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Rezensionen zu
Versunken

Sabine Thiesler

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Versunken

Von: Nicole Plath

03.11.2019

Malte ist ein Seemann und rackert sich auf einem Schrotthaufen von Schiff ab. Nach einem Streit, bei demer einen anderen Matrosen getötet hat, flieht er vom Schiff. Er hat nur noch das, was er am Leibe trägt. Kein Geld, keine Papiere, kein Essen. Werner und Vivian verbringen den Sommer auf ihrer Yacht im Mittelmeer. Vivian muss aus beruflichen Gründen die Reise unterbrechen, und Werner wird alleine weiterfahren. Durch Zufall treffen sich Werner und Malte. Als Dank für Maltes Hilfe möchte Werner diesen zum nächsten Hafen mitnehmen. Malte ist von der Luxusyacht fasziniert. Er und Werner sehen sich sehr ähnlich, und mancher Mensch geht für seine Träume – oder für eine traumhafte Yacht – über Leichen. Eine wunderschöne Landschaft wird in „Versunken“ zum Schauplatz des Schreckens. Dieser Schauplatz wird von Autorin Sabine Thiesler sehr langsam aufgebaut, ebenso wie die Spannung. Zu Beginn lernt der Leser Malte, Werner und Vivian kennen und kann dadurch eine gute Beziehung zu allen drei Figuren aufbauen. Anschließend folgen Einblicke in die Vergangenheit von Malte. Dadurch erfährt man mehr über ihn und schwankt gefühlsmäßig zwischen Mitleid und Wut, was seine Figur angeht. Ausgestattet mit diesem Hintergrundwissen geht die Geschichte weiter, und die Dramatik legt einen Gang zu. Gut ausgearbeitete Haupt- und Nebenfiguren sorgen für Lesefreude. Kleinere Nebenschauplätze werden gut beschrieben, und die eine oder andere Begegnung entlockt dem Leser ein kleines Schmunzeln, welches die aufkommende Gänsehaut wieder „zurückfährt“, nur um sie danach umso heftiger wieder zurückzubekommen. Das Buch ist sehr spannend, und die Geschichte gut durchdacht und ausgearbeitet. „Versunken“ hat bei mir ein wunderbares Kopfkino erzeugt, und ich finde den Roman einfach genial.

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Malte ist auf der Flucht. Er wird wegen Mordes gesucht, hat keine Papiere, kein Geld, kein Zuhause und keine Freunde. Im Hafen von Nizza lernt er durch Zufall Werner kennen, der mit seiner Luxusjacht im Mittelmeer Urlaub macht. Werner bietet ihm an, mit ihm zusammen nach Korsika überzusetzen. Sein Schiff ist ein Traum. Ein Traum, für den es sich zu töten lohnt ... Meine Meinung: Das Cover passt wirklich sehr gut zum Inhalt der Geschichte, darin ist ein BOOT zu sehen und das Meer, es ist in dunkel blaue Farben gehalten und wirkt sehr düster was einen schon erahnen lässt das es sich und um ein Thriller handelt. Als ich denn Inhalt gelesen habe dachte ich es würde mit denn Protagonisten Malte gehen, aber wie ich gemerkt habe drehte sich die Handlung nicht nur um ihn. Es wurde insgesamt 4 Geschichten in Abwechslung geschildert, die aber alle mit einander verbunden sind. Was mich sehr überrascht hat denn damit hätte ich gar nicht gerechnet. Einmal handelt es sich um das Ehepaar Werner und Vivien sie verbringen ihren Urlaub auf auf ihrer Yacht im Mittelmeer Eine halb zerfetzte Leiche treibt im Wasser. Die Polizei auf Elba mutmaßt, der Mann sei in eine Schiffsschraube gekommen, doch Werner weiss: auch im Mittelmeer gibt es Haie... Vivian, die als Kostümbildnerin an der Oper in Nizza arbeitet, muss ihren Urlaub dieses Jahr wegen eines Auftrags für zwei Wochen unterbrechen, sodass Werner die lange nächtliche Überfahrt nach Korsika alleine unternehmen muss. Neben dem Handlungsstrang um Vivian und Werner gibt es noch einen weiteren um die jungen Urlauberinnen Leonie und Hannah und natürlich auch einen um Commissario Neri und seine Familie. Neris Vorgesetzte auf Elba, Manuela Santini, spielt eine besondere Rolle in dieser Story und seine Familie sorgt, Durch diesen Perpspektiven wechsel konnte man jeden Charakter gut kennen lernen sie warden von der Autorin gut ausgearbeitet, und jeder war unterschiedlich und facettenreich. Der Schreibstil von Sabine Thiesler war wieder flüssig zu Lesen. Der Beginn der Story finde etwas schleppend an, aber dann KAM doch noch die Spannung auf, und wollte unbedingt wissen wie es weiter geht. Dieser Thriller war zwar nicht blutig wie die anderen voherige Bücher, aber dennoch hat es mir gut gefallen. Das Ende hat mich aber zum Nachdenken gebracht weil ich fand es war ein offenes Ende. Könnte gut möglich sein das vielleicht doch noch ein zweiter Band erscheinen wird. Ich würde es definitiv lesen wollen. Fazit : Ich kann diesen Thriller nur weiter empfehlen,

