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Rezensionen zu
Die sonderbare Buchhandlung des Mr. Penumbra

Robin Sloan

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Nichts für Menschen, die gedruckte Bücher über alles lieben. Autor: Robin Sloan Verlag: HEYNE< Band: Einzelbuch Seiten: 429 Für Fans von: ? Romantik: ❤♡♡♡♡ Humor: ❤❤❤❤♡ Schreibstil: ❤❤♡♡♡ Anspruch: ❤❤❤❤❤ Überraschung: ❤♡♡♡♡ Spannung: ❤♡♡♡♡ Story: ❤♡♡♡♡ Gesamtwertung: ❤❤♡♡♡ Ich weiß leider gar nicht so genau, was ich darüber sagen soll. Ich bin zutiefst schockiert. Wie kann ein Buch, Bücher nur so sehr hassen? mir blutet das Herz und am Ende hätte ich beinahe geweint, weil es so zerrissen wurde. Robin Sloan hat damit gespielt und fürchterlich darauf herum getreten. Und warum? Weil ich e-reader echt nicht abkann und noch ziemlich vom alten Schlag bin: also Bücher NUR und AUSSCHLIEßLICH in gedruckter Version. Und damit war ich nicht die Zielperson dieses Buches. Es geht nämlich hauptsächlich darum, eben genau das hinter sich zu lassen, weil die Digitalisierung einfach auf dem Vormarsch ist. Es ist dem Protagonisten also egal, ob er Bücher einfach einscannt, die schon hunderte von Jahre alt sind.. wo ich mich frag, ob das Licht des Scanners nicht diese alten Bücher beschädigt, oder ob er eine alte staubige Buchhandlung, in der man so schön stöbern könnte, komplett digitalisiert, indem er ein rießiges Model davon ins Internet stellt. .. ich hatte grad noch viel mehr solche Beispiele geschrieben, aber dann gemerkt, wie furchtbar ich spoiler, also hab ich sie wieder gelöscht, damit ihr es vllt doch noch selber lesen könnt. Kurz um: ich habe eine Geschichte erwartet, ähnlich bezaubernd wie Mr. Magoriums Wunderladen, nur eben mit Büchern. Ich habe erwartet von der Buchhandlung in den Bann gezogen zu werden und meine Liebe zu Büchern nochmal neu zu entdecken. Diese Erwartung wurde leider in keinster Weise erfüllt. Auch das Cover hatte mich sofort angesprochen und in mir Erwartungen geweckt, die das Buch nicht erfüllen konnte. Auch wenn das Cover eg ganz gut zur Geschichte passt.. Dieses kann also eg gar nichts für meine Vorstellung. Positiv an dem Buch: Wer auf viel Humor, E-Books, gespenstische Geheimgesellschaften, Codes, die es zu entschlüsseln geht, und VOR ALLEM auf Technik mit allerhand Begriffen zu dem Thema steht, ist hier genau richtig aufgehoben. Außerdem hat es mir eg ganz gut gefallen, dass man im Anschluss noch einiges über Penumbras Vorgeschichte erfahren konnte. Auch der wahre Hintergrund der Geschichte verdient seinen Pluspunkt. Für meine Verhältnisse war es zu langatmig, da der Autor ständig vom Thema abweicht und Seitenlang über total unbedeutende Sachen redet. Ich habe über 2 Monate dafür gebraucht und hätte es wahrscheinlich auch abgebrochen, wenn ich nicht noch auf ein spannendes Ende gehofft hätte. Stattdessen Enttäuschung auf ganzer Länge. Ich bitte euch also inständig, euch eure eigene Meinung zu diesem Buch zu bilden. Ich sollte damit nicht angesprochen werden und hoffe aber, dass es den ein oder anderen doch noch begeistern kann. Wahrscheinlich kann das Buch nämlich gar nichts für meine Erwartungen und Eigenheiten. Von mir gibt es nur 2 von 5 möglichen Herzen! <3 Eure Carina

