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Rezensionen zu
Die Feenjägerin

Elizabeth May

Die Feenjägerin (1)

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Liebe kann alles verändern. Hätte es sie hier doch nur nicht gegeben. Schon gleich zu Anfang entpuppte sich das Buch um Aileana als eine Mischung aus Feengeschichte und Steampunk. Was ich als Kombination liebe. In ihrer freien Zeit entwickelt die Protagonistin immer wieder kleine technische Meisterwerke, eine Leidenschaft, die sie durch ihre Mutter erlernt hat. Es handelt sich bei ihren Erfindungen um Transportmittel, aber auch um ausgetüftelte Waffen zur Bekämpfung und Tötung von Feen, denn nach dem grauenvollen Tod ihrer Mutter, sinnt sie nach Rache. Dabei wird sie von zwei Feen unterschiedlicher Art unterstützt und erfährt schon bald ihre große Bestimmung. So wundervoll und außergewöhnlich für mich die Kombination beider Genre klang, so normal und weltbekannt war der Handlungsverlauf und natürlich auch die Charaktere. Aileana verbirgt ihre tiefsten und schmerzlichsten Gefühle hinter einer harten Maske, die sie gegenüber jeder anderen Person aufsetzt. Nur die Jagd auf Elfen gemeinsam mit der dunklen, mit einem tiefen Geheimnis belasteten und gut aussehenden Fee, bringt ihr richtige Gefühle, eine Befriedigung. All ihre Sorgen verbirgt sie in sich selbst und sogar vor ihrer einst besten Freundin. Bis schließlich ein junger Mann zurück in ihr Leben tritt, der ihre Welt schon längst kennt. Das Liebesdreieck ist vollendet, denn obwohl grundsätzlich das Gegenteil behauptet wird, ist es vorhanden. Die Liebe nimmt ihren vorhersehbaren Lauf in der Geschichte und für mich machte sie das Buch ein wenig zunichte. Sie erschien mir wie vieles - zum Beispiel auch Kämpfe, Probleme - zu einfach und mit fehlender Tiefe. Vieles, das in dem Buch angesprochen wird, fühlt sich nur wie ein Kratzen an der Oberfläche an. Dabei könnte viel mehr hervor gehen. Denn die Welt der Feen ist wieder einmal anders. Zwar war sie an sich recht klein mit wenigen Vertretern, aber dennoch faszinierend. Mit Zwergen, die teils unter Feen gezählt werden, ist man schon öfter in Kontakt mit Erfindungen gekommen, doch hier sind Feen allgemein der Ausgang für die unter anderem bekannten Steampunk-Elemente. Elisabeth Mays Worte umschreiben hierbei die kleinsten magischen Details und schaffen traumhafte Bilder. An sich wäre der Schreibstil dadurch ein Traum, gäbe es nicht den Konflikt zwischen legeren und gebildeten Worten. Die Sätze stießen sich in ihrer Art teilweise voneinander ab, anstatt zu harmonieren. Für eine weiter wachsende Schlucht zwischen Liebe und Abneigung zu diesem Buch, trug die lückenhafte Logik und Tiefe bei. Ich hatte immer das Gefühl, etwas stimme mit der Zeit nicht. Vielleicht irre ich mich, aber glaube ich, die Tage haben sich in ihrer Anzahl verlängert oder gab es zu viele Stunden. Leider war es auch sehr schade, dass viele Elemente plötzlich hinzugekommen waren, sodass es in die Situation passte, obwohl vorher nichts darauf hinwies. Man merkte deutlich, dass immer wieder neuen Ideen entstanden sind, doch nicht mit dem Vorherigen verknüpft wurden. Schließlich der Schmerz. Aileana wird sehr oft verletzt, aber verschwindet ihr Leiden unglaublich schnell, damit die Aktion weitergehen kann, oder sie kann unendlich oft an ihren Grenzen hintereinander stehen und nichts bringt sie zum Sturz. Dennoch hatte das Buch einen gewissen Reiz und vor allem Witz. Auf seine ganz eigene Art, zeigte es eine neue und andere Welt, eine Idee großen Potentials, welches gewiss in den folgenden Bänden genutzt wird. Ich hoffe, dass es mehr Tiefe und keinen gänzlich bekannten Verlauf geben wird. Das Ende lässt einen mit Fragen zurück, welche zum brennenden Verlangen nach deren Antworten führen. Das Tor zu einer neuen Welt hat sich erst geöffnet.

