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Rezensionen zu
Das Dorf der Mörder

Elisabeth Herrmann

Sanela Beara (1)

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Eine Leiche wird im Gehege der Pekari-Schweine im Berliner Tierpark entdeckt. Der Tote wurde den Schweinen 'zum Fraß vorgeworfen'. Schnell wird die Täterin gefunden - Charlie Rubin -, die nach ihrem Geständnis kein einziges Wort mehr von sich gibt. Erst als Professor Brock mit einem Gutachten über die junge Frau beauftragt wird, scheint sein Assistent Jeremy Saaler zu ihr durchdringen zu können. Weder die Streifenpolizistin Sanela Beara, noch Jeremy glauben an die einwandfreie Schuld Charlies. Könnte sie die grausame Tat wirklich begangen haben? Und wenn, wäre es ihr im Alleingang gelungen? Oder hatte sie eventuell Hilfe von jemandem? Wie kam es überhaupt zu der Tat? Alle Fäden scheinen zurück in das Dorf zu führen, in dem Charlie bei ihrer Familie aufwuchs. Aber was geschah in dem heute fast verlassenem Dorf? Kann es sein, das die damaligen Geschehnisse bis heute nicht vergessen wurden? Und nicht verziehen? Fazit Ein spannender, teilweise bedrückender Roman, der das menschliche Verhalten recht schonungslos aufdeckt. Schritt für Schritt nähert man sich dem Motiv. Dem Grund, warum alles so kam, wie es kam. Immer wieder stellt man sich die Frage: Wie konnte es..., Warum hat niemand... Was hättest du... und man hofft inniglich, das nie jemals... Ein gutes Buch, das einen immer weiter in seinen Bann schlägt. Ein Buch, das man höchst ungern aus der Hand legt, weil man unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht. Spannend und flüssig geschrieben. Meine beiden Daumen sind oben! Viele Grüße von der Numi

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Ein idyllischer Ausflug in den Tierpark wird für eine Gruppe Kinder zum Albtraum: Im Pekari-Gehege entdecken sie eine Hand – abgetrennt und völlig blutverschmiert. Die Streifenpolizistin Sanela Beara ist eine der ersten “Ermittler” vor Ort und nimmt die Aussage der Kinder auf. Diese behaupten steif und fest einen Clown gesehen zu haben – keiner nimmt diese Information ernst, außer Beara. Als sie vor Ort weiter ermittelt und die Rattenzüchterin Charlotte Rubin befragt – obwohl das so gar nicht zu ihrem Aufgabenbereich als Streifenpolizistin gehört – wird Sanela vom Täter niedergeschlagen, als sie weitere Leichteile in einer Knochentonne im Tierpark findet. Schnell hat die Polizei den Täter geschnappt. Es soll ausgerechnet Frau Rubin sein, die Sanela Beara erst kurz vor dem Überfall von der Knochentonne berichtete. Welcher Täter verrät sich selbst? Der ermittelnde Beamte Gehring findet ihr Engagement eher nervig und glaubt ihr nicht, Rubin hat ja schließlich ein volles Geständnis abgelegt – Fall erledigt! Also nutzt Beara die Zeit ihrer Krankschreibung, um auf eigene Faust zu ermitteln – sie gräbt tief in Rubins Vergangenheit und holt Schreckliches zu Tage. Mein Fazit Endlich mal wieder ein fesselnder Thriller! Die Figur der Sanela Beara ist total erfrischend, neugierig und beharrlich – eine echte Nervensäge eben :-) mehr davon!