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Die Ladenhüter

Von: wal.li

21.03.2016

Während der Wirtschaftskrise verliert Clay seinen Arbeitsplatz. Zunächst sucht er eine neue Stelle als Webdesigner, je länger er suchen muss, desto geringer werden seine Ansprüche. Schließlich übernimmt er die Nachtschicht in Mr. Penumbras Buchhandlung, 24 Stunden geöffnet. Ein eigenartiger Buchladen, der im vorderen Teil ein schlecht sortierter Verkaufsplatz zu sein scheint, und im hinteren Bereich eher eine Leihbücherei. Doch wer will diese seltsamen Bücher leihen. Langsam bemerkt Clay allerdings, dass schon Kundschaft da ist. Wie sollen diese paar Leutchen aber für den Umsatz sorgen, den man braucht, um zumindest seinen Lohn zu bezahlen. Clay beginnt sich Gedanken zu manchen. Wie den Buchladen so betritt man auch dieses Buch, zunächst meint man in einem abgehalferten vielleicht auch Secondhandladen angekommen zu sein. Und so wie Clay bemerkt man langsam, dass wohl doch mehr dahinterstecken muss. Die Kunden scheinen sehr exzentrisch zu sein, in ihrer eigenen Welt versponnen, fahrig und irgendwie doch von ihrer Aufgabe gebannt. Wiederrum wie Clay wird man neugierig. Obwohl man es eigentlich nicht soll, interessiert man sich mehr und mehr für die Bücher in den hinteren Zimmern. Nach was für einem System sind sie sortiert. Was ist ihr Inhalt, wer sind die Autoren. Wenn die eigene Phantasie auch manchmal über das Ziel hinausschießt und man dem Autor zutrauen würde, dass er weitergeht, so ist der gewählte Weg doch sehr stimmig. Mr. Penumbra, der das richtige Maß findet zwischen Altertum und Modern, gewinnt die Sympathie der Leser ebenso wie Clay, sein neugieriger Lehrling. Beide verfolgen ihren Weg durch die Welt der Bücher und bieten sehr gut lesbare Unterhaltung. Diesem Buch über das Geheimnis des Schreibens und Lesens gönnt man gerne die entsprechende Aufmerksamkeit. 3,5 Sterne

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Gleich mal vorweg: Ich rate euch, ohne Erwartungen dieses Buch zu beginnen, denn sonst ist die Gefahr groß, enttäuscht zu werden. Denn eines ist sicher, man erwartet garantiert etwas ganz anderes, als man tatsächlich bekommt. Dieses Buch ist teilweise doch sehr technisch geschrieben. In gefühlt jedem zweiten Satz wird Google erwähnt (ich hab mich nicht nur einmal gefragt, ob Google den Autor und das Buch sponsert). Leider verrät der Klappentext nicht wirklich viel, aber wer hier einen Fantasy-Roman über Monster oder sonstige unglaubliche, fantastische Ereignisse in einer Buchhandlung erwartet, dem kann ich wirklich nur von diesem Buch abraten. Wenn ihr allerdings auf die Kombination aus alt und neu steht, werdet ihr dieses Buch lieben – so wie ich. Also folgen wir unserem „Helden“ Clay, der durch Zufall einen neuen Job in einer alten (wirklich coolen!) Buchhandlung bekommt, ein Rätsel zu lösen, das ziemlich interessante Wendungen nimmt. Ein Schatzsuche im 21. Jahrhundert quasi – und was darf hier klarerweise nicht fehlen – Google natürlich. Wir wandern unter anderem über den Campus, bekommen Einblicke in deren Arbeitsweise und staunen über ungeahnte und unglaublichen Möglichkeiten. Nach jedem Abschnitt dieses Buches fragt man sich, was da jetzt wohl noch kommen mag. Denn obwohl es ein großes Rätsel ist, wird es doch in lauter Kleinen aufgeschlüsselt. Was mir besonders gefallen hat, ist der Humor des Protagonisten, der uns seine Geschichte aus der Ich-Perspektive erzählt. Immer wieder musste ich schmunzeln oder laut lachen dank seiner witzigen Nebenbemerkungen – und jedes mal dachte ich mir „Ach, ich liebe dieses Buch!“ – ok.. das eine oder andere Mal hab ich es wahrscheinlich sogar laut gesagt.. zu niemand bestimmten allerdings. Man nehme also ... einen alten verschrobenen Buchhändler ... eine Jahrhunderte alte „Sekte“ aus Buchverrückten ... einen reichen besten Freund ... einen künstlerischen Mitbewohner, der beim Film tätig ist ... eine Freundin, die bei – na ratet mal – Google arbeitet ... und natürlich unseren Helden der durch dieses Buch führt und erhält eine Schatzsuche der etwas anderen Art. Jede Person, in diesem Buch ist etwas besonderes und auf ihre eigene Art sympathisch. Natürlich gibt es dann auch noch den obligatorischen Bösewicht, der meiner Meinung nach aber nicht viel mehr als warme Luft ausstößt. Ach ja, und habe ich Google schon erwähnt? 😉 BEWERTUNG Mich stört es absolut nicht, wenn Bücher technisch geschrieben sind, da ich ja selbst auch beruflich aus dieser Branche komme – was mir das Buch gleich noch sympathischer gemacht hat. Ich wusste gleich worüber Sloan schreibt und kann daher nicht sagen, ob auch jemand der mit Programmieren nichts am Hut hat, alles verständlich erklärt bekommt. Gerade in den ersten Kapiteln dreht sich alles sehr stark um Programmiersprachen und dergleichen. Für mich eindeutig ein Buch, das die volle Punktezahl (oder besser gesagt Sternenzahl) bekommt. Witzig, gut geschrieben und es verknüpft gleich mehrere meiner Interessen – was will man mehr?

