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Rezensionen zu
Die Feenjägerin

Elizabeth May

Die Feenjägerin (1)

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Ich habe eine Weile gebraucht, um in das Buch zu finden. Nur langsam wurde ich mit der Story und den Protagonisten warm. Die Stimmung im Buch fand ich düster, genauso wie die Örtlichkeiten und Schauplätze. Aber genau das war es, was mich dazu bewogen hat, diese Geschichte nicht aufzugeben. Irgendwann war ich dann mittendrin und begann es zu lieben. Die Protagonisten bekamen im Verlauf der Story immer mehr an Tiefe und ich konnte mich endlich auf sie einlassen. Derrick war ein Charakter, den man einfach nur lieben kann. Auch wenn in diesem Buch die Feen die Bösen sind, ist Derrick eine Ausnahme. Er hat mich oft zum Schmunzeln gebracht und ich hätte ihm am liebsten auch in meinem Kleiderschrank ( wer das Buch gelesen hat, der weiß, was ich meine ). Aileana war für mich eine beeindruckende Frau. Egal welch brenzlige Situation auch kam, sie wusste, wie sie mich weiterhin ans Buch fesseln konnte. Es wurde einfach nie langweilig. Die Spannung und Action war immer gegenwärtig bzw steigerte sich sogar noch. Auch wenn ich Startschwierigkeiten hatte, konnte mich "Die Feenjägerin" trotzdem begeistern, gut bei Laune halten und mich unterhalten. Ich bin auf den zweiten Band gespannt und hoffe, dass er direkt an das Ende des ersten Teiles anknüpfen wird.

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Inhalt „Mörderin. Sie hat es getan. Sie hat blutbesudelt über der Leiche ihrer Mutter gekauert.“ S.7 „Niemand – Catherine eingeschlossen – weiß, dass das Gerücht so falsch nicht ist. In zwölf Monaten habe ich genau einhundertachtundfünfzig Morde begangen und meine Strichliste wird inzwischen von Nacht zu Nacht länger.“ S.11 Aileana Kameron ist eine wunderschöne achtzehnjährige Lady und Tochter des Marquis von Douglas. Während sie sich tagsüber darum bemüht den Ansprüchen ihres Vaters gerecht zu werden und sich so zu benehmen wie es sich für eine Dame aus den adeligen Kreisen Edinburghs gehört, wird sie nachts zur gnadenlosen Jägerin. Genau ein Jahr ist es her, dass Aileana beobachten musste wie ihre Mutter von einer Fee bestialisch ermordet wurde. Sie lechzt nach Rache. Rache für den Mord an ihrer geliebten Mutter. „Niemand weiß, dass ich unter meinen wunderschönen Kleidern einen vernarbten, zerschnittenen und geschundenen Körper verstecke. Das sind meine Abzeichen. Meine heimlichen Beweise für Überleben und Sieg. Und Rache.“ S.51 „Das ist es, wofür ich jetzt lebe. Nicht die Teegesellschaften oder Zusammenkünfte oder Picknicke am Nor‘ Loch oder die höflichen >> Sitz-gerade-heb-das-Kinn-nimm-die-Schulter-zurück << Plaudereien mit dem künstlichen Lächeln. Jetzt lebe ich für das Jagen und Morden" S.62 Nicht nur Unterstützung, sondern auch das erforderliche Kampftraining erhält sie dabei ausgerechnet von einer mächtigen Fee namens Kiaran MacKay. Außerdem verrät ihr Geschmackssinn ihr, wenn eine Fee in der Nähe ist und welcher Feenrasse diese angehört. Es gibt beispielsweise kleine