Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Feenjägerin

Elizabeth May

Die Feenjägerin (1)

(54)
(38)
(19)
(3)
(0)
€ 11,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,99 [A] | CHF 17,00* (* empf. VK-Preis)

Fantasy trifft Steampunk 1 Jahr ist vergangen, seit dem Tod ihrer Mutter. Nun muss Aileana sich wieder den Wünschen ihres Vaters beugen und am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Sie muss Bälle besuchen, sich von jungen Männern den Hof machen lassen und sollte möglichst bald standesgemäß heiraten - tagsüber. Doch Aileana hat sich geschworen, den Tod ihrer Mutter zu rächen und Jagd auf Feen oder, besser gesagt, auf DIE Fee zu machen, die ihre Mutter getötet hat. Niemand weiß, dass Aileana innerhalb der letzten 12 Monate 158 Feen getötet hat - nachts. Sie trainiert für den einen Kampf - den sie nicht verlieren darf. Der Leser wird direkt mitten ins Geschehen geworfen, denn gleich der erste Ball, auf den wir Aileana begleiten dürfen, wird von einem Feen"besuch" überschattet. Die Anwesenheit einer Fee macht sich bei Aileana auf merkwürdige Art bemerkbar - sie kann sie schmecken. Sie macht sich also auf den Weg um die Fee zu suchen, die sich definitiv in diesem Haus befinden muss, findet sie und macht sie unschädlich. Das Opfer der Fee ist jedoch leider nicht mehr zu retten. Nach dem Kampf ist Aileana nicht mehr salonfähig, denn blutig und mit zerrissenen Kleidern, kann sie sich nicht mehr auf dem Ball sehen lassen und so flüchtet sie nach Hause. Da dies nicht der 1. Ball ist auf dem sie kommentarlos entschwindet und ihre Tanzpartner einfach so stehen lässt, wird hinter ihrem Rücken über sie geredet. In ihrem Kampf gegen die Feen, wird Aileana merkwürdigerweise von Kiaran unterstützt. Er selbst gehört zu den "Daoine Sith" - den mächtigsten Feen der Welt - und er fungiert als eine Art Lehrer für Aileana. Mit ihm zusammen zieht sie Nacht für Nacht durch die Straßen von Edinburgh und Umgebung, auf der Suche nach Feen, die sie töten kann und an denen sie ihre Kampfkunst verbessern kann. Obwohl Aileana Feen hasst, wird sie - neben Kiaran - noch von einer anderen Fee begleitet. Eine kleine Fee namens Derrick wohnt ihn ihrem Ankleidezimmer. Wenn er sich nicht gerade an Honig betrinkt, kümmert er sich um die Garderobe von Aileana und andere kleine Dinge. Wenn Aileana nicht gerade irgendwelchen gesellschaftlichen Zwängen nachgehen muss oder am Kämpfen ist, baut sich sich selbst Waffen oder einen Ornithopter, eine Art Hubschrauber. Es gibt automatische Tee-Maschinen und "Näher" ... das sind kleine spinnenartige Tierchen, die Verletzungen besser nähen können als jeder Arzt. Hier trifft Fantasy auf Steampunk. Aileana konnte mich leider überhaupt nicht berühren. Egal was sie tut oder nicht tut, es konnte keine Emotionen in mir wecken. Bei so vielen Kämpfen, die sie in diesem Buch ficht, habe ich nicht ein einziges Mal mit ihr zusammen gehofft oder gebangt. Sie erfährt, dass sie von Geburt an dazu bestimmt ist, Feen zu töten - sie ist eine Falknerin. Nur leider fehlt ihr das wichtigste Utensil einer Falknerin: Der Falke. Ebenso kann sie die Feen nur durch ein bestimmtes Hilfsmittel sehen. Trägt sie dieses Hilfsmittel nicht, ist sie "feenblind". Sie ist so von ihrem Hass zerfressen, dass sie fast an nichts anderes mehr denken kann als an "Feen töten" und irgendwann ging mir das und die ganzen Kämpfe, etwas auf die Nerven. Ich ging davon aus, dass man auch mehr von ihrem Leben erfährt, dass sie tagsüber führt. Aber das rückt ziemlich in den Hintergrund. Auch Kiaran konnte ich nicht wirklich einschätzen. Er ist eine Fee und trotzdem hilft er Aileana gegen seine Art zu kämpfen? Manchmal habe ich das Gefühl, dass da etwas zwischen den Beiden ist, etwas sexuelles. Dann aber doch wieder nicht .... Kiaran mag Menschen, dann aber doch wieder nicht. Aileanas Freundin ist eine wirklich gute Seele und auch ihr Cousin Gavin hat eine schöne Rolle bekommen, aber auch sie vermögen es nicht, mir das Buch schmackhaft zu machen. Das Cover ist traumhaft und der Klappentext versprach eine spannende Geschichte - leider konnte ich mich nicht dafür begeistern. Es wird auf nirgendwo darauf hingewiesen, dass es sich um einen Mehrteiler handelt - das Buch endet mit einem Knall und der Leser hängt in der Luft.