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Gastrezension von Karl Klappentext Der SPIEGEL-Bestseller erstmals im Taschenbuch Clay Jannon ist eigentlich Webdesigner, doch die Rezession hat ihn seinen Job gekostet. So führt ihn eine Stellenanzeige in die durchgehend geöffnete Buchhandlung von Mr. Penumbra. Clay merkt bald, dass dies keine gewöhnliche Buchhandlung ist und hier irgendetwas nicht stimmt. Nach und nach findet Clay heraus, dass Mr. Penumbra und seine Kunden einem uralten Geheimnis auf der Spur sind. Zusammen mit zwei Freunden macht er sich daran, dieses Geheimnis zu lüften. Der Autor Robin Sloan wurde 1979 in der Nähe von Detroit geboren und hat an der Michigan State University Wirtschaftswissenschaften studiert. Er hat für Twitter und verschiedene andere Onlineplattformen gearbeitet und schreibt gerade an einem neuen Roman. Er lebt in San Francisco. Meine Meinung Story Robin Sloan entführt uns in seinem Buch in eine geheimnisvolle Buchhandlung. Die Kunden kaufen keine Bücher, sondern leihen sie sich aus. Clay Jannon ist grade neu eingestellt worden. Aber nicht nur das Bücherleihen verwundert Clay. Je länger er in der Buchhandlung arbeitet, desto mehr Geheimnisse hütet die Buchhandlung und der Besitzer, der Geheimnisvolle aber freundliche Mr. Penumbra. Clay beschließt das Geheimnis zu lüften. Mit Hilfe zweier Freunde legen sie los . Schreibstil Das Buch ist leicht zu lesen. Verständlich in einer leicht blumigen Sprache. Die Beschreibung diverser Orte, wie z.B die Googel Zentrale, fand ich sehr interessant die ganze Geschichte wird aus der Sicht des Clay Jannon erzählt. Charaktere Alle Charaktere sind echt und originell beschrieben. Man kann sich leicht in sie hinein versetzen. Sloan gelingt es ohne viele Worte, die jeweilige Figur zu beschreiben. Da es in der Geschichte kein Gut und Böse gibt, sind alle Personen mehr oder weniger sympathisch. Mein Fazit Für Menschen mit einem Hang zum Lesen ist das Buch ein Muss. Man merkt dem Autor seine Liebe zu Büchern an. Das Buch macht Spaß zu lesen. Ein Buch, an das man noch einige Zeit zurück denkt. An der ein oder anderen Stelle geht der Autor etwas über das Ziel hinaus. Im Gesamtkontext der Geschichte, kann man aber drüber weg sehen . Die mir vorliegende Taschenbuch Ausgabe enthält zwei Geschichten. Neben der hier rezensierten, findet sich am Ende die Vorgeschichte zu dem Buch, eine Kurzgeschichte. Mein Tipp lest sie zuerst (muss man aber nicht). Egal wie man es liest, das Buch ist eine Liebeserklärung an die Welt der Bücher. Ich vergebe gute fünf von fünf Sterne und eine Leseempfehlung.