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Am Anfang war ich total gebannt und konnte das Buch gar nicht mehr weglegen. Die Story ist wirklich einzigartig und gerade das starke Auftreten von Aileana fand ich klasse. Diese Euphorie ist allerdings schnell verflogen, da es sich einfach nur noch gezogen hat. Es passierte nichts weiter. Sie haben gekämpft - Aileana wurde verwundet - Aileana hat alleine gekämpft - sie wurde noch schlimmer verwundet. Man hat zwar auch etwas Hintergrundgeplänkel aber so wirklich herausragend war das auch nicht. Das Buch hat sehr gut angefangen, aber zur Mitte hin war dann einfach die Luft raus. Vielleicht geb ich der Feenjägerin später nochmal eine Chance. Die Feenjägerin bekommt von mir 3 von 5 Federblüten. Küsschen, Eure J :-*

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Es geht um Aileana, die Ihre Mutter vor einem Jahr verloren hat. Seit dieser Nacht ist alles anders und Aileanas Leben stellt sich komplett auf den Kopf. Seit dieser Nacht hat sie die Fähigkeit Feen zu sehen. Auch DIE Fee, durch deren Angriff ihre Mutter gestorben ist. Doch niemand weiß dass es eine Fee war, denn ihr Vater fand Aileana kniend in dem Blut ihrer toten Mutter... Und hinter vorgehaltener Hand denken auch alle anderen dass sie es war, die den Tod zu verantworten hat... Und nun beginnt ihre Rache... Rache der verlorenen Mutter gegenüber.. Rache gegenüber ihrem verlorenen Leben... Alles ist anders. Aileana lernt in dieser nach die männliche Fee Kiaran, welcher selbst wehement ablehnt als Fee bezeichnet zu werden, da er zu den "Daoine Sith" - den mächtigsten Feen der Welt gehört - kennen. Er trainiert mit ihr täglich, was am Anfang auch noch ohne Sinn ist. Im späteren Verlauf erklären sich aber die Trainings. Auch hat sie einen kleinen Feen-Mitbewohner, den ich sehr sympathisch finde. Derrick. Er wohnt im Ankleidezimmer und er hasst Kiaran was man immer wieder zu lesen bekommt. Im Laufe des Buches erfährt Aileana Dinge über sich und ihr Leben, was sie noch mehr verunsichert... Sie ist ein Falknerin... Sie wurde dazu geboren Feen zu töten und die Menschheit diesen bösen Kreaturen zu schützen... Zwischendurch kommt auch noch ihr Jugendfreund Gavin, der Bruder ihrer besten Freundin, aus einem längeren Aufenthalt zurück und offenbart sich als "Seher". Nach einer kampfreichen Nacht, in der beide gegen feenartige Kreaturen kämpfen, wird schnell klar, dass sich alles ändern wird. Wie kann man eine Welt beschützen, in der man nur Stück für Stück in die eigenen Geheimnisse eingeweiht wird. Was hat Kiaran ihr noch alles verschwiegen... Als sich dann auch noch ein Siegel zu öffnen droht, von dem Aileana nicht einmal etwas wusste, scheint ihre Welt zu zerbrechen.... Fazit: Generell hätte das Buch echt toll sein können. Jedoch wird man als Leser einfach in eine Geschichte geschmissen, viele Charaktäre ohne große Erklärung und Hintergrund präsentiert. Leider werden Bindungen geschaffen, aber nicht wirklich in die Tiefe geführt... Was mich am meisten nervt ist, dass es anscheinend ein Mehrteiler ist, worauf man leider im Vorfeld nicht hingewiesen wird. Ich dachte mir die ganze Zeit, dass sich die einzelnen Kämpfe ganz schön ziehn und so viel unbeantwortet und offen ist... und als ich nur noch ca. 50 Seiten zu lesen hatte hab ich mir auch gedacht dass ich es schade finde das der "Finale Kampf" jetzt ganz schön gehetzt sein wird... Nein, ist es nicht zwingend, denn das Buch endet einfach aprupt und man bleibt als Leser auf dem Trockenen sitzen. Ich empfehle daher jedem zu warten bis die nächsten Teile da sind, außer man mag sowas :) Ich glaube, wenn man dann alle Teile (es soll eine Trilogy werden) hat, dann kann das eine gute Gesamtgeschichte ergeben :)