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Rezension: "Versunken" von Sabine Thiesler Zunächst einmal möchte ich mich bei dem Heyne Verlag (Random House) dafür Bedanken, dass sie mir dieses Buch zur Verfügung gestellt haben! Es hat Spaß gebracht. Kurz vorab ein paar Infos zu diesem Buch Autorin: Sabine Thiesler Titel: Versunken Verlag: Heyne Verlag Genre: Thriller Seitenzahl: 496 S Erscheinungsdatum: 15.09.2014 Preis: 19,99 Euro Spoiler Lesen auf eigene Gefahr, es können Spoiler vorhanden sein !!! Autorin Sabine Thiesler, geboren und aufgewachsen in Berlin, studierte Germanistik und Theaterwissenschaften. Sie arbeitete einige Jahre als Schauspielerin im Fernsehen und auf der Bühne und schrieb außerdem erfolgreich Theaterstücke und zahlreiche Drehbücher fürs Fernsehen. Bereits mit ihrem ersten Roman Der Kindersammler stand sie monatelang auf den Bestsellerlisten. Ebenso mit den folgenden Büchern Hexenkind, Die Totengräberin, Der Menschenräuber, Nachtprinzessin und Bewusstlos. Inhalt Malte ist auf der Flucht. Er wird wegen Mordes gesucht, hat keine Papiere, kein Geld, kein Zuhause und keine Freunde. Im Hafen von Nizza lernt er durch Zufall Werner kennen, der mit seiner Luxusyacht im Mittelmeer Urlaub macht. Werner bietet ihm an, mit ihm zusammen nach Korsika überzusetzen. Sein Schiff ist ein Traum. Ein Traum, für den es sich zu töten lohnt . . . Die schönsten Wochen des Jahres verbringt das deutsche Ehepaar Werner und Vivian Faenzi stets auf seiner Yacht im Mittelmeer. Nur diesen Sommer muss Vivian die Reise in Nizza aus beruflichen Gründen für zwei Wochen unterbrechen. Werner möchte nach Korsika, aber ihm graut ein wenig vor der langen nächtlichen Überfahrt allein auf See. Durch Zufall trifft er den sympathischen deutschen Seemann Malte, der auch nach Korsika will. Gemeinsam fahren sie los. Was Werner nicht weiß: Vor kurzem hat Malte einen Menschen umgebracht und ist auf der Flucht. Nun wittert er die große Chance einer ganz neuen Existenz auf diesem prachtvollen Schiff. Dabei stört eigentlich nur Werner. Und Vivian. Und jeder, der ihm sonst in die Quere kommt. Darunter auch die Marescialla Manuela Sentini und Commissario Donato Neri, der den Sommer über auf der Insel Elba stationiert ist. Story & Spannung Malta, ein Seemann, der als 6 jähriger Junge durch einen Autounfall seine Eltern verloren hat, muß nun bei seiner Tante Greta aufwachsen. Greta ist nicht nett zu Malte, im Gegenteil und als Malte 16 Jahre ist, bekommt Greta die Quittung von Malte. Nun fährt er zu See, und als es Schwierigkeiten gibt, wird er zum Mörder. Er flüchtet ohne Papiere und ohne Geld von Bord und schwimmt um sein Leben. Jetzt muß er versuchen, eine neue Identität anzunehmen, sonst ist er ein niemand. Da lernt er Werner kennen, der mit seiner Frau Vivian und seiner Luxusjacht im Mittelmeer Urlaub macht. Aber da gibt es auch noch Hannah und Leonie aus Hannover. Sie haben ihr Abi gemacht und sind zur Belohnung ans Mittelmeer gereist, wo sie sich mit Straßenmusik ihren Urlaub finanzieren. Auch sie lernen Werner und Vivian kennen. Da alle nach Korsika wollen, bieten Werner und Vivian ihnen an, sie auf ihrer Jacht mitzunehmen. Für die beiden Mädchen geht ein Traum in Erfüllung, der nachdem. Sie Malte kennenlernen in einem Alptraum endet. Da Vivian beruflich ihren Urlaub unterbrechen muß und Werner einen Motorschaden an seiner Jacht hat, ist Malte zur Stelle um den Schaden zu beheben. Zum Dank lädt Werner ihn zur Segeltour auf seiner Jacht ein. Malte wittert seine Chance und nimmt die Einladung gerne an. Eine Katastrophe für fünf Menschen beginnt !!! Cover Sehr treffend! Schwarz wie die Nacht, ein seltsames Segelschiff und das Geheimnisvolle Meer ! Schreibstil Sehr flüssig und durchgehend spannungsgeladen ! Fazit Ein unsagbar spannender Thriller, von dem man sich nicht losreißen kann. Man muß das Buch gelesen haben. Klare Leseempfehlung! Wer sich nun selber ein Bild, von dem Buch und der Autorin machen möchte, darf dies unter folgenden Link gerne tun ! http://www.randomhouse.de Leseprobe www.bic-media.com/mobile/mobileWidget-jqm1.4.html…& Ich gebe diesem Buch 5 von 5 Sternen