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Gastrezension von Karl Klappentext Der SPIEGEL-Bestseller erstmals im Taschenbuch Clay Jannon ist eigentlich Webdesigner, doch die Rezession hat ihn seinen Job gekostet. So führt ihn eine Stellenanzeige in die durchgehend geöffnete Buchhandlung von Mr. Penumbra. Clay merkt bald, dass dies keine gewöhnliche Buchhandlung ist und hier irgendetwas nicht stimmt. Nach und nach findet Clay heraus, dass Mr. Penumbra und seine Kunden einem uralten Geheimnis auf der Spur sind. Zusammen mit zwei Freunden macht er sich daran, dieses Geheimnis zu lüften. Der Autor Robin Sloan wurde 1979 in der Nähe von Detroit geboren und hat an der Michigan State University Wirtschaftswissenschaften studiert. Er hat für Twitter und verschiedene andere Onlineplattformen gearbeitet und schreibt gerade an einem neuen Roman. Er lebt in San Francisco. Meine Meinung Story Robin Sloan entführt uns in seinem Buch in eine geheimnisvolle Buchhandlung. Die Kunden kaufen keine Bücher, sondern leihen sie sich aus. Clay Jannon ist grade neu eingestellt worden. Aber nicht nur das Bücherleihen verwundert Clay. Je länger er in der Buchhandlung arbeitet, desto mehr Geheimnisse hütet die Buchhandlung und der Besitzer, der geheimnisvolle, aber freundliche Mr. Penumbra. Clay beschließt das Geheimnis zu lüften. Mit Hilfe zweier Freunde legen sie los. Schreibstil Das Buch ist leicht zu lesen. Verständlich in einer leicht blumigen Sprache. Die Beschreibung diverser Orte, wie z.B. die Google-Zentrale, fand ich sehr interessant, die ganze Geschichte wird aus der Sicht des Clay Jannon erzählt. Charaktere Alle Charaktere sind echt und originell beschrieben. Man kann sich leicht in sie hineinversetzen. Sloan gelingt es ohne viele Worte, die jeweilige Figur zu beschreiben. Da es in der Geschichte kein Gut und Böse gibt, sind alle Personen mehr oder weniger sympathisch. Mein Fazit Für Menschen mit einem Hang zum Lesen ist das Buch ein Muss. Man merkt dem Autor seine Liebe zu Büchern an. Das Buch macht Spaß zu lesen. Ein Buch, an das man noch einige Zeit zurückdenkt. An der ein oder anderen Stelle geht der Autor etwas über das Ziel hinaus. Im Gesamtkontext der Geschichte kann man aber drüber hinwegsehen. Die mir vorliegende Taschenbuch-Ausgabe enthält zwei Geschichten. Neben der hier rezensierten findet sich am Ende die Vorgeschichte zu dem Buch, eine Kurzgeschichte. Mein Tipp: Lest sie zuerst (muss man aber nicht). Egal wie man es liest, das Buch ist eine Liebeserklärung an die Welt der Bücher. Ich vergebe gute fünf von fünf Sternen und eine Leseempfehlung.

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Dieses Buch war ja einige zeitlang viel im Gespräch, zumindest ist es mir "damals" bei Erscheinen durch die Präsenz auf einigen Plattformen aufgefallen. Das Cover hatte mich zwar überhaupt nicht angezogen, aber da die Meinungen zur Handlung sehr auseinandergingen, wollte ich das auf jeden Fall ausprobieren. Es geht um eine Buchhandlung – und Bücher. Natürlich ;) Und um Mr. Penumbra, den Hüter der Bücher und um Clay, der bei ihm einen Job gesucht und gefunden hat. Doch „normale“ Bücher sind hier recht wenig im Angebot und so gibt es auch wenig Kundschaft – bis auf wenige ältere Damen und Herren, die immer wieder kommen und nach Büchern verlangen, die in den hinteren Regalen stehen. Bücher, die Clay übergeben, aber niemals hineinschauen darf. Clay erzählt das ganze aus der Ich-Perspektive. Er müsste so Anfang 20 sein und hat seinen ganz eigenen Stil, die Erlebnisse in Worte zu fassen. Anfangs erfährt man erstmal ein bisschen was aus seinem Leben, was später auch noch relevant wird und es hat auch nicht gestört, dass die mysteriösen Umstände in der Buchhandlung nur langsam in den Mittelpunkt gerückt werden. Auf mich wirkte Clay menschlich und sympathisch, hat mich aber von der ganzen Art her eher an einen Jugendroman erinnert. Die anderen Figuren sind alle gut skizziert und haben ihre speziellen Eigenheiten, blieben mir aber im Endeffekt zu oberflächlich. Was ich mir erwartet habe weiß ich nicht so genau, auf jeden Fall nicht das, was sich hier entwickelt hat. Es ist ein Mix aus alter, eingefleischter Tradition und den neuen Medien und wie diese beiden entgegen gesetzten Tendenzen zusammenspielen können. Vor allem Google stand hier im Mittelpunkt und wie sich dessen "Allwissenheit" gegenüber der Realität durchzusetzen vermag. Es war sehr flüssig zu lesen, trotzdem hat mir etwas gefehlt, denn es war insgesamt sehr locker leicht, was mir nicht ganz zum Thema gepasst hat. Auch wenn die Geheimnisse des Ladens lange im Dunkeln bleiben war meine Neugier geweckt. Der Aussage am Ende fehlt es leider ein bisschen an Präsenz. Ich weiß zwar, was gemeint ist und es würde sich auch lohnen, darüber nachzudenken, aber dafür blieb es mir insgesamt einfach zu flach. Die Grundlage einer Satire (wie es in einigen Pressemitteilungen heißt) hab ich hier nicht entdecken können oder ich habs einfach nicht verstanden ^^ Fazit Eine unterhaltsame Geschichte über den Wert von Büchern, dem unendlichen Wissensschatz und wie das Internet bzw. Google sich an den reellen Möglichkeiten reibt.