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Inhalt & meine Meinung: Ein Jahr ist es her, seit Aleanas Mutter kaltblütig das Herz herausgerissen wurde. Ein Jahr ist es her, seit Aileana eine neue Welt entdeckt hat, die die ganze Zeit um sie herum war. – Die Welt der Feen. Doch diese Feen sind anders, als man sie aus den Märchen kennt… Ein Jahr ist es her, sein sich Aileanas Leben just in einem Moment verändert hat. Ein Jahr ist es her, seit die alte Aileana gestorben ist und eine neue ihren Platz eigenommen hat. Und diese Aileana sinnt nach Rache; Rache an der Fee, die damals das Herz ihrer Mutter in den Händen hielt und ihr Leben damit von Grund auf veränderte. Und jetzt ist Aileana auf der Jagt nach denen, die ihrer Familie von einem Jahr dieses Unrecht zugetan haben. Doch sie muss aufpassen, dass sie nicht selbst zur Gejagten wird… Der Einstieg in das Buch fiel mir verhältnismäßig schwer. Ich hatte, nachdem ich den Klappentext gelesen habe, damit gerechnet, dass es ein eher historischer Roman mit Fantasyelementen wird, aber das war dann nur so halb so. Ich hatte mit etwas vollkommen anderen gerechnet, als da auf einmal von fliegenden Kutschen und mechanischen Teespendern die Rede war. Ich war daraufhin erst einmal etwas perplex und wusste nicht so ganz, wo ich das Buch jetzt zeitgeschichtlich einordnen soll. – Wirklich 1844? In einem alternativen 1844, wo alles komplett anders läuft als in Wirklichkeit? Bis ich dann verstanden habe, wie der Hase läuft, sind da schon einige Seiten vergangen. Der Schreibstil der Autorin war ganz angenehm zu lesen. Schnell und unbemerkt fliegen die Seiten nur so dahin, wenn man einmal angefangen hat. Jedoch ist es eben nur das: ein Schreibstil, der sich schnell lesen lässt. Nichts wirklich besonderes, nichts wo ich sagen würde, dass ich diesen Stil immer und überall wieder erkennen würde. Das Buch wurde lediglich aus einer Perspektive geschrieben, und das war die von Aileana. Dementsprechend hat man die Handlung auch nur in ihrer Sicht gesehen, wobei es mich sehr interessiert hätte, was andere Figuren in so mancher Situation gedacht haben. Ich muss sagen, dass mich das Buch im Großen und Ganzen ziemlich fesseln konnte. Gleich der Anfang ist aufregend und man selbst als Leser möchte erfahren, wie die Geschichte weitergeht. Auch danach lässt dieser Drang kaum nach, selbst wenn es mal einige Stellen gab, die nicht ganz so mitreißend waren. Und nun zu Aileana: Mein Verhältnis zu ihr war ein einziges Auf und Ab. Ich hatte Phasen, da mochte ich sie wirklich gerne, dieses mutige, entschlossene Mädchen, das ihre Mutter rächen möchte. Dann gab es aber auch wieder Phasen, in denen ich einfach genug von ihr hatte. – Mir ist klar, dass du Feen jagst und sich dein Leben in einem Jahr komplett verändert hat. Bitte erwähne es nicht alle zwei Seiten. Ich hab's ja verstanden. Auch der Anfang mit ihr fiel mir nicht ganz so leicht. Irgendwie war sie mir erst einmal ein wenig suspekt, was vielleicht auch damit zusammenhängt, dass der Einstieg, wie bereits