Lesen Sie weiter

Inhalt: Aileanas Mutter wurde vor einem Jahr von einer Fee ermordet. Seitdem hat es sich Aileana zur Lebensaufgabe gemacht sich an den Feen zu rächen. Blöd nur, dass sie nebenbei noch gezwungen ist etliche Bälle zu besuchen. Und in der adeligen Gesellschaft, auf die sie dort trifft, geht auch noch das Gerücht umher, dass sie selbst den Mord an ihrer Mutter begangen hat. Immer wieder ist Aileana hin- und hergerissen zwischen den beiden Leben, die sie führt. Wenn es jedoch darum geht eine Fee töten zu können, ist die Entscheidung schnell getroffen. Das Kämpfen und Töten trainiert sie mit dem attraktiven Kiaran, der selbst eine Fee ist. Meine Meinung: Die Geschichte spielt 1844 in Edinburgh. Die Kulisse hat mir sehr gut gefallen. Der Wechsel zwischen raschelnden Ballkleidern und actiongeladenen Kämpfen hat sehr viel Spaß gemacht. Nach ca. 150 Seiten war ich es dann aber auch langsam leid. Man kann zwischen dem Auftauchen von der einen zur nächsten Fee kaum Luft holen. Aileana wirkt dabei, wie eine Tötungsmaschine. Sie ist aggressiv und genießt den Mord an den Monsterfeen in vollen Zügen. Hier gibt es aber auch wieder einen Pluspunkt. Denn die Feen, die in diesem Roman vorkommen ähneln eher Zombies. Das hat mir super gefallen, denn ich bin ehrlich gesagt kein großer Fan von den Feen, auf die man in den meisten Büchern trifft. Die Figuren hatten alle ihre eigenen Charakterzüge, doch bis auf die Fee, die sich Aileana im Schrank hält, wollte mir keine so wirklich gefallen. Aileana war mir, wie gesagt, zu sehr von ihrem Drang zu töten gesteuert. Ihre Gründe dafür sind zwar nachvollziehbar, aber sie ist zu fanatisch, geradezu besessen davon. Das Töten übernimmt sie, entgegen der Anweisungen ihres Trainers, desöfteren allein. Hilfe will sie von niemandem. Und wenn sie eine Fee getötet hat schwebt Aileana im siebten Himmel. Ihr größter Stolz scheinen die Narben auf ihrem Körper zu sein. Eine Entwicklung des Charakters findet man währed dieses ersten Bandes leider keine. Für mich hatte das Buch abwechselnd Höhen und Tiefen. Es beginnt super, verläuft sich dann in zu vielen Kämpfen, wird dann wieder etwas ruhiger und endet leider sehr enttäuschend. Die Fragen, die einem während des Lesens aufkommen werden nicht geklärt. Hierfür müsste man dann wohl den zweiten Teil lesen. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass ich die Reihe nicht weiter verfolgen werde. Diejenigen, die allerdings auf eine starke Protagonistin, Action und Kampfszenen stehen, sollten sich das Buch auf jeden Fall mal anschauen. Für mich persönlich war es nur ein 2 Sterne Buch.

