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Rezensionen zu
Die Entscheidung

Charlotte Link

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Titel: Die Entscheidung Autor/in: Charlotte Link Genre: Kriminalroman Erschienen am: Verlag: Blanvalet Seiten: 575 Format: Gebundenes Buch mit Schutzumschlag/ eBook (epub)/ Taschenbuch (erscheint am 16.10.2017) Preis: 22,99€/ 19,99€/ 9,99€ Kaufen? Hier! ISBN: 978-3-7645-0441-0/ 978-3-641-199880-7/ 978-3-7341-0522-7 Bewertung insgesamt: ***** Klappentext Was, wenn du im falschen Moment die falsche Entscheidung triffst? Eigentlich will Simon mit seinen beiden Kindern in Südfrankreich ein ruhiges Weihnachtsfest feiern. Doch dann kommt alles anders. Die Kinder sagen ihm kurzfristig ab, seine Freundin gibt ihm den Laufpass, und auf einem Strandspaziergang begegnet er einer verwahrlosten, verzweifelten Frau: Nathalie, eine junge Französin, die völlig verängstigt ist und sich von brutalen Verfolgern gejagt glaubt, tut ihm leid, und er bietet ihr seine Hilfe an. Nicht ahnend, dass er durch diese Entscheidung in eine mörderische Geschichte hineingezogen wird, deren Verwicklungen bis nach Bulgarien reichen. Zu Selina, einem jungen Mädchen, das ein besseres Leben suchte und in die Hände skrupelloser Verbrecher geriet. Selinas dramatische Flucht löst eine Kette von sich überschlagenden Ereignissen aus, die für Simon und Nathalie zur tötlichen Gefahr werden. Inhaltsangabe aus dem Buch >>Ich glaube, ich habe einen Mann umgebracht!<< Als Simon, ein deutscher Urlauber, der in seinem südfranzösischen Ferienhaus einem einsamen Weihnachtsfest entgegensieht, diese Worte von der jungen Französin hört, die er am Strand getroffen hat, reagiert er mit Fassungslosigkeit: Nathalie, verwahrlost und halb verhungert, redet von ominösen Verfolgern, die sie zur Flucht aus Paris veranlasst haben, und von einem in Notwehr begangenen Tötungsdelikt. Der von Selbstzweifeln gequälte Simon, der zweimal im Leben eine richtige Entscheidung treffen wollte und der Fremden daher seine Hilfe angeboten hat, findet sich in einem Alptraum wieder. Gehetzt von skrupellosen Verbrechern, deren Ziele und Motive weder er noch Nathalie kennen. Und als Teil einer viel größeren Geschichte, deren Anfänge bis nach Osteuropa reichen, wo Eltern verzweifelt nach ihren verschwundenen Töchtern suchen... In mehreren Handlungssträngen erzählt Charlotte Link, wie die fatale Entscheidung eines einzigen Augenblicks für einen Mann und jeden Menschen in seiner Umgebung zur tötlichen Gefahr wird. Über den Autor CHARLOTTE LINK, geboren in Frankfurt/Main, ist die erfolgreichste deutsche Autorin der Gegenwart. Ihre Kriminalromane sind internationale Bestseller, auch Die Betrogene eroberte wie- der auf Anhieb die SPIEGEL-Bestsellerliste. Allein in Deutschland wurden bislang über 26 Millionen Bücher von Charlotte Link verkauft; ihre Romane sind in zahlreichen Sprachen übersetzt. Charlotte Link lebt in der Nähe von Frankreich/Main. Erster Satz GOUSSAINVILLE, FRANKREICH, MONTAG, 7. DEZEMBER "Sie braucht tatsächlich nur ein paar Sekunden, um das Türschloss zu öffnen." Meine Meinung Das Cover ist der Autorin wirklich gut gelungen. Der Strand, welcher zudem auch noch düster aussieht, so wie es in der Geschichte mit dem schlechten Wetter und so erzählt wurde, ist echt gut geworden. Außerdem finde ich, dass das Cover auch super zu der Szene passt, wo Simon die junge Französin Nathalie sieht und ihr in ihrer schlechten/schwierigen Situation hilft. Bei dieser Szene kommt auch noch einmal der Titel besonders zum Ausdruck. Alles hat mit der einen Entscheidung angefangen, wordurch er in die ganze Geschichte verwickelt wurde. Charlotte Link hat es geschafft, mir ein hoch spannendes Highlight zu bescheren. Die Geschichte ist komplex, was ich dieses Mal wirklich super fand. Die Autorin hat ein durchaus bekanntes Thema genommen, jedoch fand ich, wie sie es geschrieben hat, einfach perfekt zusammengesetzt. Die Komplexität, die sie mit den zahlreichen Perspektiven schafft, entwickelt ein gigantisches Gerüst aus Verstrickungen, die nur ganz langsam am Ende der Geschichte ineinander fließen und