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Malte hat mehrere Probleme: Er hat kein Zuhause, kein Geld, keine Freunde, keine Ausweise und ist in Südfrankreich auf der Flucht. Er möchte auf ein Schiff, um möglichst schnell der Justiz und einigen anderen zu entkommen. Malte hat einen großen Bonus: Er sieht gut aus und kann ungeheuer sympathisch sein, wenn er will. Und er lässt seinen ganzen Charme spielen, als er das Boot von Vivian und Werner sieht und sich von den beiden anheuern lässt. Auch das Mittelmeer hat schließlich so seine Tücken, nicht wahr? Und mit ihm fährt eine zusätzliche Bedrohung mit… Werner hat so seine eigenen Probleme mit viel Wasser um sich herum und unter sich und freut sich, dass er Unterstützung erhält auf hoher See. Werner und Vivian wissen nichts von Maltes Problemen noch das Malte ein gesuchter Mörder ist. Die vier miteinander verwobenen Geschichten des Thrillers – zwei Backpackerinnen und ein Polizist der Insel Elba sind auch mit von der Partie – lesen sich spannend. Der Roman ist mitreißend und oft sogar vergnüglich. Mittendrin kommt immer wieder Hochspannung hinein, das Ende schockt. THIESLER, S. (2014): Versunken, Heyne Verlag, München

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Mal wieder ein absoluter Gänsehautthriller mit einem psychotischen Massenkiller in und um der Toskana. Nun, spannend ist der Thriller, ich war in 2 Tagen komplett durch. Sabine Thiesler legt wie immer ein ungeheures Erzähltempo vor, so dass man das Buch wirklich kaum weglegen kann. Gerade beim Erzähltempo kommt da für mich keine amerikanische Thrillerautorin ran. Man erwartet zwar viele Dinge schon - aber dass sie dann auch eintreten zieht einen dabei umso mehr in Bann. Aber das Problem ist, dass die Geschichten von Sabine Thiesler eigentlich immer nur in einem Punkt variieren - das Grundprinzip Deutscher Psycho killt sich einmal quer durch die Urlaubsregion ist irgendwie immer gleich. Ich meine, das Konzept ist gut, es funktioniert bei mir ja auch immer wieder, aber ein bisschen Variation wäre schon cool. Oder vielleicht mal ein italienischer Killer in Deutschland... Von mir gibt es eine klare Empfehlung! Ein wirklich tolles Buch für alle Thrillerfans.