Feen, Redcaps und Wiedergänger. Jede Feenrasse besitzt unterschiedliche Stärken und Schwächen. Einige verfügen über die mentale Kraft Menschen zu täuschen, sie Dinge sehen und alles glauben zu lassen, was die jeweilige Fee sie glauben lassen möchte. Eine seltene in Schottland fast ausgestorbene Distel hilft Aileana dabei die Kreaturen zu sehen und diese zu töten. „Feen suchen sich ihre Opfer aus und wirken durch kleine Impulse auf ihren Geist ein, um sie sich gefügig zu machen, sich an ihnen zu nähren sie zu töten.“ S. 18 Sie weiß jedoch, dass es sich nicht bei allen Feen um bösartige Kreaturen handelt. Schließlich wohnt eine kleine Fee namens Derrick in ihrem Ankleidezimmer. Zunehmend fällt es ihr schwerer ihr Doppelleben aufrechtzuerhalten. Als Aileanas ungewöhnliches Verhalten sie in eine beschämende Situation bringt, die ihren Ruf und den ihrer Familie endgültig zu ruinieren droht, trifft ihr Vater eine schwerwiegende Entscheidung für sie, die überhaupt nicht ihrer eigenen Vorstellung entspricht. Dies ist jedoch nicht ihr einziges Problem, denn Edinburgh steht in wenigen Tagen eine Invasion bösartiger Feen bevor, die nichts mehr lieben, als Jagd auf Menschen zu machen... Meine Meinung Ich bin begeistert. Dieses Buch ist einfach anders als das, was man kennt. Feen werden nicht als kleine, niedliche und gute Wesen beschrieben, sondern als bösartige Kreaturen, die die Menschen töten. Gleichzeitig spielt die Geschichte nicht nur im Jahr 1844, wo Etikette und das Ansehen von immenser Bedeutung waren, sondern hat durch mechanische Spinnen, die Wunden nähen können, fliegende Ornithopter und von Aileana gebaute Waffen eine richtige Steampunk-Atmosphäre inne. Das Cover Ich glaube allein das Cover hätte mich nicht zum Kauf dieses Buches verleitet. Trotzdem passt es unglaublich gut zu diesem Buch und spiegelt die „Grundstimmung“ der Geschichte wieder. Abgebildet ist Aileana mit einem Dolch. Auch die Tatsache, dass das Cover eher dunkel ist passt gut zum Inhalt. Charaktere Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Jeder für sich hat eine eigene Geschichte und Vergangenheit. Sie sind sowohl ausdrucksstark als auch authentisch und abwechslungsreich. Beim Lesen baut sich unweigerlich ein Bild von ihnen vor einem auf. Aileana Der Roman wird aus Aileanas Sicht erzählt. Aileana ist ein sehr taffer und mutiger Charakter, mit vielen Facetten. Sie ist klug, erfinderisch und weiß was sie will. Auch bringt sie Humor in die Geschichte. Zwar wirkt sie nach außen hin sehr stark und gefasst, in ihrem inneren sieht es jedoch anderes aus. Angetrieben von dem Wunsch Rache zu üben an jener Fee, die ihrer Mutter das Leben nahm begibt sie sich auf die Jagd nach Feen und erfährt dabei Unterstützung durch Kiaran und Derrick. Im Verlauf der Geschichte, wird die Rache jedoch nebensächlich, weil sie erfährt wie viel mehr hinter ihren Fähigkeiten steckt und was auf dem Spiel steht. Kiaran Ein wichtiger Verbündeter von Aileana ist Kiaran, eine sehr mächtige Fee. Er ist gefährlich, stark, listig und vor allem geheimnisvoll. Außerdem unterstützt und trainiert er Aileana