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Rezensionen zu
BLACKOUT - Morgen ist es zu spät

Marc Elsberg

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Anders als erwartet, aber nicht schlecht

Von: Bücherwürmle

26.11.2022

„Black out“ - Marc Elsberg —— Rezensionsexemplar —— Horrorszenario Stromausfall… über wenige Minuten bis Stunden hat das wohl fast jeder mal erlebt, aber über Tage und große Gebiete betreffend wohl eher nicht. Umso spannender fand ich daher das Buch, das genau das thematisiert. Habs mal wieder zum größten Teil gehört, weil ich so dicke Schinken weniger gut lesen kann in letzter Zeit. Ich muss sagen, besonders die erste Hälfte war sehr anders als erwartet. Es lag weniger der Fokus auf den Umgang mit dem Stromausfall als einzelne Person oder Gesellschaft. Vielmehr war es ein Kriminalfall rund um die Suche und Lösung der Ursache. Wer ist verantwortlich? Was kann man tun? Dabei ging es teilweise ganz schön technisch und politisch zur Sache, was mich weniger interessiert hat. Außerdem gibt es wahnsinnig viele Handlungsplätze innerhalb Europas, da muss man erstmal den Überblick bewahren. Aber ich bin am Ball geblieben und später hat es dann noch weitere interessante Informationen und die gewünschten Einblicke in den Umgang der Bevölkerung mit der Situation gegeben. Insofern hat sich das Buch solide gerettet und wurde nach und nach mehr mein Fall. Zum Hörbuch kann ich sagen, dass es an sich gut und lebendig gemacht war und wunderbar zu verfolgen. Abzüge gibt es für die Akzente und Dialekte, die mich persönlich eher genervt haben, weil sie in einigen Kapiteln so präsent waren und eher von der Handlung abgelenkt haben. Ihr merkt, ich bin eher so im Mittelfeld. Anders als erwartet, nicht schlecht, hat mich aber auch nicht vom Hocker gehauen. Je nach Interessen könnte es aber für euch natürlich genau den Geschmack treffen :)

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The End

Von: wal.li

24.12.2021

Und plötzlich ist der Strom weg. Die Mitarbeiter in den Kraftwerken versuchen verzweifelt, die Netze wieder aufzubauen. Doch die Störung breitet sich europaweit immer mehr aus und die Versuche des Neustarts scheitern. Auch Piero Manzano, ein IT-Spezialist, sieht die Störung erst noch relativ relaxed, obwohl er wegen des Ausfalls einer Ampelanlage in einen schweren Unfall gerät. Leicht verletzt ist er gemeinsam mit seinem Nachbarn noch zu Scherzen aufgelegt. Denn wie die meisten anderen nimmt er an, dass die Sache wohl in ein paar Stunden behoben sein wird. Dennoch schaut er nach seinem smarten Stromzähler, der ihm merkwürdige Dinge anzeigt bevor er scheinbar sein Leben aushaucht. Als Manzano seine Beobachtungen der Stromgesellschaft melden will, stößt er auf taube Ohren. Nach und nach sickert jedoch die Erkenntnis ein, dass es sich um ein größeres ziemlich katastrophales und weitreichendes Problem handelt, dass nicht so schnell behoben werden kann. Manzano kommt zu dem Schluss, dass ihm nichts anderes bleibt als selbst nach der Ursache zu suchen. Nach dem Lesen dieses Romans fühlt man erstmal das dringende Bedürfnis, die Vorräte insbesondere die Wasservorräte aufzufüllen, Batterien zu kaufen, Reservekanister anzuschaffen und zu befüllen, Holz für den Kamin zu beschaffen und etliche andere lebensnotwendige Dinge zu horten. Wie schnell es doch wegen einer relativ geringfügigen Ursache zu einer Wirkung kommen kann, die die gesamte Zivilisation fast zum Zusammenbruch bringt. Eine schauderhafte aber doch sehr realistische Vorstellung. Ein kleiner Stromausfall - alle kennen das, kramen ein paar Kerzen vor und denken, es wird wohl gleich wieder gehen. Aber was, wenn nicht? Und genau das wird hier sehr drastisch beschrieben, keine schöne Vorstellung. Lassen die Menschen wirklich so schnell jegliches Mitgefühl, jegliche Hilfsbereitschaft, jegliches Miteinander den Bach runtergehen, werden sie innerhalb von Tagen zu Monstern, die für ihren eigenen Vorteil, für ihr Überleben, über Leichen gehen. Nun wahrscheinlich ist das nicht weit hergeholt, Experimente, die uns die weniger schönen Seiten unserer sogenannten Menschlichkeit vor Augen führen, gab es ja schon. Ich jedenfalls hoffe, die Stromerzeuger und -verteiler dieser Welt lesen dieses Buch, machen sich viele Gedanken und handeln im positiven Sinne. Und nicht im Sinne von Sicherheitsmaßnahmen für Katastrophen, die zu 99,5 % nicht eintreten, braucht man nicht. Denn dass auch die 0,5 % eintreten können, hat der Sturm Catrina vor Jahren eindeutig belegt und auch die Folgen, die es hat, wenn man nicht vorbereitet ist. Und das Gewäsch über das wir haben alles im Griff kennt man auch spätestens seit Fukuschima. Nein, haltet auch die schlimmste Katastrophe für möglich und wappnet euch - ihr könntet die Welt retten.