dann auch noch überraschend aufgelöst werden. Das hat mir in der Geschichte auch super gefallen. Somit kann ich gleich noch einmal etwas über die verschiedenen Perspektiven schreiben. Normalerweise finde ich den ständigen Wechsel von den Perspektiven, die nichts miteinander zu tun haben, ja nicht ansprechend, aber hier fand ich es angenehm zu lesen. Man hat bis zum Ende hin immer mehr erfahren, wie stark alles zusammenhängt. Zudem handelten die Perspektiven, welche in der Ich-Erzählform geschrieben sind auch in der Gegenwart, bis auf die, wo Nathalie von ihrer Vergangenheit geredet hat, aber das hat mich auch nicht gestört. Charlotte Link hat das mit dem Netz aus Verwirbelungen von Abgründen, Situationen, Geschehnissen und Figuren auf den 575 Seiten super hinbekommen. Nun zu den Charakteren, welche mir auch super gefallen haben, weil sie sehr intensiv und gut ausgearbeitet wurden und man sich so auch ein sehr deutliches Bild von den einzelnen Figuren machen konnte. Die Emotionen in der Geschichte, die in dem Kriminalroman eine sehr große Rolle einnehmen, konnte ich richtig miterleben und mitfühlen. Zudem spielt hier auch noch sehr stark Angst, Verzweifelung und Panik mit. Aber auch Selbstzweifel, die die Hauptfigur Simon zutiefst leiden lässt und die Nathalie in die Magersucht trieb. Charlotte Link bring dies mit ihrem wunderbaren Schreibstil super zur Geltung. Als Fazit kann ich sagen, das "Die Entscheidung" einem deutlich zeigt, dass jede noch so gut gemeinte Entscheidung eine fatale Ereigniskette nach sich ziehen kann. Ich fand das Buch super zu lesen und man kann schon sagen, ich habe es wortwörtlich verschlungen. Es ist ungeheuer spannend und ich bin wirklich begeistert von Charlotte Link, da es auch mein erstes Buch von ihr war. Also: Mir hat das Buch super gefallen! Absolute Leseempfehlung! Ein großer Dank an das Bloggerportal und auch Dankeschön an den Verlag Blanvalet für das Rezensionsexemplar! Eure Jacky

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Zuallererst muss ich sagen, dass Charlotte Link mit zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen gehört. Eine Bücherreihe im Regal ist bei mir zuhause allein ihr gewidmet. Deswegen war ich natürlich total gespannt, als das neue Buch „Die Entscheidung“ veröffentlicht wurde. Der Titel verrät bereits: Manchmal kann eine einzige Entscheidung dein komplettes Leben verändern - wie auch bei Simon. Diese Geschichte ist für mich persönlich aber anders, als die bisherigen Bücher von Charlotte Link. Denn was ich besonders an ihren Büchern mag, ist, dass man in das Leben verschiedener Personen eintaucht und oftmals so gar nicht weiß was der eine mit dem anderen zu tun hat. Erst im Laufe der Zeit wird klar, in welcher Beziehung die Personen zueinander stehen. Bei "Die Entscheidung" ist es mir sehr früh klar wie das Ganze zusammenhängt. So beeindruckend ich die Integration von aktuellen Geschehnissen, wie dem Terroranschlag von Paris, und auch der Flüchtlingskrise finde, so fehlt trotzdem im Laufe der Geschichte das typische Charlotte Link-„Aha-Erlebnis“. Stattdessen beende ich das Buch relativ frustriert und mit einigen offenen Fragen. Simon und Nathalie sind durch die Erlebnisse definitiv um einiges stärkere Charaktere geworden. Ich frage mich aber, ob der ein oder andere Schicksalsschlag dafür tatsächlich notwendig war. Und was passiert dann am Ende mit den beiden? Wie soll Nathalies Leben weitergehen? Sie steht am Ende des Buches ja quasi ohne irgendetwas da. Und wie kann Simon sein Leben weiterleben? Er hat Stärke gegenüber seiner Exfrau bewiesen, aber was ist mit dem Rest? Er trägt eine Schuld, die niemand so einfach verarbeiten kann. Eine weitere Person ist auch Ninka: Ihre Eltern haben so viel Stärke bewiesen, die Mutter ist über sich hinausgewachsen - der Leser bleibt aber im Unklaren, ob die Familie aus Bulgarien jemals wieder vollständig und vor allem glücklich sein wird. Das Buch hat gezeigt, dass beide Elternteile ohne ihre Tochter niemals zurück in ihr normales Leben können. Mein Gesamteindruck: Nicht eines meiner absoluten Lieblingsbücher von Charlotte Link - aber lesenswert!