für den Kampf gegen seine Artgenossen. Immer wieder treibt er sie an ihre Grenzen. Sie soll ihre Schwächen überwinden, um stärker zu werden. Trotz seiner vielen Eigenarten wirkt er jedoch sympathisch. Er schafft es sich nach und nach in das Herz des Lesers zu schleichen. Derrick Derrick ist ein wundervoller Charakter. Man muss ihn einfach lieben. Er lebt in Aileanas Ankleidezimmer, hat immer einen frechen Spruch parat und eine Schwäche für Honig, welcher dafür sorgt, dass er betrunken ist, wenn er zu viel davon trinkt. Im Austausch für Honig näht er Aileanas Kleider, welche beim Kampf oft großen Schaden nehmen. Catherine Catherine ist Aileanas beste und einzige Freundin. Sie ist mir total sympathisch. Aileana kann sich immer auf sie verlassen, sie hilft ihr aus der Patsche und gibt sich auch mit mageren Informationen über das was Aileana tut, wenn sie verschwindet, zufrieden. Gavin Gavin ist Catherines Bruder. Auch er steht Aileana stets zur Seite und bringt ein großes „Opfer“, um ihren Ruf zu retten. Des Weiteren hat auch eine besondere Fähigkeit. Dazu möchte ich euch hier aber nicht mehr verraten. J Die Handlung Nach und nach lernt man mehr über die unterschiedlichen Feenrassen und Charaktere. Zusätzlich gibt es viele actionreiche und spannende Kämpfe. Aileana muss als Feenjägerin jedoch nicht nur gegen die Feen kämpfen, sondern sich auch gegen ihren Vater und die Regeln der Gesellschaft auflehnen, um die bösartigen Wesen zu töten. Elizabeth May ist es gut gelungen, die beiden Welten, in welchen sich Aileanas Doppelleben abspielt voneinander abzugrenzen und doch auch miteinander zu vereinen. Sehr gut hat mir auch gefallen, dass man nie so richtig wusste, wohin so manches führen wird. Der Schreibstil Elizabeth May hat einen großartigen Schreibstil. Er ist flüssig, mitreißend und sehr detailreich. Ich konnte das Buch gar nicht mehr zur Seite legen. So gut schafft sie es Spannung aufzubauen und diese mit Action und Gefühlen unter einen Hut zu bringen. Ganz besonders beeindruckend finde ich es, wie sie es schafft dem Leser ein exzellentes Bild jeder einzelnen Feenrasse vor Augen zu führen. Fazit Wie oben bereits beschrieben hat mich dieses Buch begeistert. Ich hatte richtig viel Spaß beim lesen dieser Geschichte. Aileana – gefangen zwischen dem Verlangen nach Rache für den Tot ihrer Mutter und dem Verpflichtungen als Tochter eines Marquis. Das Buch ist absolut lesenswert. Schön ist auch, dass am Ende des Buches nochmal alle Feenrassen aufgelistet sind und beschrieben werden. So taucht man noch tiefer in die Geschichte ein. Leider gibt es am Ende einen riesigen Cliffhänger L Es endet mitten in der Handlung und auch mitten in einem Kampf. Der zweite Band ist leider noch nicht in der deutschen Sprache erschienen. Aus diesem Grund habe ich direkt mal beim Heyne Verlag angefragt, wann der zweite Teil der Trilogie in deutscher Sprache erscheinen wird. Leider müssen wir voraussichtlich noch bis Ende des Jahres auf die Fortsetzung "Das verbotene Königreich" warten. Wer es nicht erwarten kann, kann ihn natürlich auch in der englischen Ausgabe lesen.