gesagt, nicht so glänzend verlief, wie ich hoffte. Wenn sie beispielsweise auf irgendeinem Ball ist (sie weiß, dass es ein super wichtiger Abend ist) und eine Fee schmeckt (ja, sie schmeckt die Feen nämlich, wenn sie in ihrer Nähe sind) kann sie sich keine fünf Minuten zurückhalten und warten, bis eine geeignete Situation entsteht, nein, sie muss sofort los und ihren armen Partner einfach stehen lassen. Sie muss ja Aufmerksamkeit erregen, obwohl es das ist, was sie eigentlich nicht möchte. Nichtsdestotrotz ließen sich ihre Entscheidungen zu meist gut nachvollziehen und dadurch, dass das Buch auch noch aus ihrer Perspektive geschrieben wurde, kann ich mich nicht beklagen. Aber Aileana ist ja nicht der einzige Charakter in diesem Werk. Da gibt es zum Beispiel auch noch Derrick, der glaube ich mein Liebling war. Er ist eine kleine Fee und einfach süß. Meistens jedenfalls. Ich hätte gern mehr über das Verhältnis von Aileana und ihm erfahren, aber ich habe die Hoffnung, dass man darüber noch mehr im nächsten Band erfährt. Auch die anderen Charaktere waren gut ausgearbeitet und gut nachzuvollziehen, wenn auch ihre Entscheidungen manchmal etwas vorhersehbar waren. Aber eben nur manchmal. Ab und an konnten mich die Figuren auch mal überraschen. Das Ende hat die Autorin geschickt eingefädelt. Nach diesem Cliffhanger möchte man wirklich wissen, wie es weitergeht, wie sich die Beziehungen weiterentwickeln und wie was im Allgemeinen noch so alles passiert, da dieses Ende viele Möglichkeiten für das weitere Verfahren der Geschichte offen lässt. Natürlich gibt es auch eine Liebesdreieck, das, in diesem Teil zumindest, etwas vorhersehbar war. Ich habe schon am Anfang vermutet, wem Aileanas Herz gehört und was für Probleme sich daraus ergeben könnten und natürlich musste sich alles so bewahrheiten, wie ich es zu Beginn vermutete… Nichtsdestotrotz bietet diese Geschichte noch viel Potenzial, das hoffentlich in den nächsten Teilen ausgeschöpft wird! Zitate: »In mir wächst die altbekannte Dunkelheit heran […]. Das ist es, wofür ich jetzt lebe. Nicht die Teegesellschaften oder die Zusammenkünfte oder Picknicke am Nor’ Loch oder die höflichen ›Sitzgerade-heb-das-Kinn-nimm-die-Schultern-zurück‹–Plaudereien mit dem künstlichen Lächeln. Jetzt lebe ich für das Jagen und Morden.« Seite 60 Fazit: Ich hatte keinerlei Erwartungen an die Geschichte, nachdem ich noch nie etwas über dieses Buch, geschweige denn über die Autorin gehört habe. Daher muss ich sagen, dass ich positiv überrascht war. Relativ. Am Anfang hatte ich zwar ein paar Probleme, mich in die Geschichte einzufinden, und musste dann schließlich auch noch ein paar Differenzen mit Aileana zu überwinden, aber alles in allem fand ich das Buch wirklich interessant. Ein einfacher Schreibstil und eine an den meisten Stellen mitreißende Handlung bereiteten viel Lesespaß. Ebenso die von May entworfene Welt, in der man sich zwar erst einmal zurechtfinden muss, wenn man das aber geschafft hat, viel Spaß haben kann und ihre kreativen Ideen, die ziemlich erfrischend waren, konnten mich gut unterhalten. Wer also auf der Suche nach einem kurzweiligen Lesevergnügen ist, das gespickt mit ein wenig Magie und Spannung sein soll, der kann gut und gerne zu Die Fernjägerin greifen. Ich vergebe gute 3 von 5 Vögeln und bin nach diesem Cliffhanger schon gespannt, wie es in Teil zwei weitergeht. – Es lebe die Feenjagd!