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Die Entscheidung - Charlotte Link Titel: Die Entscheidung Autor: Charlotte Link Verlag: blanvalet Sprache: Deutsch Seiten: 575 Preis (DE): 22,99€ Erschienen: 05.09.2016 ISBN: 978-3-7645-0441-0 https://www.randomhouse.de/Buch/Die-Entscheidung/Charlotte-Link/Blanvalet-Hardcover/e401816.rhd Inhalt Eigentlich will Simon mit seinen beiden Kindern in Südfrankreich ein ruhiges Weihnachtsfest feiern. Doch dann kommt alles ganz anders: Die Kinder sagen ihm kurzfristig ab, seine Freundin gibt ihm den Laufpass, und auf einem Strandspaziergang begegnet er einer jungen, völlig verwahrlosten Frau: Nathalie, die weder Geld, Papiere noch eine Unterkunft hat, die fürchterlich abgemagert und hochgradig verängstigt ist. Sie tut ihm leid, und er bietet ihr seine Hilfe an. Nicht ahnend, dass er durch diese Entscheidung in eine mörderische Geschichte hineingezogen wird, deren Spuren bis nach Bulgarien führen. Und zu Selina, einem jungen Mädchen, das ein besseres Leben suchte und in die Hände skrupelloser Verbrecher geriet. Ihr gelingt die Flucht, doch damit löst sie eine Kette von Verwicklungen aus, die Simon und Nathalie, tausende Kilometer entfernt, in der Provence zum Verhängnis werden … Meine Meinung: Cover Das Cover dieses Buches ist, wie von allen Charlotte Link Büchern, mit einem Landschaftsbild versehen. Wie immer sind die Farben sehr kalt und düster. Ich finde, dass das gut zu den Büchern passt, da es um Verbrechen geht und man die mit kalten, trostlosen Farben assoziiert. Außerdem ist auf dem Cover ein Strand zu sehen, der auch zur Handlung des Buches passt, da Simon in Südfrankreich Urlaub macht und dort am Strand auch Nathalie findet. Charaktere In diesem Buch gibt es wie in vielen Büchern von Charlotte Link mehrere Protagonisten, da zwei ganz unterschiedliche Geschichten dann doch irgendwie zusammenhängen und miteinander zutun haben. Meiner Meinung nach kommen alle Figuren in diesem Buch authentisch herüber. Es ist jedoch sehr fraglich, warum zum Beispiel Simon Nathalie bei sich aufgenommen hat, obwohl er nichts über sie wusste. Ich denke es ist eher unwahrscheinlich, das jemand so etwas tun würde, allerdings nicht ausgeschlossen. Schreibstil Der Schreibstil von Charlotte Link gefällt mir generell sehr gut. Es ist nicht zu langatmig, aber auch detailliert, sodass man sich alles vorstellen kann. Vorallem mochte ich, dass das Buch wie eine Art Tagebuch geschrieben wurde: über jedem Kapitel steht das Datum und der Ort der darin passierenden Handlung . Handlung Dieses Buch hat mir unglaublich gut gefallen. Ich war direkt schon von Anfang an gefesselt, was bei dem letzten Charlotte Link Buch leider nicht so war. Hingegen zu dem letzten Buch hab ich mich auch zwischendurch nicht gelangweilt, es war durchgehend spannend und actionreich. Allerdings muss ich sagen, dass mir das Ende viel zu schnell ging, was mich etwas enttäuscht hat, denn nachdem die Handlung vorher schon so spannend war, hatte ich mit einem entsprechend aufregenden Ende beziehungsweise Höhepunkt gerechnet. Das ist jedoch mein einziger Kritikpunkt . Sonst fand ich das Buch spitze, wahrscheinlich das beste Charlotte Link Buch, das ich bisher gelesen habe.