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Handlung Die Handlung selbst ist anders als erwartet. Die Geschichte spielt in Schottland im Jahr 1844 ist daher ein Misch aus Etikette der Zeit und eine Protagonistin, die sich nicht anpassen kann, da sie den Mord ihrer eigenen Mutter mit ansehen musste und sich seit dem an den Feen rächen will. Es ist nachvollziehbar, dass sie andere Dinge im Kopf hat als den richtigen Ehemann zu finden! Wer schon einige Bücher dieser Art gelesen hat, weiß zu einem gewissen Grad was zu erwarten ist, dennoch hat das Buch einige Überraschungen parat. Im Endeffekt hat die Geschichte einen verlauf angenommen mit welchem ich nicht gerechnet hätte, was jedoch nicht heißen soll, dass ich enttäuscht war. Bei weitem nicht. Interessant waren die eingebauten Steam Punk Elemente, die ich nicht erwartet hätte, jedoch auch leider nicht genauer angesprochen werden. Es gibt lediglich Erwähnungen am Rande, welche an typische Steam Punk Aspekte erinnern. Cover Das deutsche Cover ähnelt dem Englischen und gefällt mir nicht zu gut wie das des Originalen. Zur Geschichte selbst passt es jedoch sehr gut und ich die verwendete Schrift für Titel und Name der Autorin passen wirklich sehr gut zum Inhalt. Beim Titel hätte ich mir ein bisschen mehr Originalität gewünscht, warum der englische Titel "The Falconer" ist wird bald klar, dies hätte auch ins deutsche übernommen werden können, denn es stellt eine gute Verbindung zwischen Titel, Geschichte und Protagonistin dar. Schreibstil Ich hatte anfangs ziemlich große Probleme mich so richtig in das Buch zu stürzen, der Schreibstil hat mich immer wieder aus dem Konzept gebracht. Im Verlauf der Geschichte hat dieser sich um einiges verbessert, jedoch war der Anfang für mich stellenweise nicht gut geschrieben. Es hat gewirkt als hätte die Autorin (bzw. die Übersetzerin) anfangs selbst Probleme, was den Aufbau der Geschichte betrifft, was sich auf den Schreibstil ausgewirkt hat. Die Geschichte ist in der Sichtweise der Protagonistin geschrieben, was dem Leser einen guten Einblick in ihre innere Gefühlslage verschafft. Charaktere Die Protagonistin selbst ist eigentlich nichts Neues, der einzige Unterschied zu anderen Charakteren aus Büchern der selben Art ist, dass sie teilweise von extremer Wut gepackt wird, vor allem dann wenn sie an den Mord an ihrer Mutter denken muss. Ich kann ihre Wut gut nachvollziehen und bin froh, dass die Autorin sie in dieser Art geschrieben hat. Oft sind Protagonistinnen so auf ihre Weiblichkeit bestimmt, dass sie sich solche Gefühlsregungen selbst nicht erlauben.Erfrischend fand ich jedoch, dass sie sehr sarkastisch ist und immer eine clevere Antwort parat hat. Kiaran ist die männliche Hauptperson, wie zu erwarten war ist er nicht nur eine Fee, sondern auch mysteriöser Gefährte unserer Protagonistin. Die Autorin hat verschiedene Gattungen von Feen in die Geschichte eingebaut: starke, schwache, große und kleine, böse und nicht ganz so böse.Kiaran ist eine nicht ganz so böse gut aussehende Fee, der aus nicht erkenntlichen Gründen der Protagonistin hilft. Gavin ist ein Jugendfreund der Protagonistin und Seher, was heißt, dass er die Kraft hat Feen zu erkennen, diese Kraft bleibt unser Protagonistin vorbehalten. Fazit Ich habe länger gebraucht um in das Buch reinzukommen, was sich meiner Meinung nach auf den Schreibstil zurückführen lässt, wie bereits gesagt fand ich ihn an manchen Stellen irritierend, das hat mich immer wieder aus der Bahn geworfen. Alles in allem ist es jedoch eine interessante und gut ausgearbeitete Geschichte, das Buch kann anfangs einschüchternd wirken, da es sehr dick ist, ich habe aber letzten Endes nur ein paar Stunden dafür gebraucht. Erwähnenswert ist an dieser Stelle jedoch, dass es einen Cliffhanger gibt , wer also vor hat das Buch zu lesen sollte den zweiten Teil schnell zur Hand haben :)