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Titel: Die Feenjägerin Originaltitel: The Falconer Reihe: Falkner Trilogie #1 Autor: Elizabeth May Verlag: Heyne Genre: Jugendbuch, Fantasy Seitenanzahl: 400 Erscheinungsdatum: Februar 2015 Preis: 13,99 € [Broschiert] Zum Inhalt: Hüte dich vor den Feen, denn ihre Seelen sind tückisch und kalt. Schottland, 1844: Tagsüber ist Aileana Kameron eine artige junge Frau aus den adligen Kreisen Edinburghs. Nachts hingegen schnallt sie sich ihren Dolch unters Strumpfband und macht Jagd auf jene magischen Kreaturen, die einst ihre Mutter getötet haben: die Feen. Doch schon bald geht es für Aileana um viel mehr als bloß um Rache, denn sie kommt einem schrecklichen Geheimnis auf die Spur. Einem Geheimnis, das ganz Schottland bedroht ... Meine Erwartungen: Als ich das Buch auf Blogger gefunden war, war ich begeistert von der Idee hinter dem Buch und somit sehr gespannt was da auf mich zukommt. Die Rezensionen zu diesem Buch sind weitestgehend positiv ausgefallen, somit musste ich als Fantasy-Fanatikerin natürlich direkt zuschnappen! Auch der knappe Klappentext hat so einiges versprochen. Das Cover: Dunkle Farbgestaltung überwiegt auf diesem Cover. Hauptmotiv ist die Hauptprotagonistin, die bis auf Kleinigkeiten (wie zB. Die falsche Augenfarbe: es müsste grün sein), gut getroffen ist mit dem Dolch und dem Blick. Das Cover veranschaulicht im Prinzip die Grundstimmung dieses Buches, von daher empfinde ich es als sehr gut gelungene Darstellung der Atmosphäre im Buch. Die Charaktere: Aileana konnte ich insbesondere zu Beginn nicht wirklich nachvollziehen. Ihr Bedürfnis nach Rache ist weitestgehend verständlich – das sie sich durch all die Morde an Feen auf die eine Fee vorbereitet, die ihre Mutter ermordet hat. Ihre Blutgier ist jedoch nicht verständlich. Wie aus der perfekten Lady eine scheinbar einzig nach dem Blut von Feen lechzende junge Frau werden konnte kann ich trotz des beschrieben Vorfalls nicht wirklich nachvollziehen. Wie kann sie ein solches Ereignis von Grund auf verändern? Aileana ist eine sehr selbstbewusste und taffe Frau. Sie weiß ganz genau was sie will, ist für den Leser trotz der Tatsache das die ganze Geschichte aus ihrer Perspektive geschrieben wird jedoch eher blass und undurchsichtig. Wirklich mit ihr warm werden konnte ich erst am Ende, obwohl es mir zu dem Zeitpunkt sogar so vorkam, als wollte man sie in die Rolle des Helden reinzwingen. Trotz dessen hat sie eine Art an sich, die sofern ihre Gedanken die von Hass zerfressen zu sein scheinen nicht ins depressive gehen, einiges an Humor in die Geschichte bringt. Kiaran hat mich von vorne rein in seinen Bann gezogen. Seine Beziehung zu Aileana ist seit der ersten Seite irgendwie merkwürdig und eine gewisse Spannung ist dauerhaft zu spüren. Trotz seiner vielen Eigenarten wirkt er doch sympathisch. Er hat es geschafft sich nach und nach in das Herz des Lesers zu schleichen. Die beste Freundin Aileanas, Catherine, und ihr Bruder Gavin sind mir wirklich sympathisch. Auf beide ist immer Verlass, egal in was sie mit hineingezogen werden und auch wenn sie bloß dürftige Informationen erhalten, sind sie immer an Aileanas Seite. Gegen Ende des Buches tat mir nur insbesondere Gavin sehr leid. Er beweist wirklich einmal mehr was für ein guter Mensch er doch ist. Er hätte mehr verdient. Derrick ist mein Favorit in dieser Geschichte! Eine gute Fee, wahrscheinlich die einzige die es in diesem Buch gibt, die sich mit Honig besäuft und im Kleiderschrank von Aileana wohnt. Absolute Spitzenklasse wenn ihr mich fragt! Man kann nicht anders als dieses kleine putzige Wesen zu lieben und über etliche seiner Aktionen zu schmunzeln. Er sagt was er denkt, und das einfach zu den unpassendsten Augenblicken. Goldig! Meine Meinung: „Die Feenjägerin“ beginnt meines Erachtens nach etwas langatmig. Innerhalb des ersten Viertels gibt es sehr viel Action-Elemente, dafür jedoch eher wenig Spannung. Ihr Leben außerhalb des Kampfes wird