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Rezensionen zu
Dark Wonderland - Herzkönigin

A.G. Howard

Die Dark Wonderland-Reihe (1)

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Wer kennt nicht die Geschichte von „Alice im Wunderland“? Für viele, und auch für mich, war sie ein kleiner Teil meiner Kindheit. Ich habe Alice unzählige Male in ihr Wunderland begleitet und begeistert mit ihr die Abenteuer erlebt. Somit war ich sehr neugierig auf diese Geschichte. Der Klappentext klingt schon einmal sehr vielversprechend und hat mir Hoffnung auf etwas richtig Gutes gemacht. In „Dark Wonderland“ ist, wie der Titel schon sagt, ein sehr dunkles und grausames Wunderland. Und so passend wie der Titel, ist auch das Cover dazu. Was mir persönlich super gut gefällt. Die Stimmung, die einen durch das ganze Buch hinweg begleitet, ist sehr bedrückend und düster. Was an sich, einerseits sehr passend ist, aber auf der anderen Seite bleiben die Gefühle aller Charaktere sehr auf der Strecke. Ich hatte starke Probleme mir einzelne Charaktere und ihre Handlungen vorzustellen. Geschweige denn sie in irgendeiner Weise nachzuvollziehen. Der Schreibstil war leider sehr trocken, langatmig und konnte Emotionen überhaupt nicht rüber bringen. So richtig sympathisch und warm wurde ich leider auch nicht mit den einzelnen Charakteren. Vor allem Alyssa ging mir nach kürzester Zeit sehr auf die Nerven. Einerseits war sie das ruhige und schüchterne Mädchen und im nächsten Augenblick aufbrausend und impulsiv. Trotzdem hat die Geschichte bis zur Hälfte einen wahnsinnigen Sog auf mich ausgeübt. Ich war gespannt und neugierig, wo das alles hinführt. Leider blieb diese Euphorie ab der Hälfte bei mir stark auf der Strecke. Denn ab dem Punkt als wir gemeinsam mit Alyssa und Jeb das Wunderland betreten, wird es für mich sehr verwirrend. Ihre eigentliche Aufgabe besteht darin, die Ereignisse, die ihre Ururgroßmutter Alice damals im Wunderland verursacht und durcheinander gebracht hat, wieder in Ordnung zu bringen, um somit ihre Mutter und sich selbst zu retten. Aber schnell wird klar, das allein kann nicht alles sein. Ab da an, wird die Geschichte nur noch verwirrend, abstrus und für mich nicht mehr nachvollziehbar. Es reihen sich Geschehnisse und Handlungen aneinander die für mich keinen Sinn ergeben. Auch das plötzlich Auftauchen sehr vieler verschiedener Fantasiewesen machen es mir schwer, weiter dran zu bleiben und dem Ganzen zu folgen. Die Einzelnen „Aktionsszenen“ bleiben auch sehr langweilig. Man hatte das Gefühl die Autorin arbeitet die einzelnen Szenen systematisch ab und wechselt sprunghaft zur nächsten, ohne das eine Verbindung dazwischen entsteht. Ich hab ständig Seiten zurück geblättert, weil ich einfach das Gefühl hatte, es fehlt ein Stück. Der Plottwist der Geschichte kam für mich dann nochmal sehr überraschend und hat mich nochmal ermutigt die letzten Seiten dran zu bleiben. Die Wendung, die das ganze nimmt war dann auch wirklich nochmal ganz spannend und interessant und hat so einige merkwürdige Geschehnisse aufgeklärt. Aber das konnte es dann für mich leider nicht mehr retten, da mir der Schreibstil und die fehlenden Emotionen einfach zu negativ aufgefallen sind. Fazit: Leider für mich ein mittelmäßiger Reihenauftakt, der für eingefleischte „Alice im Wunderland“ Fans und Fantasy-Liebhaber etwas sein könnte, mich aber leider nicht überzeugen und abholen konnte.

