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Rezensionen zu
Die Versuchung der Pestmagd

Brigitte Riebe

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Mainz 1542

Von: Sallys Books

24.04.2015

Das Cover: Das Cover gefällt mir gut, auch wenn ich finde das die Blonden Haare nicht wirklich zu der Frau passen, ich hätte sie mir eher mit dunklen Haaren vorgestellt. Aber es soll wohl die Protagonistin darstellen und diese ist Blond. Die Protagonisten: Hier haben wir wieder die gleichen Protagonisten wie auch im ersten Teil der Geschichte. Johanna, die Witwe. Sie hat sich super gemacht, hat sehr viel Selbstvertrauen und ich mag sie einfach, sie ist so eine gute Person der man einfach nichts schlechtes andenken will. Zum zweiten haben wir auch wieder Vincent dabei, als Medicus ist er wieder im Kampf gegen verschiedenste Krankheiten, doch hier wird es wieder Gefährlich, denn die schwarzen Blattern (die Pocken) gehen um. Auch er ist wieder willenstark und zum teil auch sehr stur, wie man ihn kennt. Der Schreibstil: Der Schreibstil hat mir ebenfalls gut gefallen, die Geschichte ist angenehm flüssig geschrieben und man kommt sehr schnell rein. Ich könnte mir vorstellen man kann dieses Buch auch als Einzelband lesen und benötigt den ersten Band nicht wirklich, da hier zwar ab und zu von der Vergangenheit erzählt wird, aber man dadurch alle Infos bekommt die wichtig sind. Die Autorin: Brigitte Riebe ist promovierte Historikerin und arbeitete zunächst als Verlagslektorin. Sie hat zahlreiche erfolgreiche historische Romane geschrieben, in denen sie die Geschichte der vergangenen Jahrhunderte wieder lebendig werden lässt. Zum Beispiel erzählt sie in "Die Braut von Assisi" vom Leben des heiligen Franziskus oder in "Die Pestmagd" vom verheerenden Peststerben in Köln um 1540. Die Autorin lebt mit ihrem Mann in München. Mein Fazit: Ein toller zweiter Band der mir gut gefallen hat. Ich bin wieder richtig Fan von Historischen Büchern geworden und man sieht hier schön das sie nicht immer kompliziert mit gefühlten 1000 Personen sein müssen.

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Fesselndes historisches Lesevergnügen.

Von: Buchrättin aus hh

15.04.2015

Johanna und ihr Mann, der Medicus lassen sich in Mainz nieder. Kardinal Albrecht ließ ihren Mann zu sich rufen. Er hat gesundheitliche Probleme und seine Geliebte Agnes will unbedingt schwanger werden, auch dabei soll der Medicus helfen. Inzwischen ist auch Johannas Sohn Jakob wieder bei seiner Familie. Wird er die dunklen Schatten seiner Vergangenheit hinter sich lassen können? Werden Johanna und ihre Mann in Mainz ihr Glück finden? Oder ballen sich schon wieder die dunklen Wolken über der Familie zusammen? Es ist schon der zweite Teil um die Pest Magd Johanna. Dadurch, dass die Autorin am Beginn des Buches aber immer wieder kurze Rückblenden auf die Vergangenheit der Figuren gibt, konnte ich auch ohne Kenntnisse des ersten Bandes sehr gut in die Geschichte eintauchen. Es ist ein Merkmal der Autorin, das ich beim Lesen das Gefühl habe, hautnah dabei zu sein und eine Zeitreise per Kopf Kino in die Vergangenheit zu unternehmen. Die Figuren sind perfekt ausgeformt, haben Tiefe und wirken wie lebendig. Es ist beim Lesen ein Eintauchen in diese Geschehnisse und ich leide mit den Figuren und freue mich mit ihnen. Ich mag es sehr, wenn ein Buch solche Emotionen auslöst. Die Geschichte liest sich sehr gut und flüssig und es wird auf ausschweifende Details verzichtet. Was mir auch sehr gut gefiel, waren die medizinischen Details. Die Seuchen, die es im Mittelalter immer wieder gab, wie die Pest und Pocken. Das wurde hier gut beschrieben, mit welchen Mittelchen dagegen vorgegangen wurde. Dadurch dass Johannas Mann ein Medicus war, bekam ich als Leser auch Einblicke in erste hygienische Maßnahmen der damaligen Zeit. Ich fand es auch sehr gelungen, dass die Autorin im Anhang noch einmal auf die historisch belegten Figuren einging. Ebenso stellt sie kurz die „ Schwarzen Blattern“, die“ Pocken“ vor. Ich fand das für mich eine sehr informative und gute Ergänzung. Sehr gelungen finde ich auch das Literaturverzeichnis mit weiterführender Lektüre. Kopfkino pur- eine gelungene Zeitreise ins Mittelalter mit vielen medizinischen Details zu den Seuchen der damaligen Zeit eingebettet in eine spannende und auch emotionale Geschichte. Fesselndes historisches Lesevergnügen.