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Meine Meinung: Der Klappentext hat mich magisch zu diesem Buch hingezogen. Schottland, 1844 und Feen waren so die Reizwörter gewesen, denen ich dann nicht widerstehen konnte. Ich tauche gerne mal in vergangene Zeiten ein und wenn dann noch ein Schuß Fantasy dabei ist, macht es die ganze Sache noch interessanter. Und hier sind die Feen mal die Bösen. Es ist der erste Band einer neuen Trilogie und ich war überrascht, dass es nicht nur Fantasyelemente gab, sondern sich auch so ein wenig Steampunk mit eingemischt hat. Ein Genre, welches ich erst vor ein paar Monaten für mich entdeckt habe. Die ersten paar Seiten brauchte ich, um mich wirklich auf die Geschichte einzulassen. Als ich aber dann vollends eingetaucht bin, konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Handlungsort und Protagonisten werden sehr schön beschrieben und man bekommt ein gutes Gefühl für die Umgebung und ihre Personen. Es ist zwar oft sehr düster, aber dass hatte ich schon irgendwie erwartet, weil die Feen meist in der Nacht aktiv sind. Aileana ist so anders als die adelige Gesellschaft es einem vorlebt. Durch den Verlust ihrer Mutter sinnt sie nach Rache. Rache an den Feen, die ihre Mutter ermordet haben. Aber vor der adeligen Gesellschaft mimt sie ein normales Mädchen, doch in der Nacht wird sie zur Jägerin, wovon niemand etwas weiß. Ihr zur Seite steht Kiaran, ihr Trainer. Was erst verwundert ist, dass auch er eine Fee ist. Diese Wesen, die so sehr gehasst werden von Aileana. Doch mit seinem Wissen und Erfahrung kann er Aileana das beste Training ermöglichen. Ein Training, welches nur dem Töten dient. Dabei muss man aber sagen, dass Kiaran sich durchaus auch sehen lassen kann. Ein wenig verwirrt war ich von den unterschiedlichen Rassen im Reich der Feen. Für mich war eine Fee immer etwas Gutes, es gab zwar auch diejenigen, die einem nicht so wohlgesonnen sind, aber die fallen kaum ins Gewicht. Hier hat man nun einige mehr, die Morden und Blutvergießen bevorzugen. Neben all den harten Training und den nächtlichen Jagden gibt es auch noch ein wenig Platz für Gefühle, welches dem Buch sehr gut steht und für Ruhepausen sorgt. Dabei rutscht es aber nicht zu sehr in die Romance Schiene. Der Schreibstil ist locker gehalten und man hat das Buch innerhalb kürzester Zeit durchgelesen. Ein echter Pageturner, mit einem gemeinem Cliffhanger am Schluss. Spannung garantiert, aber auch ein wenig Gefühl und Liebe. Fazit: Ein sehr guter Auftakt zu einer neuen Trilogie. Die Idee, dass Feen mal auf der dunklen Seite stehen, hat mir sehr gut gefallen, sowie auch die verarbeiteten Elemente aus dem Bereich Steampunk.

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Dieses Buch lag schon so lange auf meiner Wuli, denn sowohl die Inhaltsangabe, als auch das Cover haben mich angesprochen. Ich muss zugeben, dass ich nicht mit einem Steampunkroman gerechnet habe, was ich wirklich spannend und interessant fand. Was mich auf der anderen Seite aber auch etwas gestört hat, was aber nur daran lag, dass ich etwas anderes erwartet hatte. Aileana war ein wirklich interessanter Charakter. Sie ist eigentlich nicht dafür empfänglich Feen zu sehen und kann sie auch nur mithilfe einer bestimmten Pflanze sehen. An dem Abend, an dem ihre Mutter umgebracht wird, sieht sie die Feen zum ersten Mal und beschließt sie zu jagen. Die Gesellschaft hält sie für die Mörderin und nur noch ihre beste Freundin Catherine steht ihr wirklich bei. Sie ist wirklich ein sehr starker Charakter, der mitfühlend, aber auch sehr stur ist. Da eine kleine Fee namens Derrick in ihrem Anziehzimmer wohnt und ihre Kleidung flickt weiß man, dass nicht alle Feen unbedingt böse sind. Derrick scheint ein wahrer Freund für Aileana zu sein und war mein absoluter Liebling. Kiaran selbst ist auch eine Fee und man könnte sagen, er ist ihr Ausbilder. Ich konnte ihn nicht gut einschätzen und er war mir auch nicht ganz sympathisch. Aus welchen Gründen half er ihr? Warüm tötet er seinesgleichen? Auch wenn er auf ihrer Seite zu sein scheint, frage ich mich ob er wirklich gut ist bzw. ob er wirklich gut sein kann. Im Laufe der Geschichte erfährt man immer mehr, über Aileanas Vergangenheit und auch über ihre mögliche Zukunft. Ich fand es war eine tolle Story und auch der Schreibstil gefiel mir wirklich gut. Die düstere Atmosphäre hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Ich fand leider nur, dass es etwas zu viel Action gab. Es gab fast nur Kämpfe und der Rest blieb etwas im Hintergrund. Ich bin auch sehr überrascht vom Ende. Das Ende war mir ein bisschen zu offen, deshalb möchte ich so schnell wie möglich weiterlesen.