Lesen Sie weiter

Die Voraussetzungen für meine gemeinsame Zeit mit Die Feenjägerin waren perfekt. Der Klappentext las sich toll, das Thema versprach Spannung und die bisherigen positiven Meinungen der englischen Buchblogger hatten mich mehr als nur neugierig gemacht. Ich war bereit dieses Buch zu lieben und fragte es mir deshalb beim Bloggerportal an. Doch leider sollte das mit mir und der Feenjägerin Aileana nichts werden... Ich fange mit einem, zugebenermaßen blöden, aber bildhaftem Vergleich an. Kennt ihr die Serie Cobra 11? Das fliegen für gewöhnlich in den ersten zehn Minuten so viele Autos in die Luft, dass man irgendwann nicht mehr mitzählen kann. In Die Feenjägerin passiert etwas Ähnliches: Schon von Anfang an geht es ziemlich rasant zu und es dauert nicht lange, bis die ersten Feen von der Protagonistin umgebracht werden und dann noch mehr und noch mehr... an sich ja kein Problem für ein Buch mit dem Titel Die Feenjägerin, aber es ist leider so, dass außer dem Töten von Feen nicht wirklich viel passiert. Die Handlung wechselt mehr oder weniger immer Zwischen Ailleanas Geselltschafts- und Nachtleben, die unterschiedlich sind wie Tag und Nacht. Das eine mag unsere Protagonistin überhaupt nicht, das andere bereitet ihr Aufregung und Freude. So wird immer abwechselnd über diese beiden Leben berichtet, in denen immer wieder dasselbe passiert. Viel Abwechslung ist nicht wirklich drin. Das fand ich sehr schade, da man viel mehr hätte draus machen können. Am Anfang wird bereits auf eine Gefahr hingewiesen, die ich aber zwischenzeitlich total aus den Augen verloren habe, weil es einfach nicht vorangeht. Außer Feen-Abschlachten und dass Aileana vom Gesellschatfsleben genervt ist, passiert echt nicht viel. Aber optimistisch wie ich war, habe ich natürlich trotzdem weitergelesen und am Ende war ich dann... nein, dazu später. Erst mal sollte ich sagen, dass ich Aileana und da Setting gut fand. Sie ist eine starke Protagonistin, deren Gedanken ich sehr interessant fand und die mir trotz ein paar ihrer Macken gut gefallen hat. Manchmal war sie etwas anstrengend, aber sie entwickelt sich im Laufe des Buches wirklich gut und ich glaube, aus ihr könnte noch eine richtig tolle Protagonistin werden. Auch das Setting, gemischt aus viktorianisch und Steampunk, verwoben mit den Feen, fand ich klasse. Das ist mal was neues und bringt frischen Wind in das Genre. Neben Aileana gibt es noch zwei wichtige andere Charaktere im Buch. Da wäre zum einen Kiaran, der so mysteriös und unnahbar ist wie man es mittlerweile schon von solchen feenartigen Wesen in Büchern gewohnt ist, die eine Rolle in einem Liebesdreieck spielen. Für mich blieb er leider blass und ohne Charakter. Natürlich hat auch er seine emotionalen Momente, aber die haben mich leider kalt gelassen, weil er mir einfach zu glatt war. Ich verstehe gut, wieso viele andere ihn so toll finden, aber ich bin mittlerweile kein Fan mehr von solchen Stereotypen. Dann wäre da noch ein anderer junger Mann, der ab einem gewissen Punkt auch eine wichtige Rolle für Aileana spielt. Zwar kommt es zwischen den beiden (noch) nicht zu überaus romantischen Interaktionen, aber er ist sich mit Kiaran dann doch nicht grün und die beiden haben ihre eifersüchtigen Momente. Diese Person hat mir jedoch viel besser gefallen als Kiaran und ich fand es schade, dass er nicht so viel eingebunden wurde dieser. Demenstsprechend war die Liebesgeschichte, wenn man sie so nenne möchte, nicht meins. Wobei ich ehrlicherweise sagen muss, dass die Liebesbeziehungen in diesem Buch keine wirklich große Rolle spielen. Dennoch war eine Andeutung da, die