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Spannende , stürmische und dramatische Zeiten

Von: Arietta aus Traben-Trarbach

13.04.2015

Der Cover : Springt einem Direkt ins Auge . Er ist Künstlerisch und farblich sehr gut gestaltet. Der dunkle Hintergrund , im Vordergrund eine Geheimnisvolle drein blickende Frau. Das gilt für den ganzen Schutzumschlag. Auch innen ist das Buch schön aufgemacht mit dem damaligen Stadtbild von Mainz. Meine Meinung zum Inhalt . Nach dem Vincent de Vries mit seiner Pest Magd Johanna , aus dem Pestverseuchtem Mainz fliehen mussten , fanden sie ein neues zuhause in Basel. Hier fühlte sich Johanna nie so richtig wohl , man fühlt und spürte es. Vincent dagegen geht in seiner Arbeit auf , und stellt sein können unter Beweis als die Halsbräune (Diphterie ) ausbricht. Der Tod eines kleinen Jungens, der er vorher mit einem Luftröhrenschnitt das Leben gerettet hat, stirbt wenig später an einer Blutvergiftung durch einen rostigen Nagel. Man gibt ihm natürlich die Schuld und auch Jacob sein Sohn hat eine Dummheit begangen. Wieder einmal muss die Familie fliehen. Dank ihrem alten Freund dem Juden Mendel , gehen sie 1542 nach Mainz , man hat ihm dort eine Stelle , als Leibarzt vom Kurfürst und Kardinal Albrecht von Brandenburg angeboten. Rettung in letzter Sekunde, freudig und erleichtert brechen sie nach Mainz auf. Die ganze Familie fühlt sich dort gleich wohl , alles ist freundlicher und bunter als in Basel . Was so beschaulich begann , endet jäh. Die Blattern die schwarzen Pocken brechen aus , ein Kampf gegen einen Tödlichen Feind beginnt für Vincent , viele Menschen werden dahin gerafft. Aber auch Albrecht fordert viel von Vincent , nicht nur dessen Krankheit , nein Vincent soll es möglich machen , das Albrechts Geliebte Schwanger wird. Als Albrecht Johanna erblickt ist er wie geblendet und sind nur noch danach sie zu besitzen. Dunkle und schreckliche Zeiten brechen an. Jacob steckt mal wieder in Schwierigkeiten. Agnes schmiedet Intrigante Pläne gegen Vincents und seine Familie. Die Alte und verwirrte Sabeth , sieht düstere und unheilvolle Sachen voraus . Eine Zeit voller Alpträume , Ängsten und Schrecken beginnt .Alles scheint Ausweglos. Dann verschwindet noch die Kleine Barbara , Vincent und Johannas Tochter , eine verzweifelte Suche beginnt..... Schon der erste Band " Die Pestmagd " , von der Autorin Brigitte Riebe war ein grandioser Roman. Mit dieser Fortsetzung " Die Versuchung der Pestmagd " setzt sie dem Ganzen eine Krone auf ! Sie hat sich selbst übertroffen. In ihren Werken spürt man die Promovierte Historikerin. Alles ist hervorragend Rescheriert .Sehr spannend bringt sie vergangene Zeiten wieder an die Oberfläche. Sehr sensibel , Gefühlvoll und mit viel Fingerspitzengefühl lässt sie ihre Protagonisten lebendig werden. Man erlebt ihre Ängste , Emotionen und auch ihre Freude. Wird Teil eines längst vergangen Historischen Geschehens. Ihr Schreibstil ist Klug , Klar , lebendig und Kraftvoll. Sie schafft es sich in die Herzen ihrer Leser zu schreiben. Die ganze Geschichte hat Atmosphäre . Man spazierte mit ihr durch Basel und Mainz und nahm am Leben der Menschen Teil. " Ein Lebendiger Historischer Roman , in dem man vieles lernt . Ein Buch das man nach der letzten Seite des Lesens mit viel Wehmut beendet "