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Ich mag Geschichten um Alice, das Wunderland und die unsichtbare Grinsekatze sehr, wenn es auch nicht ganz Teil meiner Kindheit war, denn den Disneyfilm habe ich nicht so oft sehen wollen wie bspw Dumbo oder Das Dschunglebuch. Ich lese aber gerne mal Bücher und Mangas, die sich mit dem Thema beschäftigen und die Geschichte neu interpretieren. Als ich das Cover und die Beschreibung zu Dark Wonderland las, war ich daher sofort fasziniert von diesem Buch und wollte es unbedingt lesen. Der Aufbau der Geschichte ist sehr verwirrend, abstrus und verrückt und der Wahnsinn des Wunderlands entwickelt einen Sog, dem man sich nur schwer entziehen kann. Die Beschreibungen der fremden Welt und Howards Neuinterpretation dieser wirkten schon eine gewisse Faszination auf mich aus, denn die Handlung ist unberechenbar, düster und schlägt oftmals plötzlich eine andere Richtung ein. Trotzdem las sich das Buch stellenweise sehr zäh, langatmig oder auch verwirrend, sodass ich gar nicht mehr richtig wusste, was da gerade passiert - das hat mich dann aber auch nicht sonderlich interessiert und ich war mehr als einmal versucht, die öden Passagen einfach zu überspringen. Nur dann hätte ich wahrscheinlich noch weniger verstanden. Leider haben mich die Gefühlsausbrüche und romantischen Szenen meist auch kalt gelassen, da ich einfach nicht so richtig mit den Charakteren mitfühlen konnte. Die Geschichte in sich ist sehr stimmig, bietet noch den ein oder anderen Plottwist und weist ein rundes Ende auf, das zwar abgeschlossen wirkt, aber noch Spielraum für die weiteren Bände bietet. Auch wenn ich das Buch nach einem schönen Ende zufrieden beiseite legte, so war ich doch wirklich froh, es endlich beendet zu haben. Ein Reihenauftakt, der zwar mit Originalität und Fantasie punkten, mich jedoch nicht vollständig in seinen Bann ziehen konnte. Stellenweise war es mir einfach etwas zu langatmig und durcheinander. Für das spannende Ende, die fantasievolle Welt und den wunderschönen Schreibstil gibt es jedoch ein halbes Extraherz. ;) Die weiteren Bände werde ich wohl eher nicht lesen. Bewertung: 3,5/5

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Ziemlich lange lag es ungelesen herum, ziemlich lange habe ich dann auch zum Lesen gebraucht. Zwar war das Buch nicht ganz so meins, greift aber die Geschichte um Alice im Wunderland auf faszinierende Weise auf. Ich habe mich wirklich bemüht es zu mögen, konnte letzten Endes aber nicht wirklich in Dark Wonderland abtauchen. ♥ Cover & Aufmachung ♥ Wunderschön! ♥ Ich bin echt froh, dass hier mal das hübsche US-Cover übernommen wurde. Das Mädchen mit den roten Lippen, der Schlüssel, die Blüten und Insekten und all das vor diesem sattgrünen Hintergrund wirkt einfach unglaublich geheimnisvoll und außergewöhlich, was sehr gut zum Inhalt und der Geschichte des Romans passt. Das Buch selbst ist komplett schwarz mit einer roten Metallicschrift auf dem Buchrücken. ♥ Inhalt ♥ Folge dem Flüstern … in das Reich hinter dem Spiegel Alyssa kann Blumen und Insekten flüstern hören, eine Gabe, die schon ihre Mutter um den Verstand brachte. Denn sie sind die Nachfahrinnen von Alice Liddell – besser bekannt als Alice im Wunderland. Als sich der Zustand ihrer Mutter verschlechtert, kann Alyssa ihr Erbe nicht mehr leugnen, sie muss jenen Fluch brechen, den Alice damals verschuldet hat. Durch einen Riss im Spiegel gelangt sie in das Reich, das so viel finsterer ist, als sie es aus den