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Düsenjet

Von: Walter Sprich

27.08.2021

Sehr spannend und realistisch, ich komme nicht mit dem Begriff "Düsenjet" klar. M;ir unbegreiflich, daß ein Autor so etwas von sich gibt.

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Black Out

Von: Horst Kruse

28.06.2021

Einerseits ein fesselndes, atemberaubendes Buch andererseits aber beklemmend, wenn man sich vorstellt, dass das, was in diesem Buch über mehr als 800 Seiten beschrieben wird, tatsächlich passieren würde. Ich kann dieses Buch bestens weiter empfehlen und mein höchstes Lob an Herrn Marc Elsberg

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Bin kein Buchleser, zum ersten Mal seit Jahren überhaupt ein Buch gelesen und die ca. 800 Seiten in fast einem Zug . Das ich mir mal vor Jahren als Geschenk gewünscht und bekommen hatte, weil das Thema mir sehr interessant erschien. Am letzten, sehr regnerischen, Wochenende war es dann soweit. Es war sehr spannend, man war immer neugierig, wie es weiterging. Gerade bei der vermutlich realitätsnahen Beschreibung der ersten zwei, drei Tage nach den ersten Stromausfällen wurde mir innerlich sehr warm und an ruhiges Einschlafen war nicht zu denken. Ich hatte den Eindruck, dass das Geschehen genau so passieren könnte. Unheimlich. Und weil vieles ohne vorherige gründliche Recherche nicht hätte beschrieben werden können. Großes Lob an den Autor. Im Laufe der Geschichte jedoch wird es doch immer unglaubwürdiger. Der Held der Geschichte, Piero Manzano, löst IT-Problemstellungen in kurzer Zeit, was Heerscharen von IT-Fachleuten in tagelangen Nachforschungen angeblich nicht schaffen. Er wird zu einem "kleinen James Bond", der alle lebensbedrohlichen Situationen mit immer mehr Verletzungen überlebt und trotzdem mobil bleibt. Auch das Ende ist James-Bond-mäßig. Einer der Bösewichte, die unglaubliche Ressourcen in ihren Plan investiert hatten, erklärt ihren hehren Motive, ist aber zu blöd 4 gefesselte Geiseln umzubringen und der Held schafft es in fast letzter Minute, die nächste geplante Katstrophe zu verhindern. Nicht ohne das er kurz vorher sein "Bond-Girl" bekommen hätte... Letztendlich war ich damit ein wenig enttäuscht, das diese tolle vemutlich realitätsnahe Geschichte sich eher relitätsfern auflöst. Aber trotzdem, eine lesenswerte, über weite Strecken aufwühlende Geschichte. Für einen Sternabzug reicht dieses Ende dann aber doch nicht, weil das Thema "Blackout" an sich toll aufgearbeitet wurde. Es bleibt bei aufgerundeten 4,5 Sternen.