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Brigitte Riebe ist promovierte Historikerin und arbeitete zunächst als Verlagslektorin. Sie schrieb bereits viele erfolgreiche historische Romane. Ihr neues Buch “Die Versuchung der Pestmagd” handelt von der verheerenden Pestepideimie im 16. Jahrhundert. Erschienen ist der Roman am 9. März 2015 im Diana Verlag als gebundenes Buch. Mainz anno 1542 Nach ihrer Flucht aus Köln und damit vor der Pest, finden Vincent de Vries, Johanna und ihre Kinder in Mainz ihre neue Heimat. Kardinal Albrecht von Brandenburg stellt den fortschrittlichen Arzt Vincent als neuen Leibarzt ein, doch Johanna traut dem Kardinal nicht über den Weg. Eines Tages werden ihre schlimmste Befürchtungen wahr: ihre kleine Tochter Barbara verschwindet spurlos. Auf der Suche nach ihr irren Vincent und Johanna verzweifelt durch die Stadt. Die größte Gefahr droht ihnen dabei vom Ausbruch einer neuen tödlichen Krankheit, den Schwarzen Blattern. Fazit Mit “Die Versuchung der Pestmagd” liegt jetzt der Nachfolgeband des Romans “Die Pestmagd” vor. Man kann den zweiten Band durchaus lesen, ohne Band 1 zu kennen. Zum besseren Verständnis der Zusammenhänge empfiehlt es sich aber, zuerst “Die Pestmagd” zu lesen. Jetzt hat es die kleine Familie von Johanna, der Pestmagd, und Vincent, dem Arzt, nach Mainz verschlagen. Dort müssen sie sich gegen Intrigen, einen bösartigen Kardinal und eine neue tödliche Krankheit wehren. Auch die Vergangenheit Vincents, die Johanna belastet, steht zwischen den beiden. Zusätzlicher Stress entsteht mit dem Verschwinden der Tochter sowie dem impulsiven Verhalten Jakobs. Viele verschiedene Handlungsstränge werden intelligent miteinander verknüpft und bringen Spannung und Dramatik in die Handlung. Riebes Erzählstil ist detailreich und fesselnd. Man hat beim Lesen das Gefühl mitten im Geschehen zu sein. Der Leser bekommt eine sehr realistische Darstellung des Lebens im 16. Jahrhundert mit all seinen Schwierigkeiten und Tücken. Die Protagonisten und ihre Handlungsweisen werden sehr glaubhaft beschrieben. Man leidet und lacht gemeinsam mit ihnen und hofft, dass sich ihr Leben letztendlich zum Guten wendet. Im interessanten Nachwort des Buches erklärt die Autorin viele interessante historische Fakten. “Die Versuchung der Pestmagd” hat mich sehr gut unterhalten und mir viele schöne Lesestunden beschert. Ich hoffe auf eine baldige Fortsetzung dieser Buchreihe! “Die Versuchung der Pestmagd” – historischer Roman von Brigitte Riebe, erschienen am 9. März 2015 im Diana Verlag, gebunden, 448 Seiten, 19,99 Euro, ISBN 978-3-453-29135-5 Herzlichen Dank an den Diana Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.