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>> Man musste sich nur einen Moment lang auf der Welt umschauen, um zu wissen, dass es diese Hölle gab.... << Im Weihnachtsurlaub in Frankreich will Simon mit seinen beiden Kindern, welche bei der Ex Frau wohnen, die Feiertage verbringen. Doch der Nachwuchs entscheidet sich spontan um und Simon scheint Weihnachten allein feiern zu müssen. Am verlassenen Strand trifft er auf die verwahrloste und verängstigte junge Französin Nathalie und ab dem Moment trifft er eine von vielen – für ihn verheerenden – Entscheidungen. Seine Freundin in Hamburg will sich von ihm trennen, er wird in einen scheinbaren Mord verwickelt und Nathalies Vergangenheit und blinde Liebe zu ihrem Freund Jerôme - der verschwunden ist und sich verstecken muss – zieht Simon immer weiter in gefährliche Machenschaften, die quer durch Europa reichen und einen Skandal aufdecken. Wer ist Jerôme? Nathalie: „Jerôme. Und mein Leben wendete sich zum Guten.“ Éliane: „.... und Liebe ist ein großes Wort. Toleranz und Gleichgültigkeit können manchmal in einer engen Nachbarschaft zueinander leben und die Grenze ist unter Umständen sehr schwer zu erkennen.“ Berney: „Es war etwas Kaltes und Berechnendes in seinem Wesen, und das empfand ich als umso unangenehmer, als es ihm wegen seiner Scheißfreundlichkeit nie nachzuweisen war.“ Fazit: Obwohl es ein recht üppiger Roman von 575 Seiten Umfang ist, habe ich ihn an einem Wochenende durchgelesen. Ich hatte schon lange keinen Roman mehr von Charlotte Link gelesen und fragte mich schon nach den ersten paar Seiten nach dem Warum? Die Geschichte beginnt Anfang Dezember in drei Erzählsträngen, welche gegen Weihnachten ineinander verweben. Die Geschichte von Nathalie erzählt sie aus der Ich-Perspektive und wechselt dann mit Simon in die Gegenwart und in die dritte Erzählform. Die Autorin taucht gut in die Geschichte ein und nimmt mich als Leser mit in den tristen und kalten Dezember in Frankreich. Ab Seite 33 war ich schnell im Geschehen und die Erzählstränge liefen gut und flüssig ineinander über. Obwohl man natürlich zügig eine Ahnung bekommt, wie der Plot aufgebaut zu sein scheint. Dies nimmt dem Ganzen ein wenig die Spannung. Doch für mich haben das Story und Charaktere gut aufgefangen. Wertung: 3,5/5 Sterne Gelesen: Mai 2017

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Dieser neue Roman aus der Feder von Charlotte Link ist wieder ein echter Pageturner. Schon ab der ersten Seite ist man mitten im Geschehen und verfolgt die aktuelle Story aus der Sicht verschiedener Protagonisten. Voll Spannung liest man fast bis zur Mitte des Buches, bevor das eigentliche Thema des Buches das erste Mal genannt wird. Aber die Geschichte ist so interessant gestrickt, dass man eigentlich nach den ersten drei Sätzen weiß, worum es geht: um den grausamen Mädchenhandel zwischen Ost- und Westeuropa.  Mit aktuellen Bezügen auf die jüngere Geschichte und die Terroranschläge des islamischen Staates hier in Europa macht uns die Autorin noch einmal ganz klar, dass die Geschichte in unserer Zeit und in unserem Land passiert. Spannend verstrickt Charlotte Link die Schicksale verschiedener Personen und lässt zu keiner Zeit Langeweile aufkommen. Besonders gut gefällt mir eigentlich der Buchtitel. Die Entscheidung. Jeder der Protagonisten hat eine Entscheidung zu fällen, die sein weiteres Leben bestimmen wird. Ja mehr noch, ist es vielleicht sogar ein Appell an den Leser, nicht tatenlos dem grausamen treiben dieser Welt zu zu schauen, sondern in seinem Umfeld Aufmerksamkeit und zu Zivilcourage gegenüber anderen zu zeigen. Mein Tipp: das Buch unbedingt lesen, weil es absolut brisant und aktuell ist und zudem eine spannende Geschichte bietet.