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Im Berliner Tierpark werden die Besucher von einem furchtbaren Anblick geschockt: im Gehege der Pekaris (quasi brasilianische Wildschweine) wird eine menschliche Leiche von den wütenden Tieren zerfetzt. Mitten im Trubel erreicht die Streifenpolizistin Sanela Beara den Ort des Geschehens. Statt nur die Situation zu sichern, wird sie von dem Fall unglaublich angezogen und ermittelt weit über ihre Kompetenzen hinaus. Dabei lässt sie nicht locker obwohl schnell eine Verdächtige ausgemacht wird. Nicht nur die Ermittlungen von Sanela Beara sondern auch die psychologische Arbeit zweier Gutachter mit der Verdächtigen machen den Hauptteil des Buches aus. Dabei gehen die Psychologen von der bewiesenen Tat aus, während die junge Streifenpolizistin immerwährend nach weiteren Möglichkeiten forscht. Auch die Kapitel werden aus diesen wechselnden Perspektiven erzählt und halten so die Handlung immer spannend. Denn natürlich wird die Perspektive immer genau dann gewechselt, wenn gerade eine spannende Entdeckung bevorsteht. Das ist gemein, macht aber unglaublich süchtig. Vor allem da die Kapitel angenehm kurz, aber nicht zu knapp sind, entsteht ganz schnell dieser „nur noch ein Kapitel“-Sog. Ihr kennt das. Die Mordmethode in diesem Krimi ist ungewöhnlich, ziemlich blutig und steht zur angenehmen Abwechslung nicht im Zentrum des Buches. Es gibt keine langen, grausamen Beschreibungen sondern zwar einige brutale Szenen, aber eine recht sachliche Darstellung der Geschehnisse. Dadurch wirkt das ganze auf mich deutlich authentischer als diese Aufmerksamkeit-heischenden Krimis und Thriller, von denen mein Opa sagen würde „die musst du gerade halten, sonst tropft das Blut raus!“. Von der Streifenpolizisten, über den Psychologen bis hin zur Verdächtigen Charlotte Rubin sind außerdem alle Charaktere interessant beschrieben, haben nachvollziehbare Stärken und Schwächen und geben trotzdem nicht alle Geheimnisse sofort preis. Eine angenehme Mischung. Besonders angetan hat es mir die düstere Symbolik innerhalb der Geschichte. Schnell kommen die Erinnerungen der Verdächtigen an ihre Kindheit in einem einsamen brandenburgischen Dorf ins Zentrum der Ermittlungen. Die Bilder dieser Abschnitte sind deutlich und düster: bellende Hunde, Blut, Schweine, ein verfallener Hof. Es ergeben sich verschiedene Verbindungen durch diese Symbole und alles zusammen bildet eine spannende Atmosphäre. Der Schreibstil ist passend dazu bildreich und kurzweilig, trägt die Atmosphäre schön weiter und greift die Symbolik auf. Negativ aufgefallen sind mir lediglich einige Ungereimtheiten beim Verhalten der Protagonisten. Zwar war ihre Motivation immer klar, ab und zu wirkte ihr Verhalten aber einfach konstruiert und etwas unglaubwürdig. Vor allem die junge Ermittlerin hätte wohl eine andere Position innehaben müssen, um so zu agieren. Insgesamt vergebe ich 4 von 5 wirklich zufriedenen Leseratten. Von der beklemmenden Atmosphäre und tollen Spannung möchte ich sofort MEHR. Ich habe mir also gleich die übrigen Bücher der Autorin vorgemerkt.

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Im Berliner Tierpark geschieht ein bestialischer Mord und ziemlich schnell hat man die geständige Mörderin gefunden. Die junge Srteifenpolizistin Sanela Beara hat starke Zweifel an diesem schnellen Ergebnis, schließlich war sie als erste am Tatort und hat ganz andere Eindrücke bekommen. Also beschließt sie, trotz gegenteiliger Anweisungen, auf eigene Faust weiter zu ermitteln. Zur gleichen Zeit muss sich der junge Psychiater Jeremy Saaler mit der geständigen Mörderin auseinandersetzen, um mit seinem Chef ein Gutachten für die Gerichtsverhandlung zu erstellen. Auch er bekommt mehr und mehr Zweifel an der Schuld der Angekalgten. Beider Nachforschungen führen in ein aussterbendes brandenburgisches Dorf. Dies ist nicht das erste Buch, welches ich von Elisabeth Herrmann gelesen habe und meine Ansprüche waren entsprechend hoch. Sie wurden nicht enttäuscht. Elisabeth Herrman hat eine klare Sprache und versteht es wunderbar ihre Protagonisten zum Leben zu erwecken. Diesmal sind es zwei, gleichwertige Figuren, die auf unterschiedlichen Wegen ihr Ziel verfolgen, was dem Leser einen Einblick von verschiedenen Seiten in das Geschehen ermöglicht. Wunderbar wird auch die bedrückende Atmosphäre in dem Dorf beschrieben, indem alles angefangen hat und auch ein Ende findet. Die Spannung wird langsam, aber kontinuierlich aufgebaut und auf einmal hat man den Punkt erreicht, an dem man das Buch erst wieder weglegt, wenn die letzte Zeile gelesen ist. Ein weiterer lesenswerter Krimi von Elisabeth Herrmann!