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Kurzbeschreibung: (Klappentext) Mainz 1542: Der Kurfürst von Mainz, Kardinal Albrecht von Brandenburg, bekannt für sein verschwenderisches und allzu weltliches Hofleben, bestellt den unkonventionellen Mediziner Vincent de Vries als neuen Hofarzt nach Mainz. Ein Ruf, dem Vincent gern folgt, er wünscht sich nach den dramatischen Jahren im pestverseuchten Köln nichts sehnlicher als einen Ort, an dem er seiner Wissenschaft in Ruhe nachgehen kann. Johanna, seine große Liebe und damals Pestmagd in Köln, hofft, dass Vincent mit seiner Heilkunst endlich die Familie ernähren kann, doch Mainz ist ihr nicht geheuer. Ihre Vorahnungen werden wahr, als die Schwarzen Blattern ausbrechen und kurz darauf die gemeinsame Tochter entführt wird. Können Johanna und Vincent trotz ihrer Sorge um die kleine Barbara die tödliche Gefahr für die Stadt und sich selbst bannen? Meinung / Fazit: " Die Versuchung der Pestmagd" ist der Folgeband von "Die Pestmagd" und erzählt den weiter Weg des Arztes Vincent de Vries und seiner Familie. Aus Köln nach Basel geflohen, von dort alsbald nach Mainz. Johannas Hoffnung, dort ein ruhiges Leben mit ihrer Familie beginnen zu können, schien im Anfang aufzugehen. Schon bald wird Vincent von seiner Vergangenheit eingeholt. Eine Kapitel, welches er vor Johanna noch geheim hält. Es betrifft seinen ehemaligen Aufenthalt in Mainz. Jakob ist bestrebt sich in seinem neuen Leben einzurichten, kann langsam seine schlimmen Erlebnisse verarbeiten, was nicht so einfach ist. Die alte Sabeth mit ihrem "zweiten Gesicht" passt gut in die damalige Zeit. Die historische Person Albrecht von Brandenburg, Kardinal in Mainz, der, entgegen seines Kirchenamtes, nicht auf die "Fleischeslust" verzichten kann, sorgt in dieser Geschichte für einige Aufregung. In diesem Roman bringt die Autorin in flüssigem Schreibstil dem Leser das Leben zur damaligen Zeit mit all seinen Schwierigkeiten nahe. Schnell taucht man in die Geschichte ein, da Neugier und Spannung die Seiten dahinfliegen lassen. Eine gute, bildhafte Beschreibung der Protagonisten, Orte und Handlungen zeichnen diese Geschichte aus. Ein lesenswerter historischer Roman. Brigitte Riebe - Die Versuchung der Pestmagd - Diana Verlag - ISBN 978-3-453-29135-5

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Wie kann man ein Buch von Brigitte Riebe rezensieren ohne sich zu wiederholen? Ich denke dies ist schlicht unmöglich, denn wie immer ist ihr auch hier wieder ein toller Roman gelungen der alle Emotionen in einem hervorruft. Sie schafft es mit ihren Lebendigen Figuren, dass man mit ihnen lacht, sich mit ihnen fürchtet, aber auch die Wut die in ihnen steckt. Sehr schön und glaubhaft gezeichnet sind die Figuren, denen sie Leben einhauchen konnte, so dass man das Gefühl hat neben ihnen zu stehen, wenn sie beim Kardinal vorsprechen oder in der Apotheke ihrer Arbeit nachgehen. Die Schauplätze sind gewohnt bildhaft beschrieben, so dass es sich recht schnell fast wie ein Kinofilm vor meinem inneren Auge gebildet hat, bunt und farbenfroh wie das wahre Leben, so erschien mir, das Buch. Der Schreibstil ist so schön flüssig, dass einen das Buch schnell in seinen Bann zieht und erst auf der letzten Seite wieder loslässt. Für mich ist Brigitte Riebe eine der ganz großen Erzählerinnen unserer Zeit und es würde mich nicht wundern die Geschichte der Pestmagd irgendwann einmal verfilmt zu sehen. Hochverdiente 5 Sterne.

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