Büchern kennt, und zieht dabei ihren besten Freund und geheime Liebe Jeb mit sich. Auf der anderen Seite erwartet sie jedoch schon der zwielichtige und verführerische Morpheus, der sie auf ihrer Suche leitet. Aber wem kann sie wirklich trauen? (Quelle: cbt) Ich mag Geschichten um Alice, das Wunderland und die unsichtbare Grinsekatze sehr, wenn es auch nicht ganz Teil meiner Kindheit war, denn den Disneyfilm habe ich nicht so oft sehen wollen wie bspw Dumbo oder Das Dschunglebuch. Ich lese aber gerne mal Bücher und Mangas, die sich mit dem Thema beschäftigen und die Geschichte neu interpretieren. Als ich das Cover und die Beschreibung zu Dark Wonderland las, war ich daher sofort fasziniert von diesem Buch und wollte es unbedingt lesen. Der Aufbau der Geschichte ist sehr verwirrend, abstrus und verrückt und der Wahnsinn des Wunderlands entwickelt einen Sog, dem man sich nur schwer entziehen kann. Die Beschreibungen der fremden Welt und Howards Neuinterpretation dieser wirkten schon eine gewisse Faszination auf mich aus, denn die Handlung ist unberechenbar, düster und schlägt oftmals plötzlich eine andere Richtung ein. Trotzdem las sich das Buch stellenweise sehr zäh, langatmig oder auch verwirrend, sodass ich gar nicht mehr richtig wusste, was da gerade passiert - das hat mich dann aber auch nicht sonderlich interessiert und ich war mehr als einmal versucht, die öden Passagen einfach zu überspringen. Nur dann hätte ich wahrscheinlich noch weniger verstanden. Leider haben mich die Gefühlsausbrüche und romantischen Szenen meist auch kalt gelassen, da ich einfach nicht so richtig mit den Charakteren mitfühlen konnte. Die Geschichte in sich ist sehr stimmig, bietet noch den ein oder anderen Plottwist und weist ein rundes Ende auf, das zwar abgeschlossen wirkt, aber noch Spielraum für die weiteren Bände bietet. Auch wenn ich das Buch nach einem schönen Ende zufrieden beiseite legte, so war ich doch wirklich froh, es endlich beendet zu haben. ♥ Charaktere ♥ Gleich zu Anfang sei gesagt: Ich mochte keinen der Charaktere sonderlich und konnte mich auch bis zum Schluss nicht richtig mit ihnen identifizieren. Alyssa hat für mich einfach keine wirklich greifbare Persönlichkeit: Mal ist sie ruhig, dann plötzlich impulsiv, mal steht sie nutzlos in der Gegend herum, um dann die große Retterin von Wunderland zu spielen, der natürlich alles perfekt gelingt, obwohl sie keinen blassen Schimmer hat, was sie da eigentlich tut. Ihr bester Freund Jeb war mir von Anfang an unsympathisch und ich habe mich die ganze Zeit über gefragt, wie er mit so einer Zicke wie Taelor überhaupt erst zusammenkommen konnte. Seine Beweggründe blieben mir die ganze Zeit über schleierhaft. Zuletzt haben wir da noch Morpheus, der Alyssa eigentlich nur benutzt, manipuliert und für seine Zwecke missbraucht. Bei ihm habe ich mich die ganze Zeit gefragt, warum er das tut, wenn sie doch angeblich so kostbar für ihn ist. Außerdem habe ich einfach nicht verstanden, weshalb Al immer wieder auf ihn reingefallen ist und wie ein kleines Hündchen zurückgekrochen kam. Über die restlichen Charaktere habe ich hinterher schlicht und einfach den Überblick verloren, weil es so viele waren, alles drunter und drüber ging und immerhin zwischen den einzelnen Kapiteln, die ich gelesen habe, mehrere Wochen vergangen sind. ♥ Schreibstil ♥ Was mir an dem Buch dagegen richtig gut gefallen hat, ist der Schreibstil, denn der ist wirklich schön ausgeschmückt und bildhaft, was sehr schön zur Geschichte