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Achtung Suchtgefahr!

Von: Frank Kortmann aus Georgenhof

17.08.2013

Obwohl mir die Pekaris aus Hannibal bekannt vorkamen und Leichen in einer Sammelgrube literarisch auch schon gegeben haben war es wieder ein gelungener Herrmann. Spannend bis zum Schluss. Und wieder eine starke Frau. Ich empfehle, an der Stelle, wo Gehring nach Wendisch-Bruch rast, eine Pause einzulegen. Ansonsten legt man das Buch bis zum Schluss nicht mehr aus der Hand. Es besteht Suchtgefahr.

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Ein grandioser psychologischer Spannungsroman!

Von: Alexandra Middelveld

09.05.2013

Im Berliner Tierpark werden im Gehege der Pekaris Leichenteile gefunden. Die alarmierten Streifenpolizisten sollen den Tatort sichern und auf die weiteren Ermittler warten. Doch die ambitionierte Polizistin Sanela Beara beginnt selbst direkt mit den Ermittlungen und unterhält sich unerlaubterweise mit einer Gruppe Kindern, die gerade im Zoo sind und als erste am Tatort waren. Sie erhält einen ersten wichtigen Hinweis. Doch kurz darauf wird sie von einem Unbekannten niedergeschlagen und stirbt fast daran. Eine Verdächtige ist schnell festgenommen: Charlotte (Charlie) Rubin, die nicht nur die Möglichkeiten hatte, den Mord an dem Mann im Pekari-Gehege zu begehen, sondern auch das Attentat auf die Polizistin. Charlotte gibt die Tat zu, schweigt jedoch über das Motiv. Der Psychologe Prof. Dr. Brock wird daraufhin beauftragt ein Gerichtsgutachten zu erstellen. Auch für ihn macht das alles keinen Sinn. Als Charlotte versucht sich das Leben zu nehmen, macht sich Prof. Dr. Brocks junger Kollege auf, um eine Schwester von Charlotte Rubin zu suchen. Doch das Aufeinandertreffen der beiden Geschwister hat nicht den gewünschten Erfolg. Sanela Beara wird indes immer wieder bei ihren Ermittlungen ausgebremst. Ihr Vorgesetzte will nichts davon hören, da die Ermittlungen mit der Festnahme der Verdächtigen abgeschlossen sind. Doch Sanela Beara (ich finde den Namen übrigens ganz große Klasse!) gibt nicht auf. Ihre Ermittlungen führen sie nach Wendisch Bruch, einem kleinen Dorf in Brandenburg. Hier ist Charlotte Rubin aufgewachsen, doch bereits mit 15 Jahren wegezogen. Sanela ist überzeugt, dass dort alles seinen Ursprung nahm. Das Dorf, einst ein blühendes Dorf mit Hotel und vielen Einwohnern, verfällt seit einigen Jahren zusehends. Mittlerweile leben nur noch 8 Frauen in dem Dorf, ihre Männer sind angeblich verschwunden. Kurz darauf tifft auch der junge Psychologe Jeremy Saaler in Wendisch Bruch ein. Auch seine Ermittlungen führten ihn in dieses Dorf. Doch als Sanela beginnt, weitere Fragen stellen, kommt sie dem wahren Täter bedrohlich nahe und verschwindet kurz danach selbst von der Bildfläche. Jeremy Saaler, der den Fall von einer ganz anderen Seite aufrollt, muss selbst um sein Leben kämpfen. Wird es den beiden gelingen das Geheimnis des mysteriösen Dorfes aufzudecken? Ganz klar, ein neues Buch von Elisabeth Hermann musste ich natürlich lesen. Ich liebe ihre Reihe um den Anwalt Vernau und auch ihr letztes Buch “Zeugin der Toten” (die Rezi findet Ihr hier), hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin schreibt keine Eintagsfliegen und ihre Bücher regen stets zum Nachdenken an. Hier in diesem Buch hat die junge Streifenpolizistin Sanela Beara die Nase vorn. Eigenwillig und ohne an die Konsequenzen zu denken, treibt sie ihre Neugierde immer weiter voran. Sehr zum Missfallen ihrer Vorgesetzten. Sie unternimmt Alleingänge und gibt nicht auf und doch scheint sie allen anderen einen Schritt vorus zu sein. Aus Sanela Beara kann mit Sicherheit einmal eine sehr gute Ermittlerin werden, doch wahrscheinlich wird sie sich in Zukunft an Anweisungen halten müssen. Aber wäre das Buch nicht langweilig und schnell zu Ende gelesen, wenn es nicht durch Querdenker belebt worden wäre? Ohne sie wäre das ganze Ausmaß, die ganze Vorgeschichte nicht aufgedeckt worden. Ebenso verhält es sich mit Jeremy Saaler. Auch er ist in gewissen Maße ein Querdenker, der eine Beziehung eingeht, die er besser bleiben gelassen hätte. Doch auch er hat das Herz am rechten Fleck und genug Mumm, um seinerseits die Ermittlungen voranzutreiben, auch wenn er aus einem ganz anderen Metier kommt. Ich mag die beiden Protagonisten sehr. Sie gehen ihren eigenen Weg, um der Gerechtigkeit auf die Sprünge zu helfen. Sie lassen sich nicht täuschen oder vom Weg abbringen. Das ihre Ermittlungen ausgerechnet beide und völlig unabhängig voneinander in die Vergangenheit zu dem Dorf Wendisch Bruch führen, ist ein äußerst raffinierter Schachzug der Autorin. Der Prolog, der den Leser sofort in seinen Bann zieht, spielt an einem mysteriösen Ort und ist aus Sicht eines Hundes erzählt. Hier hatte mich die Autorin schon vom ersten Abschnitt. Ich mag es überrascht zu werden mit kleinen i-tüpfelchen, die ein Buch aus der Masse heraustreten lassen und schreien: “Hier bin ich”. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich kann es nur jedem weiter empfehlen. “Das Buch der Mörder” ist ein grandioser psychologischer Spannungsroman. Lest es! Lest einfach alle Bücher von Elisabeth Herrmann!