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Prickelnd!

Von: Katrin Boles

17.09.2015

Inhalt: Ballsaison im Edinburgh des Jahres 1844: Jeden Abend verschwindet die junge und bildschöne Aileana Kameron für ein paar Stunden vom Tanzparkett. Die bessere Gesellschaft zerreißt sich natürlich das Maul über sie, aber niemand ahnt, was die Tochter eines reichen Marquis während ihrer Abwesenheit wirklich tut: Nacht für Nacht jagt sie mithilfe des mysteriösen Kiaran die Kreaturen, die vor einem Jahr ihre Mutter getötet haben – die Feen. Doch deren Welt ist dunkel und tückisch, und schon bald gerät Aileana selbst in tödliche Gefahr .. Meine Meinung: Aileana führt ein Doppelleben, das ihr immer wieder Probleme bereitet. An Vorgaben mag sie sich gar nicht halten und somit eckt sie immer wieder in der Gesellschaft an. Ihre rebellische Art ist das, was sie mir so überaus sympathisch macht. Auch dass sie durch und durch eine Kämpfernatur ist, die weiß was sie will und es auch durchzusetzen weiß. Sie baut sich ihre Waffen selbst und weiß sie auch richtig zu nutzen, auch wenn die Anzahl in größere Dimensionen geht. Die Feen sind dafür ausgebildet, die Menschen zu töten. Doch es gibt Ausnahmen, die sich in der Nähe Aileanas aufhalten und ihr in ihrem Rachefeldzug behilflich sind. Kiaran schwor sich vor langer Zeit, keine Menschen mehr zu töten und stellt sich nun hilfreich an Aileanas Seite. Er ist jedoch so undurchsichtig dargestellt, dass nicht nur Aileana ein Problem hat, ihn zu durchschauen. Das macht ihn aber nicht weniger interessant. Auch Humor baute May in die Geschichte ein. Der taucht in Gestalt von Derrik auf, der in Aileanas Kleiderschrank lebt und ihre kaputten Kleidungsstücke flickt. Der Stil war gut, auch wenn mir ab und an ein paar Beschreibungen gefehlt habe. Die verschiedenen Feen werden teils nur grob umrissen und mit Schlagworten versehen. Nicht immer hatte ich da ein Bild vor Augen, was nicht weiter schlimm ist, nur manchmal ein bisschen schade, weil ich auch gern gewusst hätte, wie die Autorin sich die Feen vorstellt. Auch wird mir zu viel wiederholt. Der Tod von Aileanas Mutter wird in regelmäßigen Abständen angesprochen, ebenso wie ihre Rache. Es war nicht so anstrengend, aber ab und an hätte das ruhig auch gestrichen werden können, dem Leser sollte irgendwann klar sein, dass Aileana noch unter dem Verlust und ihrer damaligen Hilflosigkeit leidet. Am Ende hin wird es ziemlich spannend und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil und hoffe, man muss nicht all zu lange warten. Vier von fünf Sternen :)