passt. Das Wunderland nimmt dadurch Farben uind Formen an und auch die Atmosphäre, ob chaotisch oder bedrohlich, kam dadurch gut zum Ausdruck. Besonders aufgefallen sind mir die Beschreibungen der Kleidung und der eigenartigen Merkmale der Netherlingsbewohner. Hier werden Alyssas Reifröcke, die Tattoos und leuchtenden Steine sowie Morpheus' Flügel so wunderschön beschrieben, dass ich sie fast vor mich sehen konnte. Allerdings kamen durch den detailreichen Schreibstil auch oft langatmige Passagen zusatande. ♥ Fazit ♥ Ein Reihenauftakt, der zwar mit Originalität und Fantasie punkten, mich jedoch nicht vollständig in seinen Bann ziehen konnte. Stellenweise war es mir einfach etwas zu langatmig und durcheinander. Für das spannende Ende, die fantasievolle Welt und den wunderschönen Schreibstil gibt es jedoch ein halbes Extraherz. ;) Die weiteren Bände werde ich wohl eher nicht lesen. Bewertung: 3,5/5

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Zu dem Cover braucht man nichts sagen. Es ist einfach traumhaft. Wenn nicht das schönste in meinem Bücherregal. Die Geschichte ist auch wundervoll. Das kann ich sagen nachdem ich mich durchgekämpft habe. :) Die Zeit- und Charaktersprünge haben mich geschafft. Aber dennoch bin ich froh dieses Buch zu Ende gelesen zu haben. Vielleicht habt ihr ja Lust meine Videorezension anzuschauen: https://youtu.be/GoTx9HHu4Ys

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Alyssa Victoria Gardner hört Stimmen. Stimmen von Insekten, die sie nur zum Schweigen bringt, indem sie die Insekten für ihre morbiden Mosaike verwendet und tötet. Alyssa weiß, dass diese Wahnvorstellungen vererbter Wahnsinn ihrer Mutter Alison sind. Denn Alison und Alyssa stammen von Alice Liddell ab. Der Alice, die im Wunderland dem Weißen Kaninchen, dem verrückten Hutmacher und der Herzkönigin begegnet ist. Doch was, wenn das Wunderland keine Ruhe gibt? Wenn Alice dort so viel Chaos hinterlassen hat, dass ihre Nachfahren vom Wahnsinn ergriffen werden und ein Flüstern raunt: Er ist hier. Wenn das Wunderland Realität wird … Alyssas Mutter ist seit ihrer Kindheit in der Irrenanstalt, als sie ihre kleine Tochter mit einer Gartenschere angriff und damit lebenslange Narben auf Alyssas Händen hinterließ. Sie hat sich damit arrangiert, nur mit ihrem Vater zu leben, verheimlicht vor den meisten Menschen aber, dass ihre Mutter geisteskrank ist. Besonders deshalb, weil die Hänseleien über ihre Wunderland-Abstammung ihr schon genug zu schaffen machen. Denn Alyssa weiß, dass sie nicht normal ist. Seit ihrer Pubertät haben auch bei ihr die Stimmen angefangen zu sprechen. Doch das Mädchen verheimlicht diese Eigenschaft vor allen, denn sie will nicht so enden wie ihre Mutter: in der Irrenanstalt. Die Angst, dass der Wahnsinn, der sie befallen hat, eines Tages aufgedeckt wird, ist ihre größte. Alyssa hat aber auch Freunde, denen sie soweit vertraut, dass sie ihnen von ihrer Mutter erzählt: die Geschwister Jeb und Jenara, die seit sechs Jahren im Nachbarhaus wohnen. Seit damals ist sie in Jeb verliebt, der ihr bester Freund und Kumpel geworden ist. Doch Alyssa hat Angst, ihm ihre Gefühle zu gestehen. Sie will ihn nicht in all ihre wahnsinnigen Probleme hineinziehen, die sie vor der Welt verheimlicht. Als sich in Soul’s Asylum, der Irrenanstalt, ein schrecklicher Vorfall ereignet und Alison durchdreht, ändert sich alles: Elektroschocks sollen Alyssas Mutter helfen, da die Medikamente nicht mehr wirken. Alyssa ist schockiert, denn sie weiß