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Inhalt: Nur ein ruhiges Weihnachtsfest feiern, im schönen Südfrankreich, ganz ohne Stress und Hektik, das wünscht sich Simon. Doch dann kommt alles ganz anders und sein Plan löst sich in Luft auf, Erst sagen seine Kinder kurzfristig ab, und dann gibt ihm seine Freundin auch noch den Laufpass. Doch es ist eine seltsame Begegnung, die Simons Leben letztlich völlig aus dem Gleichgewicht bringt. Während eines Strandspatziergangs trifft er auf eine junge, verwahrlost aussehende Frau namens Nathalie. Es stellt sich heraus, dass Nathalie weder Geld, Papiere noch eine Unterkunft hat. Außerdem ist sie fürchterlich abgemagert und hochgradig verängstigt. Simon hat Mitleid mit der jungen Frau und bietet ihr seine Hilfe an. Dabei ahnt er nicht, dass er durch diese Entscheidung in eine mörderische Geschichte hineingezogen wird, deren Spuren bis nach Bulgarien führen. Und zu Selina, einem jungen Mädchen, das ein besseres Leben suchte und die Hände skrupelloser Verbrechen geriet. Mein Fazit: Wieder einmal mehr ein typischer Kriminalroman von Charlotte Link. Bei jedem Buch von ihr denke, ich, das ist der absolute Nervenkitzel. Aber jedes neue Buch übertrifft völlig meinen Erwartungen. Ich konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Spannung pur bis zum Schluss. Ein tolles Buch voller Spannung das man sogar die Luft anhalten muss. Mir hat es super gut gefallen ich hoffe es folgen noch weitere tolle Bücher von Ihr.

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Die mittlerweile 54-jährige Bestseller Autorin Charlotte Link hat ihr nächstes Buch herausgebracht. Sie gehört zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Autoren. Nach den letzten zwei sehr aufregenden Büchern »Im Tal des Fuchses« und »Die Betrogene«, war die Vorfreude auf den neuen Krimi »Die Entscheidung« dementsprechend exorbitant. Charlotte Link Kenner werden von der Erzählweise wenig überrascht sein. Meisterhaft spinnt die Autorin wieder ein Netz von widerwärtigen Konflikten und Geschehnissen. Erwartungsgemäß gelingt ihr das in ihrer prägnanten Sprache äußerst famos. Die Leichtigkeit der Schilderung der Ereignisse ist eine Tugend, die diese Autorin zu ihrer breiten Beliebtheit verholfen hat. Der Stil ihres Erzählens verleitet Menschen dazu, sich auch in Geschichten verlieben zu können. Bei dem neuen Werk scheint mir jedoch die Intensität zu groß zu sein. Die Beschäftigung mit den Details zu ausgeprägt. Seitenfüller. Unwichtiges als Wichtiges reklamierend. Ungewohnt bei dieser ansonsten prägnanten Schreiberin. Die Handlung spielt sich zu einer Zeit ab, in der in Frankreich wegen der Terroranschläge immer noch der Ausnahmezustand herrscht. Die Erzählung beginnt mit einer Flucht Anfang Dezember, und umfasst eine mehrwöchige Odyssee durch Missverständnisse, Elend, Macht und Angst. Kapitelweiße werden immer die Tage datiert, an denen sich die Handlung abspielt. Eine Reise ist es auch deswegen, weil sich die Geschichte an mehreren Orten abspielt und sie, trotz der großen Entfernungen zueinander, verbindet. Paris, Lyon, Les Lecques und Sofia sind dabei zentrale Verbindungsantennen. Die Hauptprotagonisten des Romans Nathalie und Simon sind die Säulen der Erzählung. Wobei Nathalie aus einer monologartigen Ich-Perspektive ihre Geschichte und die gegenwärtigen Handlungen erzählt und Simon aus der auktorialen Erzählsicht beschrieben wird. Weiters wird die Geschichte, wie bei Link gewöhnlich, aus der Sicht von vielen verschiedenen Figuren dargestellt. Man bekommt ein Konstrukt einer Geschichte aus den Augen vieler