weil er aber nicht immer dort ist, wo sich etwas Wichtiges ereignet, gibt es auch Abschnitte und Kapitel, die von den Geschehnissen woanders erzählen. Die Charaktere Jake, Nathan, Charlie und Topaz kennen wir aus dem ersten Band. Wer aber das erste Buch der Reihe nicht gelesen hat, wird im zweiten Buch kein Problem haben, der Geschichte zu folgen. Es gibt vor allem am Anfang Rückblenden und Erklärungen, die dem Leser das Wichtigste noch einmal erläutern. Das Hauptquartier des Geheimbundes der Geschichtshüter befindet sich auf Mont-Saint-Michel im Jahr 1820. Daher geht die Reise ins Jahr 27 über eine Spanne von 1793 Jahren! Wegen unvorhergesehenen Ereignissen wird Jake diese Reise auch unternehmen, obwohl er in Stockholm versagt hat. Wie könnte das Abenteuer auch ohne den Protagonisten stattfinden? Der eitle Nathan, immer auf sein Aussehen bedacht, laut und humorvoll wie schon im ersten Band, zeigt in dieser Geschichte erstmals eine kleine Schwäche. Er ist der starke Krieger der vor nichts Angst hat. Die Angst die dem Leser hier offenbart wird passt so gar nicht zu ihm und ich fand‘s irgendwie übertrieben. Als er später in der Geschichte echten Zorn und Führungsqualitäten zeigt, war er mir wesentlich sympathischer. Charlie mag ich am liebsten. Den hochintelligenten Hobbykoch, mit seinem Papagei Mr. Drake. Seine Begeisterung für die Geschichte ist richtig ansteckend. Topaz tritt am wenigsten auf in diesem Band und ist nicht mehr das leichte, fast sorgenlose Mädchen aus Band Eins. Jake Djones ist voller Tatendrang, mutig und intelligent. Leider wird er nur zu oft von seinen Gefühlen für Topaz geleitet und bringt damit alle in Gefahr. Er zeigt Courage, aber mit jugendlichem Leichtsinn gepaart ist das für niemanden von Vorteil. Wieder einmal missachtet er direkte Befehle, das wird zur unangenehmen Gewohnheit. Zuerst in Stockholm und dann im Jahr 27 baut er großen Mist, sodass seine Freunde ziemlich wütend auf ihn werden, gerechtfertigter weise. Für ihn spricht, dass er seine Fehler nachher einsieht, und versucht alles wieder in Ordnung zu bringen. In diesem Buch haben mich das Setting und die Atmosphäre am meisten begeistert. Rom im Jahr 27! Wie faszinierend musste das sein, sich für ein paar Tage dort aufzuhalten? Vor allem hat mich die umfassende Beschreibung der Stadt und des »Circus Maximus« gefesselt. Das größte Veranstaltungsgebäude aller Zeiten, wo die berühmten Wagenrennen stattfanden. Die Atmosphäre konnte Damian Dibben so lebhaft und anschaulich vermitteln, dass ich mich tatsächlich dort wähnte und absolut fasziniert war. Da konnte ich über das manchmal unkluge Verhalten des Protagonisten hinwegsehen. Die Handlung geht in einem ziemlich flotten Tempo voran und die Spannung bleibt durchwegs aufrecht mit unerwarteten Wendungen. Das Ende zeigt bereits, in welche Richtung das nächste Abenteuer wohl gehen wird. Natürlich ist das was Jake und seine Freunde schlussendlich doch noch schaffen nicht sehr realistisch, aber es ist ein Jugendbuch und ein Fantasie-/Abenteuerroman. Man darf das nicht alles so genau nehmen. Ich finde, die Jugend braucht ihre Helden und die Bücher, jene die ich als Kind und Jugendliche las, waren auch nicht immer realitätsnah. Zeitreisen faszinieren jede Generation und dies ist eine abenteuerliche, kurzweilige Geschichte für Jung und Junggebliebene.

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Nach “Jake Djones und die Hüter der Zeit” tritt Damian Dibbens Protagonist und junger Geschichtshüter Jake Djones in “Jake Djones in der Arena des Todes” sein zweites Abenteuer an. Auf einer Mission mit seinen neu gewonnenen Freunden Nathan, Charlie und dem Papageien Drake wird – durch die Unachtsamkeit von Jake – das für die Geschichtshüter so wertvolle Atomium gestohlen, von einem geheimnisvollen Unbekannten, der sich Leonardo nennt und sich schon bald als Agata Zeldts Verbündeter herausstellt. Als wäre dies an Unglück nicht genug, bedeutet dieser Vorfall auch, dass jemand in den Reihen der Geschichtshüter ein Verräter ist. Denn gelangt das Atomium erst einmal in die falschen Hände – und das ist hiermit geschehen – ist eine Katastrophe nahezu unabdingbar. Doch kurz darauf können die Geschichtshüter wieder zu hoffen wagen: Topaz lebt und hat ihnen eine verschlüsselte Nachricht zukommen lassen. So machen sich die jungen Abenteurer schnellstmöglich auf ins Reich der Römer und damit ins Jahr 27, wo sie sich mal wieder den schrecklichsten Gefahren stellen müssen, um die gesamte Menschheitsgeschichte zu retten. Wieder einmal hat sich Damian Dibben mit “Jake Djones in der Arena des Todes” ein vielschichtiges und waghalsiges Abenteuer ausgedacht – und dieses auf die beste Art und Weise aufs Papier gebracht. Die gsamte Geschichte besteht aus einer Vielzahl von Handlungen und ich finde es absolut bewunderswert, wie die einzelnen Handlungen und Taten in so verschiedenen Epochen aufeinander aufbauen und in sich logisch erzählt werden.Der Autor hält den Leser Seite um Seite an den Seiten fest und schafft es kontinuierlich, den Spannungsbogen aufrecht zu erhalten und bindet dazu nicht nur fesselnde Kampfszenen ein, sondern schafft auch viele unterhaltsame Dialoge. Auch die Charaktere sind alle für sich stehend einzigartig, komplex und ganz und gar nicht langweilig. So ist Jake Djones als Protagonist der Reihe nicht unfehlbar und weit davon entfernt, ein perfekter Geschichtshüter zu sein. Vielmehr ist er ein abenteuerlustiger, manchmal ein hitzeköpfiger und vorschnell handelnder, vierzehnjähriger Junge, was ihn – mir zumindest – wahnsinnig sympathisch macht. Alle Charaktere werden so genau beschrieben, dass es viel Spaß macht, sich diese beim Lesen vorzustellen. Dafür auch ein Pluspunkt für die Figuren auf dem Cover, die genauso sind, wie in den Büchern beschrieben. Schade nur, dass das jetzige Hardcover anders gestaltet wurde als das erste (ursprüngliche) – so stehen zwei verschiedene Hardcover im Regal. Wer mal Lust hat auf ein spannendes Abenteuer und eine waghalsige Zeitreise in eine gänzlich andere Zeit, der ist mit der Geschichtshüter-Reihe und besonders mit “Jake Djones in der Arena des Todes” bestens bedient. Und nicht nur Jugendliche werden hier bestens unterhalten, sondern auch alle jung gebliebenen Erwachsenen.

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