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Es lässt sich an Spannung kaum überbieten.

Von: Wolfgang Kaltenbrunner

12.01.2021

Ich habe das Buch von der ersten Seite an verschlungen. Jede freie Minute habe ich zum Buch gelangt, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Begeistert haben mich die realistische Darstellung der Katastrophe, aber auch die offensichtlich erkennbaren Unterschiede zwischen der breiten Bevölkerung, die ganz anders unter dem Stromausfall zu leiden hat, und der Führungs- und Entscheidungsebene. Etwas gruselig fand ich, kurz nachdem ich das Buch ausgelesen hatte, in den Nachrichten zu hören, dass Österreich und Europa knapp an einem Blackout vorbeigeschrammt ist.

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Blackout Im Licht vom Lookdown

Von: Monika Sertl

07.01.2021

Lieber Herr Elsberg, ich habe das Buch zu Weihnachten von einem lieben Kollegen bekommen, der dieses Buch in den letzten Jahren schon mehrfach verschenkt hatte. Nett fand ich sein Feedback, dass er es auch an einen Lokalpolitiker verschenkt habe mit der Anmerkung, dass seiner Meinung nach alle Politiker dieses Buch gelesen haben sollen! Und dieser hatte es tatsächlich gelesen und bunkert seit dem einige Bunsenbrenner im Keller! Nun habe ich es im Lookdown 2020/2021 verschlungen. Wenn man so ein Buch in einer Zeit, in der uns zwar „verboten“ wird, soziale Kontakte zu pflegen, aber immerhin Strom, Heizung, Telefon, Internet und die notwendigen Einkaufsmöglichkeien zur Verfügung stehen, bringt das ganz neue Aspekte auf das Thema. Uns geht es im Lookdown immer noch sehr gut, es könnte viel schlimmer sein. Aber: ich glaube nicht, dass man schon nach 8 Tagen eine staatlich organisierte Lebensmittelverteilung benötigt. Unsereins hätte da schon mal den Grill im Garten angeschmissen. Im Februar hätte man doch über Schnee und Regentonne Wasser gezapft? Klar, in dichten Innenstädte schwierig. Außerdem fand ich es unglaubwürdig, dass Rinderhälften in einem Laster gleich ein Tag nach Stromausfall verdorben sein sollen Und dass schon am Tag 7 der Schwarzmarkt so unverholen anlaufen soll.... ich weiß nicht so recht. Ausgesprochen gut fand ich, dass bei den Krisenstäben auch Soziologe*innen eingebunden waren. Das ist bestimmt gut, auch die Anwesenheit von Philosoph*innen hätten eine Berechtigung! Auch wenn das Buch schon 8 Jahe alt ist, hatte ich es sehr spannend empfunden. Ich werde demnächst die Empfehlungen für diindividuelle Vorbereitung zum Katastrophenschutz beherzigen! Herzlichen Dank für die Anregungungen Monika Sertl

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Absolut realistisch - Gänsehaut garantiert

Von: Michael Weingärtner

22.12.2020

Als Fachmann im Bereich der Gefahrenabwehr, für mich ein absolut realistisches Szenario. Das Buch stimmt mich nachdenklich, wie abhängig unser Leben von Strom ist. Und wie wenig Selbstschutz in der Bevölkerung vorhanden ist. Ja, ich glaube sogar, es würde noch schlimmer ablaufen! Ein Buch mit Gänsehaut-Feeling, das nachdenklich stimmt und nicht weit weg von der Realität ist.

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