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Versunken

Von: mamenu

20.04.2015

Zum Buch Die schönsten Wochen des Jahres verbringt das deutsche Ehepaar Werner und Vivian Faenzi stets auf seiner Yacht im Mittelmeer.Nur diesen Sommer muss Vivian die Reise in Nizza aus beruflichen Gründen für zwei Wochen unterbrechen.Werner möchte nach Korsika,aber ihm graut ein wenig vor der langen nächtlichen Überfahrt allein auf See. Durch Zufall trifft er er den sympathischen deutschen Seemann Malte,der auch nach Korsika will.Gemeinsam fahren sie los.Was Werner nicht weiß:Vor kurzem hat Malte einen Menschen umgebracht und ist auf der Flucht.Nun wittert er die große Chance einer ganz neuen Existenz auf diesem prachtvollen Schiff.Dabei stört eigentlich nur Werner.Und Vivian.Und jeder,der ihm sonst in Quere kommt.Drunter auch die Marescialla Manuela Sentini und der Carabiniere Donato Neri,der den Sommer über auf der Insel Elba stationiert ist. Meine Meinung Ich mag die Bücher von Sabine Thiesler,deshalb wollte ich natürlich auch dieses Buch von ihr lesen. In dieser Geschichte geht es um Werner und Vivian, ein Ehepaar aus Deutschland, aber auch Malte der Seemann gehört dazu. Am Anfang der Geschichte geht es noch ein wenig ruhig zu, was ich aber gar nicht so schlecht fand.So wurden mir dann doch die einzelnen Charakteren ganz gut beschrieben.Werner der gerne mit seinem Schiff auf dem Meer Rum fährt und Vivian seine Frau die immer an seiner Seite ist. Nur diesmal muss sie aus Beruflichen Gründen die Fahrt unterbrechen,was Werner gar nicht so toll findet. Doch Werner lernt ganz schnell den Seemann Malte kennen,der dann mit Werner die Fahrt weiter macht.Hier möchte ich anmerken, das ich Werner in dieser Sache ganz schön Naiv fand, denn wer fährt schon mit jemanden auf einem Schiff, den man gerade mal kennen gelernt hat? Das fand ich doch ein wenig unglaubwürdig, da weiß ich nicht genau, was die Autorin Sabine Thiesler sich dabei gedacht hat. Auch wenn andere Thriller, die ich schon gelesen habe, blutiger waren, was hier nicht so der Fall ist, hat es mir von der Spannung her doch ganz gut gefallen.Vivian fand ich an manchen Stellen im Buch etwas nervig, da sie mir irgendwie rüber kam, das sie bei ihren Beruflichen Belangen nur an sich denkt. Wie immer bei der Autorin Sabine Thiesler war der Schreibstil flüssig und leicht, sodass man sehr schnell in die Geschichte eintauchen konnte. Auch wenn es in diesem Buch etwas ruhiger zu geht, hat mich das Buch doch gut unterhalten und ich freue mich schon darauf, ein weiteres Buch von Sabine Thiesler zu lesen.

