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Rezensionen zu
Orangenmond

Stefanie Gerstenberger

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Milena war die Liebe seines Lebens. Mit ihr hat Georg geglaubt, das Glück gefunden und gepachtet zu haben, zumal sehr bald Sohn Emil geboren wurde. Jeder sah ihnen das Glück an, das sie miteinander verband. Diese Zeit währte jedoch nur 5 Jahre, dann erkrankte Milena und verstarb. Nicht nur Georg und Emil waren am Boden zerstört, sondern auch ihre Schwester Eva. Eva war in den Jahren nach Milenas Tod Emil eine fürsorgliche Tante und Georg eine gute Freundin. Die Hoffnung auf Georgs Liebe hat sie nie aufgegeben, denn durch sie lernten sich seinerzeit Georg und Milena kennen, der sich dann für die Schwester entschied. Nun muss Georg erfahren, dass Emil nicht sein leiblicher Sohn ist und für ihn stürzt regelrecht eine Welt zusammen. Er will wissen, wer der Vater ist und begibt sich gemeinsam mit Emil, seiner Mutter und Eva auf die Reise nach Italien, wo seinerzeit Milena einen Film drehte und versucht herauszufinden, wer der Erzeuger von Emil ist. Eine Reise ins Ungewisse... Die Geschichte in dem Roman gleicht einem Roadmovie. Die Protagonisten sind immer unterwegs, durchqueren regelrecht Italien. Immer auch der Suche nach dem leiblichen Vater von Emil, der von der ganzen Aktion jedoch keine Ahnung hat. Eva, angestellt in Hamburg beim LKA und DNA-Expertin, soll nach Möglichkeit gleich vor Ort feststellen, ob die jeweilige Zielperson der Vater ist oder nicht. Georg möchte nichts dem Zufall überlassen. Stefanie Gerstenbergers Liebe zum Land Italien ist auch in diesem Buch wieder einmal deutlich sichtbar geworden. Sie führt den Leser durch dieses wunderschöne Land und lässt ihn kurz verweilen. Italien mit den Augen der Autorin zu sehen, ist ein absolutes Erlebnis. Sie treffen unterwegs auf die unterschiedlichsten Menschen und haben immer Fragezeichen in den Augen, ob es denn Emils Vater sein könnte. Öfter spricht alles dafür, dann wieder sind sie froh, dass sich herausstellt, dass er es doch nicht ist. Georg erlebt ein regelrechtes Wechselspiel der Gefühle. Sie sind schon eine eigenartige Gemeinschaft. Georgs Mutter Helga lässt sich ein wenig treiben, lebt irgendwie ein wenig neben der Spur. Georg, verbissen auf der Suche nach einem unbekannten Vater, nicht wissend, was er mit dem Wissen anfangen wird und Eva, die hofft, dass Georg mehr in ihr sehen könnte als er es tut. Es ist eine aufregende Reise und doch wird sich letztendlich jeder selber finden und mit sich und der Welt versöhnt sein. Die Schilderungen der Orte und Landschaften sind Stefanie Gerstenberger nur so aus der Feder geflossen. Als Leser fühlt man sich regelrecht vor Ort und hat das Gefühl, man könnte alles mit eigenen Augen sehen. Obwohl ich Eva mochte, gingen mir ihre Hoffnungen und Zweifel um die Gunst und Liebe von Georg auf denn Keks. Wie man so lange einem Mann nachtrauern kann und immer hoffend Gewehr bei Fuß stehen, kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Obwohl sie sonst sehr taff wirkte, das passte irgendwie so gar nicht zu ihr und aus diesem Grund ziehe ich auch ein Pfötchen ab, denn davon waren mir echt ein paar Situationen zuviel im Buch. Es ist ein Buch, das den Leser mit auf die Reise nimmt, eine Reise durch Italien und zu sich selbst.

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