Charaktere. Diese äußerst interessante Vorgehensweise macht den Inhalt dieses Buches spannend. Die Spannung gerät jedoch immer dann ins Wanken, wenn die Erzählung dazu neigt, alles immer genau schildern zu wollen. Es macht den Eindruck einer Erklärungsnot. Mit den zunehmenden Seiten überschwemmt diese Schreibweise die Spannungselemente. Simon ist ein 40-jähriger Übersetzer aus Hamburg, der seit einigen Jahren geschieden ist. Seine Mitmenschen echauffieren sich über seine Art, es jedem recht machen zu wollen. Durch seine Gutmütigkeit erreicht er immer das Gegenteil seiner Intentionen. Als seine Kinder ihm absagen, das Weihnachtsfest mit ihm zu verbringen, bleibt er in dem Ferienhaus seines Vaters in Frankreich alleine zurück. Seine neue Beziehung läuft ebenfalls auf sehr glattem Eis, sodass er betrübt einen Spaziergang am Strand vollzieht. Als er dort einen Streit mitbekommt und von einer jungen Frau angefleht wird ihr zu helfen, ist es wieder seine Gutmütigkeit, die ihn in eine verlegene Position kommen lässt. Er nimmt die fremde, verstörte Person mit sich in das Ferienhaus. Der größte Fehler seines Lebens. Ab diesem Moment stürzt ihn seine Hilfsbereitschaft in eine Verstrickung, die sein Leben für immer verändern wird. Das Buch handelt viele Themen am Puls der Zeit ab. Machtverhalten, Armenverhältnisse, Lebenskrisen und die heutzutage sehr präsente Thematik der Schleuserbanden sind dabei das Zentrum. Der Blick auf diese verschiedenen Themen wird sehr vergrößert dargestellt und durch die verschiedenen Charaktere manifestiert. Die Figuren, die aus verschiedenen Milieus stammen, versuchen diese Begriffe, aus verschiedener Sichtweise zu tragen und zu erklären. Die Problematik scheint mir hier zu sein, dass manchen Figuren die Authentizität fehlt. Manche Figuren wirken zu plastisch und zu hohl. Simon und Nathalie, die zwei Hauptcharaktere dieser Geschichte besitzen kaum Strahlkraft. Man fühlt sich als Leser sehr distanziert zu ihnen. Man versucht viel Abstand zu ihnen zu gewinnen. Ein Ergebnis von zu wenig Leben in den Figuren. Um Marcel Reich-Ranickis Quintessenz zu Detailverliebtheit zu verwenden: 250 Seiten weniger hätten dem Buch mehr Stärke verliehen. Charlotte Link hat schon bessere Bücher geschrieben. Jedoch ist dieses Werk eines, welches sich mit sehr essentiellen, gesellschaftskritischen Themen befasst. Zu lesen lohnt es sich aus diesem Grund allemal.

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Inhalt: Simon ist geschieden, lebt alleine und versucht es immer allen recht zu machen. Das weiß seine Exfrau auszunutzen und spielt mit ihm wie eine Marionette. Zu allem Überfluss sagen seine Kinder kurz vor Weihnachten auch noch den gemeinsamen Urlaub in Frankreich ab. So fährt er alleine und trifft bei einem Spaziergang am Meer auf Nathalie. Somit beginnt für ihn ein Alptraum, aus dem es kein entkommen zu geben scheint und beide um ihr Leben bangen müssen. Auch Selina, die viele Kilometer entfernt von Frankreich in Bulgarien ist, hat mit dieser kriminellen Organisation zu tun, konnte ihnen aber entfliehen. Nun wird auch sie gejagt. Fazit: Spannend, wie immer bei Charlotte Link. Es gibt mehrere Story Zweige die sich dann nach und nach zusammen fügen. Bei manchen weiß man manchmal nicht wo sie hinführen sollen, aber am Ende macht natürlich alles Sinn. Der Roman ist super geschrieben, ich mag den Schreibstil von Charlotte Link sehr gerne. Er ist spannend, packend und manchmal undurchsichtig. Ich hatte viele schöne Lesestunden und kann diesen Krimi nur weiter empfehlen.

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