jetzt endlich, dass das Wunderland existieren muss und ihre Mutter keine zusammenhanglosen Phrasen von sich gibt. Alyssa macht sich auf den Weg nach London, um unter der Uhr ins Kaninchenloch zu gelangen und ihrem Vater zu beweisen, dass Lewis Carolls Geschichte kein Hirngespinst eines kleinen Mädchens war. Dark Wonderland – Manipulation und Düsternis Jeb und Alyssa landen tatsächlich im Wunderland und müssen ganz schnell feststellen, dass dort nichts so ist, wie es in Carolls Buch beschrieben ist. Düsternis und Grauen herrschen im Wunderland. Doch Alyssa trifft dort auf alte Bekannte: Morpheus ist der Junge ihrer Kindheitserinnerungen, die Motte, die ihre Mutter Alison damals im Garten versucht hat zu töten, mit der Gartenschere, die Alyssa am Ende getroffen hat. Hat Morpheus ihr die dunklen Albträume aus Wunderland geschickt um ihn zu finden? Und was tat Alice, um ihre Familie mit einem Fluch zu belegen? Alyssa weiß nicht, wem sie trauen oder was sie glauben kann. Jeb gesteht ihr seine Liebe und sie fühlt sich im siebten Himmel. Gleichzeitig ist sie von Morpheus angezogen, mit dem sie so viele kindliche Erinnerungen teilt. Doch sie weiß auch, dass er ihr nicht die ganze Wahrheit sagt. Manipuliert er ihre Gefühle? Ist Wunderland tatsächlich nur ein Ort grausamer Netherlinge, wie die Wesen, die dort leben genannt werden? Und warum wird Alyssa den Netherlingen immer ähnlicher? Das Wunderland aus Alices Kindheit ist eine Phantasterei, denn die Wahrheit sieht ganz anders aus: Königin Rot ist tot, die Elfenbeinkönigin lebt in Gefangenschaft und Geheimnisse und Intrigen spannen ein Netz um Alyssa und Jeb, aus dem es kein Entkommen zu geben scheint. Und die Zeit wird knapp: der Tag, der ersten Elektroschockbehandlung ihrer Mutter rückt näher. A. G. Howard erschafft mit Dark Wonderland – Herzkönigin ein ganz eigenes Wunderland. Es ist düster, geheimnisvoll, aber ebenso verrückt, wie das von Caroll. Als alter Wunderlandfan konnte ich mich aber mit der dunklen Version des Kindermärchens recht schnell anfreunden. Man trifft alte Bekannte, die sich ganz anders artikulieren und doch nicht so schnuffig-süß sind, wie die Wesen aus der ursprünglichen Geschichte. Dark Wonderland lebt von dieser Welt, die kuriose Gestalten beherbergt, aber leider weniger von seiner Protagonistin. Alyssa ist im ständigen Zwiespalt und lebt eine starke Passivität während der gesamten Geschichte, die mich als Leser doch sehr angestrengt hat. Sie befindet sich in einer unfreiwilligen Dreiecksbeziehung und stellt alles in Frage. Sie lässt sich blindäugig manipulieren und zweifelt selbst an den Dingen, die ihr vertraut sind. Durchaus ist das Wunderland ein Ort des Chaos, des Lärms und der Verwirrung für Gefühle, Verstand und Körper. Doch Alyssa verblasst gegenüber ihren Mitspielern, denn sowohl Morpheus als auch Jeb strahlen als Widersacher gegeneinander. Sie wissen, was sie wollen, sie spielen das Spiel des düsteren Wunderlands, während Alyssa lediglich ein Spielball im Geschehen ist und sich hauptsächlich damit beschäftigt: will ich ihn oder will ich ihn nicht? Aber auch wenn mich das gestört hat, fand ich die Welt von A. G. Howard aufregend, denn die Netherlinge des Wunderlands sind keine Menschen, sie sind eigennützig, intrigant und bunt. Dark Wonderland hat eine eigene Stimme, die mich auf einen zweiten Band hoffen lässt, in welcher die Heldin des Buches vielleicht aktiver wird – jetzt, nachdem sie weiß, dass die Welt hinter den Spiegeln tatsächlich existiert.

