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Rezensionen zu
Die Magie der tausend Welten - Die Mächtige

Trudi Canavan

Tyen & Rielle (3)

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Nachdem mir die "Tuchvilla-Trilogie" von Anne Jacobs so gut gefallen hatte, war ich total gespannt auf das neue Buch der Autorin. Die 70-jährige Franziska fährt im Mai 1990 zum 1. Mal seit dem Krieg zum Gut ihrer Familie nach Dranitz in den Osten. Als adelige Gutsbesitzerstochter wurde sie von den Russen vertrieben und musste fliehen. In einem Erzählstrang berichtet die Autorin über Franziskas Erlebnisse in der ehemaligen DDR. Bildhaft kann sich der Leser vorstellen, wie es 1990 dort aussah, Straßen mit Kopfsteinpflaster, die LPG-Bauten, der Konsum im Dorf, der im alten Gutshaus untergebracht wurde und die Plattenbauten. Gleichzeitig die Stimmung des Aufbruchs, das Misstrauen der Bewohner gegen die Wessies, die alles aufkaufen wollen und die alten "Mächtigen", die immer noch das Sagen haben. Franziska möchte das Gutshaus ihrer Familie zu altem Glanz verhelfen. Das gestaltet sich als sehr schwierig, da die Dranitzer nicht sehr begeistert von ihren Plänen sind. Insbesondere der unsympathische Bürgermeister spinnt eine Intrige nach der anderen gegen Franziska. Doch Jenny, ihre Enkeltochter, kommt ihr zu Hilfe und manch ein Dorfbewohner schlägt sich auch auf die Seite der beiden Frauen. Franziska wird in Dranitz nicht nur mit enormen finanziellen Problemen konfrontiert, da die Sanierung ihres Gutshauses sehr viel Geld kostet, sie erinnert sich auch an verdrängte Erlebnisse in der Vergangenheit. Das ehemalige Hausmädchen Mine wohnt noch in Dranitz und scheint ein Geheimnis bewahren zu wollen. Ein weiterer Erzählstrang spielt von 1939 - 1946. Wir nehmen Teil an Franziskas wunderschöner Zeit auf dem Gut in Dranitz, Franziskas erster Liebe und am Familienleben auf dem Gut. Es wird berichtet, wie die Stimmung langsam kippt, wie Flüchtlinge auf dem Hof einquartiert werden und letztendlich die Jahre der Flucht der adeligen Gutsbesitzer und was sie alles erdulden und erleiden mussten. Elfriedes Tagebucheintragungen, die sich hauptsächlich um die Zeit 1945/46 drehen, sind auch sehr spannend zu lesen. Elfriede ist Franziskas kleine Schwester. Die Protagonisten in dieser Geschichte sind sehr gut gezeichnet und werden sehr lebendig dargestellt. Die beiden unterschiedlichen Frauen Jenny und Franziska sind zwar nicht immer einer Meinung, sie raufen sich aber immer wieder zusammen. Das Leben in der ehemaligen DDR zur Zeit der Wende ist sehr gut und sehr lebendig dargestellt, ebenso wie die Zeit um 1939 - 1946. Mir hat dieser erste Teil der "Gutshof-Reihe" sehr gut gefallen. Ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht.

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Die Mächtige ist der dritte Teil der Reihe „Die Macht der Tausend Welten“. Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut und fand die Geschichte sehr gelungen. Dadurch, dass die Kapitel im Wechsel zwischen den Hauptfiguren Tyen und Rielle geschrieben wurden, blieb immer eine gleichbeibende Spannung. In den drei Teilen war ich mal mehr zu Tyen, mal zu Rielles Abenteuern hingezogen. Bei Tyen, der anfäglich für den Raen Vallhan bei den Rebellen spionierte, entwickelte sich eine Sympatie zu den Rebellen, besonders zu dem Anführer Baluka. Tyen will unter allen Umständen verhindertn, dass es zwischen den Rebellen und den Anhänger des Raen, die Versuchen Vallhan wieder ins Leben zurückzuholen ein Krieg ausbricht. Zu viele Opfer wurden bereits erbracht. Der Raen plante seinen Tod und befahl Rielle, ihn in das Leben zurückzuholen. Sie sollte seinen Geist und sein Wissen in ein Gefäß transportieren. Nachdem Rielle erfuhr, in welcher Form das Gefäß bestand weigerte sie sich, stahl das Gefäß und flüchtete. Sie reiste durch die vielen verschiedenen Welten, die der Raen in den Tausend Jahren, die er gelebt hatte beherrschte. Die Anhänger des Raen setzen alles daran das Gefäß wieder zu bekommen. Abenteuer, Liebe, Rebellion. Es ist der Autorin einfach gut gelungen so viele Eigenschaften in einer Geschichte zu vereinen. Auch wie die wechselnden Kapitel zwischen Tyen und Rielle übergingen, war fantastisch. Manchmal wollte ich ein Kapitel überspringen um zu sehen wie es mit der Hauptfigur weiterging. Aber da die beiden Geschichten zwar eigenständig sind, hängen sie doch zusammen. Die verschiedenen Schauplätze, sprich Welten in den Tyen und Rielle sich bewegen, sind bildich sehr gut dargestellt und man kann sich deutlich vorstellen, wie unterschiedlich die Welten sind. Das Cover passt zu den anderen beiden Teilen. Andere Cover hätten sicher besser zu der Geschichte gepasst, aber so sind sie im Großen und Ganzen recht schön. Zum Schluss möchte ich mich noch für das Rezensionsexemplar beim Verlag bedanken. Vielen Dank.