mir nicht so gut gefallen hat. Kommen wir also nun zu dem Punkt, der mich am allermeisten gestört hat: Das Ende. Wie oben schon geschrieben habe ich Die Feenjägerin mit optimistischen Gedanken zu ende gelesen, weil ich der festen Überzeugung war, dass das Ende richtig gut wird, wenn das Potenzial des Konfliktes denn ausgeschöpft wird. Es war dann aber leider doch ganz anders als gedacht. Da lese ich den Höhepunkt, fiebere mit Aileana dem Ende entgegen, es kommt zum absoluten "worst-case" und dann... ist schluss. Zack, einfach mal am Höhepunkt aufgehört. Keine Hinweise auf den weiteren Verlauf, oder was dieser "worst-case" Fall denn nun ausgelöst hat. Cliffhanger in allen Ehren, aber ich "kämpfe" mich nicht durch 400 Seiten, um dann am Ende mit so einem abgehackten Ende abgespeist zu werden. Ich erwarte mir von einem ersten Band aus einer Trilogie/Reihe, dass er zumindest den darin enthaltennen Konflikt zu einem gewissen Grade auflöst und ein Ende enthält, das mir noch einen Ausblick auf das gibt, was da kommen wird. Damit ich nicht nur weiterlese, damit ich überhaupt etwas erklärt bekomme, sondern damit ich mich anhand der Andeutungen entscheiden kann, ob das Kommende sich immer noch interessant für mich anhört. Natürlich könnte man argumentieren, dass das ja alles im Buch bereits angedeutet wurde und man es sich selbst denken könnte, aber das reicht mir persönlich nicht. Nach all dem, was im Hauptteil des Buches eben nicht passiert ist, hätte ich mir zumindest ein besseres Ende gewünscht. Da hätte man sonst auch gleich den Mittelteil dramatisch kürzen und den zweiten Teil mit in das Buch packen können. Für mich war es insgesamt einfach kein runder Abschluss. Man kann mir da eine Abneigung gegen diese Art Cliffhanger vorwerfen, oder meine Unfähigkeit weiterzudenken, aber mir persönlich hat der Aufbau des Buches nicht gefallen. Zu viel unnötiges am Anfang, zu wenig am Ende. Ich finde das persönlich auch sehr schade, weil die Reihe viel Potenzial hat! Aileana ist an sich schon eine toughe Protagonistin, die aber auch noch viel zu lernen hat. Ich mochte sie, trotz dessen, dass sie manchmal etwas naiv und dickköpfig ist. Es ist noch sehr viel Raum für ihre Entwicklung da, die die Autorin hoffentlich noch ausnutzt. Auch das Thema mit den Feen und den Falknerinnen (wie Aileana) hat noch so viel mehr zu bieten als das, was in diesem ersten Band vorkommt. Aber wenn ich eine Reihe mögen soll, dann müssen mir alle Bände gefallen und nicht nur einer. Vielleicht ist Die Feenjägerin im Vergleich zu den noch kommenden Bänden auch der schwächste in der Reihe, aber momentan hat das Buch mir leider die Lust genommen, noch weiterzulesen. Wie ihr vielleicht merkt hadere ich selbst etwas mit mir. Einerseits finde ich die Idee so toll, andererseits hat mir die Umsetzung leider nicht gefallen. Vielleicht bin ich zu pingelig, vielleicht aber auch nicht. Meiner Meinung nach war das aber kein gelungener erster Band. Wenn jemand nach dem zweiten Band aber sagt: "Lisa, der ist viel, viel besser als Band 1", bin ich gerne bereit, es noch einmal mit der Reihe zu probieren. Momentan steht mir aber nicht der Sinn danach. Dafür war ich leider zu enttäuscht. Fazit Die Feenjägerin hat mich 400 Seiten lang nicht wirklich abwechlsungsreich unterhalten und mich mit dem Ende dann leider total enttäuscht. Die Idee, das Setting und die Protagonistin sind toll, aber die Umsetzung mit einem viel zu ausschweifenden Mittelteil und einem abgehackten Ende waren leider nicht meins, was ich wirklich bedaure, das ich große Hoffnungen hatte.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.