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Ich habe zunächst gezögert das Buch zu lesen, weil ich aus irgendeinem Grund glaubte es sei der zweite Teil einer Reihe um diese besondere Buchhandlung oder Mr. Penumbra. Als ich es endlich zur Hand nahm und las, ärgerte ich mich über mich selbst, denn ich lag völlig falsch. Die Geschichte um Clay, Mr. Penumbra und seine sonderbare Buchhandlung hat mich vom Fleck weg gefesselt. Ist es nicht der Traum eines jeden Bücherwurms in einer so geheimnisvollen Buchhandlung zu arbeiten? Auch wenn ich den Bedingungen keines der Bücher je zu öffnen, nie zustimmen könnte. Es ist eine hübsche Real-Fantasy-Story voller Spannung und Humor, mit Drama, etwas Romantik und ganz viel Geheimnissen. Ich fand die liebevoll gestalteten Figuren und deren Hintergrund bzw. deren jeweiligen Fachgebiete äußerst interessant. Beispielsweise Mitbewohner Matt, der leidenschaftlicher Requisitenbauer ist. Oder Clays bester Freund Neel, der als Softwarehersteller ein Vermögen verdient hat. Oder Kat die bei Google arbeitet und Einblicke in dieses überdimensionale Unternehmen gibt. Und natürlich der liebenswerte Mr. Penumbra mit seiner geheimen Bruderschaft und Clay selbst. Das Buch hat viele schöne Einfälle und amüsante Zwischenspiele, die ich sehr genossen habe. Nicht zuletzt die angehängte Kurzgeschichte über den jungen Mr. Penumbra und wie er zu seiner Buchhandlung kam. Daher empfehle ich es auch sehr gern weiter. Ein tolles und besonderes Buch.

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Inhalt / Klappentext: Der SPIEGEL-Bestseller erstmals im Taschenbuch Clay Jannon ist eigentlich Webdesigner, doch die Rezession hat ihn seinen Job gekostet. So führt ihn eine Stellenanzeige in die durchgehend geöffnete Buchhandlung von Mr. Penumbra. Clay merkt bald, dass dies keine gewöhnliche Buchhandlung ist und hier irgendetwas nicht stimmt. Nach und nach findet Clay heraus, dass Mr. Penumbra und seine Kunden einem uralten Geheimnis auf der Spur sind. Zusammen mit zwei Freunden macht er sich daran, dieses Geheimnis zu lüften. Meine Meinung : Die Geschichte beginnt relativ gemächlich, und über sehr, sehr viele Seiten wusste ich nicht, in welche Richtung sie eigentlich führen wird. Handelt es sich einfach um ein Buch über Bücher, um einen Krimi, eine Liebesgeschichte, einen Fantasyroman? Es hätte alles sein können, und ich will hier zukünftigen Lesern nicht den Spaß nehmen, es selbst herauszufinden. Mir wäre es allerdings lieber gewesen, ich hätte das Ziel schon früher gekannt, dann hätte ich besser mit den Protagonisten mitfiebern können. Das Buch hätte mich dann mehr mitgerissen, nehme ich an. So dümpelte es anfangs etwas vor sich hin. Allerdings machte es trotzdem viel Spaß, es zu lesen, denn Robin Sloans Sprachstil ist einfach toll. Hier liefern sich bildhafte Beschreibungen, poetisch anmutende Formulierungen und humorige Szenen ein Duell, das der Leser gewinnt. Wie nicht anders zu erwarten, spielen in einem Roman über eine Buchhandlung Bücher die Hauptrolle, und zwar ganz besondere Bücher. Doch Sloan hat auch die aktuelle Entwicklung mit eingebaut, daher ist auch viel die Rede von E-Readern, einer großen Internet-Suchmaschine und der Firma mit dem angebissenen Apfel als Logo. Dadurch wirkt der Roman stellenweise recht nerdig und zum Teil war mir das auch ein bisschen zu viel Werbung. Trotz der Kritikpunkte hat mir das Lesen sehr viel Spaß gemacht. Besonders das letzte Viertel war einfach klasse. Der Schluss ist eine runde Sache und ausführlich ausgearbeitet. Alle Handlungsstränge werden zu Ende geführt.

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