mit wenigen Worten behandelt, die Kampfszenen an den falschen Szenen zu genau beschrieben und ich hatte leider immer wieder Probleme der Geschichte zu folgen. Dies wird eher nicht an dem Schreibstil der Autorin liegen, da dieser doch eher leicht zu lesen war, sondern wie oben genannt an den für mich eher irreführenden Beschreibungen einzelner Szenen. Elizabeth May’s Schreibstil ist flüssig, mitreißend und düster. Letzteres passt perfekt in die Geschichte. Insbesondere wie sie es geschafft hat dem Leser Bilder der Feen vor Augen zu halten ist beeindruckend. Sie schreibt ihr Buch aus Aileanas Sicht und hat es auch geschafft ihre Gedankengänge auf jugendliche Art und Weise zu beschreiben. Für mich sind sehr oft Fragen offen geblieben, die wenn überhaupt immer erst nach einer ganzen Weile aufgeklärt worden sind. Somit ist jedes Mal genug Zeit für mich gewesen mir tausend Fragen über Kleinigkeiten zu stellen, was mich davon abgehalten hat der Geschichte die benötigte Konzentration zu widmen. Absolut irritierend und verwirrend habe ich die Tatsache empfunden, dass es im 19. Jahrhundert scheinbar Gegenstände wie Tee-Roboter geben soll. Mhmm…. Auch die Tatsache dass sie selbst Lokomotiven und Flugobjekte bauen konnte empfinde ich als etwas seltsam. Eine Adlige, die Sachen schafft, die zu der Zeit bloß die besten Ingenieure haben erschaffen können? Ob das so möglich ist.. Und der gravierendste Störfaktor war der, dass sich Aileana in einer Stadt befindet – in Edinburgh - die scheinbar zu den unpassendsten Momenten immer stark belebt ist, auch wenn es noch in den frühsten Morgenstunden ist, abends jedoch scheinbar niemand – aber auch wirklich niemand vor die Tür geht oder auch nur aus dem Fenster schaut. Auch wenn die Normalsterblichen Feen nicht sehen können, wie ist es dann möglich das sie während all ihrer noch so lauten und blutigen Jagden und Kämpfe auf keine Menschenseele treffen? Bei so viel Lärm sollte man doch meinen das die Bewohner neugierig werden sollten oder sich gar erschrecken. Nun jedoch zum Positiven: Das Buch besitzt eine gute Grundidee. Ein Mädchen, das sich Rachegelüsten hingibt, die auf die Ermordung ihrer Mutter folgen. Durch Feen. Nachdem ich all diese kleinen Mäkel erst mal als solche akzeptiert habe und weitestgehend darüber habe hinwegsehen können, konnte mich das Buch doch immer mehr fesseln. Das Beste sind eindeutig die Feen. In „die Feenjägerin“ sind Feen keine liebenswerte Geschöpfe, sondern blutrünstige Monster. Mal was ganz anderes! „Traue niemals einer Fee“ ist wohl das wichtigste was man sich in dieser Welt einzuprägen hat. Es gibt nur eine Fee die tatsächlich gut zu sein scheint – Derrick. Er ist der absolute Hammer, wie ihr in der Beschreibung seines Charakters vielleicht schon mitbekommen haben solltet. Elizabeth May hat es durch ihre Erzählweise geschafft, dem Leser ein exzellentes Bild jeder Feen Art vor Augen zu halten. In einem „Bestarium“ am Ende des Buches werden sie alle noch einmal aufgeführt – was mir jedoch viel zu spät aufgefallen ist. In der Zwischenzeit wurde ich immer aus dem Lesefluss gerissen, da die außergewöhnlichen und fremdsprachigen Namen der verschiedenen Feenarten dafür gesorgt haben, dass ich als Leserin immer wieder habe nachdenken müssen um welche Art es sich da gerade handelt.. Es liest sich soweit ganz gut und trotz der kleinen Mäkel wollte ich zu jeder Zeit wissen wie es weiter geht. Man kann das Buch kaum bei Seite legen, da immer etwas neues geschieht und der Leser, genauso wie die Hauptprotagonistin, niemals wirklich zur Ruhe kommt. Das ganze endet mit einem großen Cliffhanger. Mitten in einer sehr bedeutenden Szene gibt es einen Cut, bei dem ich mir als Leserin vielleicht doch noch 1-2 Seiten mehr gewünscht hätte. Jedoch ist das wohl pure Absicht, damit der Leser gespannt auf Band 2 sein kann. Elizabeth May hat einen soweit gelungenen und blutigen Auftakt für die Falkner Trilogie geschaffen. Ich vergebe für „die Feenjägerin“ gute 3 von 5 Sterne.