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Es sind wiederum 5 Jahre vergangen seit dem Ende des letzten Bandes. Rielle und Tyen haben versucht sich ein neues Leben aufzubauen und ihre Geschichte wird nach wie vor in zwei Strängen erzählt. Das Reisen zwischen den Welten erschien mir in "Der Wanderer" noch seltsam, aber mittlerweile ist es nicht mehr wegzudenken. Ich konnte es mir richtig gut vorstellen. Die Problematik, dass Saatgut oder Tiere dadurch in andere Welten gelangen und diese dadurch zerstört werden könnten, wird nur am Rande damit abgetan indem gesagt wird, ein Grundsatz der Fahrenden verbiete den Handel damit. Aber gut, darum geht es auch nicht. Leider hatte ich beim Lesen genügend Zeit mir über Nebensächlichkeiten den Kopf zu zerbrechen. Unglücklicherweise hat die Spannung etwas nachgelassen und gerade im Mittelteil wird etwas zu viel geschwafelt. Trotzdem lohnt es sich durchzuhalten, denn die großartigen Charaktere, allen voran Tyen, machen es wieder gut. Er ist nach wie vor mein Liebling der Serie. Immer wieder gerät er zwischen die Fronten und findet superagentenmäßig einen Weg. "Mittlerweile sollte ich mich daran gewöhnt haben, Bündnisse zu bereuen und auf der falschen Seite zu landen, überlegte Tyen. S. 270 ebook Rielle hat sich sehr zum positiven entwickelt, weg vom naiven Dummerchen aus Band 1 zu einer jungen Erwachsenen. Ich wollte sie zwar ab und zu immer noch schubsen, aber auf liebevolle Art und Weise, nicht genervt wie früher. Ihre Denkweise ist reifer geworden und sie handelt vorausschauender. Ihre Großherzigkeit und der Glaube an das Gute im Menschen hat mir besonders gefallen. Sympathisch wurde mir auch Dahli, sein Charakter hat sich als äußerst interessant herausgestellt. Auch wenn er die Rolle des Antagonisten inne hat, mochte ich ihn und habe mit ihm mitgefühlt. Ich wünsche mir, dass er auch im nächsten Band eine Rolle spielt und ich würde mir für ihn ein happy end erhoffen. Die Sprache ist flüssig und leicht zu lesen. Wie schon für die vorherigen Bände empfehle ich auch für diesen Teil genügend Lesezeit mitzubringen. Die Geschichte wird ruhig und ausführlich beschrieben und obwohl immer wieder spannende Wendungen eingebaut sind, ist das Tempo des Buches eher langsam. Das Gleiche gilt auch für Band 1 und 2. Große, reißerische Action darf nicht erwartet werden. Genau das hat mir an dieser Reihe bisher so gefallen, ich mag es wenn ich zwischendurch Verschnaufpausen bekomme und mich nicht wie im Schleuderwaschgang fühle. Das Ende bietet dann volles Programm, inklusive Action, alle Fragen werden soweit beantwortet und man kann das Buch beruhigt zuschlagen. Einzig Rielle und Tyen... tja... aber Mrs Canavan schreibt bereits am vierten Band ☺ Ihr könnt die Reihe trotzdem lesen, auch wenn noch nicht alles aufgelöst wurde, ist es doch ein rundes Ende.