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Fazit: Die Geschichte ist durchgehend spannend und Alyssa ist ganz nett. Wäre da nicht Jeb gewesen, der mir durch sein ständiges Generve das Buch echt vermiest hat. Ohne ihn, wäre das Buch ganz schön gewesen. Ich denke, jeder der mit Jeb klarkommt, wird dieses Buch um einiges besser finden. Daher kann ich diesem Buch nur 3 geben. Bewertung: Was ich erwarte: Ich erwarte nicht viel. Ich gehe davon aus, dass das Buch nicht so interessant wird und nicht spannend ist. Was sich erfüllt hat: Von meinen Erwartungen hat sich nichts erfüllt, das Buch was sehr interessant und war durchgehend spannend. Alyssa hört Insekten flüstern und sobald sie das tun, bringt sie sie um. Sie kann das Geflüster nicht ertragen und damit macht sie dann morbide Collagen. Ja, was soll ich dazu sagen, da war ich schon ziemlich geschockt. So wie ich es verstanden hat, kann Alyssa seit dem sie zur Frau wurde, also ihre Periode bekam, Pflanzen und Tiere reden hören. Das liegt daran, das eine Uroma von ihr Alice selbst war und dadurch, dass sie ins Wunderland ging, wurde dieser Fluch ausgelöst. Das hört sich sehr interessant an, finde ich. Ihre Mutter ist dadurch schon verrückt geworden. Hier nennt sie es den Wunderlandfluch. Diesen möchte sie jetzt natürlich, wo sie herausgefunden hat was los ist, auflösen. Im Wunderland laufen ihr auch einigen Figuren aus Alices Welt über den Weg, die allesamt nicht das sind, was sie seien sollten. Da hat die Autorin eine interessante Welt geschaffen. Das Ende ist für mich sehr überraschend, an sowas hätte ich nicht im Mindesten gedacht. Es ist alles sehr spannend gestaltet, diese fast neue Welt, die die Autorin schafft. Es gibt aber und das bis zum Ende eine Wirkungen im Buch, die sich um die Charaktere ranken. Die mich selbst am Ende noch im Regen stehen lassen. Alyssa hat es nicht ganz einfach in der Schule, sie wird immer aufgezogen mit irgendwelchen Dingen, die über Alice handeln. Die Anführerin dieser Clique ist die Freundin von Jeb. Und Jeb ist der Bruder ihrer besten Freundin, mit dem sie sich auch bisher gut verstanden hat. Ich frage mich immer bei solchen Geschichten, wie kann es sein, dass der Typ nicht merkt, was für eine Zicke er als Freundin hat. Und selbst wenn sie nett ist in seiner Gegenwart, bekommt man da nicht mal was mit... Also ich hätte keine Lust mit so einer fiesen Person zusammen zu sein. Er nimmt sie immer in Schutz und ist eine beschützende Personen. Daher finde ich das Ende nicht gut, wie er mit Tae umgeht und auch der plötzliche Sinneswandel von Alyssa finde ich komisch. Er passt einfach nicht zu ihr. Außerdem ist Jeb echt schräg drauf. Er versucht immer Alyssa zu beschützen und möchte sie zu Dingen zwingen, die sie nicht will. Besonders als beide im Wunderland landen, geht mir Jeb bei jedem Wort auf den Keks. Er versucht weiterhin Alyssa von allem abzuhalten und hat dennoch auch keine Ahnung. Ich mag solche bestimmenden Personen nicht, die meinen, alles besser zu wissen. Und Fehler muss man nicht machen. Da ist wie eine Glucke. Was mir nicht so gefällt ist, dass Alyssa so ahnungslos ist. Sie kennt das Buch Alice im Wunderland wohl, aber ich habe immer das Gefühl, wenn sie in eine ähnliche Situation kommt, weiß sie erstmal nicht was sie machen soll. Und dabei hat sie das Buch auch noch dabei. Außerdem ist mir ziemlich schnell klar, was sie machen soll, bei ihr dauert es aber immer einen Moment.

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