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Ein relativ gelungener Reihenauftrakt

Von: Charleens Traumbibliothek

21.12.2015

Meine Meinung: Zum Cover: Auf dem Cover ist die Protagonistin Aileana zu sehen. Zum Buch: Der Schreibstil hat mich positiv überrascht. Er war sehr modern und frech, so dass das Lesen richtig Spaß gemacht hat. Von Anfang an ging es sehr interessant los und ich wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Kapitel haben eine normale Länge und enden oftmals spannend. Ich war sehr überrascht, dass es verschiedene Feenarten gab. Diese werden am Ende des Buches auch in einem "Bestarium" näher erläutert. Das Buch ist aus der Sicht der Protagonistin Aileana geschrieben. Mit Aileana habe ich mich schwer getan. Sie ist so von Hass und Zorn zerfressen, dass sie es mir echt schwer gemacht hat. Ich wurde einfach nicht warm mit ihr und durch ihre Gedanken kam immer wieder eine depressive Stimmung auf. Mir fehlte leider ihre charakterliche Tiefe und am Ende wurde sie meiner Meinung nach zu sehr in die Heldenrolle reingedrückt. Ihre beste Freundin Catherine sowie deren Bruder Gavin haben mir hingegen richtig gut gefallen und waren mir von ihrer Art her sehr sympatisch. Ich glaube, auf eine Freundin wie Catherine, kann man sich einfach immer verlassen. Leider haben beide nur Nebenrollen. Ich hätte gern mehr von ihnen gelesen. Neben diesen Charakteren gibt es noch Kiaran. Er ist ein Daoine Sith und gehört somit zu einer der mächtigsten Feenrassen. Aileanna und er trainieren das Feentöten zusammen. Er ist ein sehr spezieller Charakter, was man jedoch auch von einer Fee erwarten darf. Er hat mich irgendwie in seinen Bann gezogen und war mir - trotz seiner Eigenarten - sympatisch. Die Story ist sehr actionreich und an sich hat sie mir sehr gut gefallen. Es gibt leider mehrfach Sätze und Gedanken, die sich wiederholen. Auch hat mich gestört, dass Aileana ständig irgendeinen Geschmack im Mund hatte, wenn eine Fee in der Nähe war. Dies hat sich das ganze Buch durchgezogen und war für mich einfach zu oft. Die Dialoge zwischen den Charakteren haben mir sehr gut gefallen und brachten mich immer wieder zum lachen. Die besten Dialoge habe ich sogar meinem Mann vorgelesen. In dem Buch spielen auch viele mechanische Erfindungen eine Rolle, zum Beispiel gibt es fliegende mechanische Kutschen. An sich finde ich die Erfindungen allesamt toll, aber meiner Meinung nach passen sie nicht in das Jahr 1844, in denen die Etikette eine große Rolle spielt. Das Ende ist leider sehr abrupt und endet mitten in einer spannenden Szene. Da hätte ich mir vielleicht noch ein oder zwei Seiten mehr gewünscht. Ich werde - trotz der Mängel - auf jeden Fall die Fortsetzung lesen. Fazit: Dies ist das erste Buch einer Reihe. Es ist von Spannung durchzogen und trotz einiger Mängel empfehlenswert.

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Ab und an lese ich auch ganz gerne mal etwas aus dieser Richtung. Auch bei diesem Buch war es vor allem das Cover das mich sehr angesprochen hat, tödliche Mädels mag ich auch, also kam es gleich auf meine Liste. Das Feen mal nicht nur niedlich sind und wie bei Peter Pan mit Glitzerstaub durch die Gegend düsen, fand ich auch sehr gut. Ich mag es ja im allegemeinen eher düster. „Die Feenjägerin“ war mein erster Ausflug ins Steampunk-Genre. Ich wollte mich schon lange mal mit neuen Genres auseinandersetzen. Spaß gemacht hat das Buch, keine Frage. Die Story ist schlicht aber unterhaltsam und an jeder Buchecke sieht man die Liebe der Autorin.