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Ohne vorher zu wissen, dass es der Abschlussband einer Trilogie ist, hat mich das Buch von der ersten Seite an gefesselt. Alles in allem eine ungewöhnliche Fantasy-Geschichte in der man nichts Abgeschriebenes oder Inspiriertes von anderen Romanen findet. Und auch ohne die vorherigen beiden Bände zu kennen, konnte ich verstehen, worum es ging. Dies allein ist bereits fantastatisch. Gut geschrieben, ohne fantasievolle Ausschmückungen und mit vielen, magischen, in sich stimmigen Welten liest sich der Roman in einem Zug durch. Ich konnte mir die Akteure bildlich vorstellen und verstand durch die kurzen Ausführungen auch ihr Handeln gut. Es war größtenteils nachvollziehbar. Auch geht die Autorin nie zu sehr ins Detail sondern beschreibt kurz und bündig neue Situationen ohne dass das besondere Flair ihres Romans darunter leiden würde. Kraftvoll und interessant, ein Fantasy-Abenteuer erster Klasse!

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Nach (sehr) langem Warten konnte ich jetzt endlich den Abschlussband dieser Reihe in den Händen halten. Endlich erfahren wir, ob der Raen jetzt wieder geboren werden wird oder nicht und darauf war ich wirklich sehr gespannt darauf. Mir hat auch dieses Buch wieder sehr gut gefallen, obwohl es stellenweise doch leider etwas zäh war, denn ich fand nicht, dass es hier viel Handlung gegeben hat. Es war allerdings für mich okay, denn mag die Autorin sehr gerne und das Buch hat ja im Gesamten wieder gut gepasst. Die Handlung in diesem Buch ist fünf Jahre nach Abschluss des Vorgängers angesetzt. Seit damals hat sich einiges weiterentwickelt und ich fand es toll, wie die Autorin in ihrem typischen Schreibstil erzählt hat. Sowohl Tyen als auch Rielle haben sich in eher unterschiedliche Richtungen entwickelt. Tyen beginnt zu zweifeln ob der Raen vielleicht doch nicht nur schlecht war und Rielle versucht immer noch das Gefäß vor den Anhänger zu verstecken. Die Geschichte wird uns wieder aus der Sicht von Tyen und Rielle erzählt. Ich fand beide Erzählperspektiven sehr interessant und abwechslungsreich. Persönlich mag ich ja wechselnde Erzählperspektiven, denn man bekommt als Leser sehr viele Eindrücke in einer Handlung. Der Schreibstil hat mir wieder sehr gut gefallen. Ich fand diese ganzen Beschreibungen wieder sehr faszinierend, denn gerade die diversen Welten und Orte haben mir sehr gut gefallen und ich konnte mir das alles sehr gut bildlich vorstellen. Natürlich waren auch wieder die Charaktere klasse beschrieben. Rielle und Tyen haben mir, wie schon in den Vorgängern sehr gut gefallen. Beide wirkten in ihren Handlungsweisen sehr sympathisch. Das Cover gefällt mir wieder gut. Es passt zu den anderen Büchern aus dieser Reihe. Fazit: 5 von 5 Sterne. Klare Kauf – und Leseempfehlung. Man sollte allerdings die anderen Büchern aus dieser Reihen kennen.

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WOW!

Von: Sabrina Bezi

29.06.2017

Ich liebe Trudi Canavan! Ihren Schreibstil, ihre Story und ihre Figuren. Es erscheint alles so echt. Und auch wenn das Buch an einigen Stellen langatmig ist, so nimmt man das gerne in Kauf, denn das Gesamtpaket stimmt zu 100%. Auch der dritte Band konnte wirklich überzeugen und ich bin ein wenig traurig, das es nun wieder zu Ende ist. Ich hoffe das sie ganz bald wieder ein neues Buch herausbringt, denn eine Fantasy Welt ohne Canavan geht einfach nicht! Ich muss aber auch gestehen, dass die Reihe der Tausend Welten nicht mit den "alten" mithalten kann. Mit der Gilde der schwarzen Magier hat sie einfach einen Meilenstein gelegt, den sie vermutlich niemals einholen wird können. Aber das ist okay! Ich freue mich auf all ihre Bücher, denn ihr Schreibstil hat es mir wirklich angetan. Wer sich als Fantasy Fan Bezeichnen will, muss die Autorin daher kennen! und auch lieben!

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