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In ihrem neuen Roman nimmt uns die Autorin diesmal mit auf eine Seereise im Mittelmeer und zu verschiedenen Schauplätzen wie Nizza, Korsika und Elba. Die Geschichte ist in 4 Bücher unterteilt. Im 1. Buch erleben wir Malte, der auf einem Frachtschiff arbeitet, dort einen Mord begeht und flieht. Und wir lernen das Ehepaar Vivian und Werner kennen, die das Leben auf ihrer Yacht lieben und dort mehrere Wochen im Jahr verbringen. Außerdem gibt es ein Wiedersehen mit dem schon aus früheren Romanen bekannten Commissario Neri, der eine Urlaubsvertretung auf Elba übernehmen muss und seine Familie dorthin mitnimmt. In diesem 1. Buch werden praktisch die Grundlagen für die Geschichte gelegt und man wird mit den handelnden Personen vertraut. Erst zum Ende dieses Teils erleben wir die Ereignisse, von denen im Klappentext die Rede ist. Das Ganze zog sich für meinen Geschmack etwas zu sehr in die Länge und Spannung kam auch erst zum Ende dieses Teils auf. Die endet dann aber jäh mit einem Cliffhanger, denn im 2. Buch "springen" wir in das Jahr 1976 und erleben Maltes Kindheit, die ihn geprägt und wohl zu dem Menschen gemacht hat, der er heute ist. Bis dahin ist die Geschichte recht fesselnd, aber richtige Hochspannung kam bei mir noch nicht auf, was evtl. auch daran lag, das manche Dinge etwas zu ausschweifend erzählt werden. Mit Beginn des 3. Buchs springen wir wieder in die Gegenwart und die Geschichte nimmt deutlich Fahrt auf. Maltes menschliche Abgründe, wie er strikt sein Ziel verfolgt, sich ein neues und gutes Leben im Luxus aufzubauen, nehmen dabei den Hauptteil ein. Malte geht im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen, was stellenweise wirklich heftig war. Neben dem Handlungsstrang um Vivian und Werner gibt es noch einen weiteren um die jungen Urlauberinnen Leonie und Hannah und natürlich auch einen um Commissario Neri und seine Familie. Neris Vorgesetzte auf Elba, Manuela Santini, spielt eine besondere Rolle in dieser Story und seine Familie sorgt, wie aus früheren Büchern bekannt, für einige humorvolle Momente. Ich mag die Neris irgendwie und sie würden mir fehlen, sollte die Autorin sie in künftigen Geschichten weglassen :-) Der Mittelpunkt aller Handlungsstränge ist Malte, bei dem schließlich alle Fäden zusammen laufen. Da man als Leser bei allen Ereignissen weiß, wer der Täter ist, kommt die Spannung nur langsam in Schwung, aber wirkliche Hochspannung, die Gänsehaut macht, kam bei mir leider nicht auf. Dennoch hat der flüssige und teilweise auch temporeiche Schreibstil von Sabine Thiesler es geschafft, mich an das Buch zu fesseln, weil ich mich irgendwann nur noch fragte: Kommt Malte damit durch und erreicht er sein Ziel? Das Ende, bei dem sich dann plötzlich die Ereignisse überschlagen, war mir ein bisschen zu kurz gefasst, aber die Autorin lässt Raum für Spekulationen und evtl. auch für eine Fortsetzung der Geschichte. Insgesamt war es für mich ein gut durchdachter Krimi, mit interessanten Charakteren, bei der mir nur ein bisschen der Nervenkitzel gefehlt hat. Aber schöne, gut gewählte und beschriebene Schauplätze, geschickt gesetzte Perspektivwechsel und ein turbulentes ungewöhnliches Ende haben mir dennoch spannende und unterhaltsame Lesestunden geboten! Fazit: 4 von 5 Sternen

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Da ich von Sabine Thiesler bisher alle Bücher gelesen habe, habe ich "Versunken" bereits sehnsüchtig erwartet. Und was soll ich sagen? Das Warten hat sich gelohnt! Die Story: Das deutsche Ehepaar Werner und Vivian Faenzi wollen mit ihrer Luxusjacht ein paar schöne Wochen auf dem Mittelmeer verbringen. Aus beruflichen Gründen muss Vivian den Trip kurzzeitig unterbrechen. Werner beschließt, für diese Zeit nach Korsika zu fahren. Kurz bevor er aufbricht, lernt er den sympathischen Malte kennen, der ihm bei einer kleinen Bootsreparatur hilft. Um nicht alleine fahren zu müssen, lädt Werner ihn für die Reise ein - ein schwerwiegender Fehler, denn Malte ist ein Mörder auf der Flucht und ein solches Boot kommt ihm wie gerufen... Meine Meinung: Man muss schon zugeben, dass sich die Bücher von Sabine Thiesler immer etwas ähneln. Es handelt sich immer um Deutsche, die in Italien (hauptsächlich in der Toskana) ihr Unwesen treiben. Auch hier gibt es wieder einen deutschen Mörder, der Italien heimsucht, aber auch dieses Buch ist so spannend und gut geschrieben, dass ich über das bewährte Schema gerne hinweg sehe. Der Aufbau des Romans ist sehr gelungen: Es startet mit einem Paukenschlag, gefolgt von der Beschreibung des Urlaubs von Werner und Vivian. Zwei reiche Deutsche, die ihr Luxusleben in einer malerischen Kulisse genießen. In der Mitte des Buches lernt man Malte und seine Vergangenheit näher kennen. Der kleine Kerl kann einem richtig ans Herz wachsen, aber sobald das Buch wieder in der Gegenwart ankommt, geht das Morden weiter. Und ganz zum Ende gibt es wieder einen Paukenschlag, der recht ungewöhnlich für einen Thriller ist und mir gerade deshalb so gut gefallen hat. Mein einziger Kritikpunkt ist das doch sehr naive Ehepaar Faenzi, die einfach blauäugig ins Verderben rennen... Fazit: Voller menschlicher Abgründe, Überraschungen und einem unerwarteten Ende. Ein spannender Thriller in malerischer Kulisse. Ich vergebe 5 Sterne!

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