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Gute Unterhaltung

Von: Darlene Lovell-Mais aus Gera

22.02.2013

Meine Meinung: Zu Beginn lernen wir Sanela kennen, wie sie Strafzettel verteilt. Dann wird sie mit ihrem Partner in den Berliner Tierpark gerufen. Anstatt einfach den Tatort zu sichern und auf die Ermittler zu warten, ermittelt sie selbst. Sie macht viele Alleingänge zum Ärgernis des Ermittlers und begibt sich letztendlich in Lebensgefahr. Auch die Alleingänge von Saaler sind gefährlich und auch berufsfremd. Die Schilderung der Zustände im Geisterdorf Wendisch Bruch waren schon bemerkenswert und interessant. Schön fand ich die Szene auf der Pferderennbahn. Da konnte man sich Sanela plastisch vorstellen. Einige kleine Fehler waren in der Bezeichnung der Berufe. Es hat mich auch gewundert, dass die Polizei so lasch arbeiten soll. Auch hat mich gestört, dass der Ermittler gelegentlich als Vorgesetzter von Sanela genannt wurde, obwohl ihr Vorgesetzter ein anderer war, der allerdings nicht persönlich in Erscheinung tat. Fazit: Ein gutgeschriebenes Buch, welches mir zu Kurzweil verhalf. Es ist gut und flüssig geschrieben und ließ sich zügig lesen. Ich empfehle es gerne weiter. 3 Sterne

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So spannend und so ärgerlich

Von: Michaela Roll-Witt aus Berlin

04.02.2013

Erst machte ich mich mit Begeisterung über das Buch her: Lokalkolorit (gerade sehr angesagt bei Krimis!), die junge Polizistin eine tolle Figur, spannend, auch wenn es zwischendurch Längen hatte! Aber dann... Leider bei uns in der Buchhandlung in Schöneberg unverkäuflich durch den blöden Satz "..Plattenbauten in Marzahn und SCHÖNEBERG...). Mein armes Schöneberg; altes, plattenbautenfreies Westberlin. Wie wär's mit Lichtenberg? Doofer Fehler, wo doch sonst alles so passt! Kann ich meinen Kunden leider nicht verkaufen. Anm. d. Red.: Dieser Fehler wurde bereits behoben und ist in der aktuell lieferbaren Ausgabe korrigiert.

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