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Klappentext Hüte dich vor den Feen, denn ihre Seelen sind tükisch und kalt. Schottland, 1844: Tagsüber ist Aileana Kameron eine artige junge Frau aus den adeligen Kreisen Edinburghs. Nachts hingegen schnallt sie sich ihren Dolch unters Strumpfband und macht Jagd auf jene magische Kreaturen, die einst ihre Mutter getötet haben: die Feen. Doch schon bald geht es für Aileana um viel mehr als bloß um Rache, denn sie kommt einem schrecklichen Geheimnis auf die Spur. Einem Geheimnis, das ganz Schottland bedroht… Inhalt Aileana ist eine junge Frau. Vor einem Jahr ist ihre Mutter gestorben, an dem Tag, an dem sie in die Gesellschaft eingeführt wurde. Und sie kennt den Mörder. Eine Fee. Noch in der gleichen Nacht lernt sie jemanden kennen, der ihr helfen wird. Jede Nacht trainiert sie, um eines Tages Rache auszuüben. Doch schon bald merkt sie, dass sie viel wichtiger ist, als sie es sich je hätte ausmalen können. Meine Meinung Der Klappentext klang vielversprechend und machte mich neugierig. In vielen Büchern, die ich gelesen habe, sind Feen eher die “Guten”. In diesem Buch nicht. Dieses außergewöhnliche Thema hat mich sofort angesprochen. Auch, dass das Buch 1844 spielt finde ich gut gemacht. Aileana ist eine starke Protagonistin. Während des Buches kämpft sie gegen den gesellschaftlichen Zwang an unbedingt heiraten zu müssen. Eigentlich ist die Geschichte in zwei Teile gespalten. Tagsüber ist Aileana das liebe, junge Mädchen, welches bald verheiratet werden soll. Sie fügt sich aber keineswegs ihren Verpflichtungen. Nachts hingegen wird sie zur Kämpferin. Mit einem Wesen an ihrer Seite, welchem man nicht trauen kann. Weißt du noch, was ich dir gesagt habe? Dass du diese Momente wertschätzen sollst? Du könntest sie verlieren. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Jedoch hat sich der Mittelteil ziemlich gezogen, bis es dann zum Ende und auch zum Höhepunkt kam. Ich habe gemeinsam mit Aileana bis zum alles entscheidenen Höhenpunkt mitgefiebert und dann geschieht auch noch der “worst case” und dann… ist Ende. Auf einmal. Mitten in der Handlung. Cliffhanger pur. Einerseits soll es zum weiterlesen anregen, jedoch mag ich es nicht, wenn ich bis zum nächsten Buch noch ewig warten muss und dann so auf die Folter gespannt werde. Wie eben schon geschrieben, hätte man den Mittelteil kürzer fassen können und dafür das Ende ein bisschen weiterschreiben können. Fazit Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen. Jedoch finde ich es schade, dass in den 400 Seiten so viel Potenzial steckte, aber nicht genutzt wurde. Zwischendurch wurde die Geschichte langweilig. Gegen Ende und bis zum Höhepunkt wurde es wieder spannend, jedoch emdet das Buch mit einem so blöden Cliffhanger, dass ich am liebsten alles vergessen würde bis zum nächsten Buch. Ich weiß nicht, wie ich es überleben soll, bis der zweite Teil übersetzt wird.