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Inhalt: Schön, talentiert und tödlich – Aileana Kameron hat nur ein Ziel: die Feen, die ihre Mutter getötet haben, zur Strecke zu bringen Ballsaison im Edinburgh des Jahres 1844: Jeden Abend verschwindet die junge und bildschöne Aileana Kameron für ein paar Stunden vom Tanzparkett. Die bessere Gesellschaft zerreißt sich natürlich das Maul über sie, aber niemand ahnt, was die Tochter eines reichen Marquis während ihrer Abwesenheit wirklich tut: Nacht für Nacht jagt sie mithilfe des mysteriösen Kiaran die Kreaturen, die vor einem Jahr ihre Mutter getötet haben – die Feen. Doch deren Welt ist dunkel und tückisch, und schon bald gerät Aileana selbst in tödliche Gefahr ... Informationen zum Buch: Taschenbuch: 400 Seiten Verlag: Heyne Verlag (9. Februar 2015) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3453316096 ISBN-13: 978-3453316096 Originaltitel: The Falconer-Trilogy Book 1 Größe und/oder Gewicht: 13,6 x 3,5 x 20,5 cm Meine Meinung: Bei diesem tollen Buch wurde ich des Öfteren schon darauf hingewiesen, dass ich es unbedingt lesen muss. Gesagt und getan und ich wurde nicht enttäuscht, denn es ist wirklich gelungen und man bekommt endlich mal eine Sicht auf Feen, wie man sie noch nicht kennt. Nämlich als blutrünstige Monster, die nach dem Blut und dem Leben der Menschen trachten und die nur von einigen besonders begabten Menschen gejagt werden können. Aileana ist so ein Mensch und dennoch fühlt sie sich immerzu hin- und hergerissen zwischen der Etikette ihres Standes und der Rache. Ich finde allerdings auch, dass sie ein bisschen verloren wirkt, da sie zwischen beiden Welten steht und nicht weiß, wie sie damit umgehen soll. Dennoch schlägt sie sich wirklich gut, vor allem wenn man bedenkt, dass sie mit Feen zusammenarbeitet, die ihr so ziemlich oft nur Halbwahrheiten erzählen. Einer davon ist Derrik, der betrunken wird, sobald er Honig futtert. Genau das fand ich besonders niedlich, auch wenn er ein Charakter ist, den man einfach nur liebhaben muss. Ich möchte auch eine solche Fee haben, ganz unbedingt, denn er ist ein wirklich genialer Beschützer, wenn auch mit einer überaus dreisten großen Klappe, dafür das er nur so groß ist, dass er bequem auf der eigenen Schulter Platz findet. Anders ist Kiaran. Er ist derjenige, mit dem Aileana trainiert und der sie auch zu beschützen versucht. Jedoch auf seine eigene Art, was ihn aber umso interessanter macht, dennoch hält er sowohl Aileana, als auch den Leser selbst bewusst von sich fern, was ich schade finde, aber ich erhoffe mir doch, dass sich das noch ändern wird. Richtig gepunktet hat das Buch vor allem mit der richtig tollen, durch Steampunk inspirierten Kulisse, denn das mag ich wirklich sehr. Mir dann vorzustellen, wie die verschiedenen Gerätschaften auch aussehen ist unglaublich schön und auch gelungen wie ich finde, auch wenn ich bei einigem selbst vorher gegoogelt habe, um überhaupt eine Vorstellung zu bekommen. Was mir jedoch nicht so gut gefallen hat, waren die recht langatmigen Abschnitte und die vielen Wiederholungen, das hat mir da ein wenig meinen Lesefluss genommen, bzw diesen abgebremst. Alles in allem ist es ein guter Auftakt geworden, der von mir gelungene 7 Stöberkisten erhält. Das Einzige, was mir hier gefehlt hatte, war eine Gälisch-Deutsch-Übersetzung. Dennoch empfehlenswert, für all diejenigen, die gern Romane über Feen lesen und vor allem für Liebhaber von Steampunk interessant.

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