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Inhalt in eigenen Worten: Edinburgh im Jahre 1844, aber teilweise mit einer Technik, wie wir sie heute noch nicht einmal kennen. Unter all den feinen Herrschaften, Teepartys und Tänzen dieser Zeit wäre da Aileana und unter all ihren Rüschen und Röcken wären da Waffen ohne Ende. Was nämlich kaum einer aus ihr weiß, ihre Mutter wurde ermordet von einer Fee und die Feen sind überall. In ihrem Sinn ihre Rache hat Aileana fast schon einen geregelten Tagesablauf: Teestunde, Waffen bauen, Ball besuchen, Feen ermorden. Doch die Welt der Feen hat eine Geschichte, die sie völlig von den Socken hauen könnte... Meinung: „Die Feenjägerin“ ist ein Fantasy-Roman feinster Sorte. Der Schreibstil ist hin und wieder altmodisch, bildreich und auch brutal. Die bildreichen Beschreibungen der Feen, die fantasievollen Details und auch die Grundhandlung sind mit ganz neuen Ideen verwoben und somit eine gelungene Abwechslung. Genauso ist auch die Protagonistin Aileana - eine wirkliche Abwechslung. Sie trägt unbändige Wut in sich und muss das wegen der damaligen Etikette hinter einem Lächeln in Mitten der feinen Gesellschaft verstecken. Doch ihr Wunsch nach Rache macht sie Nachts zur eiskalten Mörderin der Feen, die nur nach Verstümmelung, Metzeln, Töten sinnt und denkt bloß nicht sie würde es danach bereuen. Nein. So ein Charakter ist sie nicht! „Alles steigert sich bis zu diesem einen Moment, wenn sie begreifen, dass ich gar nicht die Beute bin. Ich bin die Jägerin.“ (S. 64) Eine Jägerin, eine Mörderin und eine Kämpferin. Sie war sehr interessant, stark, vernarbt und mordgierig. Eine Persönlichkeit, die man so nicht oft in Romanen antrifft. Außer der Protagonistin gibt es da noch Kiaran, Aileans Trainer und … eine Fee. Gemeinsam mit ihr geht er jede Nacht auf die Jagd nach Feen, bleibt mit seinen Beweggründen aber eher verschlossen und ist generell auch eher geheimnisvoll. Seine Feenrasse besitzt eine überirdische Schönheit und seine Augen sind sehr anziehend, die werden übrigens seeeehr oft erwähnt. „>>Deine Augen leuchten<<, murmle ich. >>Weißt du das eigentlich? Wie so eine dämliche Straßenlaterne<<“ (S. 258) Er gibt sich oft kalt, lässt sich hin und wieder doch zu einer Gefühlsregung hinreißen. Man sollte jedoch nie den Fehler machen eine Fee zu vermenschlichen, denn sie sind tückisch und Kiaran ist auch noch besonders geheimnisvoll. Er hat bestimmt mehr Geheimnisse als ich Bücher zu Hause. (und das ist eine Menge!) Nicht nur Protagonisten und Feen wirkten in diesem Roman echt, auch Nebencharaktere wirkten nicht zu blass und meinen Lieblingsnebencharakter muss ich auch noch erwähnen. Derrick eine kleine Fee mit Flügeln, der sich hin und wieder mal mit Honig besäuft. „Du hast Sand im Haar. Sieht blöd aus.“ (S. 212) Seine auf den punktbringenden, ehrlichen Sätze bringen auch noch eine Prise Humor in diesen düsteren Roman und macht damit die Geschichte noch schön Rund. Meine Kritikpunkte an diesem Roman sind aber die kleinen Längen mitten drin und das Ende. Es gab teilweise schon zu viele Seiten die mich nicht fesseln konnten und das Ende ist etwas sehr abrupt. Zwar war die Spannung zum Ende wieder voll da, aber genau am spannendsten Punkt ist das Buch einfach schon fertig! Da hätten locker noch ein oder zwei Kapitel dranhängen können. Fazit: Eine Fantasygeschichte - voll mit neuen Ideen und Charaktereigenschaften, sehr bildhaftem Schreibstil - die schon wirklich Filmreif gewesen wäre. Ein besonderes Merkmal wird auf die Kampfszenen und Fantasyelemente gelegt. Jeder der davon ein Fan und neugierig auf die Idee der bösen Feen ist, dem kann ich das Buch nur empfehlen. P.S. Traue niemals einer Fee!

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